DE633414C - Masseschlagmaschine - Google Patents
MasseschlagmaschineInfo
- Publication number
- DE633414C DE633414C DEP68758D DEP0068758D DE633414C DE 633414 C DE633414 C DE 633414C DE P68758 D DEP68758 D DE P68758D DE P0068758 D DEP0068758 D DE P0068758D DE 633414 C DE633414 C DE 633414C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mass
- machine according
- machine
- base plate
- rollers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/14—Edge runners, e.g. Chile mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Masseschlagmaschine für Porzellanmassen, wobei der von
den Walzen ausgeübte Druck ausgenutzt wird, um fortlaufend Masse als Strang aus der
Maschine abzuziehen.
Um Porzellanmasse "für die spätere Verarbeitung vorzubereiten, muß sie bildsame
Eigenschaften erhalten und luftfrei sein. Sie wird hierzu in Masseschlagmaschinen gut
durchgearbeitet, wo die Masse unter Walzen einerseits breitgedrückt und andererseits
zwischen Rollen wieder hochgedrückt wird. Durch abwechselnde Anordnung von Walzen
und Rollen wird die Masse gut durchgeknetet.
Ein Nachteil bei diesen Maschinen besteht darin, daß der fertig geknetete, meist ringförmige
Massering jeweils zerschnitten werden muß, wodurch Stücke anfallen, deren Form für die Weiterverarbeitung unzweckmäßig
ist. Diese Stücke müssen in einem weiteren Arbeitsgang durch besondere Bearbeitung
in sogenannte Kübel verwandelt werden, das sind zylindrische oder kegelförmige
Stücke, die dann zur eigentlichen Formung, z. B. durch Abdrehen, gelangen. Neben
einer besonderen Zeit- und Arbeitsersparnis wird bei einer Masseschlagmaschine nach der
Erfindung auch der Masseabfall bei der Herstellung der Hubel erheblich verringert, und
es fallen der endgültigen Form sich annähernde Hubel fortlaufend an.
Es sind Teigknetmaschinen bekannt, bei denen ein Trog für die Aufnahme und Zubereitung
eines zu vergärenden Teiges mit einem Behälter für die Aufnahme des Teiges
vereinigt sind. Bei solchen Teigknetmaschinen hat man im Boden des Troges verschließbare
Öffnungen vorgesehen, durch die der fertige Teig einsatzweise unter Ausnutzung derKnet- und Rührwerkzeuge herausgedrückt
wird. Abgesehen davon, daß es sich bei diesen Teigknetmaschinen um reine Bäckereimaschinen
handelt und die Betriebsanforderungen eines Bäckereibetriebes vollständig
abweichend von denen einer Porzellanfabrik *5 sind, ist bei diesen Maschinen weder vorgesehen,
die Masse fortlaufend zu entfernen noch fortlaufend in ein Rohr zu drücken, wodurch
erfindungsgemäß der Masseabfall erheblich verringert wird. Schließlich ist die Verschließbarkeit der Öffnungen in der
Bodenplatte der erfindungsgemäßen Masseschlagmaschine praktisch nur für die Inbetriebsetzung
bestimmt, da der Verschluß während des eigentlichen Betriebes dauernd ge-
öffnet bleibt. Der von den umlaufenden Rollen hervorgerufene senkrechte oder auch der
von den Rollen ausgeübte waagerechte Druck wird in Verbindung mit den Öffnungen in
einer Bodenplatte und die damit in Verbindung stehenden Rohre ausgenutzt, um fortlaufend
einen Massestrang in gewünschter Form zu erzeugen, der zweckmäßig unmittelbar
nach seinem Austritt aus dem FÖrderrohr seiner endgültigen Form, z. B. durch Ab- Ss
drehen o, dgl., näher gebracht wird. Der Massestrang kann dabei durch auswechselbare
Mundstücke bestimmte Vorformen erhalten.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine in schematischer Darstellung
beispielsweise -erläutert. -.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer Maschine gemäß der Erfindung.
Abb. 2 ist eine Draufsicht auf eine solche Maschine.
Abb. 3 und 4 stellen einen Ausschnitt im
Umfang des angedeuteten Kreises der Abb. 2 to dar.
Abb. S ist ein Schnitt in der Ebene A-B der Abb. 3.
Abb. 6 ist ein Schnitt in der Ebene C-D der Abb. 4.
Abb. 7 zeigt das Masseförderrohr mit der " austretenden Masse, die unmittelbar nach
ihrem Austritt einer Formung unterworfen wird.
Abb. 8 ist eine Draufsicht auf den Teil der Maschine mit anschließender Formanläge
gemäß Abb. 7.
Abb. 9 zeigt den Verschluß des Masseabführungsrohres gegen die Masse.
Abb. 10 ist ein Schnitt in der Ebene E-F der Abb. 9.
Abb. 11 und 12 zeigen verschiedene Möglichkeiten
zum Verschluß des Masserohres. Abb. 13 bis 16 zeigen verschiedene Ausführungsformen
für die Anordnung und Auswechselbarkeit des· Masseabführungsrohres
und die Ausrüstung mit verschieden geformten Mundstücken.
In Abb. ι bedeutet α den Bodenstein der
Maschine, auf dem die Masse b als Ring von Walzen c und Rollen d geknetet wird.
Die Masse läuft in der in Abb. 2 durch
Pfeile dargestellten Richtung unter den Walzen c hindurch und wird dabei sowohl fortbewegt
als auch breitgedrückt. Beim Durchstreichen der Rollen d wird die von den Walzen
c breitgedrückte Masse wieder hochgerichtet, um anschließend erneut von einer
Walze c breitgedrückt zu werden. Hier setzt nun die Erfindung ein, bei der der Druck der
Walzen c oder der Rollen d dazu ausgenutzt wird, um fortlaufend nach Fertigknetung der
Masse aus der Maschine einen Strang zu ,drücken, der aus einem Rohr e, das in dem
Bodenstein 0 angeordnet ist, entweicht. Der in Abb. 2 mit III bezeichnete Kreis ist
in Abb. 3 und 4 in vergrößertem .Maßstabe dargestellt. Die aus dem Rohr e fortlaufend
geförderte Masse & wird vorteilhaft beim Austritt auf dem Rohr e mittels einer entsprechenden
Vorrichtung, die aus Formrollen/ bestehen mag, seiner endgültigen Form näher gebracht. Hierzu sind die Formrollen f an
einer Vorrichtung g so angeordnet, daß sie, wie die Pfeile andeuten, bewegt werden können.
Die aus dem Rohr e austretende Masse wird entweder von Hand oder mittels einer
nicht dargestellten Vorrichtung in dem Bedarf entsprechende Stücke geteilt.
In dem Bodenstein α sind eine oder mehrere
. Öffnungen h angeordnet,» in die Rohre einge-.setzt
werden, wie dies aus den Abb. 5 bis 16 ersichtlich ist. Der Massestrang b wird durch
den Druck der Walzen c oder der Rollen d dauernd in die Rohre gedruckt, so daß bei
laufendem Betrieb aus dem Rohr e auch fortlaufend ein fertiger Massestrang austritt.
Um bei Inbetriebsetzung der Maschine nicht einen zu verwerfenden und nicht ausreichend
bearbeiteten Massestrang zu erhalten, ist vorgesehen, die Öffnungen h im Bodenstein α der Maschine so lange zu verschließen,
bis die Masse ausreichend durchgeknetet ist. Dieser Verschluß i kann in verschiedener
Weise, wie in Abb. 9 bis 12 dargestellt, erfolgen. So ist in Abb. 9 und 10 ein
Verschluß schieber k vorgesehen, der die öffnung
in der Bodenplatte α in gleicher Ebene mit dieser verschließt und somit ein vorzeitiges
Eindringen von Masse in das Rohr e verhindert. In Abb. 11 ist lediglich das Ende
des Rohres e durch ein aufgeschraubtes Ver schlußstück i abgedeckt, während in Abb..12
an das aufgeschraubte Verschlußstück i ein Kolben I angebracht ist, um sowohl etwaige
Reste aus einer vorhergehenden Beschickung aus dem Rohr e herauszudrücken, als auch
um den Abschluß der Öffnung α in gleicher Ebene mit der Bodenplatte α zu gewährleisten.
Ist die Masse nach Inbetriebsetzung der Maschine ausreichend durchgeknetet, so wird
der vorgesehene Verschluß geöffnet, so da£ dauernd, während oben auf dem Massering b
ungeknetete Masse aufgelegt wird, an der Unterseite des Ringes die durchgeknetete
Masse durch die Öffnungen h in der Bodenplatte α in die Rohre e gedruckt wird, wo sie
nach ihrem Austritt, wie in Abb.7 dargestellt, gleich der endgültigen Form durch Behandlung
mit Formrollen näher gebracht wird. Anschließend wird der Strang zerschnitten. In Abb. 14 und 15 sind am Ausgang des Rohres
Mundstücke vorgesehen, deren Auswechselbarkeit es zuläßt, daß der Massestrang in
den verschiedensten Formen fortlaufend die Maschine!· verläßt.
Über die Art der Anordnung und Auswechselbarkeit der Rohre e für den fortlaufend
hindurchtretenden Massestrang geben die Abb.13 bis 16 verschiedene Möglichkeiten an.
Claims (5)
115 Patentansprüche:
i. Masseschlagmaschine für Porzellanmassen, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer Bodenplatte (α) eine oder mehrere verschließbare Öffnungen (A) so angeordnet
sind, daß die Masse durch den
Druck von Knetwalzen -oder Rollen fortlaufend in ein mit der Öffnung Qi) in Verbindung
stehendes Rohr (e) gedrückt wird.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohre (e), durch die der Massestrang geführt wird, in der
Ebene der Bodenplatte (a) verschließbar sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß
des Masseabführungsrohres als Kolben ausgebildet ist, der den Rohrstutzen abschließt
und gleichzeitig die öffnung (A) in gleicher Ebene mit der Bodenplatte (a)
verschließt.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Masseabführungsrohr
(e), das mehrteilig sein kann, auswechselbar angeordnet ist und
verschieden geformte Mundstücke aufweist.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem
Rohrauslauf eine Schneidvorrichtung vorgesehen ist, die die austretende Masse in
einzelne Stücke zerschneidet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
EERLtX. GEDRUCKT
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP68758D DE633414C (de) | 1934-01-13 | 1934-01-13 | Masseschlagmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP68758D DE633414C (de) | 1934-01-13 | 1934-01-13 | Masseschlagmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633414C true DE633414C (de) | 1936-07-27 |
Family
ID=7391290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP68758D Expired DE633414C (de) | 1934-01-13 | 1934-01-13 | Masseschlagmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633414C (de) |
-
1934
- 1934-01-13 DE DEP68758D patent/DE633414C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE932761C (de) | Vorrichtung fuer die kontinuierliche Herstellung von papierummantelten Gipsstuckleisten | |
EP2898783A1 (de) | Vorrichtung zum Formen einer formbaren Masse | |
DE633414C (de) | Masseschlagmaschine | |
DE117327C (de) | ||
DE735665C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Weiterverarbeiten von ringfoermigen, durch Schleuderguss hergestellten Metallformlingen | |
DE1087399B (de) | Verfahren zur Herstellung von portionierter Kaesemasse und Vorrichtung zur Ausfuehrung desselben | |
DE664978C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlziegel | |
DE472525C (de) | Spekulatiusformmaschine, bei welcher der Teig in eine Form durch einen Stempel eingedrueckt wird | |
DE253882C (de) | ||
AT120176B (de) | Teigwirk- und Formwerk. | |
DE556495C (de) | An Fleischhackmaschinen anschraubbare Vorrichtung zur Herstellung von Kloessen und Buletten | |
DE3529671C1 (de) | Wirkteller für eine Bäckereimaschine | |
AT60210B (de) | Maschine zum Mischen, Formen und Schneiden von Teig. | |
DE590726C (de) | Vorrichtung zum Formen von Zementrohgut | |
DE2013856A1 (en) | Imitation buffalo horn buttons prodn | |
DE583276C (de) | Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens zur Herstellung von Pressstuecken aus Kunstharz und Kunstharz enthaltenden Massen | |
DE509251C (de) | Verfahren zur Herstellung von Falz- und Blanchiermessern | |
DE134342C (de) | ||
CH149075A (de) | Maschine zum Auspressen reibungsempfindlicher Massen in Teilmengen, zum Abschneiden, Dressieren und Verzieren. | |
AT248984B (de) | Teigverarbeitungsanlage zur automatischen Herstellung von Teigformlingen | |
DE501078C (de) | Einrichtung zur Herstellung ringfoermiger Metallteile aus endlosem Band | |
DE64524C (de) | Maschine zum Formen votf Brotlaiben | |
DE75751C (de) | Vorrichtung zum Pressen von aus einem Stück bestehenden Leder-Schutzhüllen für Luft-Radreifen | |
AT39414B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nährippen an Brandsohlen. | |
DE356289C (de) | Strangpresse zur Herstellung von Metallstreifen |