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Hydraulische Presse.
Die Ertindung betrifft eine hydraulische Presse für Trauben, Rübenzucker usw., zur Verwendung in Getreidemühlen, zur Trocknung städtischer Abfälle. in Knochenmühlen usw.
Sie besteht darin, dass der Presszylinder und die das Druckwasser liefernde Pumpe zugleich mit selbsttätig wirkenden Umsteuerorganen in Verbindung stehen, so dass ein automatisches FÜllen und Entleeren der Presskammer stattfindet und der anzuwendende Maximaldruck sowie die beabsichtigte Zeitdauer desselben bereits unmittelbar an der Pumpe eingestellt werdenkönnen.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel einer solchen Presse ; Fig. 1 ist eine Draufsicht in teilweisem Schnitte unter Weglassung einiger die Deutlichkeit beeinträchtigender Teile, Fig. 2 ein Querschnitt durch den einen Teil der Presskammer, Fig, i1
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ein senkrechter Schnitt durch das Ventil der Fig. 9, während Fig. 12 -15 einzelheiten darstellen.
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(Fig. : 2, 4) dienen zum Festpressen der Seitenwände U der Presskammer ; sie werden mittels Zapfen 78 (Fig, 4) von dem vertikalen Arme 80 getragne. Die Einstellung der Platten F und damit der seitlichen Wände U der Presskammer erfolgt durch Schrauben 79.
Der ebenfalls als Sieb ausgebildete Boden K der Presskammer (Fig. 4) ruht auf einer Reibe von Querleisten L, die auf den an ihre Enden mit Rollen Q verschenen Stangen 81, 81 gelagert sind. Der Flüssigkeitsammler M nimmt die von den Sieben D herabträufelnde Flüssigkeit auf, die durch ein Abflussrohr 72 (Fig. 3) abfliesst.
Die Stangen J, J führen die durch eine Achse 73 miteiander verbundenen Rollen 60; die Achse 73 trägt den Führungsrahmen 74 für den Kolben J. Auf der unterhalb der Presse liegenden Welle 63 (Fig. 3) sitzt die Nabe 6'l einer Förderschnecke 62 ; der Antrieb
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die Teile 8 und 18 dauernd an der Drehung der Welle V teilnehmen.
Diese Doppelkupplung dient zur selbsttätigen Übertragung der Bewegung der den Boden der Presskammer bewegenden Vorrichtung auf den Mechanismus zum Öffnen des Deckels der Presskammer. Der Arbeitsvorgang ist hiebei folgender :
Während der Press kolben A und mit ihm die Pressplatte 11 durch das mittels des Zugorganes 83 angreifende Gewicht 82 in ihre Normallage zurückgebracht werden (Fig. 4, H) berührt die Platte B eine Stange 49, welche die Verlängerung der die Riemengabel 45,46 tragenden Stange 44 bildet, so dass diese hiebei in der Richtung des Pfeiles 84'der Fig. ri bewegt wird.
Der Doppelhebel 47 (Fig. 5, 6, 7, 8) befindet sich vor Beginn der Längsbewegung der Stange 44 in der Richtung des Pfeiles. 84 in der gestrichelten l. age 8 Während nun die Platte B ihre Bewegungen fortsetzt, wird der Doppelhebel 47 so weit gedreht, bis er die aus Fig. 5 ersichtliche (in vollon Strichen gezeichnete) Stellung einnimmt ; da die Kupplungsglieder 14 und 15 in diesem Augenblicke in derselben Ebene wie der Doppelhebel 47 liegen, erfolgt durch dessen Schwingung ein Einkuppeln, so dass nun die Teile 42 und 43 und somit auch die Welle X an der Drehbewegung der Welle V teilnehmen.
Gleichzeitig kommt der Hebel 53 mit dem Doppelhebel 47 in Eingriff und bewirkt so eine Feststellung der Kupplungsmuffe 13 in der Kuppelstellung (Fig. 8, Linie 88), Der Pfeil 82 (Fig. C) zeigt die Richtung des Widerstandes des Hebels 53, während der Pfeil 83 die Richtung des Widerstandes des Hebels 49 veranschaulicht.
Es ist von Wichtigkeit, dass die Kupplung der Muffe 13 und die Feststellung des Doppelhebels 47 bereits erfolgt ist, bevor die Platte ihre Rückwärtsbewegung bis in die
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Leerscheibe 2 auf die feste Scheibe 1 geschoben wird, bis die Kupplung zwischen den Teilen 14 und 15 vollendet ist. Zu diesem Zwecke dient folgende Anordnung (Fig. 5, 6, 7, 8) : Die Stange 49 (Fig.
(i), gegen die sich die -. platte B legt, trägt einen Anschlag. 56, der sich, nachdem die Kupplungsglieder 14 und 15 miteinander in Eingriff gebracht sind, gegen einen Nocken 48 der Platte 58 legt und so ein Hochheben der Stangen 44 und 49 bewirkt, 11. zw. derart, dass die Nase 81 der Stange 44 ausser Eingriff mit dem Doppelhebel 47 kommt : es wird also die Stange 44 um die Grösse des Abstandes der Linien 84, 85 gehoben. Hiebei bleibt der Doppelhebel 47 in der oben beschriebenen Weise festgestellt, während die Stange 44 kontinuierlich ihre Bewegung fortsetzt, bis die Riemengabel 45, 46 in die gestrichelte Endlage 86 gebracht ist (Fig. 5). Der Riemen liegt nunmehr auf der Vollscheibe 1 und die Welle X wird, da die Kupplugnslieder 14, 13 in Eingriff stehen, von der Welle V mitgenommen.
Diese Drehbewegung dauert während einer vollen Umdrehung der Wolle V. Hierauf stösst die von der Scheibe 42 getragene Stange 41 (Fig. 5,7) gegen den Doppelhebel 47 und bringt ihn nach abwärts zum Ausschwingen, bis er die aus der gestrichelten Linie 87 (Fig. 7) ersichtliche Lage einnimmt. Diejenige Stelle des Doppelhebels 47, an der der Hebelarm 53 bisher angegriffen hat, senkt sich aus der Lage 88 znr Lage 8. 9 (Fig, 8), so dass der Hebel 47 nicht mehr unter der Wirkung des Hebels 53 steht. Nunmehr tritt sofort die Feder 90 in Wirksamkeit und verschiebt die Muffe 13 in der Längsrichtung der Welle V, bis sie an dem Stellringe 38 einen Anschlag findet ; der von der Muffe hiebei zurückgelegte Weg ist durch die gestrichelten Linien 87, 66', der Fig. 5 angedeutet.
Die Kupplungsglieder 42 und 13 sind nunmehr ausser Eingriff, während der Riemen immer noch auf der Vollscheibe J'läuft. Der an der Muffe 13 und 91 angelenkte Hebel 12 wird unter Wirkung der Feder 92 gewöhnlich in der aus Fig. 5 ersichtlichen wagerechten Lage festgehalten ; während der Längsbewegung der Kupplungsmuffe 13 stösst sie mit dem vorderen Ende des Hebels 12 gegen die Muffe 57 der anderen Kupplung und bewirkt eine Längsverschiebung der letzteren bis zu der gestrichelten Linie 93, wobei die Kupplungsteile 5 und 8 in Einiif gebracht werden. DR der Kupplungsteil 5 zugleich als Zahnrad ausgebildet ist und durch die Einkopplung mit der Muffe 57 in Drehung ver- setzt wird, erhalten auch das Zahnrad 6 und die damit verbundenen Teile eine Drehbewegung.
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Nach erfolgter Einkopplung muss eine Feststellung der Muffe 8 so lange erfolgen, bis das Zahnrad 6 eine volle Umdrehung gemacht hat. Dazu dient ein hakenförmig ausgebildeter,
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Ende den Flansch 39 zu umgreifen und festzustellen. Diese Feststellung dauert so lange, bis ein Anschlag 97 des Zahnrades 6 nach einer ganzen Umdrehung des letzteren gegen den anderen Arm des Doppelhebels. 96 stösst, der dadurch den ringförmigen flansch 39 freigibt, so dass die Kupplungsklauen 5 und S unter der Wirkung der Feder 7 sofort ausser Eingriff gebracht werden und die Muffe 57 in die ursprüngliche Lage zurückbewegt wird, während der Stirnflapsch 92 sich gegen den Stellring 38 legt. Letzterer liegt, wie bereits erwähnt, fest auf der Welle V und macht deren Drehung mit.
Die Stärke der Feder 90 muss also derart bemessen sein, dass sie gleichzeitig ein Ausschwingen des Doppelhebels 47 und eine Längsbewegung der Muffen 13 und 8 bewirken kann und ausserdem die Gegenkraft der Feder 7 überwindet, während diese nur genügend stark zu sein braucht, um-eine Knt- kupplung zwischen 5 und 8 hervorzurufen und die Kupplungsmuffe 57 bis zum Anschlag mit dem Stellring 38 zu bewegen.
Die Welle X trägt an ihrem freien Ende eine Kurbel 16, die mit einer Stange 17 an der Kurbel 18 der Welle Z angreift (Fig. 1) ; die Kurbel 18 ist zweckmässigerweise
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lediglich Schwingungen ausführt. Auf der Welle Z sitzt ein nach abwärts gerichteter Hebel. 9. 9 (Fig. 3), der bei einer Umdrehung der Welle X um einen Bogen ausschwingt, der durch die Linien 100 und 101 dargestellt ist. Eine Zwischenstange j ! 02 verbindet den
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stangen ('. 9 an dem Deckel G der Presskammer an.
Während die Welle) eine Umdrehung voll xieht, schwingt der Kniehebel 68 aus der Lage 106 in die Stellung 707 und kehrt
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schliesst und so ein Füllen der letzteren aus dem Trichter/V ermöglicht.
Es ist aber nicht nur erforderlich, das Material in der Presskammer überhaupt unterzubringen, es muss auch in allen Kammerriiumen gleichmässig verteilt werden. Dies geschieht in folgender Weise : Wie bereits erwähnt, ist eine beliebige Anzahl von Sieben D in die l'messkammer eingebaut, die mit einem feinen Drahtnetze, Tuch u. dgl. überzogen sind. Die Befestigung dieser Siebe erfolgt durch Tragstangen E, E (Fig. 1 und 3), die durch Leisten 108 rahmenförmig zu einem (tanzen verbunden werden. Eine Stange 110 verbindet den hiedurch gebildeten Rahmen mit einem Exzenter 111 der Welle Z. Auf der Hauptwelle W sitzt ein Kettenrad 23, das durch die Kette 22 das kleinere Kettenrad 21 der Welle Y betätigt.
Das Kettenrad. 2 ist mit dem Stirnrade 20 vereinigt und sitzt los^ auf'
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in fester Verbindung steht, ebenso wie der Exzenter 111 und ein kleines Kettenrad 28. Letzteres ist durch einen zweiten Kettentrieb 113 mit einem grösseren Kettenrade der Hauptwelle W verbunden. Die Büchse- und die von dieser getragenen Teile, also das Exzenter-11, das Kettenrad 28 und das Stirnrad 19 sind auf Welle Z unabltängig von deren Drehbewegung gelagert.
Eine Kupplungsmuffe, welche an ihren beiden Enden mit Kupplungsklauen 25,27 versehen ist, kann entweder mit dem vom Kettenrade 29 getragenen Kupplungsteil 26 oder mit dem Kupplungsteile 24 des Kettenrades 28 in Eingriff gebrAcht werden.
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einem oberen Teile 35 und einem unteren Teile 36 (Fig. 1, 3). Ein Kniehebel 33 steht durch eine Verbindugnsstange 31 mit dem die Kupplungsmuffe 25, 27 betätigendne Hebel 30 in Verbindung. Wenn nun der Hebel 99 nach rückwärts ausschwingt, um den Boden der
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geschlossen ist.
Durch diese Anordnung erhalten die Siebe D eine sehr rasche und heftige Uin und Herbewegung, wodurch ihre Reinigung bei geöffnetem Boden bewirkt wird ; während dieser heftigen Schüttelbewegung der Siebe befindet sich die Kupplung 24, 25 in Eingriff, so dass das rechte Ende der Kupplungsmuffe in der Ebene der gestrichelten Linie a
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erhält ihre Drehbewegung von der Welle W durch den Kettentrieb 29, 28, so dass nunmehr eine Verringerung ihrer Umdrehungszahl eintritt. Während bei der starken Rüttelbewegung eine Reinigung der Siebe D erfolgt, bewirkt die schwache, durch die geringere Geschwindigkeit hervorgerufene Rüttelbewegung eine gleichmässige Verteilung des Matcriales in allen Räumen der Presskammer.
Zur selbsttätigen Verschiebung des den Antrieb der Pumpe bewirkenden Riemens und zum Aufrechterhalten des Druckes dient folgende Anordnung : An das Ventilkgehäuse 118' (Fig. 9, 10,11) ist eine Leitung 114 angeschlossen, durch die das Wasser von der Pumpe 139 zugeführt wird. Die Rohrleitung 115 verbindet das Ventilgehäuse 113'mit dem Prosszylinder C, während eine Leitung 116 von dem Ventilgehäuse zu einem Wasserbehälter 141 führt. Eine weitere Leitung 117 stellt die Verbindung zwischen dem Ventilgehäuse und einer, zweckmässig als Akkumulator zu bezeichnenden Kammer 142 ber ; in letzterer bewegt sich ein Kolbenschieber 143, der mit einer Kolbenstange 144 in fester Verbindung steht und dadurch auf einen Hebel 132 einwirkt.
Das freie Ende des letzteren trägt eine Kette 127 ; auf der anderen Seite des Schieberkolbens 143 greift eine Stange 145 an, die ebenfalls
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126 und 127 sind mit ihren freien Enden an einem, das Ventil 119 beeinflussenden Segmentstücke 118 befestigt, das zur Führung dieser Kette 127 und 126 entsprechende Noten an seiner Mantelfläche erhält.
Auf der Stirnssäche des ebenfalls mit Führungsnuten 147 und 148 versehenen Zahnrades 128 sitzt ein Anschlag 133, mit dem ein in geeigneter Weise gelagertor Doppelhebel 130 in Eingriff gebracht werden kann. Mit dem Stirnrade 12@ steht das kleine Zahn-
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und ist mit seinem oberen Ende an einen Stellring 150 (Fig. 3, 10) angeschlosson. Dadurch wird erreicht, dass das Stirnrad 128 in die Normalstellung zurückgezogen werden kann, während die die Riemengabel verschiebende Stange 122 ebenfalls in die Normallage zurück- kehrt.
Die Bewegungsübertragung zum Antriebe der Pumpe 139 erfolgt mittels Riemen- triebes : auf der mittels der Kurbel 137 die Kurbelstange 138 betätigenden Triebwelle
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Sobald die Pumpe in Betrieb gesetzt ist, strömt das Wasser in der Richtung der gezeichneten Pfeile zuerst durch die Leitung 114 in das Ventilgehäuse 113'. Aus Fig. 11 ist ersichtlich, dass die in das Innere des Akkumulators 142 führende Leitung 117 dauernd offen steht. so dass der Druck in diesem gleich dem im Zylinder C ist.
Die Leitung 120, dip zu dom die Verschiebung der Stange 121 und der Riemengabel 123 bewirkenden Kolben führt, wird durch das Ventil 119 beherrscht, das nur während des Maximaldruckes
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raume 152 des Akkumulatores 142 (Fig. 11) auf ein Maximum ansteigt, wird das am unteren Ende der Stange 145 befestigte Gewicht 151 durch den Flüssigkeitsdruck auf die Unterfläche des Ventilkolbens 146 angehoben und dadurch das Ventil 119 um 900 gedreht, so dass die Mittellinie des Segmentes 118 die Lage der gestrichelten Linie 154 einnimmt.
Da somit dieses Ventil 119 geöffnet ist, strömt Wasser mit dem gleichen Druck wie im Zylinder C in die Kammer 155, deren Kolben ein Verschieben der Riemengabel bewirkt, su dass der Riemen von der festen Scheibe 124 auf die lose Scheibe 125 verschoben, die Pumpe abgestellt und der Maximaldruck unterbrochen wird.
Die selbsttätige Abführung des Wassers aus dem Zylinder C geschieht in folgender Weise : Wie bereits erwähnt, kommt der Arm 130 (Fig. 9, 10) eines in geeigneter Weise
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und das Gewicht 160 bewirkt durch Zug an der Kette 129 eine Drehung der Zahnräder 128 und 134, wodurch das Ventil 161 geöffnet wird, so dass das Wasser aus dem Zylidner C,
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druck auf die Unterfläche des Ventilkolbens 146 nach, so dass er durch das Gewicht 151 nach abwärts auf seinen Sitz gezogen wird.
Das Schliessen des Ventiles 161 geschieht dadurch, dass der auf der Stange 121 sitzende Stellring 150 die in der Nut 148 des Stirnrades 128 (Fig. 9) geführte Kette 129 anzieht, so dass das Rad 128 gedreht wird, bis ein auf der Zeichnung nicht ersichtlicher Anschlag eine weitere Drehung verhindert.
Das Aufrechterhalten eines bestimmten Maximaldruckes geschieht in folgender Weise : Sobald der Riemen von der festen Scheibe 124 auf die lose Scheibe 125 geschoben wird, wird diese gedreht. Sie sitzt aber auf einer Muffe, die von einer Welle 162 (Fig, 12) getragen wird. Eine gleichzeitig auf der Muffe sitzende Schnecke 163 greift in ein Schneckenrad 164 der Welle 165 (siehe auch Fig. 3,13, 14). Eine Zahnstange 170 greift in ein auf der Welle 165 lose sitzendes Stirnrad 169 ein, das mit einem Kupplungsteile 168 fest verbunden ist. Die Zahnstange 170 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 17fi, die mittels einer Öse 177 am Maschinengestelle befestigt ist.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die folgende : Sobald die lose Scheibe 125 gedreht wird, betätigt sie mittels der Schnecke 163 das Schneckenrad J'64. Es sei an- genommen, dass letzteres ISO Zähne besitzt und dass die Riemenscheibe 30 Umdrehungen pro Minute mache ; auf jede Umdrehung der Riemenscheibe möge eine Hundertachtzigstel-
Umdrehung des Schneckenrades 164 kommen, so dass dieses also in einer Minute eine
Sechstel-Umdrehung vollzieht.
Da das kleine Stirnrad 169 12 Zähne aufweist, bewegt es die Zahnstange 170 in der Minute um zwei Zähne nach vorwärts in der Richtung des Pfeiles 178 der Fig. IH. Wünscht man nun beispielsweise den Maximaldruck im Presszylinder C sechs
Minuten lang zu erhalten, so stellt man den Zeiger der einstellvorrichtung 171 auf die
Zahl ! der auf der Zahnstange 170 vorgesehenen Skala. Bei Ablauf der sechs Minuten stösst nun eino nach abwärts ragende Nase der Einstellvorrichtung 171 an den oberen Arm des Doppelhebels 130, so dass dieser die aus der gestrichelten Linie 159 (Fig. 10 und 11) ersichtliche Lage einnimmt.
Dadurch wird der Anschlag 133 (Fig. 9 und 11) freigegeben, so dass das Gewicht 160 das Stirnrad 128 dreht und ein Öffnen des Ventiles 161 bewirkt.
Das Wasser kann nun aus dem Presszylinder C durch das Ventilgehäuse 113'zurückströmen, so dass die Periode des Maximaldruckes beendigt ist, nachdem sie die vorher bestimmte Zssit gedauert hat.
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Ausschwingen des Doppelhebels 173, dessen freier Hebelarm ein Entkuppeln der Kupplung 166, 6's'bewirkt, worauf die Zugfeder 176'die Zahnstange 170 in die normale Lage zurückbringt.
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Das Wiederanlassen der Pumpe, nachdem der Maximaldruck aufgehört hat, geschieht in folgender Weise : Während der Dauer des Maximaldrucks ist die Presskammer vollständig geschlossen ; bei Aufhören dieses Druckes bewegt sich die Platte B zurück und
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Kupplung 14, 15 wird, wie bereits beschrieben, eingerückt und, nachdem der Boden der Presskammer durch den Arm 99 (Fig. 3) geöffnet ist, der Inhalt der Presskammer entleert und darauf der Boden wieder geschlossen. Hierauf wird der Deckel durch den Arm 68
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Während des Schliessens des Deckels G stösst ein Arm 191 (Fig. 1) gegen die Stange 122, die zum Verschieben der Riemengabel 123 dient und bewirkt dadurch einen Schlag dieser Stange ) gegen den einen Arm des Doppelhebels 130 ; durch dessen Verschiebung wird ein Feststellen des Auschlages 133 des Stirnrades 128 nach erfolgtem Schliessen des Ventiles 161 bewirkt. Während also dieses Ventil 1fi1 geschlossen wird, findet gleichzeitig ein Schliessen des Deckt'ts der Presskalunfr und ein Verschieben der Riemengabel auf die feste Riemen- scheibe-4 statt, so dass die Pumpe 139 in Gang gesetzt wird.
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