DE356289C - Strangpresse zur Herstellung von Metallstreifen - Google Patents

Strangpresse zur Herstellung von Metallstreifen

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DE356289C
DE356289C DEST33658D DEST033658D DE356289C DE 356289 C DE356289 C DE 356289C DE ST33658 D DEST33658 D DE ST33658D DE ST033658 D DEST033658 D DE ST033658D DE 356289 C DE356289 C DE 356289C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/02Making uncoated products
    • B21C23/20Making uncoated products by backward extrusion
    • B21C23/205Making products of generally elongated shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Strangpresse zur Herstellung von Metallstreifen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Strangpresse zur Herstellung von 1letallstreifen, welche gegenüber den bekannten, dein gleichen Zweck dienenden- Strangpressen den Vorzug besitzt, daß es bei ihr keiner Matrize bedarf, um einen Metallstreifen gewünschten Querschnitts in Strangform herzustellen. Zur Erreichung dieses Zweckes ist die neue Strangpresse so ausgebildet, daß ihr Preßzylinder und Preßstempel in ihrer Ausgestaltung so aufeinander abgestimmt sind, daß zwischen der "Zylinderwandung und der Begrenzung .des Kopfendes des Preßsternpels ein freier Raum verbleibt, dessen Querschnitt der. gewünschten 0uerschnittsform des Metallstreifens entspricht, wobei gleichzeitig ein Verschluß# für die Mündung des Preßzylin.ders vorgesehen ist, durch den dieser auf der Seite, gegen welche hin der Preßstempel vorgeschoben wird, während des Preßvorganges verschlossen wird, so .daß beim Vorschube des Preßstempels das im Zylinder befindliche Metall durch die Lücke zwischen Preßstempel und Zylinderrand hindurchtreten und entgegengesetzt der Vorschubriehtung des Preßstempels aus dein Zylinder in Bandform austreten muß, da ihan der Weg auf der Seite, gegen welche hin der Preßstempel vorgeschoben wird, versperrt ist.
  • Es ist zwar an sich nicht neu, Metallpressen so auszubilden, daß zwischen der Wandunc des Preßzylin.ders und dein Stempel ein freier Raum verbleibt, und daß das -Metall durch diesen freien Raum entgegengesetzt der Vorschubrichtung des Stempels herausgedrückt wird, doch dienten die vorbekannten Pressen dieser Art nicht zur Herstellung von Metallbändern, sondern von Rohren oder Hohlkörpern in einer Form, wobei der Metallblock in die Form eingebracht wurde und dann ein Dorn in das -Metall so eingeklemmt wurde, daß es seitlich aus dein Dorn hochsteigt und den Zwischenraum zwischen Dorn und Form ausfüllt. Dagegen hat man mit Strangpressen zur Herstellung von -Metallbändern stets so gearbeitet, daß man das .Metall duroh die Öffnung einer Matrize hindurchpreßte, wobei sich die Notwendigkeit der Anwendung verhältnismäßig kostspieliger -Matrizen ergibt, und wobei keine Möglichkeit gegeben ist, den Querschnitt des Preßzylind'ers für die Erzielung von Bändern von großer Breite voll ausz unutzen, da zum Halten der Matrize eine Stützwand vorgesehen werden muß, die .den Querschnitt des Zylinders teilweise verdeckt.
  • Eine Ausführungsform der neuen Presse ist auf der Zeichnung- in Abb. i in Seitenansicht und teil-,veisem Schnitt veranschaulicht. Die Abb. 2 und 3 zeigen Schnitte durch zwei verschiedene Formen von auf den Preßstempel aufgesetzten Vorlegescheiben nach der Linie a-b der Abb. i.
  • i ist :der Preßzylinder, in den das zu pressende Gut eingebracht wird. 2 bezeichnet einen hydraulisch abgedichteten Schieber, durch den der Preßzylinder an seinem einen Ende geschlossen werden kann. Der Preßstempel ist mit 3 bezeichnet. Auf das vordere Znde des Preßstempels ist eine Vorlegescheibe .4 aufgesetzt. Diese ist gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß sie den Preßzylinder nicht vollständig ausfüllt, sondern an bestimmten Stellen ihres Umfanges zwischen sich und der Zylinderwandung einen gewissen Raum freiläßt, so daß -das in dem Aufnehmer befindliche Gut heim Arbeitsgang als fertiger Streifen zwischen Vorlegescheibe und Zylinderwandung herausgepreßt wird.
  • Die Kraftersparnis, welche sich durch diese Anordnung ergibt, hängt besonders damit zusammen, :daß ein Vorschub des zusammengepreßten Preßgutes im Preßzylinder, der nur unter Überwindung einer starken Reibung an der Zylinderwandung möglich ist, bei der neuen Anordnung fortfällt, daß vielmehr -das Preßgut unter .dem Einfluß des Druckes des in den Zylinder eintretenden Stempels unmittelbar an der Vorlegescheibe des Preßstempels vorbei aus dem Zylinder herauszufließen vermag.
  • Es empfiehlt sich, die 'Vorlegescheibe nach der Austrittsseite des Preßstranges a:bizuschrägen und die dem Preßstrang die Form gebende Kante der Vorlegescheibe abzurunden. Natürlich @muß der Preßstempel, der die Vorlegescheibe trägt, auf seinem Umfange entsprechend der Form der Vorlegescheibe ausgebildet sein, damit der Austritt des Preßstranges nicht durch den Stempel behindert wird.
  • Nachdem das in dein Zylinder befindliche Preßgut bis auf einen kleinen Rest herausgepreßt ist, wird der Verschlußschieber 2 gelöst und durch nochmaliges Anfahren der Presse der im Zylinder befindliche Rückstand des Gutes herausgestoßen, und zwar so weit, daß er durch ein am Schieber vorgesehenes Messer 6 beim Abwärtsgang des Schiebers abgeschnitten wird, nachdem die Presse wieder zurückgefahren ist. Nach Abb, 2 ist der Querschnitt der Vorlegescheibe kreisförmig und am oberen Rande bei i o abgesetzt dargestellt. Abb. 3 zeigt einen rechteckigen Querschnitt der Vorlegescheibe. In diesem Falle läßt die Vorlegescheibe zwischen sich und der Zylinderwandung auf ihrer oberen Seite einen schmalen, rechteckigen Zwischenraum, der auf der Zeichnung bei ioll angedeutet ist. Beide Querschnittsformen der Vorlegescheibe ergeben beim Pressen flache Bänder. Der Zwischenraum zwischen Vorlegescheibe oder zwischen dem Kopf des Preßstempels und der Zylinderwand kann eine beliebige Form besitzen, j e nach der Querschnittsfor#m .des Stranges, den man zu erhalten wünscht. Man kann auch den Zwischenraum zwischen Preßstempel und Zylinderwand durch Aussparung in der Zylinderwand schaffen.
  • Das fertige Band i i wird durch die Öffnung 13 im Querhaupt 14 der Presse geführt. Zum Weiterbefördern des Werkstückstranges und zurr Geradedrücken des Bandes bei gewölbtem Querschnitt sind nach der Darstellung der Zeichnung Walzen 15, 16 vorgesehen, rlie ihren Antrieb in beliebiger Weise erhalten.
  • Bei -der auf der Zeichnung dargestellten Presse ist angenommen, daß die relative Bewegung zwischen Preßstempel und Preßzvlin-.d er durch Vorschub des letzteren erfolgt. Man kann aber auch den Preßstempel antreiben-, ohne rlaß dadurch der Preßvorgang grundsätzlich eine Änderung erfährt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strangpresse zur Herstellung von Metallstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßzylinder (i) auf der dem Preßstempel (3) abgekehrten Seite während des Preßvorganges abgeschlossen ist und der Preßstempel eine solche Ausgestaltung besitzt, daß zwischen Preßzylinder und Preßsternpel -ein freier Räum (io in Abb. 2, ioa in Abb. 3) entsteht und rler Werkstoff in Streifenform (ri) der Bewegungsrichtung des Stempels entgegengesetzt aus dem Preßzylinder austritt.
  2. 2. Strangpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dein Preßstempel vorgelagerte Preßscheibe (.1.) nach der Metallaustrittsseite hin abgeschrägt ist.
  3. 3. Strangpresse nach Anspruch r mit Messer zum Abschneiden des Preßgutrestes vom Metallstrang, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) am Verschlußschieber (2) sitzt-
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