DE4207348A1 - Vorrichtung zum ausscheiden von metallteilchen - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausscheiden
von Metallteilchen aus einem Fördergutstrom, der aus
pulverförmigem, körnigem oder stückigem Fördergut besteht, mit
einer Weiche, die ein Gehäuse, insbesondere hosenbeinartiges
Gehäuse, aufweist, das eine Eingangsöffnung und mindestens zwei
Ausgangsöffnungen (Hosenbeinöffnungen) hat, und den
Ausgangsöffnungen benachbart bzw. im Zwickel der
Hosenbeinöffnungen ein Umlenkorgan wie Schieber, Küken oder
drehbar gelagerte Umlenkklappe angeordnet ist, an dem ein
Betätigungsmechanismus angreift, der durch einen Metalldetektor
ansteuerbar ist, der das Passieren eines Metallteils erkennt
und den Ausscheidevorgang einleitet und ggf. ein Absperrorgan
vorgesehen ist, das den Fördergutstrom unterbricht.
Durch die DE-PS 18 09 982 ist eine durch einen Metalldetektor
betätigte Sortierweiche für Kunststoff, insbesondere Mahlgut,
mit einem schwenkbar gelagerten Leitkörper und einem
Betätigungsorgan bekannt geworden, bei dem der kanalartig
geschlossene Leitkörper, insbesondere Rohrabschnitt, an seinem
dem Metalldetektor benachbarten Ende in einem den
Metalldetektor aufnehmenden Gehäuse aufgehängt ist und
gesteuert durch den Metalldetektor abwechselnd über je einer
hosenbeinartigen Öffnung des Gehäuses gehalten wird. Die
bekannte Vorrichtung eignet sich zum Ausscheiden von
Metallteilchen, bei der das Fördergut die Weiche im freien Fall
passiert.
Die Vorrichtung hat sich in der Praxis außerordentlich bewährt;
sie ist jedoch aufgrund ihrer unflexiblen Bauweise nicht in ein
pneumatisches Druck- oder Saugfördersystem einsetzbar, bei dem
sehr hohe Fördergeschwindigkeit, diskontinuierliche Förderweise
und Förderstillstand auftreten können. Die Vorrichtung kann
ferner nicht unmittelbar an den Materialstutzen einer
Verarbeitungsmaschine wie Preß- oder Spritzgießmaschine
angeschlossen werden, weil bei einem Rückstau von Fördergut die
Weiche funktionsunfähig wird (verstopft).
Durch die DE-PS 33 05 268 ist dieser Nachteil vermieden worden.
Die Vorrichtung ist speziell für den Anbau an den
Einfüllstutzen einer Preß-, oder Spritzgießmaschine ausgebildet
worden und sortiert das Fördergut "portionsweise" entweder in
eine Gutseite oder, wenn Metallteilchen darin enthalten sind,
in die Schlechtseite der Vorrichtung. Die Vorrichtung arbeitet
hervorragend bei niedrigen Fördergeschwindigkeiten bis
Förderstillstand. Die bekannte Vorrichtung weist ein starr mit
dem Ausscheideorgan gekuppeltes Absperrorgan auf, das als
Schieber ausgebildet ist. Das Absperrorgan soll einen Rückstau
des Fördergutes bis in den Metalldetektor verhindern. Die
bekannte Vorrichtung eignet sich jedoch nicht für einen solchen
Anwendungsfall, bei dem das Fördergut die Vorrichtung im freien
Fall passiert.
Die DE-OS 39 29 709 weist im Gegensatz zur DE-PS 33 05 268 ein
unabhängig vom Ausscheideorgan und als separate Baueinheit
ausgebildetes Absperrorgan, in diesem Fall ein Quetschventil,
auf, das in Abhängigkeit vom Füllstand des Ausscheideorgans
geöffnet oder geschlossen wird, so daß in der Füllphase das
Fördergut den Metalldetektor im freien Fall passieren kann. Mit
dieser Vorrichtung können Metallteilchen mit sehr großer
Sicherheit ausgeschieden werden.
In diesem Zusammenhang wird noch auf folgende Patente oder
Patentanmeldungen hingewiesen, die sich auf Vorrichtungen zum
Ausscheiden von Metallteilchen beziehen und die mit einer
Weiche, einem Metalldetektor oder einem Absperrorgan arbeiten:
DE-PS 9 29 046, 24 56 680, 29 44 192, 31 50 503, 39 31 579,
DE-OS 38 23 356, 40 17 274, EP-PS 2 02 356, 2 66 309, US-PS
20 45 769, 24 44 751.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß trotz der immer wieder
verwendeten Bauelemente Weiche, Metalldetektor oder
Absperrorgan keine Standardisierung dieser Bauelemente erkennbar
ist, die es ermöglicht, für unterschiedliche Anwendungsfälle
mit stets gleichen Baueinheiten die entsprechenden
Vorrichtungen auf einfache Art zusammenzusetzen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Bauelemente
Weiche, Metalldetektor oder Absperrorgan der Vorrichtung
baulich voneinander zu trennen und zu standardisieren, so daß
immer mit den gleichen Standard-Baueinheiten Weiche,
Metalldetektor oder Absperrorgan wahlweise Vorrichtungen für
unterschiedliche Anwendungsfälle oder Einsatzbedingungen auf
einfache Weise zusammengesetzt werden können. Dabei sind, wie
eingangs bereits beschrieben, unterschiedliche Anwendungsfälle
und Einsatzbedingungen beispielsweise wie folgt zu definieren:
Förderung des Fördergutes im freien Fall, in einem Saug- oder
Druckfördersystem, bei hohen bis niedrigen
Fördergeschwindigkeiten, bei Förderstillstand oder
diskontinuierlicher Förderung; Vorrichtungen mit hoher
Aussortierrate auch bei geringen Fördergeschwindigkeiten;
Vorrichtungen zur Montage direkt auf dem Materialstutzen einer
Verarbeitungsmaschine wie Preß- oder Spritzgießmaschine.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Hauptanspruches aufgeführten Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß zur Abdeckung
aller Anwendungsfälle im Grunde die drei Grundelemente, nämlich
Weiche, Metalldetektor und Absperrorgan bisher in Kombination
stets nur für einen speziellen Anwendungsfall ausgebildet sind.
Das erfordert im Hinblick auf Entwicklung und Konstruktion,
Materialwirtschaft, Produktion und Lagerhaltung einen
erheblichen Aufwand. Daraus ist dann erfindungsgemäß abgeleitet
worden, daß mit den drei verschiedenen Grundbausteinen in
Modulbauweise für jeden Anwendungsfall die passende Vorrichtung
zusammengesetzt werden kann, die sich letztlich nur in der
Reihenfolge des Zusammenbaus und ggf. der Anzahl der Module
voneinander unterscheiden. Es sind dann nur noch entsprechende
Maßnahmen schaltungstechnischer Art für das Funktionieren und
Zusammenwirken der Module vorzusehen, die in Form
standardisierter elektrischer, elektronischer, pneumatischer
oder hydraulischer Schalt-, Steuer- und Stellorgane auszubilden
sind.
Für einen ersten und einfachen Anwendungsfall, nämlich das
Ausscheiden von Metallteilchen aus einem Fördergutstrom, der
die Vorrichtung im freien Fall passieren soll (drucklos),
genügt eine Vorrichtung, die aus dem Weichenmodul und dem
Metalldetektormodul zusammengesetzt ist (Anspruch 2). Im
einfachsten Fall ist an der Eingangsöffnung des
Metalldetektormoduls ein Einfülltrichter montiert, in den das
zu untersuchende Gut hineingeschüttet wird und unten aus der
Vorrichtung wieder herauskommt, wobei, wie hinlänglich bekannt,
der Metalldetektor das Passieren eines Metallteils erkennt und
den Betätigungsmechanismus für das Weichenmodul ansteuert, der
das Ausscheideorgan wie Schieber, Küken oder Klappe betätigt
und das Fördergut solange durch die als Schlechtseite
bezeichnete Ausgangsöffnung leitet, bis das Metallteil
ausgeschieden ist.
Vorteilhaft ist das Weichenmodul mit einer Umlenkklappe
ausgestattet, die aufgrund ihrer geringen Masse eine sehr hohe
Betätigungsgeschwindigkeit ermöglicht. Die Welle der
Umlenkklappe kann einseitig an der dem Betätigungsmechanismus
zugewandten Gehäuseseite des Weichenmoduls gelagert sein und
mit einem freien Ende in das Gehäuse hineinragen, an dem die
Umlenkklappe befestigt ist.
Das Gehäuse des Weichenmoduls kann ferner staubdicht
ausgebildet sein, wobei im Bereich von gegenüberliegenden
Wandungen der Eingangsöffnung des Weichenmoduls in das Gehäuse
hineinhängende gummielastische Schürzen angeordnet sind, die in
den Endlagen der Umlenkklappe mit dem freien Ende der
Umlenkklappe zusammenwirken, d. h. dichtend anliegen. Die
Schürzen sind vorteilhaft im Abstand von den Seitenwandungen
des Gehäuses angeordnet und bestehen aus Weichgummi,
Naturkautschuk oder einem weichelastischen Kunststoff,
beispielsweise Nitril-Butadien-Rubber (NBR), so daß
eingeklemmte Materialteilchen in die weiche Schürze
hineingedrückt werden und keinen nennenswerten Spalt zwischen
Schürze und Umlenkklappe erzeugen.
Für einen weiteren Anwendungsfall, nämlich der Integration der
Vorrichtung in ein Fördergutsystem, z. B. Saug- oder
Druckfördersystem, oder bei direkter Montage der Vorrichtung
auf den Einfüllstutzen einer Verarbeitungsmaschine wie Preß- oder
Spritzgießmaschine, kann es bei unregelmäßiger
Verarbeitungsgeschwindigkeit der Maschine zu einem
Materialrückstau oder Förderstillstand kommen. Es empfiehlt
sich, für diesen Anwendungsfall eine Kombination gemäß Anspruch
3 zu wählen. Mit dieser Vorrichtung kann in Abhängigkeit von
der Materialentnahme aus dem Maschinenstutzen der Materialstrom
mit dem Absperrmodul unterbrochen werden, so daß ein Rückstau
bis in das Weichenmodul verhindert wird. Für diesen Zweck kann
an einer Ausgangsöffnung, und zwar an der Gutseite des
Weichenmoduls, ein Auffang-Behälter vorgesehen werden. Mit der
anderen Seite kann der Auffang-Behälter an ein Fördersystem
(Saug- oder Druckfördersystem) oder direkt an den
Einfüllstutzen einer Verarbeitungsmaschine angeschlossen
werden. An dem Auffang-Behälter ist vorzugsweise ein Fühler
angeordnet, der über eine Leitung mit der Schaltungsanordnung
im Metalldetektormodul verbunden ist. Mit der genannten
Schaltungsanordnung werden die vom Metalldetektor und dem
Fühler am Auffang-Behälter erzeugten Ausgangssignale
verarbeitet und das Absperrorgan und der Betätigungsmechanismus
des Weichenmoduls angesteuert. Erreicht der Füllstand im
Auffang-Behälter die Fühlermarke, steuert der Fühler das
Absperrorgan an, das den Förderstrom solange unterbricht, bis
das Niveau im Auffang-Behälter abgefallen ist.
Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 2 ermöglicht eine
Unterbrechung des Förderstroms unmittelbar vor dem
Weichenmodul, so daß ein Umschalten der Umlenkklappe nicht
"unter Last" erfolgt.
Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 3 ermöglicht eine
"portionsweise" Untersuchung des Förderguts bei entsprechender
Steuerung der Absperrmodule. Hierbei ist bei entsprechender
Steuerung der Absperrmodule folgender Betätigungsrhythmus
denkbar. Es ist davon auszugehen, daß zunächst beide
Absperrmodule geschlossen sind und sich kein Fördergut zwischen
den Absperrmodulen befindet. Dann ist in einem weiteren Schritt
das erste, in Förderrichtung vor dem Metalldetektormodul
angeordnete, Absperrmodul solange zu öffnen, bis das sich
stauende Fördergut den Metalldetektor noch nicht oder gerade
erreicht hat. In diesem Augenblick wird das erste Absperrmodul
wieder geschlossen. Das Fördergut zwischen den beiden
Absperrmodulen enthält entweder kein Metallteilchen oder es
enthält Metallteilchen. Entsprechend kann die Umlenkklappe des
Weichenmoduls eingestellt und anschließend das zweite
Absperrmodul geöffnet werden. Wenn das zwischen den
Absperrmodulen gespeicherte Fördergut die Weiche verlassen hat,
wird das zweite Absperrmodul wieder geschlossen und der Vorgang
wiederholt sich von vorne. Diese Anordnung erlaubt eine sehr
zuverlässige Untersuchung des Fördergutes, da die untersuchte
Menge Fördergut den Metalldetektor stets im freien Fall
passiert. Vorteilhaft ist zwischen dem Absperrmodul und dem
Metalldetektormodul ein Sammel-Stutzen mit einem Fühler
angeordnet, der das Öffnen und Schließen des Absperrmoduls in
Abhängigkeit vom Füllstand im Sammel-Stutzen über die
Schaltungsanordnung steuert.
Neben den beschriebenen Weiterbildungen der Erfindung gibt es
noch andere Möglichkeiten, um mit den genannten Modulen weitere
Verbesserungen und Anwendungen zu erreichen. So kann
beispielsweise an die Schlechtseite des Weichenmoduls ein
weiteres Metalldetektormodul angeordnet werden, mit dem
festgestellt wird, ob ein durch das erste Metalldetektormodul
erkanntes Metallteil die Vorrichtung auch wirklich verlassen
hat; wenn nicht, kann eine Fehlermeldung abgegeben werden. Es
ist ohne weiteres denkbar, mehrere Metalldetektormodule in
Reihe zu schalten, die unterschiedlich wirkende
Metalldetektoren enthalten, beispielsweise ein
Metalldetektormodul mit einem induktiv wirkenden
Metalldetektor, der Metallteilchen erkennt, und ein
Metalldetektormodul mit einem kapazitiv wirkenden Detektor, der
nichtmetallische Verunreinigungen erkennt.
Ferner können zwei gleichwirkende Metalldetektormodule
hintereinandergeschaltet werden, um die Geschwindigkeit eines
Metallteils zu messen und dadurch eine optimale Ansteuerung des
Weichenmoduls zu erreichen, damit beim Ausscheiden des
Metallteils möglichst wenig Fördergut mit ausgeschieden wird.
Die Erfindung kann für einen anderen Zweck als zur Ausscheidung
von Metallteilchen verwendet werden, nämlich zum Verteilen von
Fördergut. So kann beispielsweise von einem Silo aus eine
Steuermarke in den Förderstrom gegeben werden, die beim
Passieren des Metalldetektormoduls den Förderstrom umleitet,
wobei dann nicht mehr zwischen Gutseite und Schlechtseite der
Vorrichtung unterschieden wird.
Nachfolgend sind anhand der Zeichnungen mehrere Ausführungen
der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Weichenmoduls
mit einer Umlenkklappe,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch das Weichenmodul
im Bereich der Umlenkklappe,
Fig. 3 eine Gesamtansicht des Weichenmoduls von
der in Fig. 1 dargestellten
gegenüberliegenden Seite,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das
Metalldetektormodul,
Fig. 5 aus einer Kombination aus Weichenmodul
und Metalldetektormodul bestehende
Vorrichtung mit einem Einfülltrichter,
Fig. 6 aus einer Kombination aus Weichenmodul,
Metalldetektormodul und Absperrmodul
bestehende Vorrichtung,
Fig. 7 aus einer Kombination aus Weichenmodul,
Metalldetektormodul und zwei Absperrmodulen
bestehende Vorrichtung.
In den Fig. 1 bis 3 ist das Weichenmodul 7 der Vorrichtung
37, 38, 39 dargestellt. Es besteht aus dem Gehäuse 9,
vorzugsweise einem Aluminium-Gehäuse mit einer Eingangsöffnung
10 und zwei der Eingangsöffnung 10 gegenüberliegenden
Ausgangsöffnungen 11, 12, die im wesentlichen hosenbeinartig
angeordnet sind. Von den beiden Ausgangsöffnungen 11, 12 ist
die Öffnung 11 als Gutseite und die Öffnung 12 als
Schlechtseite bezeichnet, d. h. das durch die Eingangsöffnung 10
in das Weichenmodul 7 einströmende Fördergut, z. B. Kunststoff-
Granulat, Mehl, Zucker und dgl. verläßt das Weichenmodul durch
die Gutseite, wenn keine Metallteilchen darin enthalten sind,
und es verläßt das Weichenmodul durch die Schlechtseite, wenn
es mit einem Metallteilchen verunreinigt ist, auf jeden Fall
solange, bis das Metallteilchen ausgeschieden ist. Jede Öffnung
10, 11, 12 besitzt einen Befestigungsflansch 13, 14, 15 mit
Befestigungslöchern 16, im Ausführungsbeispiel jeweils vier
Befestigungslöcher 16. Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht,
bilden die beiden Ausgangsöffnungen 11, 12 einen
unsymmetrischen Zwickel 17, in dem die Welle 18 der
Umlenkklappe 19 angeordnet ist, wie am besten aus Fig. 3 der
Zeichnung hervorgeht. Die Welle 18 ist einseitig an der, dem
Betätigungsmechanismus 20 zugewandten Gehäuseseite 21 der
Weiche gelagert und als Träger auf zwei Stützen mit einem
Kragarm 22 ausgebildet, an dem die aus Blech bestehende
rechteckige Umlenkklappe 19 befestigt ist. Das zum
Gehäuseinnern weisende Lager ist als Gleitlager 23 und das an
der Gehäuseaußenseite 21 liegende Lager ist als Kugellager 24
ausgebildet. An dem überstehenden Wellenzapfen 25 greift über
einen Hebel 26 der Betätigungsmechanismus 20 an, der die
Umlenkklappe 19 betätigt, d. h. sie von einer die Schlechtseite
12 der Vorrichtung verschließende Lage in die die Gutseite 11
verschließende Lage dreht und umgekehrt. Als
Betätigungsmechanismus 20 dient ein Pneumatikzylinder oder
Elektromagnet, der mitsamt seiner Steuereinheit 27 außen am
Gehäuse 9 befestigt und über eine in den Fig. 5, 6 und 7 mit
28 bezeichnete elektrische Steckverbindung mit der im Innern
des Metalldetektormoduls 40 befindlichen Schaltungsanordnung 60
zur Steuerung der Vorrichtung verbunden ist. Der pneumatische
Anschluß erfolgt an dem Anschlußnippel 30 des Steuerventils 27
des Betätigungsmechanismus 20.
In der ersten Lage der Umlenkklappe (Fig. 3) befindet sich im
Betrieb kein Metall im Fördergut und in der zweiten Lage
(gestrichelt dargestellt) wird durch Metall verunreinigtes
Fördergut ausgeschieden. Die Klappe wird durch den
Betätigungsmechanismus 20 in die erste Lage zurückgedreht,
sobald das Metallteil ausgeschieden ist.
Die Fig. 3 gestattet eine Innenansicht des Weichenmoduls 7 bei
abgenommenem Deckel 31. Es ist erkennbar, daß die Umlenkklappe
19 in Richtung der Eingangsöffnung 10 der Vorrichtung
angeordnet ist und in jeder Endlage mit dem freien Ende an
einer frei in das Gehäuse 9 hineinhängenden gummielastischen
Schürze 32 anschlägt. Es sind insgesamt zwei Schürzen
vorhanden, die an den Wandungen mit Hilfe von Leisten 33 hinter
Rücksprüngen des Gehäuses 9 befestigt sind. Die Schürzen
bestehen aus einem weichen elastischen Material wie Weichgummi,
Naturkautschuk oder Kunststoff, beispielsweise Nitril-Butadien-
Rubber (NBR) und sind im Abstand von den Wandungen 34, 35 des
Gehäuses 9 angeordnet, so daß die Schürzen 32 sich der Lage der
Umlenkklappe 19 anpassen können.
Auf diese Weise wird in jeder Endlage der Klappe ein
staubdichter Verschluß der jeweiligen Öffnung 11, 12 erreicht,
wobei von der Klappe eingeklemmte körnige oder stückige
Fördergutteilchen nicht mehr ein vollständiges Schließen der
Klappe verhindern, was sonst zu Störungen in der Funktion der
Klappe geführt hat. Der Spalt zwischen der Klappe und den
Gehäusewänden kann durch eine Teflon-Dichtung verschlossen
werden.
Der Bereich zwischen der Trennebene der beiden Öffnungen 11, 12
und der Welle 18 wird durch eine Dichtleiste 36 abgedichtet,
die in einer nicht näher bezeichneten Nut gelagert ist.
Die den Wellenlagern 23, 24 gegenüberliegende Gehäusewand 28
der Weiche ist durch den mit Schrauben befestigten lösbaren
Deckel 31 oder eine Klappe verschlossen. Bei geöffnetem Deckel
dient diese Öffnung als Montage- oder Inspektionsöffnung.
Das Metalldetektormodul 40 weist ein kastenförmiges Gehäuse 41
mit zwei gleichen Gehäusehälften 42, 43 auf und ist aus Metall,
vorzugsweise Aluminium, hergestellt. Das Gehäuse 41 hat eine
Eingangsöffnung 44 und eine Ausgangsöffnung 45. Um die
Eingangsöffnung 44 und die Ausgangsöffnung 45 herum ist das
Gehäuse als Befestigungsflansch 46, 47 mit vier Gewindelöchern
48 ausgebildet. Mit den Flanschen 46, 47 ist das
Metalldetektormodul 40 an das Weichenmodul 7 oder das
Absperrmodul 49 anschließbar, wie nachfolgend noch näher
beschrieben wird.
Im Innern des Gehäuses 41 befindet sich ein ringförmiger,
induktiv wirkender Metalldetektor 50 mit integrierter
Schaltungselektronik im Teil 54, der mit seiner nicht
dargestellten Ringöffnung fluchtend zu den Gehäuseöffnungen 44,
45 angeordnet und an einem Befestigungsflansch 51 mit Hilfe von
Schrauben 52 und Muttern 53 an der oberen Gehäusehälfte 42
befestigt ist. Mit Distanzstücken 55 ist der Metalldetektor 50
etwa in der Mitte des Gehäuses 41 justiert. In das Gehäuse 41
ist ein Leitrohr 57 aus Kunststoff eingesetzt, das von der
Eingangsöffnung 44 bis zur Ausgangsöffnung 45 reicht und die
Ringöffnung des Metalldetektors 50 durchdringt. Durch das
Leitrohr 57 wird das zu untersuchende Fördergut
hindurchgeleitet und mit dem Metalldetektor 50 nach
Metallteilchen untersucht. Das Leitrohr 57 schließt bündig mit
dem Befestigungsflansch 46, 47 ab und besitzt an jedem Ende
einen nicht näher bezeichneten Absatz. Mit den Absätzen greift
das Leitrohr 57 jeweils in einen bündig in den Flansch 46, 47
eingelassenen Befestigungsring 58 ein, der Befestigungslöcher
59 zur Verbindung mit dem Gehäuse 41 aufweist. Sowohl der
Metalldetektor 50 als auch das Leitrohr 57 können ausgewechselt
werden gegen andere Metalldetektoren und Leitrohre mit
verschiedenen Durchlaßquerschnitten.
In Fig. 4 im linken Gehäuseteil befindet sich ein Raum für die
Schaltungsanordnung 60 der Vorrichtung 37, 38, 39. Über die
einzelnen Funktionen dieser Steuerungselektronik wird
nachfolgend noch eingegangen.
Bei dem Absperrmodul 49, 49′ handelt es sich um einen
handelsüblichen, aus dünnem Blech bestehenden, Schieber 76 mit
einem Gehäuse 77. Auf eine nähere Beschreibung des Schiebers
wird daher verzichtet. Der Schieber ist an eine pneumatische
Kolben-Zylinder-Einheit 61 (Pneumatikzylinder) angeschlossen
und wird durch das Steuerventil 62 gesteuert. Der pneumatische
Anschluß erfolgt an den Anschlußnippel 63. Es sei bemerkt, daß
der Betätigungsmechanismus (Pneumatikzylinder 61) und die
Steuerung des Pneumatikzylinders (Steuerventil 62) den gleichen
Aufbau haben können wie bei dem Weichenmodul 7. Ferner kann
über eine elektrische Steckvorrichtung eine Verbindung zwischen
dem Steuerventil 62 und der im Metalldetektormodul 40
befindlichen Schaltungsanordnung 60 hergestellt werden. Das
Absperrmodul 49 besitzt zu den Befestigungsflanschen 13, 47
passende Befestigungsflansche 78 mit nicht dargestellten
Befestigungslöchern für die Verbindung mit dem
Metalldetektormodul 40 oder Weichenmodul 7. Anstelle eines
Flachschiebers als Absperrmodul 49, 49′ kann auch ein anderes
Absperrorgan, beispielsweise ein pneumatisch betätigtes
Quetschventil, benutzt werden.
Die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung 37 zum Ausscheiden von
Metallteilchen ist aus dem Weichenmodul 7 und dem in
Förderrichtung vor dem Weichenmodul angeordneten
Metalldetektormodul 40 zusammengesetzt, an dem ein
Einfülltrichter 64 angeschlossen ist. Über die Steckverbindung
28 ist der Betätigungsmechanismus 20 (Pneumatikzylinder) mit
der im Metalldetektormodul 40 befindlichen Schaltungsanordnung
60 verbunden, die über eine Leitung 65 an den Ausgang des
Metalldetektors 50 angeschlossen ist. Der Metalldetektor 50
erkennt das Passieren eines Metallteils beim Durchgang durch
die Ringöffnung und erzeugt ein Ausgangssignal, das über die
Leitung 65 die Schaltungsanordnung 60 ansteuert. Die
Schaltungsanordnung 60 erzeugt ein Steuersignal, das über die
Steckverbindung 28 den elektrischen Teil des pneumatischen
Steuerteils 27 betätigt. Der Betätigungsmechanismus 20 schwenkt
die Umlenkklappe 19 aus der die Schlechtseite 12
verschließenden Endlage in die andere, die Gutseite 11
verschließenden Endlage. Wenn das Metallteil ausgeschieden ist,
steuert die Schaltungsanordnung 60 die Umlenkklappe wieder
zurück in die Ausgangslage.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung 38 ist in
Förderrichtung vor dem Metalldetektormodul 40 das Absperrmodul
49 angeflanscht. Über eine nicht näher bezeichnete
Steuerleitung mit einer ebenfalls nicht näher bezeichneten
Steckvorrichtung ist das Steuerventil 62 mit der
Schaltungsanordnung 60 im Metalldetektormodul 40 verbunden.
Anstelle eines Einfülltrichters ist die Vorrichtung 38 an eine
Förderleitung 66 angeschlossen. Der untere Stutzen 67 soll den
Maschinenstutzen einer Preß-Spritzgießmaschine oder das
Gegenstück der Förderleitung 66 oder den Anschlußstutzen eines
Auffang-Behälters darstellen, der das Fördergut
zwischenspeichert. Mit dem Absperrmodul 49′ kann der
Materialstrom in Abhängigkeit von der Materialentnahme aus dem
Stutzen 67 unterbrochen werden, so daß ein Rückstau bis in das
Weichenmodul 7 verhindert wird. Für diesen Zweck befindet sich
an der Ausgangsöffnung 11 des Weichenmoduls bzw. direkt am
Stutzen 67 ein Fühler 68, beispielsweise ein kapazitiv
wirkender Geber, der über die Leitung 69 mit der
Schaltungsanordnung 60 im Metalldetektormodul 40 verbunden ist.
Erreicht der Füllstand im Stutzen 67 bzw. in der
Ausgangsöffnung 11 die Fühlermarke, erzeugt der Fühler ein
Steuersignal, das durch die Schaltungsanordnung 60 das
Steuerventil 62 ansteuert und den Pneumatikzylinder 61
betätigt. Dadurch wird der Fördergutstrom durch den Schieber 76
solange unterbrochen, bis das Niveau im Stutzen 67 wieder
abgefallen ist.
Die in Fig. 7 dargestellte Vorrichtung 39 besteht aus dem
Weichenmodul 7, einem an die Eingangsöffnung 10 des
Weichenmoduls 7 angeschlossenen Absperrmodul 49, einem zwischen
dem ersten Absperrmodul 49 und dem Metalldetektormodul 40
angeordneten Sammel-Stutzen 70 und einem in Förderrichtung vor
dem Metalldetektormodul 40 am Befestigungsflansch 47
angeschlossenen weiteren Absperrmodul 49′. Mit dieser
Vorrichtung 39 kann das Fördergut "portionsweise" untersucht
werden, bei entsprechender Steuerung der Absperrmodule 49, 49′.
Für diesen Zweck ist das zweite Absperrmodul 49 über die
Steckvorrichtung 71 und die Leitung 72 mit der
Schaltungsanordnung 60 im Metalldetektormodul 40 verbunden wie
auch das erste Absperrmodul 49′ über die Steckvorrichtung 73
und die Leitung 74. Ferner greift in den Sammel-Stutzen 70 ein
Fühler 75, vorzugsweise ein kapazitiv wirkender Geber, ein, der
über die Leitung 76 an die Schaltungsanordnung 60 angeschlossen
ist. Die Schaltungsanordnung steuert beide Absperrmodule 49,
49′ in Abhängigkeit vom Füllstand im Sammel-Stutzen 70, der
durch den Fühler 75 überwacht wird. Die Schaltungsanordnung
steuert ferner das Weichenmodul 7 in Abhängigkeit der vom
Metalldetektormodul 40 erkannten Metallteilchen im Fördergut.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung 39 nach Fig. 7 ist wie
folgt. Zunächst sind beide Absperrmodule 49, 49′ geschlossen
und im Sammel-Stutzen befindet sich kein Fördergut oder das
Fördergut erreicht nicht die Steuermarke des Fühlers 75. Dann
wird das erste Absperrmodul 49′ durch die Schaltungsanordnung
60 geöffnet. Der Sammel-Stutzen 70 wird bis zur Fühlermarke des
Fühlers 75 gefüllt. Das Fühler-Ausgangssignal steuert die
Schaltungsanordnung an, die einen Steuerbefehl zum Schließen
des ersten Absperrmoduls 49′ an das Steuerventil 62 abgibt. Hat
das Metalldetektormodul 40 beim Durchlauf des Fördergutes ein
Metallteilchen erkannt, wird durch ein entsprechendes
Ausgangssignal des Metalldetektormoduls 40 die
Schaltungsanordnung angesteuert, die über die Leitung 77 das
Steuerventil 27 des Betätigungsmechanismus 20
(Pneumatikzylinder) des Weichenmoduls 7 ansteuert, wodurch die
Umlenkklappe 19 die Gutseite 11 des Weichenmoduls 7 schließt
und die Schlechtseite 12 öffnet. Nachdem die Umlenkklappe 19
entsprechend betätigt wurde, wird das zweite Absperrmodul 49
durch die Schaltungsanordnung angesteuert und geöffnet. Der
Inhalt des Sammel-Stutzens 70 wird durch das Weichenmodul 7
durch die Ausgangsöffnung 12 (Schlechtseite) ausgeschieden.
Enthält das Fördergut im Sammel-Stutzen 70 kein Metall, wird
sein Inhalt durch die Ausgangsöffnung 11 (Gutseite) des
Weichenmoduls 7 weitergefördert. Danach wird das zweite
Absperrmodul 49 wieder geschlossen. Damit möglichst wenig
Fördergut durch die Ausgangsöffnung 12 (Schlechtseite)
ausgeschieden wird, kann das erste Absperrmodul 49′ durch das
Metalldetektormodul 40 über die Schaltungsanordnung 60 bereits
dann geschlossen werden, wenn der Metalldetektor 50 ein
Metallteilchen im Fördergut erkannt hat.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Ausscheiden von Metallteilchen aus einem
Fördergutstrom, der aus pulverförmigem, körnigem oder
stückigem Fördergut besteht, mit einer Weiche, die ein
Gehäuse, insbesondere hosenbeinartiges Gehäuse, aufweist,
das eine Eingangsöffnung und mindestens zwei
Ausgangsöffnungen (Hosenbeinöffnungen) hat, und den
Ausgangsöffnungen benachbart bzw. im Zwickel der
Hosenbeinöffnungen ein Umlenkorgan wie Schieber, Küken
oder drehbar gelagerte Umlenkklappe angeordnet ist, an dem
ein Betätigungsmechanismus angreift, der durch einen
Metalldetektor ansteuerbar ist, der das Passieren eines
Metallteils erkennt und den Ausscheidevorgang einleitet
und ggf. ein Absperrorgan vorgesehen ist, das den
Fördergutstrom unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Weiche als ein zu einer Funktionseinheit aus den
Bauelementen, Gehäuse (9), Umlenkorgan (19) und
Betätigungsmechanismus (20), (27) zusammengebautes
Weichenmodul (7) ausgebildet ist, und der Metalldetektor
(50) als ein zu einer Funktionseinheit aus den
Bauelementen, Gehäuse (41), Metalldetektor (50) sowie
zentraler Schaltungsanordnung (60) zusammengebautes
Metalldetektormodul (40) ausgebildet ist, und das
Absperrorgan (76) in an sich bekannter Weise als ein zu
einer Funktionseinheit aus den Bauelementen, Gehäuse (77),
Absperrorgan (76) und Betätigungsmechanismus (61), (62)
zusammengebautes Absperrmodul (49), (49′) ausgebildet ist,
daß das Weichenmodul (7), das Metalldetektormodul (40) und
das Absperrmodul (49), (49′) einheitlich zueinander
passende Anschlußverbindungen (13), (47), (78) aufweisen,
mit denen die Module (7), (40), (49), (49′) in bestimmter
Reihenfolge zu Vorrichtungen (37), (38), (39)
unterschiedlicher Bauart und Wirkungsweise zusammensetzbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in Förderrichtung vor dem Weichenmodul (7) das
Metalldetektormodul (40) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in Förderrichtung vor dem
Metalldetektormodul (40) ein Absperrmodul (49′) angeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Weichenmodul (7) und dem
Metalldetektormodul (40) ein Absperrmodul (49) angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Absperrmodul (49) und dem
Metalldetektormodul (40) ein Sammel-Stutzen (70)
angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am Stutzen (67) oder im Bereich der
Ausgangsöffnung (11) des Weichenmoduls (7) bzw. am Sammel-
Stutzen (70) ein Fühler (68), (75) zur Füllstandsanzeige
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Metalldetektormodul (40) ein
zweiteiliges kastenartiges Gehäuse (41) mit einer
Eingangsöffnung (44) und einer mit der Eingangsöffnung
fluchtenden Ausgangsöffnung (45) für das Fördergut
aufweist und der Randbereich der Ein- und Ausgangsöffnung
(44), (45) als Anschlußflansch (47) mit
Befestigungslöchern (48) ausgebildet ist, daß im Gehäuse
(41) ein Metalldetektor (50) mit einer ringförmigen
Öffnung angeordnet ist, der mit seiner Ringöffnung
fluchtend zu den Ein-/Ausgangsöffnungen (44), (45)
angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
in das Gehäuse (41) ein Leitrohr (57) aus Kunststoff
eingesetzt ist, das von der Eingangsöffnung (44) bis zur
Ausgangsöffnung (45) reicht und die Ringöffnung des
Metalldetektors (50) durchdringt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Leitrohr (57) an jedem Ende mit einem Absatz in bündig
in das Gehäuse (41) eingesetzte Befestigungsringe (58)
justiert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Leitrohr (57) auswechselbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (41) eine vom
Metalldetektor (50) und dem Fühler (68), (75) gesteuerte
Schaltungsanordnung zur Steuerung des Weichenmoduls (7)
und/oder des Absperrmoduls (49), (49′) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (60) den
Betätigungsmechanismus (61), (62) des Absperrmoduls (49′)
ansteuert, der das Absperrmodul (49′) schließt, wenn der
Füllstand im Stutzen (67) bzw. in der Ausgangsöffnung (11)
die Fühlermarke des Fühlers (68) erreicht hat.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absperrmodule (49), (49′)
nacheinander betätigt werden und daß das erste
Absperrmodul (49′) nur dann geöffnet ist, wenn das zweite
Absperrmodul (49) geschlossen ist und umgekehrt das zweite
Absperrmodul (49) geöffnet ist, wenn das erste geschlossen
ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Absperrmodul (49′)
geschlossen wird, wenn das Fördergut im Sammel-Stutzen
(70) die Fühlermarke des Fühlers (75) erreicht hat und daß
das zweite Absperrmodul (49) geöffnet wird, wenn das
Weichenmodul (7) durch den Metalldetektor (50) in
Abhängigkeit vom Vorhandensein eines Metallteils im
Sammel-Stutzen (70) auf eine der beiden Ausgangsöffnungen
(11), (12) eingestellt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Absperrmodul (49′) geschlossen wird, wenn ein
Metallteilchen den Metalldetektor passiert und das zweite
Absperrmodul (49) geöffnet wird, wenn die Schlechtseite
(12) des Weichenmoduls (7) geöffnet und die Gutseite (11)
geschlossen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die schwenkbare Welle (18) der
Ausscheideklappe (19) des Weichenmoduls (7) einseitig an
der den Betätigungsmechanismus zugewandten Gehäuseseite
des Weichenmoduls (7) gelagert und mit einem freien Ende
in das Gehäuse (9) hineinragt, an dem die Ausscheideklappe
(19) befestigt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich von gegenüberliegenden
Wandungen (34), (35) der Eingangsöffnung (10) des
Weichenmoduls (7) in das Gehäuse (9) hineinhängende
gummielastische Schürzen (32) angeordnet sind, die in den
Endlagen der Umlenkklappe (19) mit dem freien Ende der
Umlenkklappe zusammenwirken.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schürzen (32) im Abstand von den Seitenwandungen (34),
(35) des Gehäuses angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schürzen (32) aus Weichgummi,
Naturkautschuk oder einem weichelastischen Kunststoff,
beispielsweise Nitril-Butadien-Rubber (NBR) bestehen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4207348A DE4207348A1 (de) | 1992-03-07 | 1992-03-07 | Vorrichtung zum ausscheiden von metallteilchen |
EP93102044A EP0555821B1 (de) | 1992-02-12 | 1993-02-10 | Vorrichtung zum Ausscheiden von Metallteilchen |
DE59309618T DE59309618D1 (de) | 1992-02-12 | 1993-02-10 | Vorrichtung zum Ausscheiden von Metallteilchen |
US08/016,331 US5377847A (en) | 1992-02-12 | 1993-02-11 | Device for separating metal particles from a flow of material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4207348A DE4207348A1 (de) | 1992-03-07 | 1992-03-07 | Vorrichtung zum ausscheiden von metallteilchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4207348A1 true DE4207348A1 (de) | 1993-09-09 |
Family
ID=6453538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4207348A Withdrawn DE4207348A1 (de) | 1992-02-12 | 1992-03-07 | Vorrichtung zum ausscheiden von metallteilchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4207348A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19520247A1 (de) * | 1995-06-02 | 1996-12-05 | Truetzschler Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur Ermittlung von metallischen Umreifungen, wie Drähte, Bänder o. dgl. für Textilfaserballen |
-
1992
- 1992-03-07 DE DE4207348A patent/DE4207348A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19520247A1 (de) * | 1995-06-02 | 1996-12-05 | Truetzschler Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur Ermittlung von metallischen Umreifungen, wie Drähte, Bänder o. dgl. für Textilfaserballen |
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