DE235112C - - Google Patents

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Publication number
DE235112C
DE235112C DE1910235112D DE235112DD DE235112C DE 235112 C DE235112 C DE 235112C DE 1910235112 D DE1910235112 D DE 1910235112D DE 235112D D DE235112D D DE 235112DD DE 235112 C DE235112 C DE 235112C
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DE
Germany
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suction
adjustable
mouths
substances
ground
Prior art date
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Expired
Application number
DE1910235112D
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English (en)
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Application filed filed Critical
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Publication of DE235112C publication Critical patent/DE235112C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D51/00Apparatus for gathering together crops spread on the soil, e.g. apples, beets, nuts, potatoes, cotton, cane sugar
    • A01D51/007Apparatus for gathering together crops spread on the soil, e.g. apples, beets, nuts, potatoes, cotton, cane sugar for grains

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 235112 KLASSE 45 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1910 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine besondere Einrichtung an den bekannten Maschinen, bei denen gleichzeitig durch Saugen und Blasen auf am Boden liegende Stoffe eingewirkt werden soll, um diese Stoffe, z.B. Ausfallgetreide, Unkrautsamen, Schädlinge usw., sammeln zu können.
Es ist bereits bei derartigen Maschinen bekannt, entweder die Saug- oder die Blasmündung mittels Schlauches o. dgl. nachgiebig am Wagenrechen zu befestigen und auch die Mündung an Stützrädern zu lagern. Die neue Erfindung besteht nun darin, daß beide Mündungen derart einstellbar gemacht werden, daß sie jede beliebige Lage zueinander einnehmen können. Dadurch ist es möglich, je nach Bodenbeschaffenheit und -feuchtigkeit die Wirkung des Luftstromes diesen Verhältnissen anzupassen. Die Anordnung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar in
Fig. ι in einer Seitenansicht und in
Fig. 2 in einer Draufsicht.
Die Maschine ist zum besseren Verständnis kurz mitbeschrieben. Die Maschine ist beispiels\veise auf einem Wagen montiert. Sie besteht aus einem Gebläse 1, das durch beliebige Mittel in Betrieb gesetzt wird. Das Saugrohr 2 des Gebläses ist bis nahe auf den Boden geführt, von dem Getreidekörner oder andere Samen aufgelesen werden sollen. Es ist zweckmäßig zu. einem Saugeschuh 3 verbreitert, so daß die Querschnittsverhältnisse in der Rohrleitung möglichst überall die gleichen sind. Das Blaserohr 4 des Gebläses 1 führt zunächst in eine Abschneidevorrichtung 5 beliebiger Art. Von dieser aus . ist das Blaserohr 4 ebenfalls gegen den Boden geführt, und zwar derartig, daß seine zu einem Schuh 6 gestaltete Mündung der Saugmündung des Rohres 2 gegenüber steht.
Der ausblasende Luftstrom trifft dabei den Boden derart, daß die Körner angehoben und nach der Saugmündung 3 des Saugrohres getrieben werden. Hier werden sie angesaugt, und zwar mit größerer Sicherheit, als dies mit dem Ansaugen allein geschehen konnte.
Die angesaugten Körner gelangen in das Druckrohr 4 und eine Abscheidevorrichtung 5 mit versetzten Wänden oder Sieben und werden durch einen oder mehrere Kanäle abgeleitet und in Säcken o. dgl. aufgefangen.
An dieser geschilderten Einrichtung werden nun der Erfindung gemäß die beiden Rohre 2 und 5 mit verschiebbaren oder nachgiebigen Teilen ausgebildet, so daß eine Verstellung in der Höhe und auch eine in der Neigung der Saug- und Blasmündungen gegeneinander und gegen den Erdboden vorgenommen werden kann. Diese Verstellung ist natürlich für die Regelbarkeit und gute Wirkung der Einrichtung unter allen Umständen und Verhältnissen von größter Wichtigkeit.
Die mit verschiebbaren oder nachgiebigen Teilen versehene Rohrleitung ruht auf am Wagengestell 9, das von Rädern 10 getragen wird, angeordneten Stützrädern 11, die ebenfalls verstellbar und nachgiebig sind, damit die Saug- und Blasmündungen 3 und 6 den Unebenheiten des Bodens folgen können und
in bestimmte Höhen (über dem Boden) einstellbar sind. Das Wagengestell trägt einen Motor 12. Von diesem Motor 12 aus wird das Gebläse 1 betrieben. Ferner ist am Wagengestell ein Sackträger 13 vorgesehen, der es erlaubt, Säcke 14 an dem Auslauf der Absonderungsvorrichtung 5 anzubringen. Mit dieser Maschine ist es möglich, die eingangs erwähnte Arbeit unter allen Verhältnissen so zu verrichten, daß alles.Getreide oder andere Stoffe aufgesammelt werden und daß ohne erhebliche Kosten auch die sonst verloren gehenden Teile der Ernte eingeheimst werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Sammeln von Ausfallgetreide oder anderen Stoffen mit einander gegenüber stehenden Mündungen von Saug- und Blasrohren, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rohrleitungen verstellbar und nachgiebig an einem Wagengestell und an verstellbaren und nachgebenden Stützrädern so angeordnet sind, daß die Stellungen der Mündungen zueinander, der Höhe und der Neigung zum Boden nach, beliebig veränderbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910235112D 1910-03-19 1910-03-19 Expired DE235112C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE235112T 1910-03-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE235112C true DE235112C (de) 1911-06-01

Family

ID=34608637

Family Applications (1)

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DE1910235112D Expired DE235112C (de) 1910-03-19 1910-03-19

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE235112C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155156B (de) * 1953-01-28 1963-10-03 Daimler Benz Ag Fahrzeug zum Reinigen von Strassen, Verkehrsflaechen od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155156B (de) * 1953-01-28 1963-10-03 Daimler Benz Ag Fahrzeug zum Reinigen von Strassen, Verkehrsflaechen od. dgl.

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