DE544140C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Zaehlen der Impulse eines unter Druckwechsel stroemenden Gases o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Zaehlen der Impulse eines unter Druckwechsel stroemenden Gases o. dgl.

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DE544140C
DE544140C DE1930544140D DE544140DD DE544140C DE 544140 C DE544140 C DE 544140C DE 1930544140 D DE1930544140 D DE 1930544140D DE 544140D D DE544140D D DE 544140DD DE 544140 C DE544140 C DE 544140C
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Germany
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gas
membrane
pressure
pressure change
pulses
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DE1930544140D
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Sebold & Neff
Badische Maschinenfabrik GmbH
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Sebold & Neff
Badische Maschinenfabrik GmbH
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Zählen der Impulse eines unter Druckwechsel strömenden Gases o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zählen der Impulse eines mit mehr oder weniger regeliä g m und raschem Druckwechsel strön ' ßi e inenden Gases o. dgl. Die Vorrichtung kann beispielsweise vorteilhaft benutzt werden, um die Schläge eines Luftdruckhammers. einer Rüttelformmaschine o. dgl. zu zählen.
  • llan hat bereits Vorrichtungen vorgeschlagen. um die Hübe von -Maschinen mit Hinundlierbewegung (Dampfmaschinen, Pumpen usw.) zu zählen. Dabei wurden die Druckänderungen im treibenden oder getriebenen Medium zur Betätigung der Vorrichtung herangezogen, und zwar bewegen .ich eine -Membran oder ein Kolben, die einen kleinen Hilfskanal für den Ausgleich im Ruhezustande besitzen, unter dem wechselnden Einfluß der Druckunterschiede zwischen dein der Leitung für das Gas zugekehrten und einem auf der anderen Seite der -Membran usw. liegenden Raum hin und her und betätigen die Schaltvorrichtung des Zählwerks. Diese älteren Vorrichtungen sind aber für schnellen Druckwechsel und verhältnismäßig kleine Druckunterschiede wenig geei-net. Sie arbeiten zu träge und können daher nur bei großen Druckunterschieden und lan-sanieni Druckwechsel, also unter den Iietriebsverli:iltnissen von Dainpfniaschinen, Kompressoren. Pumpen usw., an deren holbenraum sie möglichst unmittelbar anzuschließen sind, betriebsfähig sein.
  • Die älteren Vorrichtungen bedienten sich lediglich einer kleinen Durchtrittsöftnung. um einen Druckausgleich für die Druckunterschiede in den durch den Kolben oder die 1lernbran getrennten Räumen herzustellen. Gemäß der Erfindung ist außer der kleinen Durchtrittsöffnung zwischen beiden Räumen noch ein «-eiter Kanal mit einem Rückschlagventil vorgesehen, welches dem ankommenden Gas den Durchgang zum rückwärtigen Raum gestattet, ihm aber den umgekehrten Weg versperrt.
  • Die neue Vorrichtung kann an beliebiger Stelle der Rohrleitung zur Arbeits- oder Schlagvorrichtung eingebaut werden. Sie arbeitet ohne jeden Preßluftverbrauch und ferner sowohl für die kleinste wie auch für die höchste minutliche Schlagzahl ohne irgendwelche Einstellung. Die neue Vorrichtung ist von der allgemeinen Betriebsdruckhöhe nicht abhängig, spricht vielmehr nur auf die Druckschwankungen an, die w:ilii-end des Betriebes der Arbeitsvorrichtung entstehen. Die neue Vorrichtung zeichnet ,ich durch ihre allgemeine Anwendbarkeit bei erreichbar größter Betriebssicherheit aus.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. t zeigt eine Vorrichtung mit lletnbran und .
  • Abb. a eine solche niit einem Kolben.
  • Für die praktische Ausführung wird man in den meisten Fällen die \lembran bevorzugen. Sie bleibt immer (licht, unterliegt nur einem sehr geringfügigen Verschleiß, bedarf keiner Schmierung und wird in ihrer Wirkung nicht durch Reibung beeinflußt.
  • Gemäß Abb. i ist das druckfeste Gehäuse 13 durch eine Membran C in zwei Teile G und H geteilt. Der Raum Hunter der i\Iembran steht in «-eiter unmittelbarer Verbindung mit der Rohrleitung A, welche dem Rüttler die Preßluft zuführt. Der Raum G ist durch die Membran C abgeschlossen. und nur eine kleine öffnung F stellt Verbindung zwischen G und H her.
  • Gemäß der Erfindung stellt ferner ein verhältnismäßig weiter Kanal in der Stange D zwischen den Räumen G und H Verbindung her, welcher durch ein Rückschlagv entil E so abgesperrt wird. daß die Luft wohl von H nach G, nicht aber umgekehrt übertreten kann.
  • Die Stange D ist in bekannter Weise an der Membran C befestigt und kann sich axial um das durch Anschläge .1 und K begrenzte Stück verschieben. Hierbei verstellt sie mit jeder Aufwärtsbewegung ein Schaltrad 0 mittels federbelasteter Schaltklinke L. Die Bewegung des Schaltrades 0 kann auf ein Zählwerk übertragen werden, welches beispielsweise die Anzahl der Schaltbewegungen fortlaufend an einer Schauöffnung anzeigt. -Nach einer bestimmten Zahl von Schaltungen, also von Impulsen in der Leitung A nach Maßgabe der Schlagzahl des Rüttlers, kann man von Hand oder selbsttätig den Rüttler stillsetzen. Zugleich kann das Zählwerk dabei selbsttätig in seine Nullstellung zurückkehren.
  • Wenn die Preßluft in der Rohrleitung A in Ruhe ist, strömt durch die kleine öffnung F so lange Luft von H nach G, bis in beiden Räumen der gleiche Druck wie in der Leitung A herrscht. Ist dagegen in der Rohrleitung zunächst kein Überdruck vorhanden und öffnet man den Preßlufthahn vor der Zählerantriebsvorrichtung, während der Einlaßhalin zum Rüttler (hinter der Zählerantriebsvorrichtung) noch geschlossen ist, so daß ini Rohr A plötzlich der Cberdruck der l'reßluft wirkt, so öffnet sich das Rückschlagventil E, und der größte Teil der in dein Raum G übertretenden Luft fließt durch das Rückschlagventil. Dadurch entsteht fast augenblicklich im Raume G derselbe Druck wie im Raume 1I.
  • Bei diesem Druckausgleich wirkt die kleine Üffnung 1# kaum finit. Ihr fällt vielmehr hauptsächlich die Aufgabe zu, die Luft aus dein Raum G wieder herauszulassen. wenn der Betriebsdruck in der Leitung A nur wenig oder langsam sinkt.
  • Üffnet inan nun das Linlaßventil zum Rüttler, so daß die Preßluft in diesen abströmt. so fällt augenblicklich der statische Druck in der Leitung A und im Raum Il. Die Luft im Raum G ist dann also höher gespannt und drückt vermöge ihrer Expansion die Membran C nach unten durch. Die öffnung F ist zu klein. um diesen Vorgang hemmen zu können. Die Membran zieht die Stange D nach unten.
  • ach einer sehr kurzen Zeit (Bruchteile einer Sekunde) hört die Strömung im Rohr A infolge des selbsttätigen Schlusses des Rüttlereinlasses wieder auf. und in der Leitung A sowie im Raum H stellt sich der volle statische Druck wieder ein. Während des Niedergehens der Membran C war aber eine geringe Menge Luft durch die kleine öffnung F von G nach H zurückgeflossen. Jetzt herrscht also in H ein etwas größerer Druck als in G. Dieser Druckunterschied. unterstützt durch die Elastizität der Membran und gegebenenfalls durch eine schwache Federkraft, hebt die Kolbenstange D in die Stellung nach Abb. i, wobei ein Zahn des Schaltrades 0 geschaltet wird.
  • Die Ausführungsform nach Abb. z unterscheidet sich nur - dadurch von der nach Abb. i, daß an die Stelle der Membran C ein Kolben Cl getreten ist, der unter dem Einfluß einer leichten Feder C= steht. Im übrigen wirken beide Vorrichtungen in gleicher eise.
  • Infolge der Tätigkeit des Rüttlers treten in der Rohrleitung A Druckwechsel auf, und jeder dieser Druckwechsel wird in einen Doppelhub der Stange D umgesetzt, der jedesmal eine Schaltung des Rades 0 um einen Zahn hervorruft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum selbsttätigen 7iilileii der Impulse eines finit mehr oder weniger regelmäßigem und rasclicin Druckwech.el strömenden Gases o. dgl., bei welcher eine Membran oder ein Kolben o. dgl.. die einen kleinen Hilfskanal für den Ausgleich im Ruhezustande besitzen, unter (lein wechselnden Einfluß von Druckunterschieden zwischen dem der Leittin- für (las Gas zugekehrten und einem auf der anderen Seite der Membran usw. liegenden Raum sich hin und her bewegen und die Schaltvorrichtung eines Zählwerkes betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (G) hinter der 'Membran (C) oder dem Kolben (C) mit <lein der Leitung (A) für (las Gas o. dgl. zugekehrten Raum (Il) Vor diesen trennenden Teilen durch einen genügend weiten Kanal mit einem Rückschlagventil (P) Verbunden ist, welches dein Gas o. (lgl. (len Durch- Z(I2lllr Voll der Leitung (A) zum rück- N%rtigen Raum (G) gestattet, ihm aber den mnhekehrten Weg versperrt.
DE1930544140D 1930-02-20 1930-02-20 Vorrichtung zum selbsttaetigen Zaehlen der Impulse eines unter Druckwechsel stroemenden Gases o. dgl. Expired DE544140C (de)

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DE544140C true DE544140C (de) 1932-02-13

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DE1930544140D Expired DE544140C (de) 1930-02-20 1930-02-20 Vorrichtung zum selbsttaetigen Zaehlen der Impulse eines unter Druckwechsel stroemenden Gases o. dgl.

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DE (1) DE544140C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1499454B1 (de) * 1965-07-27 1971-04-01 Draegerwerk Ag Zaehlvorrichtung fuer mit pumpen ausgeruestete gasspuer gasmess staubsammel und staubmessgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1499454B1 (de) * 1965-07-27 1971-04-01 Draegerwerk Ag Zaehlvorrichtung fuer mit pumpen ausgeruestete gasspuer gasmess staubsammel und staubmessgeraete

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