DE53241C - Querschneidemaschine - Google Patents

Querschneidemaschine

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Publication number
DE53241C
DE53241C DENDAT53241D DE53241DA DE53241C DE 53241 C DE53241 C DE 53241C DE NDAT53241 D DENDAT53241 D DE NDAT53241D DE 53241D A DE53241D A DE 53241DA DE 53241 C DE53241 C DE 53241C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rods
segments
cutting machine
axis
racks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53241D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. NY-BLAD in Papenburg a. Ems
Publication of DE53241C publication Critical patent/DE53241C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/25Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member
    • B26D1/34Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member moving about an axis parallel to the line of cut
    • B26D1/38Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member moving about an axis parallel to the line of cut and coacting with a fixed blade or other fixed member
    • B26D1/385Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member moving about an axis parallel to the line of cut and coacting with a fixed blade or other fixed member for thin material, e.g. for sheets, strips or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegend beschriebene Querschneidemaschine unterscheidet sich von bekannten ähnlichen Maschinen sowohl in der Anordnung der Schneidemesser, als auch in der Vorrichtung zum Antrieb derselben. Die Messer bewegen sich bei jedem Schnitt in doppelter Richtung, sie durchschneiden das Papier einmal, wie gewöhnlich, von oben und verschieben sich zugleich, um den Schnitt glatt zu machen, seitlich gegen dasselbe. Aufserdem schneiden sie selbsttätig und mit grofser Gleich mäfsigkeit Stücke jeder beliebigen Gröfse; ein Hebel, der bequem zur Hand liegt, oder ein Anschlag wird in irgend einer Lage festgestellt und die Antriebsvorrichtung setzt dann die Messer in bestimmten regelmäfsigen Zwischenräumen in Bewegung.
Beiliegende Zeichnung stellt in Fig. 1 die Vorderansicht, in Fig. 2 die Seitenansicht, in Fig. 3 den Grundrifs und in Fig. 4 einen Schnitt in der Richtung Y-Y von X-X aus gesehen dar; Fig. 5 und 5 a geben eine Uebersicht der Schneidevorrichtung mit den zugehörigen Haupttheilen. Auf der vorderen Seite der Maschine liegen die zwei Vorschubwalzen α α1. Dieselben sollen die in zwei Breiten getheilten Pappen ergreifen und auf den Führungen b b' den Messern c c' zuführen. Die Messer sind an den gufseisernen Winkeln d d1 fest und liegen über einander. Da sie seitlich nicht zusammenstofsen können, erhalten sie eine beliebige Länge; sie lassen sich, um in gleicher Weise für sehr grofse wie auch für sehr kleine Papierbreiten geeignet zu sein, nöthigenfalls so lang wie die Maschine selbst machen. Die Winkel d und d1 besitzen an den Seiten Flantschen d2 d3 und rf45, und an diesen sitzen Zapfen e el und e2 e3. Die Zapfen e1 e2 lagern in den Ständern /2 I* des Maschinengestelles und tragen an den Enden die Zahnradsegmente m und m1, welche zu der Antriebsvorrichtung der Maschine gehören. Die Zapfen e e3 ruhen in den Lagern //', die an dem Maschinengestell befestigt sind, und haben an den Enden Muffen k k', welche auf dem Umfang schräge Nuthen besitzen, in die an den Lagern ff1 angebrachte Haken t eingreifen. Werden die Winkel d dl von den Zahnradsegmenten m m' aus gedreht, so müssen sie und mit ihnen die Messer sich bei dieser Anordnung zugleich der Länge nach bewegen, da die Haken i in den Nuthen der Muffen k kl gleiten. Vor den Messern c c1 befinden sich die Schneidewiderlager h h\ die an dem Gestell der Maschine befestigt sind, und unter den Messern liegen die Tische Γ und II zur Aufnahme der geschnittenen Pappen oder Papiere. Die Radsegmente in m\ durch welche die Winkel d d1 mit den Messern gedreht werden, liegen über den Zahnrädern 0 o\ Dieselben werden von der Riemscheibe J2 beständig umgedreht, indem diese die auf derselben Welle sitzende Riemscheibe sl, ferner die Riemscheibe rl, dadurch das Rad o1, das auf derselben Welle r sitzt, direct und das Rad ο mittelst der Räder q1 q und der Welle p antreibt. Die Räder ο ο1 stehen mit den Zahnsegmenten mm1 in Eingriff, wenn der Radkranz derselben nach unten liegt. In der Ruhelage befindet sich jedoch der Radkranz oben,
wie Fig. 2 zeigt, und es greifen dann die Klinken m4 ms der Ansätze h!2 in3 in die Zahnstangen η n1 und halten die Räder fest. Sobald die Zahnstangen die Klinken aber freigeben, indem sich crstere. nach links bewegen, fällt der Radkranz nach unten infolge des Uebergewichts, das die Segmente auf der einen Seile besitzen, und kommt zum Eingriff mit dem zugehörigen Zahnrad. Damit die Zahnräder durch die herabfallenden Segmente nicht beschädigt werden, ruhen die Lager ο3 o4 auf Federn o5 o&.
Die Zahnstangen η η1 sind nicht nur oben, sondern auch an der Seite gezahnt (Fig. 5 a), und greifen in die seitlichen Zähne Daumen yiy5, welche an den Wellen y yx sitzen und mittelst dieser von den Rädern y"1 yz gedreht werden. Zugleich befinden sich an den Enden der Zahnstangen «n1 Haken \2 ^3- An denselben sind Schnüre befestigt, die über Rollen 'f4 ϊG laufen, und an den Schnüren hängen Gewichte \ \l. Auf der anderen Seite der Zahnstangen befinden sich wiederum Anschläge η*η*, die an den festen Stiften n2 »3 anliegen. Bei jeder Umdrehung der Wellenyyl kommen die Daumen y*y* einmal in Eingriff mit den seitlichen Zähnen der Zahnstangen und schieben diese letzteren um einen Zahn zurück nach links (Fig. 2). Sobald sie die Zähne aber wieder freigeben, ziehen die Gewichte \ \l die Stangen in ihre frühere Lage, bis die verstellbaren Anschlüge n4 «5 an die Stifte n2 n3 stofsen. Greifen infolge dessen die Klinken m4 m5 der Ansätze m2 ins der Zahnsegmente in die vorderen oberen Zähne der Zahnstangen η η1, ' wie Fig. 2 und 5 zeigen, so werden bei jeder Umdrehung der Wellen yyx die Zahnstangen zurückgezogen und die Klinken freigegeben. Die Zahnradkränze fallen darauf sofort nach unten, kommen in Eingriff mit den Zahnrädern'öo1 und werden von diesen so weit gedreht, bis die Zahnräder alle Zähne der Segmente durchlaufen haben. Ist dies geschehen, so wirkt wieder das Uebergewicht der einen Seite der Segmente und diese fallen von selbst in derselben Richtung, in der sie gedreht wurden, gegen die Zahnstangen hin. Letztere sind inzwischen wieder aufser Eingriff mit den Daumen y^y5 gekommen und durch die Gewichte { in die alte Lage zurückgeschoben worden, so dafs die Zahnsegmente aufgefangen werden und die Klinken m4 m5 von neuem in den ersten der oberen Zähne der Zahnstangen eingreifen. Da sich die Wellenyyl beständig drehen, so wiederholt sich dieser Vorgang unausgesetzt. Werden die Anschläge n* n-' weiter zurückgeschoben (nach links), als Fig. 5 anhiebt, so greifen in der Ruhelage die Klinken »M* m5 nicht in den vordersten, sondern in einen weiter entfernten Zahn. Wenn daher die Wellenyyl eine Umdrehung machen und dabei mittelst der Daumen y*ys die Zahnstangen um einen Zahn verschieben, so kommen die Klinken noch nicht aufser Eingriff, sondern haken nur in den nächsten Zahn, nach dem vorderen Ende der Stangen zu, ein. Die Zahnsegmente m m1 können sich infolge dessen auch noch nicht drehen und die Gewichte \\l kommen noch nicht zur Wirkung. Erst nachdem die Klinken wieder an dem vordersten Zahn angelangt sind, werden dieselben bei der Drehung der Wellenyyx freigegeben und dann erst drehen sich die Zahnradsegmente und die Gewichte \\l schieben die Zahnstangen zurück. Die Stellung, in welche die Zahnstangen dabei gelangen, ist dieselbe wie vprher, da die Anschläge η 4 η 5 erst wieder an die Stifte η2 n3 stofsen müssen, bevor die Stangen stehen bleiben. Ebenso vergeht auch wieder dieselbe Zeit bis zur nächsten Drehung der Zahnradsegmente.
Man kann sonach die auf gleichen Wellen mit m mi1 sitzenden Schneidemesser c c1 verschieden oft arbeiten und verschiedene Formale von Pappen oder Papier schneiden lassen.
Die Räderj^2^3, welche auf den Wellenyyx sitzen, greifen in die Rüder xi xb, welche letztere auf den Wellen λ: λ;1 sitzen und mittelst der Teller χ2χΆ von den Rollen hu1 gedreht werden, die ihre Drehung wiederum durch,die Wellen α2 α'1 von der Riemscheibe α3 erhalten. Die Rollen u κ1 lassen sich auf den Wellen α2 α4 der Länge nach verschieben, müssen jedoch die Drehung der Wellen immer mitmachen, weil sie auf den Keilen vv1 sitzen. Je näher sie an dem Umfang der Scheiben x2 x3 liegen, desto langsamer drehen sich diese, und umgekehrt. Zum Verschieben der Rollen dienen die Hebelfi1, welche sich um die Zapfen ti i5 drehen und mit kleinen Ansützen t2 i3 in Rinnen greifen, die in die Rollen um1 eingeschnitten sind. Man braucht daher nur die Hebel ff1 zu drehen, um der ganzen Bewegungsvorrichtung bis zu den Wellenyyl verschiedene Geschwindigkeiten zu geben und so den Hin- und Hergang der Zahnstangen nnl in bestimmten Zeiträumen verschieden oft wiederholen zu lassen. Damit hat maiv.es aber auch wiederum in der Hand, die Messer cc1·mehr oder-weniger oft in Thätigkeit treten zu lassen und verschiedene Formate von Pappen zu schneiden. Diese Einstellvorrichtung unterscheidet sich von der ersten, bei welcher die Anschläge n* n5 verstellt werden, dadurch, dafs dieselbe für kleine Formate, für eine feinere Einstellung, letztere aber für grofse Formate zu benutzen ist.
Statt der Zahnräder 0 o1 und der Zahnradsegmente m und m1 können auch Reibungsräder mit entsprechenden Segmenten verwendet werden; die Segmente müssen in diesem Falle etwas excentrisch sein.

Claims (2)

  1. Patent-An sp rüche:
    ι. Eine Querschneidemaschine für Pappen und Papier, gekennzeichnet durch von der Antriebsvorrichtung gedrehte Winkel (d dl), an welchen die Messer (c c1) befestigt sind, und Muffen (k k1), welche fest auf der-1 selben Achse wie die Winkel sitzen und welche durch Haken (i), die auf einem Lager der Achse befestigt sind und in schräge, auf dem Umfang der Muffen befindliche Nuthen greifen, bei Drehung der Achse seitlich mit dieser verschoben werden, so dafs die Winkel mit den Messern sich gleichfalls zugleich drehen und seitlich verschieben.
  2. 2. An dieser Querschneidemaschine Zahnradsegmente (m m1) zur Drehung der Messer, welche Zahnradsegmente mittelst Klinken ■'(m*mB), welche in gezahnte Stangen (nnl) eingreifen, in der Ruhelage gehalten werden, nach dem Zurückziehen der Stangen durch ihr Eigengewicht herabfallen und mit Zahnrädern (o o1) in Eingriff kommen, welche die Segmente so weit drehen, bis sie wieder von selbst gegen die Stangen (n n1) fallen, wobei diese Stangen durch Daumen (yiy5), die je an einer Welle (yyx) sitzen, bei jeder Umdrehung derselben zurückgezogen und dann durch Gewichte (\ ^) in ihre frühere Lage gebracht werden, so dafs sie die herabfallenden Zahnsegmente wieder auffangen, und wobei diese Stangen ferner verstellbare Anschläge besitzen, so dafs bei dem Rückgang der Stangen die Klinken (Jn4Wi5,) der Zahnsegmente (mm1) in einen bestimmten Zahn eingreifen und dadurch eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen der Wellen (yy1) nöthig machen, bevor sie frei werden. ♦
    An dieser Querschneidemaschine Antriebsrollen (uii1), die sich unter den Scheiben (1X2 x3), welche die Wellen (yy1), Daumen (yiy6) und Zahnstangen (n ti1) antreiben,, verschieben lassen, so dafs sie verschiedene Geschwindigkeiten erhalten können und der Hin- und Hergang der Zahnstangen (nn1) mehr oder weniger häufig erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53241D Querschneidemaschine Expired - Lifetime DE53241C (de)

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DE (1) DE53241C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290039B (de) * 1966-02-02 1969-02-27 Jagenberg Werke Ag Querschneider mit umlaufenden Messern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1290039B (de) * 1966-02-02 1969-02-27 Jagenberg Werke Ag Querschneider mit umlaufenden Messern

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