DE867665C - Farbnebel-Absauganlage - Google Patents

Farbnebel-Absauganlage

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DE867665C
DE867665C DEK2007A DEK0002007A DE867665C DE 867665 C DE867665 C DE 867665C DE K2007 A DEK2007 A DE K2007A DE K0002007 A DEK0002007 A DE K0002007A DE 867665 C DE867665 C DE 867665C
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DE
Germany
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paint mist
fresh air
extraction system
workshop
room
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Expired
Application number
DEK2007A
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English (en)
Inventor
Ludwig Wilhelm Kissing
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/60Ventilation arrangements specially adapted therefor

Landscapes

  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

  • Farbnebel-Absauganlage Es sind Farbspritzkabinen bekannt, welche aus einem verhältnismäßig großräumigen, vollkommen geschlossenen Baukörper bestehen, der mit einem Ventilator sowie mit einem Luftwäscher versehen ist. Solche Spritzkabinen sind als Spezialausführung für die Spritzlackierung für Automobile bekannt, welche in die Spritzkabine durch Tore eingebracht werden, so daß das Automobil sich in einem vollkommen abgeschotteten Innenraum der Spritzkabine befindet. Zur Belüftung eines solchen Raumes sind eine Frischluft- und eine Abluftleitung vorgesehen, die beide ins Freie münden, und von denen die erstere an die Sangseite des Ventilators angeschlossen ist, während die Abluftleitung die Farbnebel ins Freie befördert.
  • Während bei diesen großräumigen Spritzkabinen keine Luftverbindung ihres Innenraumes mit dem Werkstattraum besteht, in dem sie errichtet sind, ist bei einer anderen, für die Spritzlackierung bekannten Gattung von Farbspritzanlagen, die bauliche Ausführung in der Weise getroffen, daß eine ständige Luftverbindung zwischen der Farbnebel-Absauganlage und dem Werkstattraum, in dem sie Aufstellung findet, besteht. Derartige Absauganlagen, die nicht für bestimmte Anwendungsgebiete gebaut sind, werden in großer Zahl in den verschiedensten Industriezweigen benutzt und eignen sich für die Spritzlackierung der mannigfaltigsten Erzeugnisse. Im Vergleich mit den Spezialausführungen von Automobilspritzkabinen sind diese letzteren Farbnebel-Absauganlagen verhältnismäßig billig, so daß sie in großer Zahl Eingang in die verschiedensten Fertigungsgebiete gefunden haben. Sie bestehen üblicherweise aus einem zum Werkstattraum hin offenen Baukörper. Dieser Baukörper weist eine mit einem Filter versehene und mit dem Werkstattraum in ständiger Luftverbindung stehende Absaugöffnung sowie einen Absaugventilator auf, der die mit Farbnebeln versetzte Luft durch den Filter absaugt und entweder ins Freie oder über eine Wascheinrichtung ganz oder teilweise wieder in den Werkstattraum fördert, in dem die Farbnebel-Absauganlage Aufstellung gefunden hat. Bei diesen bekannten Anlagen entnimmt der Absaugventflator die Luft dem Werkstattraum, in dem die Anlage aufgestellt ist. Man hat hierbei bisher den - Nachteil in Kauf genommen, daß im Werkstattraum Zugluft entsteht, die im Werkstattraum anwesende Personen belästigt und gesundheitliche Schäden verursachen kann. Außerdem entstand bisher der Nachteil, daß die aus dem Werkstattraum abgesaugte Luft auf ihrem Strömungswege zur Absaugöffnung hin im Werkstattraum Verunreinigungen aufnimmt und diese dem zu lackierenden Gegenstand zuführt. Schließlich wird der Wärmehaushalt des Werkstattraumes bisher erheblich dadurch verschlechtert, daß die Gesamtabsaugluft dem Werkstattraum entnommen und ganz oder teilweise ins Freie gefördert wird, Es entsteht hierdurch die Notwendigkeit, dem Werkstattraum ständig Ergänzungsluft zuzuführen, die auf die gewünschte Raumtemperatur gebracht werden muß.
  • Die Erfmdung bezieht sich auf jene Gattung von Farbnebel-Absauganlagen mit einem die Farbnebel durch eine Absaugöfinung über einen Filter absaugenden und ins Freie fördernden Absaugventilator, deren Absaugöffnung in ständiger Luftverbindung mit dem der Aufstellung der Anlage dienenden Werkstattraum steht. Gemäß der Erfindung ist diese Anlage zu einem zusammenhängenden Aufstellaggregat zusammengefaßt und weist einen Frischluftraum verhältnismäßig großen Volumens auf, der an die Umgebung des Werkstattraumes angeschlossen ist und aus dem die frische Luft infolge des beim Absaugen der Farbnebel entstehenden Unterdrucks ohne ihr innewohnendes Richtungsbestreben unmittelbar an die Spritzstelle strömt. Hierdurch wird die vom Absaugventilator abgesaugte Luft nicht mehr dem Werkstattraum entnommen, sondern aus dem Freien geschöpft und auf dem besonderen Strömungswege der Frischluftleitung zum Frischluftraum und somit bis in die Nähe der AbsaugstelIe geführt. Die Luft des Werkstattraumes -und damit dessen Wärmehaushalt bleiben dabei durch die Absaugung unbeeinträchtigt, und es ist vermieden, daß die im Werkstattraum sich aufhaltenden Personen eine Belästigung oder Schädigung durch Zugluft erfahren. Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung vermieden, daß die abzusaugende Luft im Werkstattraum Verunreinigungen aufnehmen und diese dem zu lackierenden Gegenstand zutragen kann. Für die Erzielung dieser Vorteile bedarf es indessen keiner großen Kostenaufwendungen, vielmehr kann der Erfindungsgedanke durch eine verhältnismäßig billige bauliche Änderung der üblichen Farbnebel-'Absauganlagen und durch Anschluß einer Frischluftleitung verwirklicht werden. Die Errichtung eines besonderen für sich vollkommen abgeschotteten Raumes, wie dies bei den Farbspritzkabinen für die Autolackierung bekannt ist, entfällt bei der erfindungsgemäßen Farbnebel-Absauganlage. Letztere stellt dabei ein handliches Gebilde dar, welches alle funktionswichtigen Teile enthält, leicht in einem Werkstattraum an geeigneter Stelle aufgestellt und nach Anschluß der Frischluftleitung, der Abluftleitung und der Stromzuführung zum Ventilator in Betrieb genommen werden kann. Besondere Vorkehrungen zur Vergrößerung der Heizeinrichtung für den Werkstattraum oder besondere Sorgfalt für dessen Sauberhaltung sind dabei nicht erforderlich.
  • Im weiteren Ausbau der Erfindung sind dem Frischluftraum vorzugsweise einstellbare Luftleitkörper zugeordnet, die es ermöglichen, den Stömungsweg der Ergänzungsluft, der durch die benachbarte Anordnung der Frischluftmündlung und derAbsangöffnung bereits innerhalb des Werklstattmumes definiert ist, in vervollkommneter Weise gegeberenfalls variabel zu beeinflussen und in die jeweils gewünschte zweckmäßige Richtung zu lenken. Eine weitere wertvolle Vervollkommnung des Erfindungsgegenstandes ist schließlich noch dadurch erreicht, daß dem Frischluftraum ein Wärmeaustauscher zugeordnet ist. Mit Hilfe des Wärmeaustauschers kann der Frischluft Wärme zugeführt werden, die dann als Warmluft in den Werkstattraum, in dem die Anlage aufgestellt ist, eintritt und somit geeignet ist, das Wohlbefinden der im Raum Anwesendenzusteigern. DesweiterenkanndieWarm-Inft dazu dienen, das Trocknen des Spritzgutes zu begünstigen. Schließlich erbringt die Wärmezufuhr zur Frischluft eine Vergrößerung ihres Volumens, um die dieFördermenge in der Frischluftzuführungsleitung verringert werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Farbnebel-Absauganlage, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A -B der Fig. i. Die Farbnebel-Absauganlage umfaßt den Ventilator a, der die Farbnebel über einen Filter b ansaugt und die gereinigte Luft als Abluft zur Außenumgebung des der Aufstellung der Anlage dienenden Werkstattraumes, also ins Freie fördert. Ferner umfaßt die Anlage eine Frischluftleitung, welche von der Außenumgebung des Werkstattraumes Frischluft zuführt und in Nähe der Absaugstelle mündet. In dem Frisch-Inftraum d der Frischluftleitung sind ein Wärmeaustauscher c zur Erwärmung der zugeführten Frischluft sowie einstellbare Strömungsleitkörper f zur zweckmäßigen Lenkung des Frischluftstromes innerhalb des Farbspritzraumes angeordnet.
  • Der Ventilator a mit seinem über einen Keilriementrieb k wirkenden Antriebsmotor i, der Filter b, der Frischluftraum d der Frischluftleitung, der Wärmeaustauscher c sowie die Luftleitkörperf sind, wie die Abbildungen zeigen, zu einer zusammenhängenden Baueinheit zusammengefaßt, welche die Anschlußmittelg und c für die Abluftleitung bzw. die die Friscbluft zubringende Zuluftleitung aufweist.
  • Diese Baueinheit bildet für sich ein zusammenhängendes, an 'gewünschter Stelle aufstellbares Aggregat, für dessen Arbeitsfähigkeit es lediglich des Anschlusses der Abluft- und Frischluftleitung an den dazu vorgesehenen Anschlußmitteln g bzw. c sowie des Anschlusses der Stromzuführung zum Motor i bedarf. Die Abluftleitung sowie die Frischluftleitung sind so ins Freie geführt, daß insbesondere die Ansaugöffnung der Frischluftleitung an einem Ort liegt, an dem eine Verunreinigung der Frischluft vermieden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Farbnebel-Absauganlage mit einem die Farbnebel durch eine Absaugöffnung über einen Filter absaugenden und ins Freie fördernden Absaugventilator, bei der die Absaugöffnung in ständiger Luftverbindung mit dem der Aufstellung der Anlage dienenden Werkstattraum steht, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem zusammenhängenden Aufstellaggregat zusammengefaßte Anlage einen Frischluftraum verhältnismäßig großen Volumens (d) aufweist, der an die Umgebung des Werkstattraumes angeschlossen ist und aus dem die frische Luft infolge des beim Absaugen der Farbnebel entstehenden Unterdrucks ohne ihr innewohnendes Richtungsbestreben unmittelbar an die Spritzstelle strömt. ?- Farbnebel-Absauganlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischluftraum (d) am Austritt zur Spritzstelle gerichtete Luftleitkörper (f) aufweist, die gegebenenfalls in ihrer Lage veränderbar sind. 3. Farbnebel-Absauganlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Frischluftraum (d) Wärmeaustauscher (e) angeordnet sind.
  3. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5ig oo5, 589 541, 649 266; USA.-Patentschrift Nr. i 52o 267; » Industrie - Lackier - Betrieb «, Zentralblatt für Wirtschaftlichkeit der Anstrichtechnik, Spritz-, Tauch- und Grenzgebiete, 1933, Nr. 21, S. 248 bis 9,5o.
DEK2007A 1950-03-03 1950-03-03 Farbnebel-Absauganlage Expired DE867665C (de)

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