DE139351C - - Google Patents

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DE139351C
DE139351C DENDAT139351D DE139351DA DE139351C DE 139351 C DE139351 C DE 139351C DE NDAT139351 D DENDAT139351 D DE NDAT139351D DE 139351D A DE139351D A DE 139351DA DE 139351 C DE139351 C DE 139351C
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rollers
roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Walzenpresse für Ton und dergl., welche zwei in festen und eine in beweglichen Lagern parallel zueinander gelagerte Walzen besitzt, die zwischen sich einen regulierbaren Preßraum bilden. Der Zweck dieser Neuerung ist, einen gleichmäßig gepreßten Tonstrang zu erzielen.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, wobei Fig. ι einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und
Fig. 2 eine Ansicht der Walzenpresse zeigt.
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes in größerem Maßstabe, während
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt wie Fig. 1 bei entfernten Walzen und
Fig. 6 eine Ansicht bei entfernten Walzen veranschaulichen.
In den Seitenwandungen α sind die Walzen b und c fest gelagert.
Die Walze d hat ihre Lagerung in den Knien e der Winkelhebel f, welche durch ihren einen Arm und durch das Auge g auf den außen an den Seitenwandungen ' angebrachten Bolzen h drehbar gelagert sind. Der andere Arm dieser Winkelhebel liegt gegen die auf der Welle i befestigten Exzenterscheiben k an. An der Welle i ist außerdem der Hebel m befestigt.
Die drei Walzen b, c und d sind so zueinander gestellt, daß sie einen Raum oder eine Kammer χ bilden. Dieser Raum χ wird auf drei Seiten von den Walzen selbst, auf zwei Seiten durch die an die Stirnflächen der Walzen angestellte Wände ν und auf einer Seite durch
eine zwischen den letzteren an denselben befestigte Wand η, und durch ein unter der letzteren liegendes verstellbares Segment 0 gebildet. Die Wand η reicht bis nahe an den Umfang der Walze c. Das unter der Wand η befindliche, verstellbare Segment 0 ist als Schaber ausgebildet und ist von Armen getragen, die auf Welle ρ verkeilt sind, auf welcher auch der Handhebel q festsitzt, durch den dasselbe gegen den Umfang der verstellbaren Walze d geführt werden kann, so daß es, wenn die Walze d bewegt wird, einen dichten Abschluß unter der Wand η bildet. Vor den Walzen b und c befindet sich der Preßkopf r, welcher durch an ihn angebrachte, verstellbare Messer s und t dicht an die Walzen b und c angesetzt werden kann, so daß die Messer auf den Walzen schleifen können. Durch ein Vorgelege u stehen die drei Walzen miteinander in Verbindung.
Das zu verarbeitende Material wird von oben (s. Pfeilrichtung Fig. 1) zwischen die im Sinne der gezeichneten Pfeile sich drehenden Walzen b und d in die Walzenpresse eingeführt, welch erstere dasselbe zwischen sich hindurchziehen. Durch das als Schaber ausgebildete, auf der Walze d schleifende Segment 0 und die feststehende Wand η wird das durchgezogene Material zurückgehalten und in dem Räume χ aufgestaut, wobei derselbe ausgefüllt und durch das immer frisch durch die Walzen b und d zugeführte Material unter Druck, gesetzt wird. Das Material wird daher durch die Walzen b d zwischen die im Sinne der gezeichneten Pfeile sich drehenden Walzen b und c gepreßt, welche dasselbe zwischen sich

Claims (1)

  1. hindurchziehen, pressen und in verschiedener, dem Druck im Räume χ entsprechender Dichte, aber in gleichmäßiger Menge dem Preßkopf zuführen. Der Druck im Räume χ kann durch Verstellen der Achsenentfernung der beiden Walzen geändert werden. Dieses erfolgt durch Drehen der Exzenterscheiben k, indem die mit dem einen Arm um die Bolzen h drehbar gelagerten Winkelhebel / mit der in ihnen gelagerten Walze d mit ihrem anderen Arm, mit dem ganzen Gewicht der Walze auf den Exzenterringen k aufliegen, welch letztere durch ihre Drehung vermittels der Welle i und des Hebels m. ein Heben oder Senken der Walze d gestatten. Ist die Durchgangsöffnung zwischen den beiden Walzen b und d größer als die Durchgangsöffnung zwischen den Walzen b und c, so wird durch die Walzen b und d mehr Material in den Raum χ gebracht, als solches in gleicher Dichte aus demselben durch die Walzen b und c abgeführt werden kann. Dadurch entsteht im Raum χ ein Druck, welcher das Material zusammenpreßt und verdichtet, so daß die Walzen b und c dasselbe in erhöhter Dichte dem Preßkopf zuführen. Ist die Durchgangsöffnung zwischen Walze b und d gleich der der Walzen b und c, so tritt das Material in gleicher Dichte aus, wie es in die Walzenpresse eingetreten ist. Die am Preßkopf r befestigten Messer s und t streifen das Material von den Walzen ab.
    Die zwischen den Wandungen ν befestigte Wand η und das unter dieser angeordnete, verstellbare Segment 0 bilden den Abschluß des Raumes χ nach unten. Das verstellbare Segment 0 dient dazu, die veränderliche Öffnung zwischen der Wand η und dem Umfang der im Sinne des Pfeiles sich drehenden Walze d abzuschließen, auf daß kein Austreten des Materials stattfinden kann. Auch hat das Segment den Zweck, als Schaber zu wirken, und dadurch das an der Walze d anhaftende Material von dieser zu entfernen. Infolge der Drehrichtung der Walze c kann ein kleiner Zwischenraum zwischen der Wand η und der Walze c bestehen, ohne daß Material austreten kann.
    Paten τ-Α ν Spruch:
    gekenn-
    WTalzwerk für Ton und dergl.,
    zeichnet durch drei parallel zueinander gelagerte Walzen, von denen eine in beweglichen und zwei in festen Lagern liegen, und welche einen Preßraum zwischen sich bilden, der durch eine der Lageveränderung der beweglichen Walze entsprechend nachstellbare Abschlußvorrichtung (η ο) abgeschlossen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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DE (1) DE139351C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257410B (de) * 1956-03-06 1967-12-28 Hoechst Ag Walzwerk zum Verkneten von thermoplastischen organischen Massen
FR2507862A1 (fr) * 1981-06-17 1982-12-24 Magdeburg Rationalisierung Dispositif pour le pressage en continu de matieres pateuses plastiques

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257410B (de) * 1956-03-06 1967-12-28 Hoechst Ag Walzwerk zum Verkneten von thermoplastischen organischen Massen
FR2507862A1 (fr) * 1981-06-17 1982-12-24 Magdeburg Rationalisierung Dispositif pour le pressage en continu de matieres pateuses plastiques

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