DE198422C - - Google Patents

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DE198422C
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DE
Germany
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fiber material
beater
opening
kapok
vertical
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/04Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of beater arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 198422 KLASSE 76 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Vorrichtung zum Öffnen und Auflockern von Kapok. Mit Hilfe der X^orrichtung läßt sich .Kapok in einen ausgesprochen flockenhaften Zustand überführen, nachdem er vollständig ' geöffnet ist. Um diesen Zweck zu erreichen, wird das Fasergut der doppelten Einwirkung von abwechselnd festen und beweglichen Schlagstiften unterworfen, wobei außerdem
ίο ein den einen Teil der Schlagvorrichtung umgebender Mantel von unter Druck stehendem Dampf durchzogen wird, welcher die wesentliche Rolle spielt, daß er das Fasergut durch Erwärmung lockert, so daß es der Vorrichtung vollständig" geöffnet entnommen werden kann. . . .
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß ein in bekannter Weise als Schlagnasentrommel mit wagerechter
Schlägerwelle ausgebildeter Öffner durch Zweigkanäle mit dem unteren Ende zweier oder mehrerer senkrecht stehender Schlägeröffner verbunden ist, die für das Durchströmen von Druckdampf mit einem doppelwandigen Heizmantel umschlossen sind.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil der Maschine, Fig. 2 einen Querschnitt durch Fig. I, Fig. 3 einen Grundriß des zweiten Maschinenteils, während Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den einen der beiden senkrechten Zylinder veranschaulicht.
Das Fasergut wird durch die Öffnung 1 (Fig. ι und 2) mit Auflageblech 2 eingeführt und fällt in die wagerechte Schlagvorrichtung 3, welche in ihrem Innern mit festen, radialen Stiften 4 ausgerüstet ist, zwischen denen auf einer Welle 6 sitzende Stifte 5 während der Arbeit der Maschine umlaufen.
Die Welle 6 wird durch eine Riemenscheibe 7 in beständiger schneller Drehung gehalten.
Das bereits vorgearbeitete Fasergut gelangt durch eine Leitung 8 in Pfeilrichtung zu dem zweiten Maschinenteil. Die Schlagvorrichtung 3 besitzt einen durchlochten Boden 9, durch welchen die Unreinlichkeiten in einen Raumio fallen, von welchem dieselben von Zeit zu Zeit herausgesaugt werden können. Durch eine Öffnung 11 wird dem Innern der Maschine genügend Luft zugeführt.
Die Leitung 8 steht mit den gabelförmigen Zweigkanälen 12 und 13 in Verbindung, durch welche hindurch das Fasergut den symmetrisch angeordneten, senkrechten Schlagvorrichtungen 14 und 15 zugeführt wird. Durch Fenster 16 und IJ läßt sich der Gang der Maschine von außen beobachten.
Die Schlagvorrichtungen 14 und 15, welche in Fig. 3 im Grundriß und . in Fig. 4 im Aufriß dargestellt sind, werden von einer senkrechten Welle 18 durchzogen, die durch eine Riemenscheibe 19 in schnelle Drehung versetzt wird und mit radialen Stiften 20 ausgerüstet ist. Zwischen diesen Stiften liegen die festen, an den Zylinderwandungen angebrachten radialen Stifte 21.
Das Fasergut tritt von unten durch den Kanal 23 (Fig. 4) in Pfeilrichtung ein und verläßt die senkrechten Schlagvorrichtungen an der Auslaufstelle 24, welche mit einer Kammer 25 (Fig. 3) in Verbindung steht, in welcher der fertigbearbeitete Kapok gesammelt wird.
Um das Öffnen des Fasergutes zu erleichtern, werden die senkrechten Vorrichtungen von einem Doppelmantel 22 und 26 umgeben, durch dessen Innenraum 27 Dampf von 3 bis 4 Atmosphären Druck hindurchbewegt wird. Die Schlagvorrichtungen 14 und 15 vollenden die von der Schlagvorrichtung 3 begonnene Arbeit auf diese Weise sehr wirksam. Durch einen Siebboden 28 (Fig. 4) fallen die in dem Fasergut noch enthaltenen Unreinlichkeiten hindurch, um von dem Fasergut getrennt und abgesaugt zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum öffnen und Auflockern von Kapok, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise als Schlagnasentrommel mit wagerechter Schlägerwelle ausgebildeter Öffner (3) durch Zweigkanäle (12, 13 . . .) mit dem unteren Ende zweier oder mehrerer senkrecht stehender Schlägeröffner (14, 15 . . .) verbunden ist, die für das Durchströmen von Druckdampf mit einem doppelwandigen Heizmantel (22, 26) umschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedruckt in der REiCHSDRUCKEwäl.
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