DE1174238B

DE1174238B - Vorrichtung zum Ausscheiden von Rippen im Ausbreiter einer Zigarettenstrangmaschine

Info

Publication number: DE1174238B
Application number: DEH41001A
Authority: DE
Inventors: Hans Koch; Hans-Peter Ackermann
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1960-11-21
Filing date: 1960-11-21
Publication date: 1964-07-16

Description

Vorrichtung zum Ausscheiden von Rippen im Ausbreiter einer Zigarettenstrangmaschine Zusatz zur Anmeldung: H 38960111 / 79 b (Auslegeschrift 1167 241) Gegenstand der Hauptpatentanmeldung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausscheiden von Rippen im Ausbreiter einer Zigarettenstrangmaschine, bei dem in bekannter Weise von den von einer Abschlagwalze weggeschleuderten Tabakteilchen die leichten und mittelschweren Schnittabakteilchen von den schweren Rippenteilchen getrennt werden, und die Erfindung bei den in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Verfahren besteht darin, daß aus den leichten Schnittabakteilchen ein erster Tabakschauer gebildet und anschließend zur Weiterverarbeitung gefördert wird, während ein aus den mittelschweren Schnittabakteilchen und den schweren Rippenteilchen gebildeter zweiter Tabakschauer in einen Sichtluftstrom hineingefördert wird und durch diesen die mittelschweren Schnittabakteilchen von den schweren Rippenteilchen getrennt werden, wonach die mittelschweren Schnittabakteilchen dem Tabakvorrat oder dem Tabakstrom zugeführt werden.
Die Vorrichtung zum Ausüben dieses Verfahrens benutzt in bekannter Weise einen den zweiten Tabakschauer aufnehmenden, etwa trichterförmigen Rippenkasten, an dessen Boden eine Austragvorrichtung vorgesehen ist, wobei nach der weiteren Lehre gemäß der Erfindung der Hauptpatentanmeldung der Austragvorrichtung ein Sichtschacht nachgeschaltet ist.
Durch das Verfahren und die Vorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung wird erreicht, daß die schweren Rippenteilchen unzerkleinert möglichst vollständig ausgeschieden werden, um einer anderen Verarbeitungsstelle zugeführt werden zu können, während sich auf dem Vliestuch im Ausbreite.r nur leichte und mittelschwere Schnittabakteilchen, ebenfalls in nicht zerkleinertem Zustand, befinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit Sicherheit auch die kleinsten Rippenteilchen auszusondern, von denen wegen ihres vergleichsweise geringen Gewichtes ein Teil dazu zeigt, mit den mittelschweren Schnittabakteilchen zusammen dem Tabakvorrat oder Tabakstrom wieder zugeführt zu werden.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst und die Vorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung dadurch verbessert, daß dem Sichtschacht ein weiterer Sichtschacht oder mehrere Sichtschächte nachgeschaltet ist bzw. sind. Wenn auch das Hintereinanderschalten von Sichtschächten bei Rohtabakblattteilen üblich ist, so ergibt die Anwendung beim Sichten von Schnittabak in funktioneller Verbindung mit der Arbeit eines Ausbreiters einer Zigarettenstrangmaschine insofern noch Sondervorteile, als im ersten Sichtschacht etwa noch mit ausgesonderte leichte Schnittabakteilchen im weiteren Sichtschacht unmittelbar der Weiterverarbeitung bzw. dem Tabakvorrat wieder zugeführt werden, so d'a.ß für sie die Gefahr des Konditionsverlustes und des Unbrauchbarwerdens durch Bruch oder Verlust behoben wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Darstellung mit teilweise weggeschnittenen Gehäusewänden dargestellt, Der Ausbreiter besteht im wesentlichen aus zwei Stachelwalzen 4, 5, einer Ausschlagwalze 6, einer Abschlagwalze 7, einem Vliestuch 8, einer Pickfrontwalze 9 mit Schlägerwalze 10 und einem etwa trichterförmigen Rippenkasten 11, an dessen Boden eine Austragvorrichtung in Form einer umlaufenden Schnecke 12 angeordnet ist.
Mittels der Stachelwalzen 4, 5 wird in bekannter Weise Schnittabak aus einem Vorrat abgenommen, von der Ausschlagwalze 6 aus den Stacheln der Stachelwalze 4 ausgeschlagen und mittels der Abschlagwalze 7 in Form eines Tabakschauers von der Walze 4 abgeschleudert. Die mittelschweren Schnitttabakteilchen und die schweren Rippenteilchen gelangen dabei in den Rippenkasten 11, aus dem sie mittels der Austragvorrichtung 12 ausgetragen werden.
Unter dem Austragende der Schnecke 12 isst eine Schwingförderrinne 13 angeordnet, deren Abgabeende in einen Sichtschacht 14 mündet. Das obere Ende des Sichtschachtes 14 ist an eine pneumatische Saugförderleitung 20 angeschlossen, die in eine Austragschleuse 15 einmündet.
Nach der Erfindung ist nun diesem Sichtschacht 14 ein zweiter Sichtschacht 16 nachgeschaltet, und die Luftströmung im Sichtschacht 14 ist so gering eingestellt, daß auch die kleinsten Rippenteilchen auf Grund ihres spezifischen Gewichtes nach unten auf eine Rutsche 18 fallen und über diese in den zweiten Sichtschacht 16 gelangen. Dabei etwa mitausgeschiedene mittelschwere Schnittabakteilchen werden dann im zweiten Sichtschacht 16 nach oben in die Leitung 20 gefördert, und die kleinen Rippenteilchen fallen in einen Kasten 17.

Claims

Patentanspruch: Vorrichtung zum Ausscheiden von Rippen im Ausbreiter einer Zigarettenstrangmaschine mit einem etwa trichterförmigen Kasten zum Aufnehmen von mittelschweren Schnittabakteilchen und schweren Rippenteilchen, an dessen Boden eine Austragvorrichtung vorgesehen und dieser ein Sichtschacht zum Trennen der mittelschweren Schnittabakteilchen von den schweren Rippenteilchen nachgeschaltet ist, nach Patentanmeldung H38960111/79b, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sichtschacht (14) ein weiterer Sichtschacht (16) oder mehrere Sichtschächte nachgeschaltet ist bzw. sind.