DE387339C - Verfahren zum Zerkleinern von Erzen u. dgl. zu Staub - Google Patents
Verfahren zum Zerkleinern von Erzen u. dgl. zu StaubInfo
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- DE387339C DE387339C DEJ22089D DEJ0022089D DE387339C DE 387339 C DE387339 C DE 387339C DE J22089 D DEJ22089 D DE J22089D DE J0022089 D DEJ0022089 D DE J0022089D DE 387339 C DE387339 C DE 387339C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/02—Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 387339 KLASSE 50 c GRUPPE 9
(J 22089 Ulfeoc)
George Johnston in Manchester, Engl.
Verfahren zum Zerkleinern von Erzen u. dgl. zu Staub.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung Die Vorrichtung enthält ein Paar Mahlzum
Zerkleinern von Erzen u. dgl. zu Staub walzen von verhältnismäßig geringer Ober-
und bezweckt, das Zerkleinern derart zu be- ■ fläche und bedeutender Härte, welche in mit
wirken, daß nutzlose Schleifarbeit an dem Erz j Entlastungseinrichtung versehenen Lageroder
an den Mahlflächen vermieden wird. , stocken gelagert und mit Regelungseinrichtung 10
zur Einstellung des Durchgangschlitzes versehen sind. Das Gut wird durch einen Luftstrom
zu den Walzen gefördert, der auch den Ablauf des zerkleinerten Gutes von den Walzen
bewirkt. Die Walzen werden in bekannter Weise mit großer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben. Das Wesentliche und Neue der
Erfindung besteht darin, daß hierbei das Material mit einer annähernd der Umfangsgeschwindigkeit
der Walzen gleichen Geschwindigkeit zwischen die Walzen geführt wird, und zwar derart, daß die Materialteilchen
den Walzen nacheinander und möglichst getrennt, d. h. in Abständen voneinander geboten werden. Vorteilhaft wird das Material
den Walzen durch einen mit schmalem Spalt versehenen Fülltrichter mit einer mittleren
Zwischenwand zugeführt. Beim Austritt aus diesem Spalt wird es von dem erwähnten
Luftstrom erfaßt, der es zwischen die Walzen führt.
Es ist eine Reihe von solchen Walzenpaaren vorgesehen, wobei die ,Schlitze bei den aufeinanderfolgenden
Paaren entsprechend eingestellt sind, um ein allmähliches Zerkleinern zu Staub zu bewirken. Die Geschwindigkeit der Walzenpaare
nimmt entsprechend dem fortschreitenden Feinheitsgrad des Mehl es zu, jedoch so,
daß die Geschwindigkeit, mit welcher das Material zwischen die Walzen eintritt, möglichst
gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen wird.
Nach dem Durchgang durch die Walzenpaare wird das zerkleinerte Gut durch den
Luftstrom einer Absetzkammer oder unmittelbar einem Auslaugebehälter zugeführt. Von
dem ersten Walzenpaar läuft das Mehl zu einer Leiteinrichtung, welche vorzugsweise aus einer
Reihe von dreieckigen, leicht gegeneinander geneigten Zähnen besteht, und gelangt dann zu
Kanälen und aus diesen zu dem nächsten Walzenpaar.
Die Zeichnung veranschaulicht im lotrechten Schnitt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
mit zwei Walzenpaaren. Das obere Walzenpaar a, b und das untere Walzenpaar c, d werden in Blöcken ν getragen,
welche in Lagerstöcken f gleitbar gelagert sind. Das Anpressen der Walzen gegeneinander
erfolgt durch starke Federn g, welche gleichzeitig die Entlastungseinrichtung bilden.
Die erforderliche genaue Einstellung der Weite des Durchgangsschlitzes zwischen den
Walzen jedes Walzenpaares wird durch an den Blöcken c anliegende Nockenplatten h be-
! wirkt, welche von Spindeln ; getragen werden, auf welchen Stirnräder k befestigt sind. Die
Stirnräder k kämmen mit kleineren Stirnrädern
I auf den Wellen m, welche sich bis
nach außen erstrecken und an der Außenseite des Gehäuses miit Skalascheiben μ versehen sind.
Durch entsprechende Einstellung der Skala- : scheiben η in bezug auf einen ortsfesten Zeiger
i wird durch Vermittlung der Nockenplatten h der Abstand der Walzen voneinander
oder die Weite des Durchgangschlitzes be- ; stimmt, worauf die Scheiben η durch Schrau-
! benmuttern festgestellt werden. Die Walzen und deren Lagerstöcke sind in dem Gehäuse
: luftdicht eingeschlossen.
Das Material wird der Einlaßöffnung?- dadurch zugeführt, daß die Auslaßöffnungen s
mit einer Saugleitung in Verbindung stehen. ; In der öffnung r ist eine Zwischenwand t an-
! geordnet, welche das zugeführte Material und die Luft in zwei Teilströme trennt, die auf
jede der beiden AValzen α, l· in der Nähe des
Durchgangschlitzes gerichtet werden. Die WaI- ! zen werden mittels Treibriemen und Riemen-
! scheiben u mit der gleichen Geschwindigkeit j angetrieben, die die Teilströme besitzen.
j Von dem Walzenpaar a, b gelangt das Material
zu den Leitflächen v, welche an ihrer Spitze eine Reihe von schmalen dreieckigen
Zähnen w tragen, die abwechselnd leicht gegeneinander geneigt sind. Von den Leitflächen
ν gelangt das Material durch Kanäle χ des Gehäuses zu dem zweiten Walzenpaar c, d,
dessen Durchgangschlitz schmäler und die Umfangsgeschwindigkeit größer als bei dem go
Walzenpaar a, b ist. Das Mehl gelangt dann zu den Leitflächen ζ und den Auslaßöffnungen
s, aus welchen es zu der Absetzkammer oder dem Auslaugebehälter geführt wird.
Claims (1)
- 95 Paten t-An Spruch:Verfahren zum Zerkleinern von Erzen u. dgl. zu Staub mittels Durchführens durch federbelastete, mit großer Umfangsgeschwindigkeit betriebene WTalzenpaare und unter Anwendung eines Luftstromes als Fördermittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in Form eines Stromes von geringem Durchmesser den Walzen dicht an der Stelle des kürzesten Abstandes derselben mit einer durch die Stärke des Luftstromes geregelten Geschwindigkeit zugeführt wird, welche der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen gleich ist. noHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ22089D DE387339C (de) | 1921-10-21 | 1921-10-21 | Verfahren zum Zerkleinern von Erzen u. dgl. zu Staub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ22089D DE387339C (de) | 1921-10-21 | 1921-10-21 | Verfahren zum Zerkleinern von Erzen u. dgl. zu Staub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE387339C true DE387339C (de) | 1923-12-27 |
Family
ID=7200806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ22089D Expired DE387339C (de) | 1921-10-21 | 1921-10-21 | Verfahren zum Zerkleinern von Erzen u. dgl. zu Staub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE387339C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1056909B (de) * | 1954-08-11 | 1959-05-06 | Erich Schulz Dipl Ing | Zweiwalzenmahlwerk zum Zerkleinern von Koksgrus |
DE2915565A1 (de) * | 1979-04-18 | 1980-10-30 | Babcock Ag | Walzenbrecher mit zwei brechwalzen |
-
1921
- 1921-10-21 DE DEJ22089D patent/DE387339C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1056909B (de) * | 1954-08-11 | 1959-05-06 | Erich Schulz Dipl Ing | Zweiwalzenmahlwerk zum Zerkleinern von Koksgrus |
DE2915565A1 (de) * | 1979-04-18 | 1980-10-30 | Babcock Ag | Walzenbrecher mit zwei brechwalzen |
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