DE516165C - Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Papierbogen - Google Patents
Vorrichtung zum Abtrennen einzelner PapierbogenInfo
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- DE516165C DE516165C DES83338D DES0083338D DE516165C DE 516165 C DE516165 C DE 516165C DE S83338 D DES83338 D DE S83338D DE S0083338 D DES0083338 D DE S0083338D DE 516165 C DE516165 C DE 516165C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/46—Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
- B65H3/48—Air blast acting on edges of, or under, articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Papierbogen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Papierbogen o. dgl. von einem ausgestrichenen Stapel. Bei derartigen Vorrichtungen ist es bereits bekannt, im Stapeltisch ein schwingendes Einsatzstück anzuordnen, durch welches die Bogen dem Bogenförderglied genähert werden. Ferner kennt man bereits Vorrichtungen, bei denen an der Vorderkante des Stapeltisches schwingende Hebel angeordnet sind, welche von der Nockenscheibe einer Eintourenwelle aus gesteuert werden, und auf denen die vordersten Bogen derart aufliegen, daß sie durch die nach oben einer Bogenfördervorrichtung zugebogenen Hebel dem Förderglied zugeführt werden.
- Schließlich ist es bekannt, Haufenstapel so anzuordnen, daß die vorderen Bogenkanten über die vordere Stapeltischkante überhängen und nur mit diesem überhängenden Teil bewegt werden, wobei durch eine ortsfeste, gegenüber den überhängenden Stapelkanten angeordnete Blasvorrichtung Luft zwischen die einzelnen Bogen geblasen wird.
- Die Erfindung ist insbesondere auf solche Vorrichtungen gerichtet, bei denen die vordersten Bogen über die Tischkante überhängen und auf schwingenden Trägern aufliegen, und besteht darin, daß an den Trägern eine Blasvorrichtung angeordnet ist.
- Durch die Erfindung wird erreicht, daß beim Annähern der überhängenden Bogenränder an das Bogenförderglied der oberste Bogen sorgfältig von dem unteren Bogen abgetrennt wird. Dadurch wird die gleichzeitige Zuführung mehrerer aneinander haftender Bogen verhütet. Die Vorrichtung kann gemäß der Erfindung in der Weise ausgeführt werden, daß die Blasvorrichtung aus einer zweiteiligen Druckwindlade besteht, deren vorderer Teil über den als Platte ausgebildeten Hebel vorsteht und einen Anschlag für die Bogen bildet, während der restliche Teil mit der Platte bündig liegt, wobei in beiden Teilen Bohrungen vorgesehen sind, aus denen die Luft gegen den Stapel bläst.
- Schließlich werden gemäß der Erfindung die Bohrungen zweckmäßig in dem mit der Platte bündig liegenden Teil der Windlade schräg nach rückwärts angeordnet.
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Einzelheit.
- Mit i ist der Stapeltisch bezeichnet, auf dem das vordere Ende 2 des Rundstapels aufliegt. Die vordersten Bogen des Stapels hängen über die Vorderkante des Stapeltisches i über und werden von einer gewölbten Platte 3 gestützt, die wieder von doppelarmigen Hebeln q getragen wird. Diese Hebel q. sind vor der Kante des Stapeltisches etwas unterhalb der Stapeltischfläche bei 5 drehbar gelagert. Dicht vor den Hebeln q. sind die Weiterleitiollen 6 angeordnet, die in bekannter Weise mit sich zeitweise auf sie aufsetzenden Taktrollen 7 zusammenarbeiten.
- Die Hebel q. tragen an dem den Weiterleitrollen 6 zugekehrten Ende eine zweiteilige Druckwindlade 8, deren vorderer Teil 811 über die Platte 3 vorsteht und einen Anschlag für die Bogen bildet. In dem Windladenteile 8T sind in der den Bogen zugekehrten Wand Bohrungen g vorgesehen, aus denen die Druckluft in Richtung der Hebelarme q. strömt, und in dem Windladenteile 8b in der mit der Platte 3 bündig liegenden Wand Bohrungen io, aus denen die Luft schräg nach rückwärts bläst.
- Das freie Ende des einen außenliegenden Hebels q. ist durch eine Stange ii mit dem einen Arm eines oberhalb des Stapeltisches drehbar gelagerten Winkelhebels 12 verbunden, dessen anderer Arm mit einer Rolle auf einer kockenscheibe 13 der Eintourenwelle 1q. (d. h. der Welle, von welcher alle anderen Bewegungen abgeleitet werden) aufliegt. Durch die Nockenscheibe 13 werden die Welle 5 und damit sämtliche von ihr getragenen Hebel q. zeitweise zum Ausschlag gebracht, wobei sie die von ihnen gestützten Bogenenden des Stapels 2 anheben und den obersten Bogen in dichte Nähe einer sich drehenden Saugwalze 15 bringen.
- Diese Saugwalze ist in bekannter Weise mit einer größeren Zahl radial verlaufender und in achsparallelen Reihen angeordneten Löchern 16 versehen. Die Saugwalze 16 dreht sich lose auf der Hohlwelle 17, die an einer Saugleitung angeschlossen ist. Die Welle 17 besitzt an der Unterseite, soweit die Saugwalze 16 reicht, einen Längsschlitz, durch welchen die jeweils am tiefsten stehende Lochreihe an die Saugluftleitung angeschlossen wird. Von den verschiedenen Reihen Sauglöchern ist also jeweils nur die eine, und zwar die am tiefsten stehende, in Wirksamkeit. Werden die Bogenenden durch die schwingenden Arme q. nach oben bewegt, so wird der oberste Bogen, wenn er sich der Saugwalze 15 entsprechend weit genähert hat, von der wirksamen Sauglochreihe angezogen und bei der Drehung der Saugwalze 15 mitgenommen und nach vorn geschoben, wobei nach einiger Zeit die Sauglochreihe, die den Bogen zuerst faßte, außer Wirksamkeit tritt, während die folgende Saugluftreihe zur Wirkung kommt und nun ihrerseits den Bogen an einer etwas weiter zurückliegenden Stelle hält. Beim Anheben des Hebels 4 wird durch die Löcher io Druckluft zwischen die Bogen geblasen, die sie trennt. Kurz bevor die Hebel q. ihre höchste Lage erreicht haben, tritt auch aus den Öffnungen g ein Blasluftstrom aus, der den obersten Bogen von den darunterliegenden Bogen trennt und ihn gewissermaßen in die Schwebe bringt, so daß mit Sicherheit damit gerechnet werden kann, daß nur ein einzelner Bogen von dem Stapel durch die Saugwalze 15 abgezogen wird.
- Der Zwischenraum zwischen der Saugwalze 15 und der Weiterleitrolle 6 ist durch Führungsbleche 18 überbrückt, an deren Unterseite der von der Saugwalze 15 nach vorn geschobene Bogen entlanggleitet. In der Höhe der Weiterleitrolle 6 angeordnete Führungsbleche ig leiten den Bogen richtig auf die Weiterleitrolle 6 und verhüten, daß seine vordere Kante nach unten zurückfällt. Sowie der Bogen auf der Rolle 6 aufliegt, senken sich die Taktrollen 7 und ziehen den Bogen vollends ab.
Claims (3)
- PATRNTAN SPRiICHP: 1. Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Papierbogen o. dgl. von einem ausgestrichenen Stapel, bei dem die vordersten Bogen über die Tischkante überhängen und auf schwingenden Trägern aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Trägern (q.) eine Blasvorrichtung (8) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasvorrichtung aus einer zweiteiligen Druckwindlade (8) besteht, deren vorderer Teil (8a) über den als Platte (3) ausgebildeten Hebel (q.) vorsteht und einen Anschlag für die Bogen bildet, während der restliche Teil (8b) mit der Platte (3) bündig liegt, wobei in beiden Teilen Bohrungen (g, io) vorgesehen sind, aus denen die Luft gegen den Stapel bläst.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (io) in dem mit der Platte (3) bündig liegenden Teil (8b) der Windlade schräg nach rückwärts angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83338D DE516165C (de) | 1927-12-25 | 1927-12-25 | Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Papierbogen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83338D DE516165C (de) | 1927-12-25 | 1927-12-25 | Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Papierbogen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516165C true DE516165C (de) | 1931-01-19 |
Family
ID=7510967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES83338D Expired DE516165C (de) | 1927-12-25 | 1927-12-25 | Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Papierbogen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516165C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE893797C (de) * | 1950-10-20 | 1953-10-19 | Roland Offsetmaschf | Vorrichtung zum Vorlockern des obersten Bogens von einem Stapel an Bogenanlegern u. dgl. |
US5288065A (en) * | 1992-03-06 | 1994-02-22 | De La Rue Giori S.A. | Method for separating sheets of paper stacked in reams and device for implementing this method |
-
1927
- 1927-12-25 DE DES83338D patent/DE516165C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE893797C (de) * | 1950-10-20 | 1953-10-19 | Roland Offsetmaschf | Vorrichtung zum Vorlockern des obersten Bogens von einem Stapel an Bogenanlegern u. dgl. |
US5288065A (en) * | 1992-03-06 | 1994-02-22 | De La Rue Giori S.A. | Method for separating sheets of paper stacked in reams and device for implementing this method |
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