DE653639C - Vorrichtung zur Vorbereitung von Ton fuer die Herstellung von Streichziegeln - Google Patents

Vorrichtung zur Vorbereitung von Ton fuer die Herstellung von Streichziegeln

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DE653639C
DE653639C DEM135325D DEM0135325D DE653639C DE 653639 C DE653639 C DE 653639C DE M135325 D DEM135325 D DE M135325D DE M0135325 D DEM0135325 D DE M0135325D DE 653639 C DE653639 C DE 653639C
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clay
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DAMPFZIEGELEI
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DAMPFZIEGELEI
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  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Vorbereitung von Ton für die Herstellung von Streichziegeln In dem Hauptpatent 643 659 ist ein Verfahren zur Vorbereitung von Ton für die Herstellung von Streichziegeln unter Schutz gestellt, welches darin besteht, daß während der Durcharbeitung des Tones im Tonschneider ein gasförmiges Mittel, vorzugsweise Luft, von einer Mehrzahl von Stellen aus unter Druck in die Tonmasse eingeführt wird.
  • Die durchgeführten Versuche haben gezeigt, daß es im Betrieb gewisse Schwierigkeiten bereitet, die nötigen Luftmengen von einer Mehrzahl von Stellen aus in den in dem Tonschneider befindlichen Ton einzuführen. Macht man die eigentlichen Düsenöffnungen der verwendeten Düsen sehr klein, so werden sie durch die Tonmassen leicht verstopft, macht man sie größer, so wird bei dem zum Einführen des Tones nötigen Druck die erforderliche Druckluftmenge zu groß. Auch verteuert sich hierdurch der Betrieb der Anlage, außerdem wird nicht die angestrebte Durcharbeitung der Tonmasse mittels Luft in ausreichendem Umfang erreicht.
  • Gemäß der Erfindung werden nun diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß die zum Einleiten des gasförmigen Mittels, vorzugsweise Luft, dienenden Düsen aus einem z. B. in die Wandung des Tonschneiders einsetzbaren und mit einer Druckluftquelle verbundeneil Rohrstück bestehen, in welchem sich ein Düsenkörper befindet und welches an seinem vorderen Ende durch ein oder mehrere engmaschige Siebe abgeschlossen ist, wobei zwischen dem Düsenkörper und den Sieben ein eine an sich bekannte Vorkammer bildender Raum frei gelassen ist.
  • Die vorgenommenen Versuche haben gezeigt, daß der Ton nicht durch' die Sieböffnungen einzudringen vermag, so daß die Düsenöffnung selbst immer frei bleibt. Die Sieböffnungen selbst werden durch den Luftdruck immer wieder freigelegt, da dieser auf eine viel größere Gesamtfläche einwirken kann, als wenn die Düsenöffnung an den Ton angrenzt.
  • Zweckmäßig wird in der Vorkammer eine von außen zugängliche und z. B. mittels einer Schraube verschließbare öffnung vorgesehen, um das einwandfreie Arbeiten der Düsen bequem überwachen zu können.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt in Seitenansicht und teilweisem Schnitt einen Tonschneider, wie er im Handstreichbetrieb verwendet- wird, mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Einführung des gasförmigen Mittels.
  • Abb.2 stellt in vergrößertem Maßstabe eine Düse zum Einführen des gasförmigen Mittels dar.
  • i ist die an der Oberseite offene oder zu öffnende Trommel des Tonschneiders, der in üblicher Weise oberhalb des Streichtisches :2 gelagert ist. In der Trommel i befinden sich die Schneidmesser, die auf einer Welle 4. drehbar gelagert sind. Die Stellung der Schneidmesser ist derart gewählt, daß sie den eingeführten Ton nebst den Zuschlagstoffen unter gründlicher Durchknetung in Richtung der kegeligen Trommel 5 weiterbewegen. Diese ist an der Vorderseite durch einen Deckel 6 abgeschlossen. An ihrer Unterseite befindet sich ein Abfüllstutzen 7 für den Ton, dqi<_', mittels eines durch ein Handrad 8 betätigten'.
  • Schiebers 9 geöffnet und geschlossen werden i kann. Der Antrieb der Welle q. erfolgt über ein Vorgelege io von einer Riemenscheibe i i aus. In die Wandung des Tonschneiders i, und zwar entweder nur in den zylindrischen Teil i oder in den kegeligen Teil 5 oder in beide Teile, sind eine Anzahl zum. Einführen von Druckluft dienende Düsen 12 eingesetzt. Diese Düsen sind über Verbindungsrlohre 13 an ein gemeinsames Speiserohr 14 angeschlossen, welches über eine Rohrleitung i g mit einer Druckluftquelle verbunden ist. Die zugeführte Druckluft kann über eine mittels eines Hahnes verschließbare Leitung 16 wieder abgeführt werden, sofern sie nicht in den Tonschneider eingeleitet werden soll. Die Düsen bestehen aus einem Rohrstück 17, das an beiden Enden Gewinde 18 und i9 trägt. Mittels des Gewindes i8 wird das Rohrstück in die Tonschneiderwandung eingeschraubt. Das Gewinde i9 dient zum Aufschrauben einer Merwurfmutter 2o, mit deren Hilfe die Druckluftzuführungsleitung 13 befestigt wird. In das Rohrstück 17 ist eine Düsenplatte 21 eingesetzt, welche durch zwei Einsatzrohre 22 und 23 in ihrer Lage gehalten wird. Zwischen der Düsenplatte 21 und dem vorderen Rohrende wird hierdurch eine an sich bekannte Vorkammer aq_ gebildet, welche durch zwei engmaschige Siebe 25 und 26 abgeschlossen ist. An Stelle zweier Siebe kann selbstverständlich auch ein genügend feinmaschiges Sieb benutzt werden; ebenso kann man eine größere Anzahl Siebschichten vorsehen. Das Einsatzrohr 22 dient zusammen mit der bereits erwähnten Überwurfinutter 2o zum Festhalten der Anschlußleitung 13, indem ein. an dieser vorgesehener Flansch 27, gegebenenfalls unter Zwischenfügung einer Dichtungsscheibe 28, zwischen der Überwurfmutter und dem Einsatzrohr 22 festgeklemmt wird. In dem Rohrstück 17 ist eine durch eine Schraube 29 verschließbare Öffnung 30 vorgesehen. Mit Hilfe dieser Öffnung und einem entsprechenden Schlitz 31 in dem Einsatzrohr 23 ist die Vorkammer 2q von außen zugänglich.
  • Um die Düse bequem ein- und ausschrauben zu können, weist das Rohrstück 17 einen Sechskant 32 auf.
  • Die Wirkungsweise ist ohne weiteres verständlich. Die durch die Rohrleitung 13 zugeführte Luft gelangt durch die Düsenöffnung in die Vorkammer 24 und von dort durch die beiden Siebe 25 und 26 in die Tonmasse. Wie die Versuche gezeigt haben und auch bereits erwähnt ist, vermag durch die Siebe 25 und 26 kein Ton in die Düsenkammer einzudringen. Andererseits vermag der in der Vorkammer sich ausbildende Druck stets den Gegendruck des Tones zu überwinden, so daß die Sieböffnungen immer freigelegt werden, auch wenn die Blasanlage eine Zeit außer Betrieb gewesen ist. Durch Herausnahme der Schraube 29 kann man sich immer davon überzeugen, ob durch die Düsenöffnung in der gewünschten Weise Luft austritt.
  • Die Ausbildung der Düse braucht nicht in der hier dargestellten Weise zu erfolgen, sondern kann vielfach abgeändert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Wesentlich ist aber immer, daß sich vor der Düsenöffnung eine durch eine Siebkammer abgeschlossene Vorkammer befindet, deren Austrittsquerschnitt wesentlich größer ist als der der Düsenöffnung.
  • Es ist auch nicht erforderlich, die Düsen in den Mantelwandungen des Tonschneiders anzubringen, sondern diese können an jeder geeigneten Stelle, unter Umständen auch an umlaufenden Teilen des Tonschneiders, vorgesehen werden.
  • Ihre Zahl richtet sich nach den jeweiligen Verhältnissen. Die notwendige Druckhöhe beträgt in der Regel etwa 5 bis 12 atü.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zum Vorbereiten von Ton für die Herstellung von Streichziegeln nach Patent 643 659, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einleiten des gasförmigen Mittels, vorzugsweise Luft, dienenden Düsen aus einem in die Wandung des Tonschneiders einsetzbaren und mit einer Druckluftquelle verbundenen Rohrstück bestehen, in welchem sich ein Düsenkörper befindet und welches an seinem vorderen Ende durch ein oder mehrere engmaschige Siebe abgeschlossen ist, wobei zwischen dem Düsenkörper und den Sieben ein eine Vorkammer bildender Raum frei gelassen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorkammer eine von außen zugängliche und verschließbare Öffnung zur Überwachung des Arbeitens der Düse vorgesehen ist.
DEM135325D 1936-08-05 1936-08-05 Vorrichtung zur Vorbereitung von Ton fuer die Herstellung von Streichziegeln Expired DE653639C (de)

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DE (1) DE653639C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967278C (de) * 1953-10-07 1957-10-31 Heinrich Zange Vorrichtung zur Heissaufbereitung von Ton

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE967278C (de) * 1953-10-07 1957-10-31 Heinrich Zange Vorrichtung zur Heissaufbereitung von Ton

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