DE427987C - Steuerung fuer Antriebsgestaenge, insbesondere fuer Federhaemmer - Google Patents

Steuerung fuer Antriebsgestaenge, insbesondere fuer Federhaemmer

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DE427987C
DE427987C DEK93022D DEK0093022D DE427987C DE 427987 C DE427987 C DE 427987C DE K93022 D DEK93022 D DE K93022D DE K0093022 D DEK0093022 D DE K0093022D DE 427987 C DE427987 C DE 427987C
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piston
pressure
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/46Control devices specially adapted to forging hammers, not restricted to one of the preceding subgroups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/10Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers
    • B21J7/12Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers the lever being a spring, i.e. spring hammers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Steuerung für Antriebsgestänge, insbesondere für Federhämmer. Bei der bisher bekannten hydraulischen Steuerung für Kraftfederhämmer, deren Hubänderung eine im Antriebsgestänge vorgesehene Schwinge bewirkt, führt ein beim Spiel der Antriebskräfte periodisch auftretender, in Richtung der Schwingenlängsachse wirkender Kräfteanteil die Verschiebung des Steuerkolbens herbei. Derartige Vorrichtungen sind auch bei Federhämmern bekannt, wo der Drehpunkt einer die Hubregelung bewirkenden Schwinge an einen Stellhebel angelenkt und mit diesem verstellt wird. Eine solche Steuerung kann nur in den sehr kurzen Zeitabschnitten arbeiten, wo diese anteiligen Kräfte auftreten, und kann bei stillgesetztem Hammer nicht zur Veränderung der Höhenlage des Hammerbären benutzt werden. Dies ist aber besonders bei großen Hämmern wünschenswert, um ein Niederpressen des Bären auf ein Werkstück bei stillgesetzter: Hammer zu ermöglichen. Um diese Nachteile der bekannten Steuerung zu vermeiden, soll nach der Erfindung die hydraulische Steuerung mit einer besonderen Pumpe versehen werden, durch deren Arbeit je nach Wunsch die Flüssigkeit von der einen Zylinderkammer in die andere gedrückt wird. Dadurch wird die Steuerung unabhängig von den im Antriebsgestänge spielenden Kräften und kann dazu benutzt -werden, bei stillgesetztem Hammer den Hammerbär beliebig zu heben und zu senken.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung im Längsschnitt, Abb.2 im Querschnitt und Abb.3 den Längsschnitt durch die Pumpe und die Ventile. Die Abb. .4 bis 6 veranschaulichen das als zylindrischer Steuerschieber ausgebildete Steuerorgan in seiner Mittellage (Abb. 5) und in seiner linken (Abb. d.) sowie seiner rechten Endlage (Abb. 6).
  • Die Vorrichtung besteht aus dem Steuerkolben a mit der Kolbenstange b, der in dem Zylinder c spielt und ihn in eine linke und eine rechte Kammer innerteilt. Die erstere steht durch den Gehäusekanal d, die letztere durch den Kanal e mit dem Steuerschieber f unmittelbar in Verbindung. In seiner in den Abb. i und 5 gezeichneten Mittellage schließt der Steuerschieber f die beiden Kanäle g und li- gegen die Kanäle d und e ab, während die Kanäle g und 1i, selbst durch einen im Steuerschieber vorgesehenen Kanal i miteinander in Verbindung stehen. Der Kanal g führt zur Gehäusekammer k (Abb.2), die mit dem Druckraum 1 einer aus dem Tauchkolben q bestehenden Flüssigkeitspumpe (Abb. 3) durch das Rückschlagventil in verbunden ist. Durch ein zweites Rückschlägventil ii kann die Flüssigkeit aus der Saugkammer o in der Pumpendruckraum l gelangen. Übersteigt hier der Druck ein gewisses Maß, so tritt durch das federbelastete Ventil p Flüssigkeit aus und wird in den Saugraum o zurückgeleitet. Der Steuerschieber f trägt außen den Stellhebel r (Abb. 2).
  • Die Kolbenstange b (Abb. i) ist mit einem Auge für den Angriff des beliebig gestalteten Gestänges versehen, um die Bewegung des Steuerkolbens a auf das Hubregelgestänge des Hammers, beispielsweise auf einen gemäß bekannter :1iior(liiiiiig in einer Scli@@inge tenden Stein, zu übertragen. Der Antrieb des Tauchkolbens q (Abb. 3) kann beliebig, aber zweckmäßig so erfolgen, daß er vom Antrieb des Hammers in einer Weise unabhäti.-gig ist, die es ermöglicht, auch bei stillgesetztem Hammer die Pumpe weiterarbeiten ztt lassen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Vor Inbetriebnahme «-erden alle Kammern und Kanäle mit einer geeigneten Flüssigkeit, beispielsweise ö1, gefüllt. Solange die Pumpe q arbeitet, saugt sie durch (las Rückschlagventil n- hindurch die Flüssigkeit aus dein Saugraum o in den Druckraum d und drückt sie von hier aus durch das Ventil iit in die Gehäusekammer 1z. Nimmt nun der Steuerschieber f die in den Abb. i und gezeichnete Mittellage ein, dann stehen durch den Steuerschieberkanal i und die Kanäle g und 1i. die Gehäusekammern h und o miteinander in Verbindung, die von der Pumpe aus (lein Sangraum o angesaugte Flüssigkeit wird also dahin zurückgeleitet, die Pumpe läuft somit leer. Wird jetzt zwecks Änderung der Hubhöhe des Hammerbären der Steuerschieber in die in Abb. d. gezeichnete Lage mittels des Stellhebels i- gebracht, so ist die Verbindung zwischen den Kammern h und o aufgehoben, dagegen ist der Kanal ä mit (lein Kanal e und der Kanal il finit dein Kanal h verbunden, die von der Pumpe in die Kammer h geförderte Flüssigkeit tritt nun durch die Kanäle g und c in die rechte Zvlinderkäminer und treibt den Kolben a nach links, wobei die überschüssige Flüssigkeit aus der anderen Zylinderkammer durch die Kanäle <I und h in die Saugkaminer o gedrückt wird. Durch das an die Kolbenstange b anschließende (nicht gezeichnete) Gestänge wird die Änderung der Hubhöhe des Bären bewirkt. Ist die gewünschte Änderung erreicht, so wird mittels des Hebels r der Steuerschieber wieder in seine Mittellage gebracht, dadurch sind die Kanäle d und e und somit beide Zvlinderkaminern verschlossen, Flüssigkeit kann also nirgends aus- oder eintreten, und der Kolben a wird also in seiner augenblicklichen Lage festgehalten.
  • Wird der Steuerschieber in die rechte Endlage nach Abb. 6 gebracht, dann ist der Kanal ä iIiit dein Kanal d und der Kanal h, mit dem Kanal c verbunden. Die von der Pumpe in die Kammer k geförderte Flüssigkeit tritt jetzt in die linke Zylinderkammer und treibt den Kolben a nach rechts, wobei der Überschuß an Flüssigkeit aus der rechten Zylinderkammer durch die Kanäle c und h in den Saugraum o abfließt, bis der Steuerschieher wieder in seine Mittellage geführt und damit jede Förderung von Flüssigkeit aus oder nach den Zylinderkammern unmöglich gemacht wird, so daß der Steuerkolben a in seiner neuen Lage festgehalten bleibt.
  • Die beiden Zylinderdeckel s und t sind in ihrem unteren Teil als Flüssigkeitsfangschale ausgebildet, ein die durch die etwaige Undichtigkeit der Kolbenstangenstopfbüchse austretende Flüssigkeit durch die Gehäusekanäle ir und v der Saugkammer o der Pumpe wieder zuzuführen. An Stelle eines Tauchkolbens q kann jede beliebige andere Pumpenbauart, z. B. eine Turbinenpumpe, für den Betrieb der Steuervorrichtung Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Antriebsgestänge, insbesondere für Federhämmer, mit mechanischem Antrieb, wobei die Hubhöhe des Hammerbären durch hydraulische Steuerkolben verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe (q) so angeordnet ist, daß die Kammern eines Steuerkolbens (a) mittels eines besonderen Steuergliedes (f) wechselweise mit dem Druckuni Saugraum der Pumpe verbunden werden, um den Steuerkolben in der einen oder anderen Richtung vorzutreiben. Steuerung für Antriebsgestänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (l) der Pumpe finit einem feder- oder gewichtsbelastetem Absperrmittel (p) verbunden ist, (las sich bei einem gewissen Druck öffnet und dadurch verhütet, daß der Druck im Druckraum der Pumpe ein bestimmtes Höchstmaß überschreitet. 3. Steuerung für Antriebsgestänge nach Anspruch i und 2, dadurch-gekennzeichnet, daß ein Kanal (i) etwa im Steuerglied (f) angeordnet ist, wodurch der Saug- und Druckraum der Pumpe miteinander verbunden werden, wenn die Kaminern des Steuerkolbens (a.) abgesperrt sind, der Kolben also in Ruhe bleibt, uni den Kraftbedarf der Pumpe in dieser Zeit auf ein Mindestmaß zti verringern. d.. Steuerung für Antriebsgestänge nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, <laß der Antrieb der Pumpe (q) in der Weise unabhängig vom Antrieb des Hammers vorgesehen ist, daß die Pumpe bei stillgesetztem Hammer weiterlaufen kann, zu dein Zwecke, auch bei stillgesetztem Hammer eine Verstellung in der Höhenlage des Bären herbeiführen zu können.
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