DE2364963A1 - Geblaesefoerderer - Google Patents
GeblaesefoerdererInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/04—Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
- B65G53/06—Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
- B65G53/10—Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with pneumatic injection of the materials by the propelling gas
- B65G53/14—Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with pneumatic injection of the materials by the propelling gas the gas flow inducing feed of the materials by suction effect
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Description
46 Pl DT
ARBECK INDUSTRIAL & MINING EQUIPMENT CO. LTD.,
SCARBOROUGH/ONTARIO (KANADA)
Gebläseförderer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gebläseförderer
zur Förderung von trockenem, staubförmigem bzw· flockigem
Material.
Bisher werden pneumatische Förderungssysteme - insbesondere
solche für trockenes Material -in zwei grundsätzlichen
Ausführungen verwendet. Entweder wird das trockene
27.12.1973
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Gut durch geeignete Leitungen mittels eines Druckes befördert,
der in der Nähe der Zugabeöffnung dem Leitungssystem zugeführt wird oder man bedient sich eines Vakuums,
das im Bereich der Ausgabeöffnung erzeugt wird. In pneumatischen Förderungssystemen mit einem Druck ist es relativ
einfach, das trockene Gut, das durch den Luftstrom befördert wird, von diesem im Bereich der Gut-Ausgabe
wieder von diesem zu trennen, was mit Hilfe geeigneter Sackfilter geschehen kann, welche das staubförmige Material
zurückhalten· Jedoch treten in solchen Systemen Schwierigkeiten dadurch auf, daß das staubförmig® Material
wieder aufgefangen werden muß, die entsprechenden Vorrichtungen benötigen ain©n entsprechend großen Raum.
Solche Einrichtungen weisen außerdem sine erhebliche Anzahl von sich bewegenden Teilen auf und müssen daher
qualitativ hochwertig sein und erfordern von Zeit zu Zeit Reparaturen.
Ähnlich ist es mit den bekannten pneumatischen Fördersy- .
etemen, welche mit einem Vakuum arbeiten, da auch dort
sehr kostspielige und einen gewissen Raumbedarf aufweisende Trennungaäinrichtungen vorgesehen werden müssen, um.
das trockene Gut von dem pneumatischen Mittel wieder entfernen. In all diesen Systemen ist @& notwendig, geeignete
Sackfilter zu verwenden, um das sehr feinkörnige« oftmals
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staubförmige Material wieder zurückgewinnen zu können.
In Systemen, welche ein Vakuum verwenden, kann die Einrichtung, die das Material dem Leitungssystem zuführt,
relativ einfach aufgebaut sein.
Allerdings entsteht in diesen bekannten Systemen jeweils
ein Nebel oder zumindest ein nebelartiges Gemisch, das
es schwierig werden läßt, das gesamte beförderte Gut wieder aus der Strömung zurückzugewinnen, manchmal ist dies sogar
nicht vollständig möglich, so daß sogar eine gewisse Umweltverschmutzung
auftritt; hierdurch entsteht manchmal auch ein nicht zu vernachlässigender Verlust von Gut. Zwar
werden Sackfilter verwendet, sie machen aber ein ständiges Auswechseln und Reinigung erforderlich, wobei dann die
gesamte Anlage jeweils stillgesetzt werden muß - der Wirkungsgrad einer solchen Anlage wird hierdurch herabgesetzt.
Die meisten der pneumatischen Fördersysteme mit geschlossenem Kreislauf, bei denen also ein und dieselbe Luft
ständig dazu benützt wird, die pneumatische, der Beförderung
dienende Strömung zu bilden, arbeiten mit Druck im Bereich der Eingabe. Der Druck wird von geeigneten
Druckpumpen bzw. Gebläsen erzeugt; außerdem werden Kühleinrichtungen
bzw. Wärmetauscher verwendet, um die unter
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Druck stehende/ sehr heiß werdende Luft abzukühlen. Bs
gibt eine ganze Reihe von trockenen Materialien, die zwar befördert werden, die aber keine Erhitzung der Strömung
erlauben. Bs ist Aufgabe, der Erfindung, einen pneumatischen
Förderer zu schaffen, welcher eine sehr einfache Einrichtung für die Zuführung des Materials aufweist, die
aber gleichzeitig eine einfache Vorrichtung enthält, mit der es möglich ist, unter Verzicht auf Filtersäcke oder
andere Filtereinrichtungen das beförderte Gut wieder leicht von dem Fördermedium zu trennen. Bas Fördersystem soll als
geschlossenes System ebenso arbeiten wie als offenes System. Dabei soll angestrebt werden, daß ein solches System eine
sehr hohe Rate für die Wiedergewinnung des beförderten
Gutes aufweist und ferner soll die Anlage kontinuierlich, d.h. ohne jede Unterbrechung, arbeiten können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst, daß
eine erste Leitung von einem Einlaß aus zu einem Zyklonabscheider
führt,
der Zyklonabscheider an seiner Unterseite einen Auslaß für Material und auf seiner Oberseite einen Auslaß für
die Strömung aufweist,
von dem Auslaß eine zweite Leitung zum axial angebrachten
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46 Pl DT . - 5 - ' .
Einlaß des Gebläses führt«
das Gebläse mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Ventilatorflügeln ausgestattet ist und
ein Gehäuse aufweist, das im Bereich der ersten Stufe
der Ventilatorflügel eine zentrifugal gerichtete Strömungsrichtung bewirkt,
feststehende Leitschaufeln zur Umlenkung der zentrifugal gerichteten Strömungsrichtung und Ausbildung einer axial
verlaufenden Strömung zu der zweiten Stufe der Ventilatorflügel
vorgesehen sind, .
die Ventilatorflügel der ersten Stufe länger als die eine
der Leitschaufeln ist,
von der ersten Stufe eine dritte Leitung wegführt« welche
zu dem Zyklonabscheider führt, der einen niedrigeren Druck in der ersten Leitung und in der zweiten Leitung bewirkt«·?
als er in der dritten Leitung herrscht, und
die dritte Leitung Material von der ersten Stufe im Gebläse
dem zweiten Einlaß des Zyklonabscheiders zuführt.
Der erfindungsgemäße Gebläseförderer weist gegenüber den bekannten Systemen die Vorteile auf, daß er sowohl als
geschlossenes als auch als offenes System verwendet werden
kann, daß aber dabei eine leichte Rückgewinnung des beför-
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46 Pl DT - 6 -
derten Materials ohne Verwendung von irgendwelchen von
Zeit zu Zeit entleerbaren Filtern möglich ist.
Zeit zu Zeit entleerbaren Filtern möglich ist.
Die Erfindung wird anhand von Äusführungsbeispielen mittels
von Zeichnungen erläutert r in cLen Zeichnungen zeigen
_Fig. 1 eine schematisch® Darstellung der Hauptbestandteile
des Systems,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines offenen Systems
r -
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Gebläse,
Fig» 4 - eine Draufsicht auf das Gebläse gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht @in©s Zyklonabscheiders
ι
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Zugabevorrichtung, und
Figo 7 eine schematische Ansicht ©ines anderen Ausführtsngsbeispieles
eines G@blM.ses»
Bin mehrstufiges Gebläse 1 (Fig. 1} erzeugt den Druck in
einer Leitung 3 und ein* Vakuum. an einem Einlaß 2 c Das in
der Fig. 1 gezeigte geschlossene System arbeitet als Vakuum-System,
und di® Bruekseit® d©s O@felSs®s 1 gibt den
Druck übar di® erwähnt® Lsitmsg 3 zn ©inmm Einlaß 4, bei
Druck übar di® erwähnt® Lsitmsg 3 zn ©inmm Einlaß 4, bei
4.6 Pl DT - 7 -
dem das zu befördernde Material der Leitung 5 augeleitet
wirdj dabei tritt nur ein sehr geringer Druckverlust und
damit ein geringer Energieverlust auf. ,.
Das zu befördernde Material wird von einem Fülltrichter 22 der Leitung 5.zugeführt, nachdem es eine Ablenkplatte
21 im Inneren der Leitung passiert hat. Das von dem Fülltrichter 22 kommende Material wird der Leitung 5 in geeigneter
Weise zugeführt, beispielsweise durch ein natürliches Herunterfallen auf Grund seines Gewichtes, durch einen der
Menge nach genau überwachten Fluß, durch einen Schneckenförderer
etc., wobei immer sichergestellt wird, daß das Ende des Fülltrichters 22 mit der Leitung 5 in genügend abgedichteter Form in Verbindung steht, so daß das Material
durch den vorhandenen Unterdruck bzw. die vorhandene Strömung in das Leitungssystem hineingezogen wird.
Die Länge der einzelnen Leitungen kann je nach Verwendungszweck
beliebig gewählt werden; die Durchmesser der Leitungen und des Gebläses 1 etc. wird durch die Bedingungen
bestimmt, unter denen das System arbeiten soll. Die erfindungsgemäßen
Systeme können jedes Material verarbeiten, es sei denn das zu befördernde Gut hat einen zu großen
Feuchtigkeitsgehalt; bei einem Ausführungsbeispiel wurde Material von weniger als 7% von Feuchtigkeit verwendet.
Im allgemeinen sind Stoffe mit einem Feuchtigkeitsgehalt
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46 Pl DT - 8 -
von über 7% ohnehin schwierig zu befördern, da die einzelnen
Partikel dazu neigen, zuzammenzubaeken oder an den Innenwänden der Leitungen zu kleben.
Das von dem Fülltrichter 22 über die Leitung 5 transportierte Material wird einem Zyklonabscheider 6 zugeführt.
Die Beförderung über die Leitung 5 geschieht durch das
Vorhandensein eines Vakuums, weshalb die pneumatische
Strömung kühl ist« In einem geschlossenen System gemäß
der Figs 1 kann ein geringfügiger Druck innerhalb des
Leitungssystems so lange auftreten, bis das Material am
Einlaß 4 der Leitung S zugeführt wird, wodurch das System su einem Vakuum-Sys tem wird, in dem jede Expansion der
Luft oder eines anderen Gases bewirkt» daß dieses Gas abgekühlt wird«,
Die Geschwindigkeiten« mit denen das trockene Material
pneumatisch innerhalb der Leitung vom Fülltrichter 22 zum
Zyklonabscheider 6 befördert wird kann verschieden gewählt werden und beispielsweise höher als 9000 Fuß/Minute
betragen.
Der verwendete Zyklonabscheider 6 ist an sich bekannt und
wird z.B. in Staubfiltern verwendet« die bezogen auf das
Strömungsmittel einen sehr geringen statischen Druckverlust aufweisen» Die Leitung 5 führt zu einen ersten,
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tangential angebrachten Materialeinlaß am Zyklonabscheider, so daß eine zentrifugale Schleuderbewegung des Materials
und des pneumatischen Strömungsmittels im Zyklonabsäheider
6 zustandekommt. Da das Material im Zyklonabscheider 6
Schleuderbewegungen ausführt, wird es durch Zentrifugalkräfte gegen die Innenwand des Zyklonabscheiders gedrückt, während
die Schwerkraft des Materials dazu führt, daß es nach unten fällt, einen Materialauslaß passiert und in einen Behälter
7 fällt. Im unteren Bereich des Zyklonabscheiders i ist
ein Kegel 8 (Fig. 5) angeordnet, wobei zwischen ihm und der Wandung des Zyklonabscheiders eine Öffnung frei bleibt,
welche zum Behälter 7 führt. Die Strömung des Fördermittels, also der Luft bzw. des Gases passiert ebenfalls, zusammen
mit dem Material, diese öffnung, jedoch unter dem Einfluß
eines am Auslaß 9 entstehenden Vakuums; da das Fördermittel«
also die Luft bzw. das Gas wieder nach oben strömt, entsteht
entlang der äußeren Kante des Kegels 8 ein Wirbel/ der sich zum Auslaß 9 fortsetzt und der Leitung 3.0 zustrebt und
schließlich zu dem axial angebrachten Einlaß 2 (Fig. 1, 3)
in der ersten Stufe des Gebläses 1-gelangt.
In Abhängigkeit von der Größe der einzelnen Partikel des
vom Fülltrichter 22 durch den Zyklonabscheider 6 zum Behälter 7 zu beförderndes Materials sowie in Abhängigkeit
von der Fließgeschwindigkeit und der Fördermenge' ist ein mehr oder weniger großer Absetzungsgrad des Materials im
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46 Pl DT - 10 -
Zyklonabscheider 6 erreichbar» Jedoch kann es verkommen,,
.daß nicht alles Material abgesetzt werden kannf■"insb®son-.
dere dann, wenn das Material außergewöhnlich kleine Korngröße
aufweist bsw. staubföraig ist. jedenfalls werden aber
.die sehr kleinen Partikel"des Materials vom Zyklonabscheider
S über die Leitung 10 zum Gebläse 1 befördert« Wie
schon erwähnt ist das Gebiss® 1 als mehrstufiges Zentrifugalgebläse
aufgebaut/ wobei zwischen den einzelnen Stufen
eine axial gerichtete Strömung zustandekomnit und
außerdem ein assial angeordneter Einlaß vorliaaden ist? die
erste Stufe de© Gebläses 1 niaimt zunächst die im Strömungsmittel
noch vorhandenen Partikel auf»
Bs sei zunächst erwähnt* daß das pnetm&fcisölx® System gemäß
Fig.· -2 etwa, in gleicher lf®ise wj.® das aalianö Fige 1 erläuterte
.System arbeitet! der einsig© Unfe®rsahi©d besteht
lediglich darin e daß das-System gesaiß- Figo 2 ein offenes
System ist5 wS&rencl da® System g®mM.B ü®r Fig. 1 ein geschlossenes
System darstellt» Dies bedeutet, daß da® von einem
Fülltriclitar' 23 fFig* 2) kosaaend® Material bei einem Ein
laß 25 In ein® Leitaag 24 eintritt« falls erforderlich
durcli einen Scliieb®r 26 g®st©«@rt? das @© b@fOrdert® Material
"gelangt su d@a Zyldohatoselieider 6 in gleicher Weise
wie anhand der Fig» 1 baselirisberu Das Sabils© 1 1st auch
bei dmm Au®föte«ngsbeisp£@l g@sÄB Fig» 2 slit einsr Leitung
""10 "veifbössden« - wöleh© voa ä&m. Huela© 9 des ^fklonalsiseheiders β
46 Fl BT - 11 -
2384963
kommt. Ferner ist eine Leitung 11 vorhanden, welche . eine Verbindung vom Gebläse 1 sum Zyklonabscheider 6 darstellt.
Wenn das Gebläse 1 arbeitet, entstellt in der Leitung 24 ein Vakuum.
Vor dem Einlaß 25 kann noch ein Filter 27 angeordnet sein,
das somit auch vor der Leitung 24 liegt und verhindert,
daß irgendwelche Fremdpartikel oder andere Verschmutzungen sich dem zu transportierenden Material beimischen können
(Fig. 2). Der Ausgang des Gebläses 1 führt über eine Leitung 28 zu einer Äblufteinrichtung 29. Wenn die Äblufteinrichtung
29 bei normalem atmosphärischem Druck arbeitet,
und das Filter 27 bei dem gleichen Druck eingesetzt wird, dann wird klar, daß die pneumatische Beförderungseinrichtung
gemäß Fig. 2 ein offenes System ist, das tatsächlich ein Vakuumsystem darstellt. Der bedeutende Unterschied
zwischen diesem System und offenen/ mit Vakuum arbeitenden, bekannten Systemen liegt jedoch in dem mehrstufigen Gebläse
.1 und der zurückführenden Leitung 11„ welchen zwischen
dem Gebläse 1 und dem Zyklonabscheider 6 eine Verbindung darstellt.
In der Fig. 3 sind die ersten beiden Stufen eines mehrstufigen
Gebläses 1 gezeichnet. Die erste Stufe des Gebläses 1 wird dazu benutzt, das sehr feine Material bzw. Staub«
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46 Pl DT - 12 - "
welche dem Einlaß 2 über die Leitung 10 vom Zyklonabscheider
6 zugeführt werden, zu trennen - entweder in einem geschlossenen System gemäß Fig. 1 oder in einem offenen
System gemäß Fig. 2, Die zweite und die nachfolgenden Stufen des Gebläses 1 werden dazu benützt, den erförderlichen
Druck und damit den erforderlichen Durchsatz des Strömungsmittels zu erzeugen.
Die erste Stufe des Gebläses 1 weist einen axial angeordneten Einlaß 12 auf und umfaßt ferner Ventilatorflügel
13 und Leitschaufeln 16.
Die Leitschaufeln 16 sind noch durch weitere Leitschaufeln
17 ergänzt} der Durchmesser der Ventilatorflügel 13 ist größer als der Durchmesser der Leitschaufeln 16 sowie der
anderen Leitschaufeln 17. Der Ventilatorflügel 13 ist in der Fig. 4 mittels strich-punktierten Linien angedeutet,
während die Leitschaufeln 16 und 17 in unterbrochenen Linien angegeben sind.
Ein Gehäuse 18 umgibt den Ventilator flügel 13 und die Leitschaufeln
16 im Bereich der ersten Stufe des Gebläses 1; eine Öffnung 19 befindet sich im Gehäuse 18 und ist mit
der Leitung 11 verbunden.
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In der Fig. 3 deuten Pfeile den axialen Einlaß im Bereich der ersten Stufe, die zentrifugal gerichtete Strömung im
Bereich dieser ersten Stufe in Richtung auf das Gehäuse 18, den axialen Fluß zum Ventilatorflügel . .30 der zweiten
Stufe und die zentrifugale Strömungsrichtung im Bereich
der Leitschaufeln 14 an, zu denen noch Leitschaufeln 15 kommen, wobei beide Leitschaufeln zur zweiten Stufe gehören.
Die Ventilatorflügel 13 und 30 sind beide auf einer Welle 31 montiert? das Gebläse !wird von einem Motor 32
(Fig. 1) und gegebenenfalls über einen Treibriemen 33 angetrieben.
Das bei der ersten Stufe des Gebläses 1 eintretende Material
weist eine sehr kleine Partikelgröße auf; jedoch hat jedes der einzelnen Partikel eine viel höhere Dichte
als die Luft oder das Gas, die als Beförderungsmittel
dienen. Deshalb werden beim Auftreffen der Strömung auf
den Ventilatorflügel 13 im Bereich der ersten Stufe des
Gebläses 1 die einzelnen Partikel des trockenen Materials nach außen gegen das Gehäuse 18 geschleudert, was einerseits durch die Zentrifugalkräfte und andererseits durch
die Energie der einzelnen Partikel geschieht. Auf Grund ihrer relativ großen Dichte schleudern die Partikel entlang
der Wandung des Gehäuses 18 und versuchen« sich abzusetzen, bevor sie das Gehäuse durch die Öffnung 19 und
über die Leitung 11 verlassen.
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Die Leitschaufeln 16 und 17 im Bereich der ersten Stufe weisen einen kleineren Durchmesser als die Ventilatorflügel
13 auf. Der Absetzungsvorgang der Partikel auf der Innenseite des Gehäuses 18 wird gesteigert, da kein stufenartiger
Übergang der Strömungsrichtung von den Ventilatorflügeln 13 über die Leitschaufeln 16 im Bereich der
ersten Stufe des Gebläses 1 b&w» von den Ventilatorflügeln
30 zu den Leitschaufein 14 im Bereich der zweiten Stufe
auftreten kann (Fig„ 3).
Der Druck im Inneren der ersten Stufe des Gebläses 1 setzt sich über die Leitung 11 fortf das andere Ende der Leitung
11. steht in Verbindung mit dem tangential angeordneten
Einlaß in den Zyklonabscheider 6S und damit mit dem darin
befindlichen Vakuum. Dadurch.wird die Strömung .'.innerhalb
der Leitung verstärkt. Jedes Material, das in die Leitung 11 eintritt wird zum Zyklonabscheider 6 zurückgeführt,
tritt in diesen ein und zwar mit einem etwas höheren Druck als demjenigen, der in der Leitung 5 herrscht? die von
den Ventilatorflügeln 13 den einzelnen Partikeln vermittelte Energie im Bereich der ersten Stufe des Gebläses 1
bewirkt, daß diese Partikel in den Zyklonabscheider 6 mit einer höheren Energie eintreten, als diejenigen Artikel,
die von der Leitung 5 kommen. Obwohl die in den Zyklonabscheider 6 über die Leitung 11 zurückkehrenden Partikel
eine kleine Größe und damit eine sehr geringe Masse auf-
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weisen, werden sie von der Transportströmung erfaßt, wodurch
der insgesamt erreichbare Wirkungsgrad des gesamten über die Leitung 5 beim Einlaß 4 oder über die Leitung
24 beim Einlaß 25 angelieferten Materials nahezu 100 % betrügt. Die Luft bzw. das Gas, welche die zweite oder
eine der folgenden Stufen des Gebläses 1 verlassen und an
die Leitung 3 oder an die Ablufteinrichtung 29 abgegeben
haben, werden keine Partikel mehr enthalten, nicht einmal mehr solche mit der kleinsten auftretenden Abmessung des
vom Fülltrichter 22 oder 23 angelieferten Materials.
Die Rotationsgeschwindigkeit des Gebläses 1 kann variiert werden und liegt beispielsweise bei einigen hundert Umdrehungen/Minute
bis zu mehr als 10 000 Umdrehungen /Minute, ja es sind sogar Umdrehungszahlen von 22 000 Fuß/Minute
nicht ungewöhnlich. Die Leistung, mit welcher das Getriebe
1 angetrieben werden muß hängt von den Durchflußverhältnissen ab, den Druckunterschieden innerhalb des Systems
etc
Sowohl in einem geschlossenen System gemäß Fig. 1 als auch
in einem offenen System gemäß der Fig.2^wird das Material
einer Leitung 5 oder einer Leitung 24 von dem Fülltrichter
zugeführt (Fig. 6), wobei unterhalb des Fülltrichters eine Ablenkplatte 21 angeordnet ist, um dem eintretenden Material
gleich eine Bewegung in Fallrichtung zu vermitteln.
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46 Pl DT - 16 - .
Ein größeres Vakuum auf der rechten Seite in der Anordnung nach Fig. 6 .wird hierdurch geschaffen, wodurch das
Material der Leitung 5 bzw. 24 und damit dem Zyklonabscheider 6 leicht zugeführt werden kann.
Das in der Leitung 5 bzw. 24 transportierte Material bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von ca. 900 bis 9
Fuß/Minute. Das Material hat hierdurch eine bestimmte kinetische Energie, welche dem Trennvorgang des Materials
innerhalb des Zyklonabscheiders 6 zugutekommt.
Als Material, das mit den Systemen gemäß den Figuren 1 und 2 befördert werden kann, kommen trockene Nahrungsmittel,
wie z.B. Getreide^ Mehl, Starke, Zucker, Saatgut,
Futtermittel, Medikamente, Tabletten, Sand, Zement, Minerale, Erze, chemische Artikel etc. in Frage.
Um das Absetzen und die Rückkehr der Partikel von dem Gehäuse
18 zur ersten Stufe des Gebläses 1 zu ermöglichen, kann eine Venturidüse 34 (Fig» 7) in die Leitung 11 eingebaut
werden. Die Verwendung der Venturidüse 34 in der
Leitung 11 hat einen gewissen Reinigungseffekt bezüglich
abgelagerter Teilchen innerhalb des Gehäuses 18. Ferner kann eine Vielzahl von Rüskführungsleitungen, wie die
Leitung 11, vorgesehen werden, welche alle tangential von
46 Pl DT - 17 -
dem Gehäuse 18 wegführen und jeweils mit einer Öffnung
19 in Verbindung stehen«
Wenn bestimmte chemische oder trockene Stoffe pneumatisch transportiert werden, ist es erforderlich ein Gas zu
verwenden, welches anders aufgebaut ist als Luft, beispielsweise Stickstoff. Chemische Reaktionen können innerhalb
des Systems dann unterbunden werden.
Wenn ein geschlossenes System gemäß Fig. 1 verwendet wird, kann leicht ein solches Gas zur Anwendung kommen, da der
Einlaß 4 im Bereich des Fülltrichters 22 leicht überwacht werden kann, und Luft in die Leitung 5 durch entsprechende
Maßnahmen nicht in die Leitung 5 eintreten kann.
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Claims (6)
1. \ Gebläseförderer zur Förderung von trockenem, staubförmigem
bzw. flockigem Material, gekenn ze i cn net durch die Kombination der folgenden Merkmale,
daß
(a) eine erste Leitung (5) von einem Einlaß (4) aus zu einem Zyklonabseheider (6) führt,
(b) der Zyklonabseheider (6) an seiner Unterseite
einen Auslaß für Material und auf seiner Oberseite einen Auslaß (9) für die Strömung aufweist,
(c) von dem Auslaß (9) eine zweite Leitung (10) zum axial angebrachten Einlaß des Gebläses (1) führt,
(d) das Gebläse (1) mit mindestens zwei hintereinander
angeordneten Ventilatorflügeln (13, 30) ausgestattet ist und
(e) ein Gehäuse (18) aufweist, das im Bereich der ersten Stufe der Ventilatorflügel (13) eine zentrifugal
gerichtete Strömungsrichtung bewirkt,
(f) feststehende Leitschaufeln (16, 17) zur !Anlenkung
der zentrifugal gerichteten Strömungsrichtung und Ausbildung einer axial verlaufenden Strömung
409833/0230
Pl DT - 19 -
zu der zweiten Stufe der Ventilatorflügel (30)
vorgesehen sind,
(g) die Ventilatorflügel (13) der ersten Stufe langer
als die eine der Leitschaufeln (17) ist,
(h) von der ersten Stufe eine dritte Leitung (19) wegführt, welche zu dem Zyklonabschexder (6)
führt, der einen niedrigeren Druck in der ersten
Leitung (5) und in der zweiten Leitung (10) bewirkt, als er in der dritten Leitung (11) herrscht,
und
(i) die dritte Leitung (11) Material von der ersten Stufe im Gebläse (1) dem zweiten Einlaß des Zyklonabscheiders
(6) zuführt.
2. Gebläseförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vierte Leitung (3) vom Auslaß
der letzten Stufe des Gebläses (1) zum Einlaß (4) für das Material führt.
3. Gebläseförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Filter (27) zwischen
der Atmosphäre und dem Einlaß (4) für das Material angeordnet ist·
409939/0230
Pl DT - 2 O -
4. Gebläseförderer nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ■
ζ e i c h η e t , daß eine Ablufteinrichtung mit
dem Auslaß der letzten Stufe des Gebläses (1) vorgesehen ist.
5. " Gebläseförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß
in die Leitung (11) eine Venturidüse (343 eingeschaltet ist, die zwischen der ersten Stufe des Gehäuses
(18) des Gebläses (1) und dem zweiten Einlaß des Zyklonabscheiders
(6) angeordnet ist.
6. Gebläseförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß als Strömungsmittel Luft oder
ein anderes Gas Verwendung findet.
409839/0230
'Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CA166615 | 1973-03-21 |
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CA1286345C (en) * | 1986-06-19 | 1991-07-16 | Llewellyn Ernest Depew | Feed and separation device |
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1973
- 1973-07-09 GB GB3251273A patent/GB1390704A/en not_active Expired
- 1973-12-28 DE DE19732364963 patent/DE2364963A1/de active Pending
-
1974
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