DE3411860A1 - Vorrichtung zum aussortieren von metallteilchen - Google Patents

Vorrichtung zum aussortieren von metallteilchen

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DE3411860A1
DE3411860A1 DE19843411860 DE3411860A DE3411860A1 DE 3411860 A1 DE3411860 A1 DE 3411860A1 DE 19843411860 DE19843411860 DE 19843411860 DE 3411860 A DE3411860 A DE 3411860A DE 3411860 A1 DE3411860 A1 DE 3411860A1
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Germany
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metal detector
metal
metal particles
detector
sorting
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DE19843411860
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Guntram 5270 Gummersbach Kind
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Pulsotronic Merten GmbH and Co KG
Original Assignee
Pulsotronic Merten GmbH and Co KG
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    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/36Sorting apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C5/361Processing or control devices therefor, e.g. escort memory
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
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Description

  • Vorrichtung zum Aussortieren von Metallteilchen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aussortieren von Metallteilchen aus einem Fördergutstrom, z.B.
  • Mahlgut- oder Granulatstrom, mit Hilfe eines in die Förderleitung eingebauten und den Fördergutstrom berührungslos abtestenden etalldetektors und einer Sortierweiche, wobei die Sortierweiche in einem aus dem Produkt der Fördergeschwindigkeit und der Reaktionszeit von Metalldetektor und Sortierweiche aebildeten Mindestabstand dem Metalldetektor nachgeschaltet ist und durch einen vom Metalldetektor angesteuerten Antriebsmechanismus betätigt wird und in zwei Endlagen überführbar ist, von denen sie in der einen Endlage einen Förderstutzen freigibt und in der anderen Endlage schließt und gleichzeitig einen Auswerfstutzen öffnet, so daß der Fördergutstrom für eine bestimmte Zeitdauer durch den Auswerfstutzen umgelenkt wird, wenn ein im Fördergutstrom enthaltenes Metallteilchen in den Ansprechbereich des Metalldetektors gekommen ist, und daß der Fördergutstrom durch den Förderstutzen zurückgeleitet wird, wenn das Metallteilchen ausgeschieden ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist durch die DE-PS 1 809 982 bekannt. Das als Leitrohr ausgebildete Ausscheidungsorgan ist pendelnd an dem dem Metalldetektor benachbarten Ende in einem Gehäuse gelagert und kann mit seinem unteren Ende durch einen vom Metalldetektor angesteuerten Betätigungsmechanismus über eine Hosenbeinöffnung hin und her geschwenkt werden. Der Metalldetektor wirkt induktiv und tastet das Fördergut berührungslos ab. Der Metalldetektor weist eine von einem elek- tromagnetischen Wechsel feld durchsetzte Durchlaßöffnung auf, die mit dem Leitrohr fluchtet, so daß das Fördergut durch den Metalldetektor und das Leitrohr hindurchgeleitet wird. Befindet sich in dem Fördergut ein Metallteilchen, spricht der Mcta]ldetektor an und gibt ein Schaltsignal ab, das den Betätigungsmechanismus für das Leitrohr ansteuert. Das Leitrohr wird aus seiner Ausgangslage (Gut-Seite) in die zweite Endlage, die Schlecht-Seite, geschwenkt. Nach einer gewissen Verweilzeit, in der das Metallteilchen ausgeschieden ist, wird das Leitrohr durch eine Rückholfeder in die Ausgangsposition zurückgezogen. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet sehr zuverlässig, kann jedoch nur in einem offenen Fördersystem eingesetzt werden, bei dem das Fördergut die Vorrichtung in freien Fall passiert.
  • Eine ähnliche Vorrichtung ist durch die DE-PS 929 046 bekannt.
  • Als Ausscheidungsorgan wird bei dieser Vorrichtung eine Klappe verwendet.
  • Wenn das Fördergut mit einer bestimmten konstanten Geschwindigkeit gefördert wird, arbeiten die bekannten Vorrichtungen, wie bereits erwähnt, sehr zuverlässig. In diesem Fall läßt sich der erforderliche Abstand zwischen dem Metalldetektor und dem Ausscheidungsorgan sehr genau berechnen, um bei einer bestimmten Fördergeschwindigkeit des Fördergutes und der Ansprechverzögerung des Ausscheidungsmechanismus ein sicheres Ausscheiden von Metallteilchen im Fördergut zu erreichen.
  • Um sicher zu sein, daß ein Metallteilchen auch wirklich ausgeschieden ist und sich nicht mehr in der Vorrichtung befindet, erfolgt die Rückstellung des Ausscheidungsorgans nach einer bestimmten festgelegten Zeitspanne, die unabhängig von der Fördergeschwindigkeit des Fördergutes ist. So kann beispielsweise bei relativ hohen Fördergeschwindigkeiten das Metallteilchen bereits die Vorrichtung verlassen haben, während die Zeitspanne für die Rückstellung noch nicht abgelaufen ist. Es wird also unnötig gutes Material ausgeschieden.
  • Es kann ferner der Fall auftreten, daß mehrere Metallteilchen hintereinander in die Vorrichtung eintreten, und daß bei- spielsweise das letzte Metallteilchen sich im Ausscheidungsorgan befindet, wenn dessen Rückstellung erfolgt. Dieses Metallteilchen wird nicht ausgeschieden. Bei den hekannten Vorrichtungen ist also keine Kontrolle darüber vorhanden, ob die in die Vorrichtung eingetretenen Metallteilchen die Vorrichtung auch wieder verlassen haben, bevor die Rückstellung des Ausscheidungsorgans erfolgt.
  • Es sind jedoch auch Vorrichtungen für geschlossene Rohrsystem und Saugförderanlagen bekannt. Durch einen Prospekt ist eine Vorrichtung bekannt geworden, die aus einem in die Material leitung eingebauten Metalldetektor, einer nachgeschalteten pneumatisch betätigten Ausfallklappe und einem an dem Auswerfstutzen über einen Schlauch angeschlossenen Ausfallbehälter besteht, der über einen Luftfilter und einen weiteren Verbindungsschlauch wieder an die Förderleitung angeschlossen ist. Ein Druckabfall während des Ausscheidens wird dadurch vermieden. Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch recht sperrige Abmessungen und ist dementsprechend in der Praxis sehr unhandlich. So kann beispielsweise der Abstand zwischen dem Metalldetektor und der Weiche, je nach Fördergeschwindigkeit des Fördergutes, mehrere Meter betragen. Dieser relativ große Abstand ist deshalb erforderlich, weil die Reaktionszeit des Metalldetektors und der Weiche stets gerincer sein muß, als die Zeit, die ein im Förderstrom mittreibendes Metallteilchen benötigt, um vom Metalldetektor zur Weiche zu gelangen. Ist beispielsweise der Abstand zwischen dem Metalldetektor und der Weiche zu gering eingestellt, hat ein Metallteilchen die Weiche bereits verlassen, bevor die Sortiereinrichtung, z.B.
  • Ausscheideklappe, betätigt wird. Das Metallteilchen kann nicht ausgeschieden werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Metalldetektor auch bei relativ hohen Fördergeschwindigkeiten des Fördergutes möglichst nahe an die Sortierweiche anzuordnen, ohne die Reaktionszeit zu unterschreiten und unabhängig von der Fördergeschwindigkeit die Rückstellung der Weiche in Abhängigkeit von den die Weiche durch den Auswerfstutzen verlassenden Metallteilchen zu steuern.
  • Die Aufgabe wird erfindunysyemäß bei einer Vorrichtung der eingangs näher gekennzeichneten Art durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches aufgeführten Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschieben.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen in einer gegenüber den bekannten Vorrichtungen verkürzten Baulänge, wodurch eine Vereinfachung in der Handhabung erreicht wird, und in einer Verringerung der Verlustmenge an Fördergut, das beim Aussortieren eines Metallteilchens durch die Auswerfstutzen geleitet wird.
  • Die Erfindung geht zunächst davon aus, daß bei einer bestimmten, nicht beeinflußbaren, Reaktionszeit, die die Vorrichtung benötigt, um nach dem Erkennen eines Netallteilchens die Weiche zu betätigen, und bei einer max. Fördergeschwindigkeit des Föergutes eine bestimmte Förderweystrecke zwischen dem Metalldetektor und der Weiche vorhanden sein muß, um ein Metallteilchen sicher auszuscheiden. Das bedeutet aber nicht, wie das beim Stand der Technik der Fall ist, daß der Abstand zwischen dem Metalldetektor und der Sortierweiche gleich der Länge der Förderleitung zwischen dem Metalldetektor und der Weiche sein muß. Vielmehr kann der Abstand zwischen den beiden Teilen wesentlich verringert werden, ohne die Mindestlänge der Förderleitung zwischen den Teilen zu unterschreiten.
  • Daraus wurde erfindungsgemäß abgeleitet, daß die Mindestlänge der Förderleitung zwischen Metalldetektor und Weiche nicht gerade zu sein braucht, sondern in einer bestimmten Form gekrümmt sein kann. In diesem Fall hängt die Fördergeschwindigkeit des Fördergutes von der Form und der Anzahl der Krümmungen ab, so daß ein Verzögerungseffekt auftritt, der eine weitere Reduzierung des Abstandes zwischen Metalldetektor und Weiche bzw. der Förderleitungslänge zwischen den beiden Teilen ermöglicht.
  • Je stärker die Förderleitung zwischen dem Metalldetektor und der Weiche gekrümmt ist, und je mehr Krümmungen vorhanden sind, desto größer wird der Laufzeitunterschied von Metall- teichen verschiedener Größe, Form oder Wichte. So kann beispielsweise ein kleines Metallteilchen mit geringer Wichte, z.B. ein Aluminiumspan, nahezu die gleiche Geschwindigkeit haben wir das Fördergut, z.B. Granulat, und es kann ein schweres Metallteilchen, z.B. eine Stahl-Mutter, wesentlich langsar.er im Förderstrom transportiert werden. Durch den zweiten Metalldetektor ist es gleichgültig, mit welcher Geschwindigkeit die Metallteilchen transportiert werden. Die Weiche wird in dem Augenblick angesteuert, in dem das Metallteilchen in den Ansprechbereich des zweiten Metalldetektors kommt.
  • Der Vorteil nach Anspruch 2 besteht darin, daß eine Kontrolle über die in die Vorrichtung eintretenden und austretenden Metallteilchen vorhanden ist, d.h. es läßt sich innerhalb eines rgleichsintervalls feststellen, ob die eingetretenen Metallteilchen auch ausgeschieden sind. Erst bei Zählergleichstand, gäß Anspruch 3, wird die Weiche in ihre Ausgangslage zurückgestellt.
  • Es kann jedoch der Fall eintreten, daß ein Metallteilchen in die Vorrichtung eintritt, dessen Größe im Grenzbereich der Ansprec-empfindlichkeit der Metalldetektoren liegt und deshalb unschädlich für die Verarbeitung des Fördergutes ist.
  • Aufgrund der Ansprechtoleranz der Metalldetektoren kann der erste Metalldetektor ansprechen und der zweite nicht. Dann würde der Förderstrom zwar durch den ersten Metalldetektor durch den Auswerfstutzen umgeleitet, jedoch durch den zweiten Netalldetektor nicht mehr zurückgestellt werden. Die Vorrichtung wäre unwirksam, bzw. würde außer Tritt kommen, da die Zählerstände nicht gleich wären. Gemäß Anspruch 4 und 5 wird diese Fehlfunktion verhindert. Bei Eintritt eines Metallteilchens in den Ansprechbereich des ersten Metalldetektors wird die Weiche betätigt und die Zeitfunktion ausgelöst.
  • Erfolgt kein Signal vom zweiten Metalldetektor, wird nach Ablauf der Zeitfunktion die Weiche zurückgeschwenkt und die Zähler werden gelöscht. Wenn innerhalb der Laufzeit der Zeitfunktion ein Signal vom zweiten Metalldetektor erfolgt, wird die Zeitfunktion unterbrochen und die Weiche zurückgestellt.
  • Die Steuerung der Weiche über den Zähler hat also Vorrang.
  • Für den Fall, daß ein Metalieilchen in die Vorrichtung eintritt, hei dem der erste Metalldetektor nicht anslJricht, beteht keine Gefahr, denn dieses Mctllteilchen liegt ebenfal ls in einer Größenordnung, die für den Verarbeitungsprozeß des Fördergutes unkritisch ist.
  • Esbkann aber auch der Fall eintreten, daß zwei oder mehr Metallteilchen hintereinander in die Vorrichtung eintreten, von denen beispielsweise das erste Teilchen wiederum im Grenzbereich der Ansprechempfindlichkeit liegt und vom ersten Metalldetektor nicht, jedoch vom zweiten registriert wird.
  • Dann würde die Weiche erst vom nächsten Metallteilchen betätigt, der Fördergutstrom also durch den Auswerfstutzen umgeleitet, die Weiche aber bereits vom ersten Metallteilchen zurückgestellt werden. Die nächstfolgenden Metallteilchen würden also nicht ausgeschieden und könnten den Verarbeiunysrczcß empfindlich stören.
  • Dieser Setriebsfall wird durch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 vermieden. Ist nämlich der zweite Metalldetektor unempfindlicher als der erste, kann ein etallteilchen, das der erste Metalldetektor nicht erkannt hat, vom zweiten erst recht nicht erkannt werden. Dabei gilt, daß Metallteilchen, die vom ersten Metalldetektor nicht registriert werden, für die Verarbeitung des Fördergutes eine unkritische Größe aufweisen.
  • Es kann ferner der Fall eintreten, daß zwei oder mehr Metallteilchen nacheinander in die Vorrichtung gelangen, der Zähler des ersten Metalldetektors also einen Zähler stand ,n" aufweist. Die Metallteilchen könnten sich aufgrund unterschiedlicher Geschwindigkeiten in der Vorrichtung zusammenballen, so daß der Zähler des ersten Metalldetektors einen Zählerstand 1 oder (n-1) aufweist. Die Weiche würde wegen der verschiedenen Zählerstände in der Auswerfstellung verharren. Der Vorteil gemäß Anspruch 7 besteht darin, daß bei diesem Betriebsfall eine Rückstellung erfolgt.
  • Ein weiterer, wahrscheinlicher Betriebsfall ist der, daß mehrere Metal lteilchen gemeinsam in die Vorrichtung eintreten, jedoch getrennt (na.heinander) verlassen. Das bedeutet, daß der erste Zähler den Zählerstand 1 aufweist und der zweite Zähler den Zählerstand "n". Nach Ablauf der ersten Laufzeit der Zeitfunktion würde also eine Rückstellung der Weiche erfolgen. Dabei wäre es möglich, daß sich noch ein oder mehrere Metallteilchen in der Vorrichtung befänden und nicht ausyeschieden würden. Gemäß Anspruch 8 wird deshalb nach jeder Erhöhung des Zählerstandes des zweiten Zählers die Zeitfunktion gelöscht und neu gestartet. Wenn der Zählerstand vom zweiten Zähler gleich dem Zählerstand "n" des ersten Zählers ist, dan erfolgt eine Rückstellung der Weiche und ein Löschen der Zähler.
  • Die Ansprüche 9 bis 11 befassen sich mit der konkreten Ausbildung der Förderleitung zwischen dem ersten Metalldetektor und der Weiche. Grundsätzlich ist bei diesen vorgeschlagenen Weiterbi ldungen der Erfindung jede Einbaulage der Vorrichtung möglich. Um jedoch zu verhindern, daß bei einer Intervall-Förderung zwischen dem ersten Metalldetektor und der Weiche Fördergut, und möglicherweise ein Metallteilchen liegenbleibt, wenn die Förderung unterbrochen ist, sollte vorteilhaft bei dieser betriebsart die Förderung durch die Vorrichtung vertikal von oben nach unten erfolgen, so daß nach dem Abschalten der Förderung das noch in der Vorrichtung befindliche Fördergut diese im freien Fall passieren bzw. herunterieseln kann.
  • Dadurch wird gewährleistet, daß ein in die Vorrichtung eingetretenes Metallteilchen diese auch wieder verlassen kann.
  • Es ist lediglich darauf zu achten, daß die Förderleitung zwischen dem ersten Metalldetektor und der Weiche an jeder Stelle ein ausreichend großes Gefälle aufweist.
  • Bei kontinuierlicher Förderung, bzw. Dauerbetrieb, sind die vorstehend beschriebenen Punkte von untergeordneter Bedeutung.
  • Ein Vorteil der Weiterbildung nach Anspruch 12 besteht darin, daß die Leitungsführung auch nachträglich geändert werden kann, u eine bessere Anpassung an das Förderverhalten des jeweiligen Fördergutes zu erreichen. So ist beispielsweise Kunststoffgrdnulat gut und Mahlgut, z.B. Mehl, weniger gut rieselfähig. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Fördergut sich nicht elektrostatisch aufladen kann und in der Förderleitung ,,festklht".
  • Nach Anspruch 13 tritt für den Zeitraum, in dem der Förderstrom durch den Auswerfstutzen geleitet wird, kein Druck-bzw. Leckverlust ein. Das Metallteilchen wird durch einen engmaschigen Filter in dem Ausfallbehälter zurückgehalten und das Fördermedium, z.B. Luft, in den Förderstrom zurückgeleitet.
  • Die Anordnung des zweiten Metalldetektors kann gemäß Ansvruch 1 4 auf einfache Weise in eine Rohrverbindung zwischen dem Azsst7erfstutzen und dem Ausscheidebehälter vorgesehen werden. Der zweite I-etalEdetektor kann im iihrigen den gleichen Aufbau haben wie der erste Metalldetektor.
  • Der Vorteil gemäß Anspruch 15 besteht darin, daß die Vorrichtung in ihrer Handhabung vereinfacht ist und sämtliche Baugruppen vor Beschädigung geschützt sind.
  • Die Förderleitung zwischen dem ersten Metalldetektor und der Weiche kann abweichend von den bereits beschriebenen Formen auch anders ausgebildet sein. So kann beispielsweise in einem kanalartigen Leitkörper eine zick-zack-förmige Führungsbahn oder mehrere schräge Prallflächen vorgesehen werden, um die Strömungsgeschwindigkeit herabzusetzen.
  • Nachfolgend sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 die Frontansicht der Vorrichtung mit der schematisch dargestellten Steuerung, Figur 2 die Innenansicht der Weiche, Figur 3 einen Schnitt durch die Weiche entlang der Linie a-b in Figur 2, Figur 4 die Vorderansicht der Weiche, Figur 5 die Frontansicht einer weiteren Ausführung der Vorrichtung, Figur 6 die Ansicht einer schleifenförmigen Förderleitung, Figur 7 einen Schnitt durch eine zick-zackförmige Förderleitung, Figur 8 die Innenansicht einer Förderleitung mit Prallflächen, Figur 9 die Frontansicht einer weiteren Ausführung der Vorrichtung, Figur 10 die Seitenansicht der Vorrichtung nach Figur 9.
  • Die in den Figuren der Zeichnungen dargestellten Vorrichtungen eignen sich zum Einbau in ein Saug- oder Druckfördersystem. Fördermedium ist Luft.
  • Allen Vorrichtungen gemeinsam ist ein an der Saug- oder Druckseite, d.h. am Eingang in einen Stutzen 11 der Förderleitung eingebauter und den Förderstrom berührungslos abtestender erster Netalldetektor 12, eine in einem bestimmten Abstand vom ersten Metalldetektor 12 angeordnete Weiche 13, 14 mit einem Förderstutzen 15,16 und einem Auswerfstutzen 17,18, ein Ausscheidungsorgan 19,20 und ein vom ersten etalldetektor 12 angesteuerter Betätigungsmechanismus 21,22.
  • Die Vorrichtungen enthalten ferner einen unmittelbar hinter dem Auswerfstutzen 17,18 angeordneten zweiten Metalldetektor 23 sowie eine zwischen dem ersten Metalldetektor 12 und der Weiche 13,14 gekrümmt verlaufende Förderstrecke bzw.
  • Förderleitung 24,25,26,27,28,29, die am Ausgang der Vorrichtung in einen Anschlußstutzen 30 endet.
  • Die Weichen 13 der Vorrichtungen nach Figur 1 und 5 sind gleich ausgebildet und haben gegenüber dem Einlaß- und Auslaßstutzen 11,30 eine leicht geneigte Lage. Die Weiche 13 ist aus einem massiven Metallblock, beispielsweise Aluminium, gefertigt und ist längsgeteilt. In jeder Hälfte 31,32 ist ein Teil eines in Längsrichtung verlaufenden Förderstutzens 15 und ein Teil eines aus dem Förderstutzen 15 im spitzen Winkel abzweigenden Auswerfstutzen 17 eingearbeitet, beispielsweise herausgefräst. Die beiden Hälften 31,32 werden durch Schrauben 33 miteinander verbunden, wobei sich die beiden Teile des Förderstutzens 15 und des Auswerfstutzenr 17 zu einem vollständigen Förder- bzw. Auswerfstutzen 15,17 crgänzen. In dem Zwickel, der durch die beiden Stutzen 15,17 gebildet wird, ist das Ausscheidungsorgan 19 gelagert. Die Lagerachse 34 ragt an einer Seite aus dem Weichenkörper heraus. An ihr greift der Betätigungsmechanismus 21 über ein Hebelgelenk 35 an. Bei dem Ausscheidungsorgan 19 handelt es sich um eine Klappe, die in der einen Endlage den Förderstutzen 15 öffnet und den Auswerfstutzen 17 schließt und umgekehrt in der anderen Endlage den Förderstutzen 15 schließt und den Auswerfstutzen 17 öffnet, so daß in dieser Stellung der Förderstrom für eine bestimmte einstellbare Zeitdauer durch den Auswerfstutzen geleitet wird, wenn ein in dem Förderstrom enthaltenes Metallteilchen in den Ansprechbereich des ersten Metalldetektors 12 gekommen ist.
  • In den Ausführungsbeispielen dient als Betätigungsmechanismus 21,22 ein Pneumatik- oder Hydraulikzylinder. Es kann jedoch auch ein anderer Antrieb, z.B. Elektromagnet oder Linearmotor verwendet werden Von den beiden Metalldetektoren 12,23 besitzt der erste Metalldetektor 12 eine größere Ansprechempfindlichkeit als der zweite Metalldetektor 23. Die Metalldetektoren 12,23 tasten induktiv das durch ihre Durchlaßöffnung hindurch strömende Fördergut ab und erzeugen ein Steuersignal, wenn sich ein Metallteilchen in ihrem Ansprechbereich befindet.
  • Der Metalldetektor 12 ist über eine Steuerleitung 36,37 mit einem Steuerteil 38,39 und einem ersten Zähler 40,41 verbunden. Der Metalldetektor 23 ist ebenfalls über eine Steuerleitung 42,43 mit einem zweiten Zähler 44,45 verbunden. Beide Zähler 40,44 bzw. 41,45 sind an eine Auswerteschaltung 46,47 mit Zeitfunktion angeschlossen, die mit dem Steuerteil 38,39 verbunden ist. Der Steuerteil 38,39 formt die Steuersignale, die vom Metalldetektor 12 oder der Auswerteschaltung 46,47 kommen, in Schaltsignale um, durch die der Betätigungsmechanismus 21,22, ggf. über eine Wandlerstufe 48, angesteuert wird.
  • In der Ausgangslage verschließt das Ausscheidungsorgan 19,20 den Auswerfstutzen 17,18, das Fördergut kann den Förderstutzen 15,16 frei passieren. Enthält das Fördergut ein Metallteilchen, das in den Ansprechbereich des Metalldetektors 12 -.oniat, so gibt dieser ein Steuersignal ab und das Ausscheidungsorgan 19,20 wird durch den Betätigungsmechanismus 21,22 aus seiner Ausgangslage in die zweite Endlage geschwenkt, wodurch der Auswerfstutzen 17,18 geöffnet und der Förderstutzen 15,16 geschlossen wird. Der Förderstrom wird durch den Auswerfstutzen 17,18 umgelenkt.
  • Gleichzeitig mit der Ansteuerung des Betätigungsmechanismus 21,22 wird der Zähler 40,41 um eine Einheit vorgestellt. Kommt das Metallteilchen in den Ansprechbereich des zweiten Metalldetektors 23, wird durch sein Steuersignal der nachgeschaltete Zähler 44,45 um eine Einheit vorgestellt. Beide Zähler 40,44 bzw. 41,45 haben also den gleichen Zählerstand. In der Auswerteschaltung 46,47 werden beide Zählerstände miteinander verglichen. Bei Übereinstimmung wird über den Steuerteil 38, 39 und den Betätigungsmechanismus 21,22 das Ausscheidungsorgan 19,20 in seine Ausgangslage zurückgestellt. Der Fördergutstrom wird also, wenn das Metallteilchen durch den Auswerfstutzen 17,18 ausgeschieden ist, wieder zurück durch den Förderstutzen 15,16 geleitet. Mit der Auswerteschaltung 46,47 wird geprüft, ob alle in die Vorrichtung eingetretenen Metallteilchen durch den Auswerfstutzen 17,18 ausgeschieden sind. In Figur 5 der Zeichnung sind alle vorstehend beschriebenen Baugruppen in dem Funktionsblock 49 zusammengefaßt.
  • Die bescnriebene Wirkungsweise der Vorrichtung ist beispielhaft fi;^ einen der möglichen Betriebsfälle, daß nämlich die Metallteilchen in relativ großen Zeitabständen in die Vorrichtung eintreten und wieder verlassen, so daß für jedes Metallteilchen ein voller Betätigungsrhythmus ablaufen kann.
  • Die nachfolgende Tabelle enthält alle möglichen Betriebsfälle:
    ct r cbs- Zählerstand Zähler stand Folge der ablaufendcn Funkt c:en
    lall von Zähler von 40,41 der Vorrichtung
    (34,4C, 40,41
    I / 1 Betätigung des Ausscheidungsorganes,
    Zeitfunktion auslösen, nach Ablauf
    der Zeitfunktion Rückstellung des
    Ausscheidungsorganes und Löschen der
    Zähler. Wenn Zäher. Wenn während der Zeitfunktion
    / der Zählerstand von Zähler 44,45 er-
    /1hat wird, dann Rückschwenk des Aus-
    sche scheidungsorganes.
    II 1 0 O Ignorieren, Zähler 44,45 löschen.
    1II 1 n a) Zeitfunktion auslösen, nach Zeit
    Rückstellung und Löschen Zähler
    40,44 bzw. 41,45.
    b) Wenn während der Zeitfunktion Zah-
    ler 44,45 erhöht wird, dann a).
    c) Wenn Zählerstand von Zähler 44,45
    gleich "n", dann Rückstellung und
    Loschen der Zähler 40,44 bzw.41,45.
  • n - Anzahl der Metallteilchen Der Betriebsfall II wäre bei ordnungsgemäßer Funktion der Netalldetektoren nur dann möglich, wenn sich aus der Vorrichtung selbst im Bereich des Auswerfstutzens 17,18 ein Metallteilchen löst und den Metalldetektor 23 aktiviert.
  • Dieser Fall kann jedoch nicht außer Acht gelassen werden, da es ohne weiteres möglich ist, keine Metallteilchen in diesem Bereich vorzusehen.
  • Vom Eintreten eines Metallteilchens in den Ansprechbereich des Metalldetektors 12 bis zum Betätigen des Ausscheidungsogranes 19,20 vergeht eine gewisse Reaktionszeit, die nicht beeinflußbar ist. Deshalb muß zwischen dem Metalldetektor 12 und der Weiche 13,14 ein bestimmter Mindestabstand vorhanden sein, so daß stets sichergestellt ist, daß die Reaktionszeit kürzer ist als die Zeit, die ein Metallteilchen braucht, um vom Metalldetektor 12 durch die Förderleitung 24,25,26,27, 28,29 bis zur Weiche 13,14 zu gelangen. In den AusführungF-beispielen ist der Mindestabstand unterschritten, jedoch hat die Förderleitung 24,25,26,2 7,28,29 eine dem Mindestabstand entsprechende Länge. Für diesen Zweck weist die Förderleitung gemäß Figur 1 der Zeichnung einen Knick bzw. eine Auslenkung 50 auf. Durch die Aus]enkung 50 tritt ein zusdtzlicher Verzögerungseffekt ein, so daß in der Praxis die Forderleitung 24 eine kürzere Länge als die Mindestlänge bei gerader Leitungsführung haben kann. Das trifft im übrigen auch für die Ausführungsbeispiele gemäß Figur 5 bis 9 der Zeichnung zu. In Figur 5 ist die Förderleitung 25 als Wendel 51 gebogen.
  • Es sind insgesamt zwei Windungen vorhanden. Je nach den Erfordernissen können selbstverständlich auch mehr oder weniger Windungen vorgesehen werden. Das hängt im wesentlichen von der Fördergeschwindigkeit ab. Auch kann die Steigung der Wendel 51 variiert werden. Bei der Förderung von körnigem Gut ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Steigung so groß ist, daß bei Förderstillstand die in der Förderleitung verbleibende Restmenge von selbst durch die Vorrichtung rieseln.
  • Das trifft im übrigen auch für di$usführangen gemäß Figur 1 und 9 zu. Es gibt ferner Anwendungen, wo auf diesen Effekt keinen Wert gelegt wird, z.B. im Dauerbetrieb. In diesem Fall kann die Förderleitung frei gestaltet werden und z.B. gäß Figur 6 als Rohrschleife 52 ausgebildet sein. Beispielsweise könnte die Rohrschleife 52 anstelle der Wendel 51 oder der Auslenkung 50 in die Vorrichtung eingebaut werden.
  • Weitere Möglichkeiten für die Gestaltung der Förderleitung zwischen dem ersten Netalldetektor 12 und der Weiche 13,14 zeigen die Figuren 7 und 8. In Figur 7 ist die Förderleitung 27 zick-zack-förmig ausgebildet. Für diesen Zweck sind innerhalb eines rechteckigen, langgestreckten Leitkörpers 53 mit einem an einer Stirnseite angeordneten Einlaßstutzen 11 und einem an der anderen Stirnseite, dem Einlaßstutzen 11 diagonal gegenüberliegenden Auslaßstutzen 54 kegelartige Leitsegrnente 55,56 angeordnet, zwischen denen das Fördergut hindurchströmt. In dem Ausführungsbeispiel sind insgesamt sechs Leitsegmente 55,56 vorgesehen. Selbstverständlich können auch mehr oder weniger Leitsegmente vorgesehen werden.
  • Die Figur 8 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, bei der innerhalb des Leitkörpers 57 mehrere Prallbleche 58 angeordnet sind. Insgesamt sind fünf unter einem Winkel von 45" in den Leitkörper angeordnete Prallbleche 58 vorhanden. Auch icr kann die Anzahl der Bleche 58 erhöht oder vermindert werden.
  • Jn Figur 9 der Zeichnung ist die Förderleitung 29 als Mäander 59 mit zwei Auslenkungen 60 und einem schräg verlaufenden Mittelstück 61 ausgebildet.
  • Die Förderleitungen 24,25,26 und 29 besteht aus einem flexiblen, antistatischen Schlauch, so daß auf einfache Weise die gewünschte Leitungsform gebogen und durch Schellen 62 fixiert werden kann.
  • Die Weiche 14 der Ausführungsform nach Figur 9 der Zeichnung ist, wie bereits beschrieben, in ihrer Wirkung mit der Weiche 13 nach Figur 1 und 5 vergleichbar, hat jedoch einen von der Weiche 13 abweichenden Aufbau. Wie aus der Figur 9 hervorgeht, hat die Weiche 14 eine quadratische Form und besteht aus einem Grundkörper 63 und einer an einer Längsseite des Grundkörpers aufgeflaschten Kopfplatte 64. In der Teilungsebene ist der Förderstutzen 16 eingearbeitet. Der Auswerfstutzen 18 zweigt im rechten Winkel ab und ist über einen 360°-Rohrkrümmer 65 an einen Ausscheidebehälter 66 angeschlossen, in welchem das Fördergut vom Fördermittel- getrennt wird. Das mit Metallteilchen verunreinigte Fördergut gelangt durch den Ausfallstutzen 67 in einen nicht dargestellten Sammelbehälter und das Fördermittel, z.B. Druckluft, wird durch einen Filter 68 gereinigt und durch einen Rückführungsstutzen 69 in den Förderstutzen 16 hinter dem Ausscheidungsorgan 20 zurückgeführt.
  • Die Vorrichtung nach Figur 9 und 10 der Zeichnung ermöglicht mehrere Einbaulagen. Für diesen Zweck hat der Ausscheidebehälter 66 weitere jeweils um 900 gegeneinander versetzte Ausfallstutzen 70,71. Der Ausscheidebehälter 66 ist, wie aus Figur 9 hervorgeht, Bestandteil des Grundkörpers 63 und besteht aus einer zylindrischen Ausnehmung, in welche radial der Rückführungsstutzen 69 und die Ausfallstutzen 67,70 und 71 münden. Die Öffnung des Ausscheidebehälters 66 ist durch einen trichterförmigen Deckel 72 verschlossen. Der zweite Metalldetektor 23 der Ausführung nach Figur 9 und 10 ist mit seiner Durchlaßöffnung 73 auf den Rohrkrümmer 65 aufgesteckt und tastet das durch den Auswerfstutzen 18 vom ersten Metalldetektor 12 umgelenkte Fördergut ab.
  • In den Ausführungsbeispielen nach Figur 1 und 5 der Zeichnungen ist der Ausscheidebhälter 74,75 getrennt von der Weiche 13 ausgebildet und hat einen Einlaßstutzen 76,77 und einen Rückführungsstutzen 78,79. Mit dem Einlaßstutzen 76,77 ist der Ausscheidebehälter 74,75 an den Auserfstutzen 17 der Weiche 13 und mit dem Rückführungsstutzen 78,79 hinter dem Ausscheidungsorgan 19 über den Anschlußstutzen 80 an den Förderstutzen 15 angeschlossen. Der nicht dargestellte Luft filter befindet sich im Deckel 81,82 des Ausscheidebehä1trs 74,75. Der Metalidetektor 23 ist mit seiner Durchlaßöffnung auf den Einlaßstutzen 76,77 aufgesteckt bzw. der Einlaßstutzen ist durch die Durchlaßöffnung des Metalldetektors 23 hindurchgeführt.
  • Zu erwähnen bleibt noch, daß der Einlaßstutzen 76,77 und der Rohrkrümmer 65 aus nichtleitendem Werkstoff bestehen, um eine Beeinflussung des Metalldetektors 23 zu verrteiden. Dasselbe qilt selbstverständlich auch für den ersten Metalldetektor 12, bei dem der Stutzen 11 aus nichtleitendem Material durch die Durchlaßöffnung des Metalldetektors 12 hindurchgeführt ist.
  • Die Ausführungen nach Figur 1 und 5 der Zeichnungen sind für eine vertikale Anordnung ausgebildet, bei der das Fördergut die Vorrichtung von oben nach unten durchläuft. Dementsprechend hat der Ausscheidebehälter 74,75 nur einen Ausfallstutzen 83, 84 für einen nicht dargestellten Sammelbehälter.
  • Die in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Vorrichtungen sind jeweils auf einer Grundplatte 85,86 montiert, die sich in ein Gehäuse 87,88 einbauen läßt.
  • - Leerseite -

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1.) Vorrichtung zum Aussortieren von Metallteilchen aus einem FGrdersutstrom, z.B. Mahlgut- oder Granulatstrom, mit Hilfe eines in die Förderleitung einyebauten und den Fördergutstrom erührungslos abtastenden Metalldetektors und einer rti-eiche, wobei die Sortierweiche in einem aus dem Produkt der Fördergeschwindigkeit und der Reaktionszeit von etaildetektor und Sortierweiche gebildeten Mindestabstand de:n Ye-aldetektor nachgeschaltet ist und durch einen vom Metalldetektor angesteuerten Antriebsmechanismus betätigt wird urd in zwei Endlagen überführbar ist, von denen sie in der einen Endlage einen Förderstutzen freigibt und in der anderen Endlage schließt und gleichzeitig einen Auswerfstutzen öffnet, so daß der Fördergutstrom für eine bestimmte Zeitdauer durch den Auswerfstutzen umgelenkt wird, wenn ein im Fördergutstrom enthaltenes Metallteilchen in den Anprechbereich des Metalldetektors gekommen ist, und daß der Fördergutstrom durch den Förderstutzen zurückgeleitet wird, wenn das Metallteilchen ausgeschieden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mindestabstand zwischen dem Metalldetektor (12) und der Sortierweiche (13,14) unterschritten ist und die Förderleitung (24,25,26,27,28,29) zwischen dem Metalldetektor (12) und der Sortierweiche (13,14) eine auf den Mindestabstand abgestimmte Länge aufweist, wobei der durch den Metalldetektor (12) abgetastete und durch die Sortierweiche (13,14) durch den Auswerfstutzen (17,18) umgelenkte Fördergutstrom durch einen weiteren, dem Auswerfstutzen (17,18) nachgeschalteten, berührungslos wirkenden Metalldetektor (23) abgetastet wird, durch den der Antriebsmechanismus (21,22) der Sortierweiche (13,14) angesteuert und der Jördergutstrom durch den Förderstutzen (17,18) zurü(kyeleitet wird, wenn ein den ersten Metalldetektor (12) betätigendes Metallteilchen in den Ansprechbereich des zweiten Metalldetektors (23) gekommen ist.
  2. 2.) Vorrichtung zum Aussortieren von Metallteilchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Kontrolleinrichtung (49) aufweist, die einen ersten, an den ersten Metalldetektor (12) angeschlossenen Zähler (40,41) und einen zweiten, an den zweiten Metalldetektor (23) angeschlossenen Zähler (44,45) enthält, wobei die Ausgänge der Zähler (40,41,44,45) an eine gemeinsame Auswerteschaltung angeschlossen sind.
  3. 3.) Vorrichtung zum Aussortieren von Metallteilchen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch jedes Metallteilchen, das den ersten Metalldetektor (12) betätigt, der erste Zähler (40,41) um eine Einheit vorgeschaltet und jedes reietallteilchen, das den zweiten Metalldetektor (23) betätigt, der zweite Zähler (44,45) ebenfalls um eine Eingleit vorgeschaltet wird, wobei die Sortierweiche (13,14) dann in ihre Ausgangslage zurückgestellt wird und die Zähler (40,41,44,45) gelöscht werden, wenn die Inhalte beider Zähler gleich sind.
  4. 4.) Vorrichtung zum Ausscheiden von Metallteilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (46,47) eine Zeitfunktion enthält.
  5. 5.) Vorrichtung zum Aussortieren von Metallteilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausscheidungsorgan (19,20) betätigt und die Zeitfunktion ausgelöst wird, wenn der erste Zähler (40,41) den Zählerstand 1 aufweist, daß nach Ablauf der Zeitfunktion das Ausscheidungsorgan (19,20) zurückgestellt und die Zähler (40,41,44,45) gelöscht werden, wenn während der Laufzeit der Zeitfunktion der zweite Zähler (44,45) den Zählerstand 1 noch nicht aufweist.
  6. 6.) Vorrichtung zum Aussortieren von Mctallteilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Metalldetektor (23) eine geringere Ansprechempfindlichkeit hat als der erste Metalldetektor (12).
  7. 7.) Vorrichtung zum Aussortieren von Metallteilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitfunkticn ausgelöst und nach Ablauf der Zeitfunktion das Ausscheidungsorgan (19,20) zurückgestellt wird und die Zähler gelöscht werden, wenn der erste Zähler (40,41) den Zählerstand "n" und der zweite Zähler (44,45) den Zählerstand 1 hat.
  8. 8.) Vorricttung zum Aussortieren von Metallteilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitfunkticn unterbrochen und neu gestartet wird, wenn während der Laufzeit der Zeitfunktion der Zählerstand des zweiten Zählers (44,45) erhöht wird.
  9. 9.) Vorrichtung zum Aussortieren von Metallteilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (24) zwischen dem ersten etalldetektor (12) und der WeLche (13,14) bogenförmig yeformt ist.
  10. 10.) Vorrichtung zum Aussortieren von Metallteilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleizung (29) mäanderförmig gebogen ist.
  11. 11.) Vorrichtung zum Aussortieren von Metallteilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (25,26) zwischen dem ersten Metalldetektor (12) und der Weiche (13,14) eine oder mehrere Windungen (51,52) aufweist.
  12. 12.) Vorrichtung zum Aussortieren von Metallteilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (24,25,26,27,28,29) zwischen dem ersten Metalldetektor (12) und der Weiche (13,14) aus einem elastischen, antistatischen Kunststoffschlauch besteht.
  13. 13.) Vorrichtung zum Aussortieren von Metallteilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch yckclnnzeichnet, daß an dem Auswerfstutzen (17,18) ein Ausscheidebehälter (66,74,75), und der Ausscheidebehälter über einen Luftfilter (68) an den Förderstutzen (15,16) angeschlossen ist.
  14. 14.) Vorrichtung zum Aussortieren von Metallteilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Metalldetektor (23) zwischen dem Auswerfstutzen (17, 18) und dem Ausscheidebehälter (66,74,75) angeordnet ist.
  15. 15.) Vorrichtung zum Aussortieren von Metallteilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß alle Paugrupen der Vorrichtung innerhalb eines Gehäuses (87,88) angeordnet sind.
  16. 16.) Vorrichtung zum Aussortieren von Metaliteilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (27) zwischen dem ersten Metalldetektor (12) und der Sortierweiche (13,14) zick-zack-förmig ausgebildet ist.
  17. 17.) Vorrichtung zum Aussortieren von Metallteilchen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (28) zwischen dem ersten Metalldetektor (12) und der Sortierweiche (13,14) als Leitkörper (35) mit mehreren schrägen Prallflächen (58) ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5205019A (en) * 1990-09-17 1993-04-27 Trutzschler Gmbh & Co. Kg Apparatus for separating metal bodies from a textile fiber stream
EP1829621A1 (de) * 2006-03-03 2007-09-05 Machinefabriek Bollegraaf Appingedam B.V. Vorrichtung und Verfahren zum Sortieren von Abfall
EP2249185A1 (de) * 2009-05-06 2010-11-10 Pharma Technology S.A. Vorrichtung zur Detektion von Metallen in Materialien, die sie durchlaufen

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