DE585277C - Einrichtung zum Ausscheiden von festen oder fluessigen Bestandteilen aus Gasen oder Daempfen - Google Patents

Einrichtung zum Ausscheiden von festen oder fluessigen Bestandteilen aus Gasen oder Daempfen

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DE585277C
DE585277C DEH131909D DEH0131909D DE585277C DE 585277 C DE585277 C DE 585277C DE H131909 D DEH131909 D DE H131909D DE H0131909 D DEH0131909 D DE H0131909D DE 585277 C DE585277 C DE 585277C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/02Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising gravity

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ausscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen.
  • Wenn die zu reinigenden Gase oder Dämpfe verhältnismäßig stark verunreinigt sind oder wenn die Verunreinigungen besonders fein sind, läßt sich eine ausreichende Reinigung in einem einzigen Abscheider nicht bewirken. Man hat deshalb schon vorgeschlagen, zwei Abscheider in der Weise miteinander zu verbinden, daß das aus dem ersten als Naßabscheider ausgebildeten Abscheider austretende vorgereinigte Gas von einem Gebläse abgesaugt und in einen zweiten Abscheider gedrückt wird. Aber auch mit derartigen Einrichtungen läßt sich in den wenigsten Fällen ein ausreichender Reinheitsgrad erzielen.
  • Andererseits ist es schon bekannt, zum Ausscheiden von Verunreinigungen Vorrichtungen zu verwenden, mittels welcher die zu reinigenden Gase oder Dämpfe in zwei Teilströme aufgeteilt werden, und zwar in einen größeren Teilstrom, der von den in den Gasen oder Dämpfen enthaltenen Verunreinigungen ganz oder teilweise befreit ist, und in einen kleineren Teilstrom, der mit Verunreinigungen entsprechend angereichert ist. Diese Vorrichtungen hat man beispielsweise als Gebläse ausgebildet, bei welchen die staubreiche Randzone des durch das Gehäuse geförderten Gases abgespalten und einer Absetzkammer zugeführt wurde, die nach der Druckseite oder nach der Saugseite des Gebläses entlüftet war. In einer einzigen Vorrichtung dieser Art läßt sich die Reinigung des Gases fluor unvollständig bewirken.
  • Die Nachteile der bekannten Einrichtungen werden durch die Erfindung vermieden. Demgemäß besteht das Wesen der Erfindung darin, daß bei Verwendung von Vorrichtungen, mittels welcher in an sich bekannter Weise die Aufteilung der Gase und Dämpfe in einen ganz oder teilweise gereinigten Teilstrom und einen mit Verunreinigungen angereicherten Reststrom vorgenommen wird, ein Gebläse saugseitig an eine die erste Ausscheidevorrichtung umgebende Kammer, welche für den Austritt des ganz oder teilweise gereinigten größeren Teilstromes dient, und mit der Druckseite an eine zweite Ausscheidevorrichtung angeschlossen ist, und daß ferner die für den Austritt der mit Verunreinigungen angereicherten kleineren Teilströme vorgesehenen t)ffnungen in den beiden Ausscheidevorrichtungen durch je eine Leitung mit Absetzkammern verbunden sind, welche nach der Saugseite des Gebläses hin durch eine zwischen diesem und der ersten Ausscheidevorrichtung einmündende Leitung entlüftet sind.
  • Die Anordnung der Erfindung ermöglicht es, die an den ersten Ausscheider angeschlossene Absetzkammer nach einer Stelle hinter diesem Ausscheider und die an den zweiten Ausscheider angeschlossene Absetzkammer nach einer Stelle vor diesem Ausscheider zu entlüften. Dadurch ergibt sich hauptsächlich der Vorteil, daß die Absetzkammern verhältnismäßig klein bemessen werden können, ohne daß dadurch der Reinheitsgrad der behandelten Gase beeinträchtigt wird. Dies erklärt sich folgendermaßen: Der aus dem ersten Ausscheider austretende Teilstrom enthält verhältnismäßig grobe Verunreinigungen. Zur Absetzung dieser Verunreinigungen genügt eine verhältnismäßig kleine Absetzkammer. Die Kammer braucht lediglich so groß bemessen zu werden, daß das aus der Kammer austretende Gas annähernd denselben Reinheitsgrad wie das im ersten Ausscheider vorgereinigte Gas aufweist. Nach ihrer Vereinigung werden diese beiden Teilgasströme von dem Gebläse abgesaugt und dem zweiten Ausscheider zugeführt. Das aus dem zweiten Ausscheider austretende, die abgeschiedenen Verunreinigungen enthaltende Restgas enthält im wesentlichen feine Verunreinigungen. Die vollständige Absetzung derart feiner Verunreinigungen erfordert an sich verhältnismäßig große Absetzkammern. Da nun aber durch die Schaltung der Erfindung die Entlüftung der zweiten Absetzkammer nach einer Stelle vor dem zweiten Ausscheider ermöglicht wird, so kann auch die zweite Absetzkammer verhältnismäßig klein bemessen werden. Das aus dieser Kammer austretende Gas braucht nicht stärker gereinigt zu sein als das im ersten Ausscheider vorgereinigte Gas, da es mit diesem vor Eintritt in das Gebläse und damit auch vor Eintritt iu den zweiten Ausscheider vereinigt wird.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung zur Darstellung gebracht. Die Zeichnung zeigt eine Gasreinigungsanlage, für welche das zu reinigende Gas in Richtung des Pfeiles I durch die Leitung 2 zugeführt wird. An die Leitung 2 ist der Ausscheider 3 angeschlossen.
  • Dieser besteht aus einer Reihe von konischen, mit Spielraum ineinandergesetzten Hülsen 4, die nach dem Ende des Ausscheiders zu an Umfang abnehmen. Das zu reinigende Gas tritt in den Ausscheider in Richtung des Pfeiles 5. An den Zwischenräumen zwischen den Hülsen wird der Hauptteil des Gases scharf umgelenkt und, ganz oder größtenteils von seinen Verunreinigungen befreit, in Richtung der Pfeile 6 nach außen in die Kammer 7 abgeleitet. Aus dem Ende des Ausscheiders tritt ein mit den ausgeschiedenen Verunreinigungen aufgeladener Restteil des Gases in die angeschlossene Leitung 8, aus der er in Richtung der Pfeile g in die Absetzkammer 10 gelangt. In der Kammer 10 setzen sich die in dem Mittel enthaltenen Verunreinigungen zu Boden. Vom Boden der Kammer werden die Verunreinigungen mittels des Schiebers 11 abgezogen. Das nach dem Absetzen der Verunreinigungen frei werdende Gas gelangt in Richtung des Pfeiles 12 in den oberen Teil der Kammer und von da in Richtung des Pfeiles I3 in die angeschlossene Leitung I4, in welcher ein verstellbares Drosselorgan 15 angebracht ist. An die Leitung 14 ist eine Leitung I6 angeschlossen, durch welche das Gas in Richtung der Pfeile I7 in die Leitung IS gelangt, welche an ihrem einen Ende an die Kammer 7 und an ihrem anderen Ende an den Saugstutzen des Gebläses 19 angeschlossen ist. Das Gebläse 19 saugt das vorgereinigte Gas aus der Kammer 7 und das aus der Kammer 10 austretende Gas ab und drückt das Gemisch in Richtung des Pfeiles 20 in den zweiten Ausscheider 21. Dieser besteht wiederum aus einer Reihe von konischen, mit Spielraum ineinandergesetzten konischen Hülsen 22, welche nach dem Ende des Ausscheiders hin an Umfang abnehmen.
  • Beim Durchtritt durch den Ausscheider wird an den Zwischenräumen zwischen den konischen Hülsen der größte Teil scharf umgelenkt und in Richtung der Pfeile 23 nach außen in die Kammer 24 geIeitet. Aus dem Ende des Ausscheiders tritt eine mit Verunreinigungen stark angereicherte Restmenge in die angeschlossene Leitung 25. In dieser Leitung strömt das Gas mit den Verunreinigungen in Richtung der Pfeile 26 in die Kammer 27, welche von der Kammer 10 durch eine Scheidewand 28 getrennt ist. Aus der Kammer 24 treten die gereinigten Gase in Richtung des Pfeiles 29 durch den Stutzen 30 aus.
  • In der Kammer 27 setzen sich die Verunreinigungen zu Boden und werden dort mittels des Schiebers 3I abgezogen. Nach Absetzen der Verunreinigungen tritt das Gas in Richtung des Pfeiles 32 in den oberen Teil der Kammer und von da in Richtung des Pfeiles 33 in die angeschlossene Leitung 34, in welcher eine verstellbare Drosselklappe 35 vorgesehen ist.
  • Die Leitung 34 ist mit der Leitung 14 zusammengeführt, indem beide in die Leitung I6 münden, welche das aus den Absetzkammern 10 und 27 austretende Gas in die Leitung I8 und von da in den Saugstutzen des Ventilators 19 führt. In dem Ausscheider 3 werden hauptsächlich die groben, in dem Ausscheider 21 insbesondere die feinen Verunreinigungen abgeschieden. Infolgedessen gelangt in den Ventilator 19 ein Gas, mas nur verhältnismäßig feine Verunreinigungen enthält, so daß nach Möglichkeit ein Verschleiß der Ventilatorteile vermieden wird.
  • Die Drosselklappen 15 und 35 in den I,eitungen 14 und 34 ermöglichen, in den Kammern 10 und 27 den Druck oder Unterdruck einzustellen, welcher die gewünschte Ausscheidewirkung in den Ausscheidern 3 und 21 ergibt.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Einrichtung zum Ausscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen unter Verwendung von Vorrichtungen, mittels welcher die Gase oder Dämpfe in zwei Teilströme aufgeteilt werden, und zwar in einen größeren Teilstrom, der von den in den Gasen oder Dämpfen enthaltenen Verunrejnigungen ganz oder teilweise befreit ist, und in einen kleineren Teilstrom, der mit Verunreinigungen entsprechend angereichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gebläse (9) saugseitig an eine die erste Ausscheidevorrichtung (3) umgebende Kammer (7), welche für den Austritt des ganz oder teilweise gereinigten größeren Teilstromes dient, und mit der Druckseite an eine zweite Ausscheidevorrichtung (2I) angeschlossen ist, und daß ferner die für den Austritt der mit Verunreinigungen angereicherten kleineren Teilströme vorgesehenen Öffnungen in den beiden Ausscheidevorrichtungen (3, 2I) durch Leitung (8, 25) mit Absetzkammern (9, 27) verbunden sind, welche nach der Saugseite des Gebläses (I9) hin durch eine zwischen diesem und der ersten Ausscheidevorrichtung (3) einmündende Leitung (I6) entlüftet sind.
DEH131909D 1932-05-25 1932-05-25 Einrichtung zum Ausscheiden von festen oder fluessigen Bestandteilen aus Gasen oder Daempfen Expired DE585277C (de)

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DE (1) DE585277C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2468607A (en) * 1946-01-11 1949-04-26 Claude B Schneible Collecting and separating apparatus
US5584901A (en) * 1994-07-22 1996-12-17 Environmental Protection Group, Ltd. Dispersed phase separator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2468607A (en) * 1946-01-11 1949-04-26 Claude B Schneible Collecting and separating apparatus
US5584901A (en) * 1994-07-22 1996-12-17 Environmental Protection Group, Ltd. Dispersed phase separator

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