DE266400C - - Google Patents

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DE266400C
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dust
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In Brikettfabriken und vielen ähnlichen Anlagen entstehen sowohl bei der Beförderung wie auch bei der Trocknung und der Verarbeitung des Gutes überall ganz bedeutende Mengen von Staub, dessen Gefährlichkeit und große Gesundheitsschädlichkeit allgemein bekannt sind, dessen' vollkommene Beseitigung aber in den alten Betrieben in der Tat fast unmöglich war. Aber selbst die Beseitigung des
ίο größten Teiles des Staubes beanspruchte bei den alteingerichteten Betrieben ganz bedeutende Einrichtungen, und dabei bleibt dann immer noch der Mißstand, daß die großen Werte, die der abgefangene Staub darstellte, sich nur zum geringen Teil und unter abermaligen Kosten und Schwierigkeiten wieder nutzbar machen ließen. Zwar hat man es versucht, bei Innenentstaubung von Brikettfabriken durch ein unter niederem Vakuum stehendes Rohrsystem den Staub in Staubsammlern zu sammeln und aus diesen zu den Pressen zurückzuführen. Abgesehen davon aber, daß diese Einrichtungen sehr mangelhaft arbeiteten, zeigten sie auch noch den großen Mißstand, daß die Zurückführung des gesammelten Staubes zu den Pressen eine so bedeutende Explosionsgefahr zeitigte, daß sich der Nutzbarmachung des Staubes auf diesem Wege allgemein ein großer Widerstand entgegenstellte.
In neuerer Zeit hat sich nun auf diesem Gebiet eine Umwälzung vollzogen, indem es gelungen ist, mit Hilfe der Vakuumfördereinrichtung unter Benutzung eines sehr hohen Vakuums die Beförderung des Gutes nach den einzelnen Betriebspunkten in vollkommen staubfreier Weise durchzuführen, so daß bei solch neu eingerichteten Werken freie Staubmengen überhaupt nicht mehr auftreten. So hat man u. a. den an den Pressen entstehenden Staub durch eine Saugleitung unter hohem Vakuum abgesaugt und diesen Staub unmittelbar mit dem Frischgut durch die gleiche, mit hohem Vakuum arbeitende Fördereinrichtung den Füllrümpfen wieder zugeführt. Derartige Einrichtungen ließen sich bei den neuen Anlagen bequem treffen. Bei den bestehenden Brikettfabriken indessen ist diese vollkommene Durchführung der Entstaubung mit Hilfe des hohen Vakuums nicht immer ohne weiteres möglich und in allen solchen Fällen, soll die vorliegende Erfindung Abhilfe schaffen. Diese verkörpert gewissermaßen ein gemischtes Prinzip, d. h. sie. verbindet in eigenartiger Weise die alte Staubabsaugung mittels großer Luftmengen und niederen Vakuums mit der neuen Staubbeseitigung unter Verwendung geringerer Luftmengen, die unter sehr hohem Vakuum stehen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch an einer sogenannten Innenentstaubung einer Briketfabrik veranschaulicht.
Hiernach wird die mit Staub gesättigte Luft in bekannter Weise an allen den Stellen, wo Staub auftreten kann, wie z. B. bei den Förderschnecken a, bei den Stempeln der Brikettpressen b, bei den Trockenapparaten usw., durch eine entsprechend weite Rohrleitung d zu einer Anzahl von Staubsammlern oder
Zyklonen e geleitet, die diese großen Lüftmengeri unter niederem Vakuum entstäuben und den Staub sammeln. Wegen des niederen Vakuurris kann für die Bewältigung dieser staubgesättigten Luftmassen ein Ventilator f zur Anwendung kommen.
Der so gesammelte Staub, der einen hohen Materialwert darstellt, soll nun unmittelbar den Pressen zur Mitverarbeitung wieder zugeführt werden. Bisher war das so gut wie unzulässig wegen der hohen Explosionsgefahr, die solche Staubmassen in ihrer Bewegung bilden. Geschieht indes die Beförderung unter Anwendung eines hohen Vakuums, so ist ohne weiteres jede Feuer- und Explosionsgefahr ausgeschlossen. Zu diesem Zweck sind aber die Zyklone e mit ummantelten Zellenrädern g oder ähnlichen Entladevorrichtungen zu versehen, durch die der gesammelte Staub gleichmäßig der Leitung h zum Aufnahmebehälter i einer mit hohem Vakuum arbeitenden Saugluftfördereinrichtung zugeführt wird. Aus dem Behälter * wird nun endlich der Staub den die Füllrümpfe der Brikettpressen bedienenden Schnecken oder auch unmittelbar den Füllrümpfen durch eine dichtschließende Abgabevorrichtung, ζ. B. durch das ummantelte Zellenrad k, zugeführt, durch das die Zuführungsmenge gleichzeitig genau geregelt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Beseitigung und zur gleichzeitigen Wiedernutzbarmachung des Staubes in Brikettfabriken und ähnlichen Anlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Staub aus den bekannten Staubsammlern (e) der Innenentstaubung durch dichtschließend ummantelte Abgabevorrichtungen (g) . mittels einer unter hohem Vakuum stehenden Saugleitung (h) einem besonderen Staubabscheider (i) und aus diesem durch eine ebenfalls dichtschließende Abgabevorrichtung (k) den Preßrümpfen oder deren Zuführungsschnecke zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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