DE3533390A1 - Vorrichtung zum aussortieren von metallteilchen - Google Patents
Vorrichtung zum aussortieren von metallteilchenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aussortieren von
Metallteilchen aus einem Fördergutstrom, z.B. einem Mahlgut- oder
Granulatstrom, mit einem in die Förderleitung eingebauten und den
Fördergutstrom nach Metallteilchen berührungslos abtastenden Metall
detektor, einer in Förderrichtung hinter dem Metalldetektor angeord
neten Aussortiereinrichtung, die zwischen zwei Endlagen umschaltbar
ist und in der einen Endlage einen Förderstutzen und in der anderen
Endlage einen Auswerfstutzen der Vorrichtung öffnet, und mit einem
von dem Metalldetektor angesteuerten Betätigungsmechanismus zur Steue
rung der Aussortiereinrichtung in Abhängigkeit von den Signalen des
Metalldetektors derart,daß, wenn der Metalldetektor ein Metallteilchen
erkennt, der Fördergutstrom vorübergehend durch den Auswerfstutzen
gelenkt wird und der Fördergutstrom anschließend wieder in den Förder
stutzen geleitet wird, wenn das Metallteilchen ausgeschieden ist,
wobei in dem Fördergutstrom zwischen dem Metalldetektor und der Aus
sortiereinrichtung eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen ist, mit
der der aus dem Produkt der Fördergeschwindigkeit und der Reaktions
zeit von Metalldetektor und Aussortiereinrichtung gebildete Vorhalte
abstand des Metalldetektors unterschritten werden kann.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die europäische Patentanmel
dung 0 143 231 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung ist die Ver
zögerungseinrichtung durch mindestens eine Umlenkung oder Biegung
der Förderleitung zwischen dem Metalldetektor und der Aussortierein
richtung gebildet. Der Vorteil der bekannten Vorrichtung besteht in
einer Verkleinerung der Baulänge, wodurch die Vorrichtung kompakt
ausgebildet werden kann und insgesamt in ein handliches Gehäuse
hineinpaßt. Eine derartige Vorrichtung läßt sich auf einfache Weise
in ein Saug- oder Druckfördersystem einbauen. Durch die relativ starke
Krümmung der Förderleitung können Stauungen des Fördergutes in der
Vorrichtung auftreten. Ferner muß durch die senkrechte Einbaulage der
Vorrichtung bei horizontaler Förderung ein relativ großer Versatz der
Förderleitung in Kauf genommen werden, der nur durch mehrere Rohr
bögen wieder ausgeglichen werden kann. Bei der Verlegung der Förder
leitung muß deshalb in dieser Hinsicht besondere Rücksicht genommen
werden, um Stauungen in der Förderleitung zu vermeiden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art hinsichtlich der Verzögerungseinrichtung zu ver
bessern, insbesondere Stauungen des Fördergutes in der Vorrichtung
zu vermeiden.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs näher gekenn
zeichneten Art durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches aufge
führten Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorrichtung findet also eine
Verwirbelung des Fördergutes in der Wirbelkammer statt, so daß die
Reibungsverluste relativ gering sind. Die Verwirbelung kann extrem
turbulent oder gerichtet, z.B. spiral- oder schraubenlinienförmig
sein. Es tritt also eine nicht leitungsgebundene Führung des Förder
gutes ein,die bewirkt, daß sich das Fördergut länger in der Wirbel
kammer befindet, als bei gerader Rohrführung. Durch diese Maßnahme
werden Stauungen des Fördergutes in der Vorrichtung vermieden.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in An
spruch 2 beschrieben. Die Wirbelkammer kann aus einem zylindrischen
oberen Teil und einem trichterförmigen unteren Teil bestehen, wobei
der Förderstrom tangential in den zylindrischen Teil eingeleitet wird.
Durch die auf den Förderstrom einwirkende Flieh- und Schwerkraft
bildet sich eine Drallströmung aus, durch die der Förderweg des För
dergutes verlängert wird, so daß der Metalldetektor in unmittelbarer
Nähe der Wirbelkammer angeordnet werden kann.
Gemäß Anspruch 3 dient der Trichter als Sammler des Fördergutes, so
daß eine kontinuierliche Weiterförderung durch den Förderstutzen er
folgen kann. Erkanntes, durch Metallteilchen verunreinigtes Fördergut
kann dagegen gemäß Anspruch 4 die Vorrichtung in freiem Fall verlassen.
Es ist jedoch auch ohne weiteres denkbar, an den Auswerfstutzen über
einen Ausfallbehälter eine Saugvorrichtung anzuschließen, die den Aus
scheidevorgang beschleunigt und verhindert, daß beispielsweise bei Saug
förderung Luft in die Förderleitung eintreten kann, die den Fördervor
gang stört. Ferner ist es möglich, den Auswerfstutzen und den Ausfall
behälter als Bypass zur Förderleitung auszubilden, so daß sich eine
zusätzliche Saugvorrichtung erübrigt (Ansprüche 12,13).
Gemäß Anspruch 5 ergeben sich günstige Einbaubedingungen für die Aus
sortiereinrichtung, da Auswerfstutzen und Förderstutzen unmittelbar
benachbart aneinanderstoßen.
Mit Hilfe des Winkelschiebers als Aussortiereinrichtung (Anspruch 6)
wird die Funktionssicherheit der Vorrichtung verbessert, da der Schieber
quer zum Förderstrom eingebaut ist und somit verhindert wird, daß sich
Fördergut oder Metallteilchen in der Aussortiereinrichtung festsetzen.
Durch die Weiterbildungen der Erfindung nach Anspruch 7 und 8 werden
beide Stutzen der Vorrichtung durch je einen Schieber gesteuert, jedoch
nur durch einen gemeinsamen Antriebsmechanismus betätigt.
Durch die Weiterbildungen nach Anspruch 9 und 10 wird der Ausscheide
vorgang verbessert. Ferner kann die relativ große Öffnung des Auswerf
stutzens gleichzeitig zum Inspizieren oder Reinigen der Förderleitung
dienen.
Im Gegensatz zu Anspruch 2 kann bei einer Ausbildung der Wirbelkammer
nach Anspruch 10 die Förderleitung ohne Versatz in einer Ebene verlegt
werden.
Für den Fall, daß wider Erwarten ein Metallteilchen durch die Aussortier
einrichtung nicht ausgeschieden wird, sondern in den Förderstutzen ge
langt, öffnet gemäß Anspruch 11 der zweite Metalldetektor das Falsch
luftventil, so daß in dem Teil der Förderleitung die Förderung zusammen
bricht. Das Metallteilchen kann in diesem Fall beispielsweise vom Aus
werfstutzen her mit einem Rohrmolch bzw. Rohrbesen entfernt werden.
Nachfolgend sind anhand der Zeichnungen mehrere Ausführungen der Erfin
dung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung der Vorrichtung
mit einem zyklonartigen Aufbau der
Wirbelkammer,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Wirbelkammer
mit offenem Deckel,
Fig. 3 einen Winkelschieber,
Fig. 4 einen weiteren Winkelschieber,
Fig. 5 eine weitere Ausführung der Vorrichtung
mit horizontaler Einführung des Förder
gutes in die Wirbelkammer,
Fig. 6 eine dritte Ausführung der Vorrichtung
mit vertikaler Einführung des Förder
gutes in die Wirbelkammer.
Die in den Figuren der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum
Ausscheiden von in pulverförmigem, körnigem oder stückigem Fördergut
wie Mehl, Zucker, Tabletten oder Granulat enthaltenen metallischen
Verunreinigungen wie Späne, Schrauben, Muttern und dgl..
Die Vorrichtung besteht aus einer generell mit 7 bezeichneten Wirbel
kammer mit einem oberen zylindrischen Teil 8 und einem unteren trich
terförmigen Teil 9. Der obere zylindrische Teil 8 ist durch einen
Deckel 10 verschlossen, während am unteren trichterförmigen Teil 9
ein Winkelstück angeschlossen ist, welches aus dem Förderstutzen 11
und dem Auswerfstutzen 12 besteht. Dabei zweigt der Förderstutzen 11
horizontal und der Auswerfstutzen 12 vertikal ab. Beide Stutzen 11,12
schließen einen Winkel von 90° ein, wobei die Öffnungsquerschnitte in
einer Ebene liegen und unmittelbar benachbart in den trichterförmigen
Teil 9 einmünden. Im Einmündungswinkel der Öffnungsquerschnitte ist
die als Winkelschieber 13,14 ausgebildete Aussortiereinrichtung ange
bracht,
Der Winkelschieber 13,14 steuert mit dem einen Schenkel 15 die Öffnung
des Förderstutzens 11 und mit dem anderen Schenkel 16 die Öffnung des
Auswerfstutzens 12. Gemäß Fig. 3 sind die beiden Schenkel 15,16 gegen
einander versetzt angeordnet, so daß, wenn der eine Schenkel 16 den
Auswerfstutzen 12 schließt, der Förderstutzen 11 offen ist und umge
kehrt, wenn der andere Schenkel 15 den Förderstutzen 11 schließt, der
Auswerfstutzen 12 offen ist. In Fig. 4 der Zeichnung liegen die
Schenkel 15,16 fluchtend zueinander, weisen aber gegeneinander versetzte
Öffnungen 17,18 auf, die im Wechsel die Stutzen 11,12 öffnen.
Der Schieber 13,14 ist über das Gelenk 19 mit dem Betätigungsmechanis
mus 20 verbunden. Dabei kann es sich um einen Hydraulik- bzw. Pneu
maticzylinder oder um einen Elektromagneten (Hubmagneten) handeln,
dessen Stellglied an dem Winkelschieber angreift. Der Betätigungsmecha
nismus 20 wird durch die Steuereinheit 21 betätigt, die ein Hydraulik-,
Pneumatic- oder Magnetventil oder ein Schalter sein kann. Die Steuer
einheit 21 weist einen elektrischen Eingang auf, der mit der Auswerte
einheit 22 des Metalldetektors 23 verbunden ist. Der Metalldetektor 23
ist ein induktiv wirkendes Gerät, das eine Öffnung aufweist, die von
einem elektromagnetischen Wechselfeld durchsetzt ist. Der Metallde
tektor 23 ist mit dieser Öffnung auf den nichtmetallischen Einleitungs
stutzen 24 der Förderleitung aufgesteckt, so daß der Querschnitt dieses
Stutzens 24 ebenfalls von dem elektromagnetischen Wechselfeld durchsetzt
wird.
Befindet sich im Fördergut ein Metallteilchen, gibt der Metalldetektor 23
über seinen Ausgang ein Signal an die Auswerteeinheit, die das Ausgangs
signal des Metalldetektors in ein Schaltsignal umformt, mit dem die
Steuereinheit 21 betätigt wird, die den Betätigungsmechanismus 20 ein
schaltet. Der Winkelschieber 13,14 wird dabei aus seiner Ausgangslage,
in der er mit dem Schenkel 16 den Auswerfstutzen 12 verschließt und mit der
Öffnung 17 den Förderstutzen freigibt, in die zweite Endlage gebracht,
in der der Schenkel 15 den Förderstutzen 11 schließt und den Auswerf
stutzen 12 öffnet. Der Förderstrom wird also für eine gewisse Zeit
unterbrochen, in der das in der Wirbelkammer 7 befindliche Fördergut
mit den Metallteilchen durch den Auswerfstutzen 12 ausgeschieden wird.
Durch die entsprechende Leitung bzw. Führung des Fördergutes in der
Wirbelkammer 7 tritt ein Verzögerungseffekt ein, der im Ergebnis einer
Verringerung der Fördergeschwindigkeit oder der Reaktionszeit entspricht.
Der Metalldetektor 23 kann nämlich näher an der Aussortiereinrichtung
(Winkelschieber) angeordnet werden, als bei gerader Förderleitungs
strecke. Wie aus den Figuren der Zeichnung hervorgeht, befindet sich der
Metalldetektor 23 unmittelbar an der Wirbelkammer 7. Wirbelkammer 7,
Stutzen 24 und Metalldetektor 23 können eine bauliche Einheit bilden.
Der Einleitungsstutzen 24 befindet sich am oberen Rand des zylindrischen
Teil 8 der Wirbelkammer 7. Zwischen dem Stutzen 24 und dem Stutzen 11
kann sich eine freie Drallströmung bzw. Turbulenzströmung aufbauen.
An dem Förderstutzen 11 ist die Förderleitung 25 angeschlossen, auf der
ein weiterer, dem Metalldetektor 23 entsprechender, Metalldetektor 26
aufgesteckt ist, der über die Auswerteeinheit 27 und der Steuerein
heit 28 ein im Abstand vom Metalldetektor 26 in die Förderleitung 25
eingebautes Falschluftventil 29 betätigt. Sollte wider Erwarten ein
Metallteilchen durch den Förderstutzen 11 in die Förderleitung 25 ge
langen, so erzeugt dieses Metallteilchen in dem Metalldetektor 26 ein
Signal, mit dem das Falschluftventil 29 geöffnet wird. Die Förderung
wird auf den Abschnitt zwischen dem Förderstutzen 11 und dem Falsch
luftventil 29 unterbrochen. Der Leitungsabschnitt kann in diesem Fall
beispielsweise durch den Auswerfstutzen 12 entleert werden. Außerdem
kann noch eine nicht dargestellte Wartungsklappe in der Förderleitung 25
eingebaut werden. Für diese speziellen Wartungsaufgaben ist der Quer
schnitt des Auswerfstutzens 12 abweichend vom Querschnitt des Förder
stutzens 11 größer, beispielsweise rechteckig ausgebildet, wie aus
Fig. 2 zu entnehmen ist. Entsprechend ist die Öffnung 18 im Winkel
schieber 14 ebenfalls rechteckig.
In dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 wird eine
Drallströmung durch tangentiale Anordnung des Einleitungsstutzens 24
erreicht. Es bildet sich ein schraubenlinienförmiger Wirbel im Förder
gut mit einem weitgehend fördergutfreien Kern im Innern der Wirbel
kammer 7.
In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 5 sind Prall- bzw.
Leitflächen 33,34 vorgesehen, an denen eine Umlenkung oder Verwirbe
lung des Fördergutes erfolgt. Bei dieser Ausführung kann der Einlei
tungsstutzen 24 radial (mittig) angeordnet sein.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 wird das Fördergut durch den
Einleitungsstutzen 24 vertikal nach oben gegen den als Prallfläche
dienenden Deckel 10 geschleudert, wodurch eine starke Turbulenz erzeugt
wird. Durch geeignete Leitflächen 35 (Kegel) kann eine großflächige
Verteilung des Fördergutes in der Wirbelkammer 7 erreicht werden.
In der Regel wird der Förderstrom unterbrochen, wenn der Förderstutzen
durch den Schieber 13,14 geschlossen ist, wenn also gerade der Aus
scheidevorgang erfolgt. Das bedeutet, daß sich zwar die Wirbelkammer
entleert, das Fördergut in der Förderleitung vor der Wirbelkammer jedoch
liegenbleibt. Nach Beendigung des Ausscheidevorgangs muß also in der
Förderleitung vor der Wirbelkammer das Vakuum neu aufgebaut werden,
bevor die Förderung wieder einsetzen kann. Das kann zum Verstopfen der
Leitung führen. Um die Förderung kontinuierlich aufrecht zu erhalten,
kann an den Auswerfstutzen 12 ein Saugstutzen 36 angeschlossen werden,
mit dem über eine entsprechende Saugvorrichtung das Vakuum in der Förder
leitung vor der Vorrichtung aufrechterhalten wird, wodurch auch während
des Ausscheidevorgangs die Förderung bis in die Wirbelkammer 7 aufrecht
erhalten wird. Gemäß den Fig. 1 und 5 kann der Saugstutzen 36 direkt
an die Förderleitung 25 angeschlossen werden. Um zu verhindern, daß
Material aus dem Auswerfstutzen 12 in die Förderleitung 25 zurückgelangt,
ist vor dem Saugstutzen 36 ein Sieb 37 angebracht.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Aussortieren von Metallteilchen aus einem Fördergut
strom, z.B. einem Mahlgut- oder Granulatstrom, mit einem in die Förder
leitung eingebauten und den Fördergutstrom nach Metallteilchen berüh
rungslos abtastenden Metalldetektor, einer in Förderrichtung hinter dem
Metalldetektor angeordneten Aussortiereinrichtung, die zwischen zwei
Endlagen umschaltbar ist und in der einen Endlage einen Förderstutzen
und in der anderen Endlage einen Auswerfstutzen der Vorrichtung öffnet,
und mit einem von dem Metalldetektor angesteuerten Betätigungsmechanis
mus zur Steuerung der Aussortierteinrichtung in Abhängigkeit von den
Signalen des Metalldetektors derart, daß, wenn der Metalldetektor ein
Metallteilchen erkennt, der Fördergutstrom vorübergehend durch den Aus
werfstutzen gelenkt wird und der Fördergutstrom anschließend wieder in
den Förderstutzen geleitet wird, wenn das Metallteilchen ausgeschieden
ist, wobei in dem Fördergutstrom zwischen dem Metalldetektor und der
Aussortiereinrichtung eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen ist, mit
der der aus dem Produkt der Fördergeschwindigkeit und der Reaktionszeit
von Metalldetektor und Aussortiereinrichtung gebildete Vorhalteabstand
des Metalldetektors unterschritten werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungseinrichtung aus einer Wirbelkammer (7) besteht, in
der durch eine tangentiale, horizontale, vertikale oder gegen eine der
genannten Achsen geneigte Einleitung des Förderstromes eine den Förder
weg bzw. die Förderzeit des Fördergutes verlängernde Drall- oder Turbu
lenzströmung erzeugt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbel
kammer (7) einenzyklonartigen Aufbau aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drall- oder Turbulenzströmung des Fördergutes in einem trichterförmigen
Teil (9) der Wirbelkammer (7) aufgefangen und in den quer, vorzugsweise
unter einem Winkel von 90° zur Längsachse der Wirbelkammer (7), ange
ordneten Förderstutzen (11) geleitet wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auswerfstutzen (12) am Ende des trichterförmigen Teiles (9) in Rich
tung der Längsachse der Wirbelkammer (7) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auswerfstutzen (12) und der Förderstutzen (11) in einem rechten
Winkel in den trichterförmigen Teil (9) einmünden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussortiereinrichtung als Winkelschieber (13, 14) ausgebildet und im
Einmündungsbereich von Auswerfstutzen (12) und Förderstutzen (11) einge
baut ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Schenkel (15) des Winkelschiebers (13, 14) der Öffnung des Auswerf
stutzens (12) und der andere Schenkel (16) der Öffnung des Förder
stutzens (11) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Schenkel (15, 16) eine Durchlaßöffnung (17, 18) aufweist, die beide
gegeneinander versetzt angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswerfstutzen (12) einen größeren Querschnitt aufweist als
der Förderstutzen (11).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drall- oder Turbulenzströmung durch in die Wirbelkammer (7)
eingebaute Prall- oder Leitflächen (33,34,35) erzeugt wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fördergutstrom in Förderrichtung hinter der Wirbelkammer (7)
durch einen in die Förderleitung eingebauten Metalldetektor (26) nach
Metallteilchen abgetastet wird, der bei Erkennen eines nicht ordnungs
gemäß durch den Auswerfstutzen (12) ausgeschiedenen Metallteilchens ein
in Förderrichtung hinter dem Metalldetektor (26) in die Förderleitung
(25) eingebautes Falschluftventil (29) betätigt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Auswerfstutzen (12) ein Saugstutzen (36) für eine Saugein
richtung angeschlossen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Saug
stutzen (36) an die Förderleitung (25) angeschlossen ist.
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