DE401880C - Maschine zum Walzen und Verfeinern von Schokoladenmasse - Google Patents

Maschine zum Walzen und Verfeinern von Schokoladenmasse

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DE401880C
DE401880C DEN17918D DEN0017918D DE401880C DE 401880 C DE401880 C DE 401880C DE N17918 D DEN17918 D DE N17918D DE N0017918 D DEN0017918 D DE N0017918D DE 401880 C DE401880 C DE 401880C
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bowl
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rolling
refining
adjustable
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Expired
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DEN17918D
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CLEMENS NOETZOLD
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CLEMENS NOETZOLD
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Walzen und Verfeinern von Schokoladenmasse, bei der ein mit Abnehmerwalzen zusammenwirkendes Läuferwalzwerk und die umlaufende Bodenschüssel in der Höhe gegeneinander einstellbar sind. Das Neue wird in erster Linie darin gesehen, daß über dem Boden der nicht einstellbaren Schüssel ein Flügelwerk angeordnet ist, derart, daß es
ίο während des Misch- und Mahl Vorganges feststeht, dagegen bei angehobenem Läuferwalzwerk zum Verfeinern und Entleeren mit verschiedenen Geschwindigkeiten und in verschiedenen Richtungen gedreht werden kann.
Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung zum Bremsen und Feststellen der Bodenschüssel für die Entleerung. Dadurch, daß die Bodenschüssel nicht einstellbar ist und das Läuferwalzwerk in der Höhe verstellt werden kann, wird die Beanspruchung wesentlich günstiger als bei einer bekannten Maschine dieser Art, bei der die nur in der Mitte unterstützte Bodenschüssel in der Höhe einstellbar und das Läuferwerk festgelagert ist. Das Flügelwerk steht während des Misch- und Mahlvorganges still und wird nur als Abstreich- und Wendemesser benutzt. Nach Beendigung dieser Arbeit werden die Läufer 1 hochgestellt, aber so, daß sie noch in die j Masse tauchen, und die Flügel entgegen der Drehrichtung der Schüssel in schnellen Umlauf versetzt. Dadurch soll zwischen den Flügeln und dem Boden der Schüssel eine Feinverreibung erzielt werden, die zu der bei kannten, zwischen Läufer- und Abnehmer-1 walzen auftretenden Reib- und Schleifwir-1 kung hinzukommt. Bei dieser Entleerung ! steht die Bodenschüssel still, und das Flügelj werk wird langsam in der entgegengesetzten j Richtung gedreht.
i Auf der Zeichnung ist die neue Maschine j dargestellt, und zwar zeigen
: Abb. ι einen wagerechten Schnitt,
■ Abb. 2 und 3 zwei senkrechte Schnitte, die .' Läufer in verschiedenen Höhenlagen darj stellend,
; Abb. 4 ein Schaubild der Brems- und Eini Stellvorrichtung.
Die Läuferwalzen σ sind in senkrechten I Führungen einstellbar gelagert. Diese senk- ; rechte Beweglichkeit bedingt, daß die Ab- : nehmerwalzen b seitlich ihrer Läuferwalzen i angeordnet sein müssen. Der erforderliche i Preßdruck wird durch in der Spannung i regelbare Druckfedern erzeugt.
Die drehbare Bodenschüssel d ist in be-
kännter Weise mit einer Heizkammer k versehen und die ganze Maschine mit einem Gehäuse g, h abgedeckt. Auf diesem befindet sich ein Sauger s, der die bei der erstmaligen Zermalmung des Kakaos freiwerdenden schlechten Düfte abführt, c ist ein Einschütttrichter. Die Höheneinstellung der Läuferwalzen erfolgt zweckmäßig durch Stellexzenter /.
ίο Unmittelbar über dem Boden der Schüssel d ist das Flügelwerk f angeordnet. Beim Mischen und Mahlen dreht sich die Schüssel unter den feststehenden Flügeln von rechts nach links (siehe den ausgezogenen Pfeil in Abb. 1), während bei der Schleifarbeit die Schüssel von links nach rechts (gestrichelter Pfeil), das Flügelwerk dagegen schneilaufend von rechts nach links kreist.
Um nach vollendetem Arbeitsvorgang die λΐ^ΰΐύηε zu entleeren und die fertige Schokoladenmasse abzuführen, wird die Schüssel d stillgehalten und an einer ganz bestimmten Stelle festgestellt. Zu diesem Zwecke ist die Schüsselbremse t angeordnet, welche durch den Riemenausrücker m beeinflußt wird. Durch eine Feststellvorrichtung q wird die Schüssel festgelegt, so daß deren Auslauföffnimg d1 mit dem Abführblech η zusammensteht.
Zum Ausrücken des Riemens dient ein Handrad u, welches mit dem Riemenausrücker m verbunden ist. Es trägt auf seiner Achse ein kleines Triebrad i, welches mit einer am Maschinengestell befestigten Zahnstange i1 im Eingriff steht. Am Ausrücker m ist der Ausrückhebel r gelenkig befestigt, welcher mit seinem einen Ende mit der an dem Maschinengestell gelenkig gelagerten Bremse f in Verbindung steht. An der Bremse t ist weiter ein mit einer schrägen Ebene versehener Vorsprung^ vorgesehen, der sich während des Betriebes unter den gleichfalls mit einer schrägen Ebene ausgestatteten Arm ο der Feststellvorrichtung q legt und hierbei die am Arm 0 angreifende Feder ν in Spannung versetzt. Die Feststellvorrichtung q dreht sich um eine Achse w, welche am Maschinengestell gelagert ist.
Die Wirkungsweise der Feststellvorrichtung ist folgende: Kurz bevor sich die Auslaufstelle d1 in der Höhe des Abführbleches η befindet, wird durch Drehen des Handrades μ der Riemen durch den Aus- ! rücker in auf die Losscheibe e geleitet. Hierbei wird der am Ausrücker ni befestigte Ausrückhebel r mitverschoben und beeinflußt die mit ihm verbundene Bremse t derartig, daß sich deren Bremsbacke y gegen den Umfang der Schüssel d preßt und somit -deren Schwungkraft vermindert. Gleichzeitig gibt der an der Bremse t vorgesehene Vorsprung ρ den Arm 0 der Feststellvorrichtung q frei, und die Feder ν zieht den Arm 0 nach unten, wobei der Arm o1 der Feststellvorrichtung q gegen die Unterkante der Schüssel d gepreßt wird. Hat sich nun die Schüssel d so weit gedreht, daß ihre Ausnehmung s über den Arm o1 zu stehen kommt, so springt letzterer in die Ausnehmung ζ ein, und die Schüssel d ist festgestellt. Es wird nunmehr das Flügelwerk f in langsame Umdrehung von rechts nach links versetzt und hierdurch die Masse aus der Schüssel d heraus nach dem Aufnahmebehälter χ gebracht. Während der Entleerung der Schüssel werden die Läuferwalzen hochgestellt (s. Abb. 3), so daß die Entleerungsflügel / ungehindert arbeiten können.
Die Auslauföffnung in der Schüssel wird während des Betriebes durch eine mit Stellwerk verbundene Klappe geschlossen gehalten (s. Abb. ι und 2). Die im Mantel ξ angeordneten öffnungen sind Schaulöcher y und Türen x, um den Gang der Wirkung der Maschine beobachten zu können. In Abb. 4 ist die Stillsetzvorrichtung der Schüssel außer Tätigkeit gezeichnet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Walzen und Verfeinern von Schokoladenmasse, bei der ein mit Abnehmerwalzen zusammenwirkendes Läuferwalzwerk und die umlaufende Bodenschüssel in der Höhe gegeneinander verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Boden der nicht einstellbaren Schüssel (ei) ein Flügelwerk (/) angeordnet ist, derart, daß es während des Misch- und Mahlvorganges feststeht, dagegen bei angehobenem Läuferwalzwerk zum Verfeinern und Entleeren mit verschiedenen Geschwindigkeiten und in verschiedenen Richtungen gedreht werden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Riemenausrückers («), Bremse (i) und Feststellvorrichtung (q) die umlaufende Schüssel (d) gehemmt und an bestimmter Stelle fest- 1x0 gelegt wird, worauf unter Benutzung des umlaufenden Flügelwerkes (/) die Entleerung durch die Schüsselöffnung (d1) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN17918D 1919-05-22 1919-05-22 Maschine zum Walzen und Verfeinern von Schokoladenmasse Expired DE401880C (de)

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