DE1789482U

DE1789482U - Vorrichtung zum entstauben von tabletten.

Info

Publication number: DE1789482U
Application number: DE1959M0031277
Authority: DE
Inventors: Ernst Mueller
Original assignee: MUELLER ERNST KG
Current assignee: MUELLER ERNST KG
Priority date: 1959-04-07
Filing date: 1959-04-07
Publication date: 1959-05-27

Description

Vorrichtung zum Entstauben von Tabletten Das Modell löst das Problem ; die von der Tablettiermaschine anfallenden Tabletten zu entstauben und den Staub zwecks Wiederverwertung zu sammeln, Das Neue besteht darin, dass an den Durchlauf"' kanal, den die Tabletten passieren, seitlich Luftkanäle je einer Druckluft--und einer Sauganlage angeschlossen sind, so dass die anfallenden Tabletten zeitweise unter die Wirkung eines Windstosses geraten und der an dieser Stelle abgeblasene Staub in einen Sammelbehälter gesaugt wird. Um die Tabletten gleichzeitig von allen Seiten zu bearbeiten, ist der Durchlaufkanal im Bereich der Luftkanäle ringsum mit Schlitzen oder Bohrungen versehen, welche im Kammern führen, an die die Druck-bezw. die Saugleitung angeschlossen sind. Je nach der Beschaffenheit des Staubes können die Anschlüsse für die Druckluft-und Saugleitung vertauscht werden, um eine bessere Wirkung zu erzielen. Auch können in den Luftleitungen Drosselklappen angeordnet werden, um die Zugstärke genau dem Erfordernis anpassen zu können.
Jn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Modelles schematisch dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Zusammenstellung, Fig. 2 einen Schnitt durch Kammer und Durchlaufkanal, Fig. 3 einen Schnitt nach der LinieI-I der Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 2 Die Tablettenpresse 1 hat einen Ablaufstutzen S für den Ablauf der Tabletten. Hiermit ist c ; er Durchlaufkanal 1 verbunden, dessen unteres Ende gegen den Sammelbehälter B gerichtet ist. Der Durchlaufkanal 1 wird teilweise vom Gehäuse 2 umschlossen, wobei seitliche Dichtungsscheiben 3den Übergang bilden. Die Distanzscheiben 4 unterteilen den Gehäuseraum. Der Durchlaufkanal 1 hat beidseitig zwischen den Dichtungsscheiben 3 und den Distanzscheiben 4 ringsum Bohrungen oder Schlitze 5.
Zwischen den beiden Distanzringen 4 ist der Durchlaufkanal 1 ebenfalls ringsum mit Bohrungen bezw. Schlitzen 6 versehen.
Jn der Längsmitte des Gehäuses 2 zwischen den Distanzscheiben 4 ist das eine Ende des Rohrstutzens 7 angeschlossen, dessen anderes Ende mit dem Luftschlauch 8 verbunden ist, der an das Ventilatorgehäuse 9 angeschlossen ist, das auf dem abhebbaren Deckel lo des Behälters 11 sitzt. De Antrieb des Ventilators besorgt der Elektromotor E.
Am Gehäuse 2 sind ferner die gegabelten Enden des Rohrstutzens 12 und zwar in Abstand von dem Rohrstutzen 7 angeschlossen und zwar im Bereich der iu. Durchlaufkanal 1 befindlichen Durchbrechungen 5. An das andere Ende des Rohrstutzens 12 ist der Schlauch 13 angeschlossen, der in den unterteil des Behälters 11 führt. Durch die Distanzscheiben4 und die Dichtungsscheiben 3 werden im Gehäuse 2 Kammern 8' und 12',12'' gebildet. Durch den Halter 14 ist das Gehäuse 2 an der Tablettiermaschine befestigt.
Beim Betrieb saugt der im Ventilatorgehäuse 9 befindliche Ventilator Luft aus dem Behälter 11 an und bläst diese durch den Luftschlauch 8 zu der Kammer 8' und von dort durch die radialen Durchbrechungen 6 in das Innere des Durchlaufkanales 1, so dass dort die durchlaufenden Tabletten vom Windstoss getroffen und allseitig entstaubt werdenZufolge der

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des Behälters 11 ausübt, wird Luft durch den Luftschlauch 13 und damit durch den an das Gehäuse 2 angeschlossenen, gegabelten Stutzen 12 aus den Kammern 12', 12IJ angesaugt, was zur Folge hat, dass die von den Tabletten gelösten Staubteilchen durch die im Durchlaufkanal 1 befindlichen Durchbrechungen 5 durch den Luftschlauch 13 in den Behälter 11 geleitet werten9 aus dem sie nachher entleert und einer Wiederverarbeitung zugeführt werden können.
An der Innenseite des Behälters 11 ist, ähnlich wie bei einem Staubsauger, ein Filtersack angeordnet, der den Ventilator gegen den angesaugten Staub abschirmt.
Das Modell ermöglicht mit einfachen Mitteln und bescheidenem Kraftaufwand eine einwandfreie Entstaubung der von der Tablettenpresse anfallenden Tabletten,unter Zugabe des'Vorteiles, dass der Staub sofort gesammelt wird, so dass er später wieder verarbeitet werden kann. Schutzansprüche 1.) Vorrichtung zum Entstauben von Tabletten unter Verwendung eines Durchlaufkanales, welchen die von der Tablettiermaschine anfallenden Tabletten durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass an den Durchlaufkanal (1) seitlich Luftkanäle (7, 12) einer Druckluft-und einer Sauganlage angeschlossen sind.

Claims

2.) Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlaufkanal (l) in einem Gehäuse (2) angeordnet ist, welches Durchlässe für die Zufuhr der Gebläseluft und für die Abfuhr des Staubes besitzt.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) in drei Kammern unterteilt ist, an welche die Blas-bezw. Absaugleitungen angeschlossen sind, 4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlaufkanal (1) im Bereich der Kammern des Gehäuses (2) mit radialen Bohrungen bezw.

Schlitzen (5, e) versehen ist.

5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Luftleitungen (7,12) Drossel- klappen für die Steuerung des Luftzuges angeordnet sind 6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 ? dad- -j durch gekennzeichnet, dass das Gebläse auf dem Deckel eines Behälters (11) angeordnet ist, welcher gleichzeitig als Sammelbehälter für den Staub dient.