DE552726C - Vorrichtung zum Wenden von Tabak waehrend der Foerderung auf einem Siebband - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden von Tabak waehrend der Foerderung auf einem Siebband

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DE552726C
DE552726C DEQ1744D DEQ0001744D DE552726C DE 552726 C DE552726 C DE 552726C DE Q1744 D DEQ1744 D DE Q1744D DE Q0001744 D DEQ0001744 D DE Q0001744D DE 552726 C DE552726 C DE 552726C
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tobacco
compressed air
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/04Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 552726 KLASSE 79 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1931 ab
Es ist bereits bekannt, insbesondere während einer Trocknung, das auf umlaufenden Bändern geförderte Trockengut des öfteren umzuwenden. Man hat zu diesem Zwecke ·> beispielsweise über den Förderbändern in Abständen Abhebemesser, Wendeschaufeln oder ähnliche Werkzeuge angeordnet.
Ein empfindliches Fördergut, wie es gerade Tabak darstellt, ist jedoch beim Wenden mittels Vorrichtungen dieser Art der Gefahr ausgesetzt, erheblich beschädigt zu werden.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, soll nach der Erfindung das Wenden des Tabaks durch Druckluftströme erfolgen, die den Tabak er-
1S greifen und auf ihrem Wege von der Mitnahmestelle nach einer Ablegestelle unter Verwendung von Leitblechen umgelenkt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Der auf dem Siebbande α etwa durch einen Kühl-, Anfeuchte- oder Trockenraum geführte Tabak wird an mehreren Stellen einem aus den Düsen b ausströ-
a5 menden Druckluftstrom ausgesetzt, der den Tabak von dem Bande α abhebt und gegen Umlenkbleche c führt, an welchen der Tabak entlanggleitet, so daß er in gewendeter Lage auf das Band α zurückfällt. Auch beim Abfall des Tabaks von dem Siebband ο etwa auf ein zweites Siebband d kann, wie Abb. 1 zeigt, ein Wenden durch einen aus einer Düse e austretenden Druckluftstrom und ein entsprechend angeordnetes Umlenkblech / erzielt werden.
Die Druckluftströme werden zweckmäßigerweise, um unnötige Wirbelungen in dem Behandlungsraum zu vermeiden, durch Saugdüsen g wieder abgesaugt, die immer an denjenigen Stellen angeordnet sind, an denen der Tabak nach dem Wenden abgelegt wird. Das Wenden selbst wird durch den Saugluftstrom noch unterstützt. Um zu verhindern, daß sich etwa der Tabak von den Druckluftdüsen b aus, ohne vorher an den Umlenkblechen c ent- +5 langzugleiten, nach den Saugdüsen g zu bewegt, ist es vorteilhaft, durch über dem Bande angeordnete Vorrichtungen den unmittelbaren Weg zwischen den Druckluftdüsen b und den Saugdüsen g zu sperren und dadurch die Umlenkbleche c gewissermaßen als Förderleitungen auszubilden. Dies kann auf die verschiedenste Weise erfolgen, z.B. durch Anordnung eines prismatischen Balkens h, wie dies Abb. 2 zeigt, oder nach Abb. 3 durch S5 eine Walze i, die noch dazu in gegenläufigem Sinne angetrieben werden kann, um zu verhindern, daß sich Tabak zwischen das Siebband ο und die Walze i zwängt.
Das in Abb. 4 dargestellte Umlenkblech c 6» ist um ein Scharnier k schwenkbar gelagert und liegt mit seiner gegen den ankommenden Tabak gerichteten Kante auf diesem durch sein Eigengewicht auf. Es wird hierdurch verhindert, daß die Druckluft einen anderen Weg als an dem Umlenkblech c entlang neh-
men kann. Das Umlenkblech ist vorn nach oben aufgebogen, um eine Stauung des Tabaks zu vermeiden. Weiter ist in Abb 4 als Absperrmittel zwischen der Druck- und Saugdüse eine Klappe 1 dargestellt, durch deren Einstellung eine Beeinflussung des Umlenkweges des Tabaks möglich ist. Die Druckluftdüse b sowohl wie die Saugdüse g wird, wie Abb. 5 zeigt, um eine Stauung, an dem ίο Siebband α und die damit zusammenhängenden Zerstörungswirkungen zu vermeiden, zweckmäßig im Sinne der Bewegungsrichtung des Bandes α geneigt angeordnet.

Claims (5)

  1. *5 Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Wenden von Tabak während der Förderung auf einem umlaufenden Siebband oder während des Abfallens von einem solchen Band, gekennzeichnet durch Leitbleche, die je einen den Tabak ergreifenden Druckluftstrom auf seinem Wege von der Mitnahmestelle nach einer Ablegestelle um-
    S5 lenken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch unterhalb der Ablegestellen angeordnete, die Druckluftströme aufnehmende Saugdüsen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei Anordnung der Umlenkbleche über einem Siebförderband, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem ankommenden Tabak hin gerichtete Kante der schwenkbar gelagerten Umlenkbleche nach oben gebogen ist und sich federnd auf den Tabak auflegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 bei Anordnung der Umlenkbleche über einem Siebförderband, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bildung einer jeweils von der Druckluftdüse nach der Saugdüse führenden Förderleitung unmittelbar über dem Siebband zwischen Druckluftdüse und Saugdüse eine Wand, ein prismatischeT Balken (h), eine Walze (i), eine schwenkbare Klappe (I) o. dgl. angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Siebförderbandes angeordneten Druckluft- und Saugdüsen im Sinne der Bewegungsrichtung des Ba'ndes geneigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEQ1744D 1931-05-12 1931-05-12 Vorrichtung zum Wenden von Tabak waehrend der Foerderung auf einem Siebband Expired DE552726C (de)

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