DE102440C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/28—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
- B07B1/30—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro within their own plane in or approximately in or transverse to the direction of conveyance
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Sieb zum Sortiren von Saatkorn. Das
Sieb gehört zu derjenigen Gattung, bei welchen die Siebfläche von sich drehenden Stäben
gebildet wird, deren Abstand einstellbar ist.
Die Siebstä'be bilden cylindrische Walzen, die parallel zu einander angeordnet sind und
alle in gleicher Weise in Kehrdrehung versetzt werden.
Durch die Kehrdrehung der Walzen werden die zu sortirenden Körner, z. B. Getreidekörner,
gerüttelt und ihnen eine Drehbewegung um sich selbst gegeben, aufserdem werden sie dabei nach ihrer verschiedenen Gröfse
sortirt.
Die Verstellung des Walzenabstandes und damit der Schlitzweite des Siebes erfolgt dadurch,
dafs zwischen die Walzenzapfen bezw. deren Lagerringe von einer Stange gehaltene
Rollen oder Kugeln gelegt sind, welche, je nachdem sie mehr oder weniger zwischen die
Zapfen oder Ringe gedrückt werden , die Walzen von einander entfernen bezw. ihre Annäherung
gestatten.
Die Maschine wirkt in folgender Weise: Beim Auflegen der Körner auf den höchsten
Theil des Siebrostes werden alle diejenigen Körner, welche einen kleineren Durchmesser
haben, als der Abstand zwischen den Stäben beträgt, durch den Rost fallen, während diejenigen,
deren Durchmesser gröfser ist als die Entfernung der Roststäbe, sich in die von den
Roststäben gebildeten Zwischenräume einlegen. Diese Zwischenräume bilden gewissermafsen
Bahnen, in welche sich die Körner genügender Gröfse einlegen.
Durch die Drehung und die Neigung der Stäbe laufen diese Körner, welche durch ihre
Schwere den Rahmen im Sinne der Neigung folgen und sich um sich selbst drehen, an das
tiefe Ende des Rostes, verlassen dort die Roststäbe und fallen in einen Sammeltrichter.
Die Maschine ist auf den beiliegenden Zeichnungen in Fig. ι in einem senkrechten Schnitt
nach A-B (Fig. 2) und in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt. Fig. 3 ist ein Grundrifs.
Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten in gröfserem Mafsstabe.
Die Maschine besteht aus einem eisernen Gestell G, auf welchem ein Rahmen H mit
den Siebstäben 1 ruht.
Diese Stäbe erhalten ihre Kehrdrehung durch Reibungsübertragung von der Stange J .aus,
welche mittels der Schubstange K1 hin-und hergeschoben wird. .Letztere wird von der
auf die Antriebwelle M aufgekeilten Kurbelscheibe L bewegt.
Das Gestell G besteht aus zwei hohl gegossenen eisernen Ständern verschiedener Höhe,
um dem Rahmen H die erforderliche Neigung zu geben. Die beiden Ständer sind parallel
zu einander aufgestellt und durch Querbolzen N (Fig. 2) verbunden.
Der auf dem Gestell durch Bolzen O befestigte
Rahmen H besitzt zwei Längsrinnen P (Fig. 4 und 5), in welchen die Roststäbe gelagert
sind. Die Enden der Stäbe haben einen kleineren Durchmesser als der mittlere Theil,
welcher zum Sortiren der Körner dient, und diese Enden ruhen in Ringen Q. (Fig. 4),
welche ihnen als Lager dienen und in den Rinnen P liegen.
Die Entfernung der Stäbe wird durch folgende Einrichtung erhalten:
In den Zwischenräumen zwischen den Lagerringen Q. sind in ihrem oberen Theil kleine
Rollen W (Fig. 4) von unter einander gleichen Durchmessern angeordnet, auf welche man
mittels der Stangen R (Fig. 4 und 5) einen gewissen Druck ausüben kann. Diese Stangen
stehen unter der Wirkung von Federn S, deren Spannung man mittels der Schrauben T
regeln kann.
Die kleinen Rollen W können auch durch Kugeln ersetzt werden, welche in einer dreieckigen,
auf der Unterseite der Stangen R vorgesehenen Rinne gehalten werden. Auch
könnten die Federn S fortgelassen und die Stangen R unmittelbar von den Schrauben T
eingestellt werden.
Die letzten Lagerringe Q. auf der einen Seite der Maschine werden durch Anschläge gehalten,
diejenigen auf der anderen Seite können mehr oder weniger durch die Schrauben U
verstellt werden, indem man das auf der Schraube U sitzende, deren Mutter bildende
Schneckenrad V mittels der auf der Welle Y sitzenden Schnecke dreht (Fig. 4).
Die Welle Y kann durch ein Handrad Z (Fig. 3 und 4) gedreht werden.
Es soll z. B. angenommen werden, dafs die Schrauben U ganz hineingeschraubt sind, so
dafs also kein Zwischenraum zwischen den Ringen Q vorhanden ist. Wenn man nun die
Entfernung zwischen den Roststäben / vergröfsern will, so braucht man nur das Handrad
Z zu drehen, um dadurch die Stellung der Schrauben U zu ändern. Sobald unter
dem Druck der Stangen R, welche auf den Rollen W aufliegen, diese letzteren tiefer-zwischen
die Ringe Q. gedrängt werden, werden sich die Roststäbe / alle um das gleiche Mafs
von einander entfernen.
Die Stange J, durch welche die Stäbe I eine wechselnde Drehbewegung erhalten, trägt auf
ihrer unteren Fläche ein stark gespanntes Gummirohr α (Fig. 5), welches eine hinlängliche
Reibung an den Stäben / verursacht.
Der Druck der Stange J kann durch Druckschrauben b und Platten c geregelt werden.
Die Antriebwelle M ruht in zwei auf dem Gestell G vorgesehenen Lagern d (Fig. 3). Die
Welle trägt zwei Riemscheiben e für den Antrieb der Maschine. Aufserdem sitzt auf der
Welle M ein Schwungrad F1, welches auch mit einer Kurbel versehen sein kann, um die
Maschine mit dör Hand zu betreiben.
Die zu sortirenden Körner werden in einen Rumpf g eingeschüttet, welcher oberhalb der
Stäbe I angeordnet ist. Dieser Einschüttrumpf trägt in seinem unteren Theile kleine geneigte
Querstäbe h, welche den Boden in mehrere Abtheilungen theilen. . Die Körner, welche
zwischen den Zwischenräumen der Roststäbe / hindurchgegangen sind, fallen in einen Sammelkasten
K, während die Körner, welche nicht durch die Rostspalten hindurchgegangen sind,
durch die gröfseren Zwischenräume / in eine Rinne m fallen.
Die Roststäbe könnten auch, anstatt eine geneigte Fläche zu bilden, waagrecht angeordnet
sein, und die auf den Stäben verbleibenden Körner würden dann durch irgend eine Vorrichtung
zu entfernen sein.
Die vorstehend beschriebene Sortirvorrichtung könnte mit irgend einer Getreidereinigungsmaschine
verbunden werden.
Claims (2)
1. Stabsieb mit sich drehenden Stäben, dadurch gekennzeichnet, dafs den sämmtlichen
Siebstäben (I) gleichzeitig durch eine hin- und hergeschobene, auf ihnen aufruhende
Stange (J) eine die Richtung wechselnde Drehbewegung ertheilt wird.
2. Bei dem in Anspruch 1 gekennzeichneten Sieb die Einrichtung, dafs die auf der
Druckfläche zweckmäfsig mit einem elastischen Körper (Gummischlauch, Leder oder
dergl.) versehene Stange (J) durch Schrauben oder Federn gegen die Siebstäbe (I) gedrückt
wird zwecks Erzielung genügender Reibung und gleichzeitiger Mitnahme sämmtlicher
Stäbe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE102440C true DE102440C (de) |
Family
ID=373039
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT102440D Active DE102440C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE102440C (de) |
-
0
- DE DENDAT102440D patent/DE102440C/de active Active
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