DE541142C - Vorrichtung zum Auspressen von Fluessigkeiten aus festen und fluessigfesten Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Auspressen von Fluessigkeiten aus festen und fluessigfesten Stoffen

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DE541142C
DE541142C DE1930541142D DE541142DD DE541142C DE 541142 C DE541142 C DE 541142C DE 1930541142 D DE1930541142 D DE 1930541142D DE 541142D D DE541142D D DE 541142DD DE 541142 C DE541142 C DE 541142C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auspressen von Flüssigkeiten aus festen oder flüssigfesten Stoffen, insbesondere zum Auspressen des Saftes aus Zuckerrohr, bei welcher der Preßdruck mit Hilfe endloser Bänder erzeugt wird. Derartige Einrichtungen, auch solche, bei welchen ein äußeres Laufband ein inneres Laufband umgibt, sind bekannt. Jedoch haftet diesen Anordnungen der Nachteil an, daß der von den Laufbändern ausgeübte Preßdruck unmittelbar von den zur Führung der Laufbänder dienenden Drehlagern aufgenommen werden muß und so eine erhebliche Reibungsarbeit vernichtet wird, die nicht nur den Wir- kungsgrad herabsetzt, sondern auch zu einer raschen Abnutzung der Lager führt.
Gemäß der Erfindung wird bei einer solchen Einrichtung, bei welcher ein äußeres Laufband ein inneres Laufband umgibt, die Anordnung so getroffen, daß das innere Laufband um kreisförmig angeordnete und sich gegen eine zentrale Führung stützende Führungsrollen geführt ist, und zwar so, daß die Rollen gegenüber dem vom Preßgut ausgeübten Druck bzw. Gegendruck im Gleichgewicht stehen. Aus dieser Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß die Führungsrollen von der durch den Preßdruck ausgeübten axialen Druckbeanspruchung entlastet sind, so daß die in den Drehlagern dieser Rollen verbrauchte Reibungsarbeit auf ein Minimum gebracht ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Ernndungsgedankens ist in den beiliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine Mühle mit io Rollen zum Auspressen des Saftes aus Zuckerrohr. Der Schnitt ist nach der Linie i-i der Fig. 2 geführt, welche einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 darstellt.
Fig. 3 ist eine teilweise Draufsicht, rechtwinklig zur Fig. 1 gesehen und teilweise nach der Linie 3-3 der Fig. 4 geschnitten, welche einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 darstellt.
Fig. 5 ist eine Teilansicht, welche die besondere Ausführung im einzelnen zeigt.
Fig. 6 zeigt den Grundriß eines Teiles eines Laufbandes.
Fig. 7 zeigt den Aufriß zur Fig. 6.
Fig. 8 und 9 sind Darstellungen einer besonderen Ausführungsform entsprechend Fig. 6 und 7.
Fig. 10 zeigt eine schematische Darstellung von dem Aufbau einer Mühle mit 10 Rollen.
Die Mühle enthält eine innere und eine äußere Rollengruppe mit Kette, wobei die äußere Kette die innere Gruppe teilweise so umgibt, daß für den Ein- und Austritt des Zuckerrohrs Raum verbleibt.
Beide Gruppen werden durch ein Gestell getragen, das in der Hauptsache aus einer Grundplatte 11, und einer Tragplatte 12 besteht, die durch Verbindungsbolzen 13 starr zusammen-
gehalten werden. Die innere Gruppe besteht aus einem breiten endlosen Kettenband 14 und fünf inneren Rollen 15, um welche die Kette 14 herumgeführt ist und die kreisförmig um eine zentrale Rolle 16 angeordnet sind. Die äußere Gruppe besteht ebenfalls aus einem breiten endlosen Kettenband 17, welches in einer Doppelschleife um fünf äußere Rollen herumgeführt ist, die im wesentlichen kreisförmig angeordnet sind. ο Die beiden Endrollen sind mit i8a und i8e, die Zwischenrollen mit i8* bezeichnet.
Die inneren Rollen 15 und die Kette 14 können entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben werden, wie aus den Fig. 2 oder 4 ersichtlich. Die Antriebsvorrichtung umfaßt eine Welle 21, welche außerhalb der Mühle in geeigneter Weise angetrieben wird. Ein Kegelrad 22 auf der Welle 21 steht mit einem Kegelrad 23 in Eingriff, welches oben an der zentralen Rolle 16 befestigt ist. Ein Ritzel 24 auf der Unterseite der Rolle 16 steht mit einer Reihe von Zahnrädern 25 in Eingriff, von welchen je eines mit einer der Innenfolien 15 verbunden ist.
Jede der Rollen 15 trägt oben und unten Kettenräder 26, welche mit Rohrbolzen 27 (Fig. 4) in Eingriff stehen, die senkrecht durch die innere Kette hindurchgeführt sind. Ebenso sind die äußeren Rollen τ8α, i86 und i8c oben und unten mit Kettenrädern 28 versehen, welche mit Rohrbolzen 29 in Eingriff stehen, die senkrecht durch äußere Kette 17 hindurchgeführt sind.
Die gesamte Anordnung ist so getroffen, daß die innere Schleife der Außenkette genau dem Verlauf der Innenkette zwischen der Rolle i8a und der Rolle i8c folgt. Demgemäß wird das Zuckerrohr, wenn es zwischen der inneren und der äußeren Kette an der Rolle i8a eingeführt wird, zwischen den beiden Ketten bis zur Rolle i8c mitgenommen, worauf es die Mühle wieder verläßt. Durch die Reibung zwischen den Ketten und dem Zuckerrohr wird die äußere Kette zusammen mit den Rollen ΐ8α, ΐ8έ und i8c im Uhrzeigersinn in Umlauf versetzt (siehe Fig. 2 oder 4).
Die Kettenräder 26, welche oben an den Innenrollen 15 befestigt sind, sind an den oberen Enden der Bolzen 13 gelagert. DieZahnräder25, welche unten an den Rollen 15 befestigt sind, sind in Kugellagern 31 gelagert und ruhen auf Kugelspurlagern 32 auf der Grundplatte 11. Die Anordnung ist so, daß im Betriebe die inneren Rollen auf der Oberfläche der zentralen Rolle 16 abrollen.
Die Kettenräder 28, welche an den oberen Enden der Außenrolle x8b befestigt sind, sind mit Kugellagern 33 versehen, von denen jedes mit balligem Sitz in einem Ring 34 ruht, welcher die Tragplatte 12 derart trägt, daß sie sich etwas hin und her bewegen kann. Die Kettenräder 28, welche an dem unteren Ende der Rolle i8* befestigt sind, sind mit Kugelspurlagern 35 versehen, welche auf einer Feder 36 ruhen. Jede Feder 36 wird durch einen Träger 37 und Einstellschrauben 38 gehalten, welche durch den Träger 37 hindurchgeschraubt sind und auf der Grundplatte 11 aufliegen, indem sie das Gewicht der betr. Rolle 18* und der damit verbundenen Teile tragen. Die ganze Anordnung ist so, daß sich die Rollen 18* frei hin und her bewegen können, so daß sie ohne weiteres den Schwankungen folgen können, welche in der Dicke des zwischen der inneren und der äußeren Kette hindurchgeführten Zuckerrohrs auftreten.
Die Endrollen i8a und i8c sind an jedem Ende mit einem langen Lagerzapfen" 39 versehen, welcher sich zwischen in einem Gehäuse 41 untergebrachten Rollen 40 dreht. Jedes Gehäuse 41 trägt eine Abschlußplatte 42. Diese Abschlußplatte wird, unter Zwischenlage von starken Federn 46, durch Bolzen 44 mit Schraubenmuttern 45 mit Abschlußplatte 43 verbunden. Die Lagerzapfen 39 auf der unteren Seite sind in ähnlicher Weise angeordnet.
Die ganze Anordnung ist so, daß die Endrollen mit großer Kraft, jedoch federnd, so gedrückt werden, daß sie die äußere. Kette anspannen und daß demgemäß die letztere auf das zwischen den beiden Ketten hindurchgeführte Zuckerrohr einen Druck ausübt. Durch An- gc ziehen oder Lockern der Schraubenmuttern 45 kann die Spannung der Außenkette und demgemäß der von ihr auf das Zuckerrohr ausgeübte Druck den jeweiligen Betriebsbedingungen entsprechend geregelt werden. Gleichzeitig würde auch die Spannung der inneren Kette in demselben Maße verändert werden.
Wie ohne weiteres ersichtlich, könnte der auf die Endrollen ausgeübte Druck auch mit andern Mitteln statt der Federn erzeugt werden. Beispielsweise könnte der Druck auf hydraulischem Wege erzeugt werden. Ein Beispiel dieser Art ist in der Fig. 5 veranschaulicht. Bei dieser Anordnung ist jedes Gehäuse 41 mit Augen 50 versehen, durch welche die Bolzen 44 hindurchgehen. Das Gehäuse 41 ist mit einem Stempel 51 versehen, welcher in einem in einem Tragring 53 befestigten hydraulischem Zylinder 52 arbeitet. An dem Stempel 51 ist eine Einlaßöffnung 54 angeordnet, durch welche die Druck- nc flüssigkeit eingeführt wird. Indem man den Druck dieser Flüssigkeit in der bekannten Weise verändert, kann man die Kraft, mit welcher die Lagerzapfen 39 gegeneinandergedrückt werden, nach Belieben verändern.
Damit der herausgepreßte Saft frei durch die Vorrichtung fließen kann, sind die Innenrollen 15, die Mittelrollen 16 sowie die Außenrollen i8a, i8*, i8c an ihrer äußeren Oberfläche mit schraubenförmigen Rillen 60 versehen, durch welche der Saft bis zur Grundplatte 11 herabfließen kann. Ein Auslaßrohr 61 für den Saft
ist an einem Sammelbecken 62 an der Grundplatte 11 befestigt. Dieses Sammelbecken hat Durchlaßöffnungen 63 unterhalb eines Spurlagers 64 für die Mittelrolle 16. Sowohl die Innen- wie die Außenkette ist mit einer durchlässigen Druckfläche versehen. Beide können, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt, aus einzelnen Gliedern zusammengesetzt sein. Wie dort gezeigt, sind die angrenzenden Seiten von to nebeneinanderliegenden Gliedern mit spitz zulaufenden Löchern 70 versehen, welche in einem Seitenteil 71 eingeschnitten sind. Die Löcher in diesen Gliedern passen aufeinander, so daß sie Durchlaßöffnungen für den Saft bilden. Bei einer Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 besteht die durchlässige Druckfläche aus Platten oder Streifen 72, welche mit den Kettengliedern verbunden sind und in welche Öffnungen 73 für den Durchlaß des Saftes gebohrt sind. Besondere Mittel sind vorgesehen, um die Ketten sauber zu halten und eine Verstopfung zu verhindern. Diese Mittel können aus Abkratzern bestehen, wie sie in Fig. 2 mit 80 und 81 bezeichnet sind. Diese Abkratzer 80 und 81, welche gegen die innere bzw. die äußere Kette drücken, sind federnd und so ausgebildet, daß sie die Oberfläche der Ketten von Stücken der Zuckermasse, die sich dort festsetzen können, reinigen. Die Abkratzer 80 und 81 dienen außerdem dazu, um die Zuckermasse aus der Mühle herauszuführen. Weitere Platten 82, 83 dienen dazu, um die ankommende Masse zwischen die Ketten zu führen.
Außer den Abkratzern oder an ihrer Stelle können Teile vorgesehen werden mit Vorsprüngen, die sich in die Durchlaßöffnungen an den Ketten bewegen und sie reinigen. Beispielsweise können zu diesem Zweck gezahnte Rollen vorgesehen werden, welche in Verbindung mit den Ketten umlaufen und deren Zähne in die Durchlaßöffnungen eingreifen. Eine solche Rolle ist in Fig. 7 punktiert dargestellt, wobei 84 die Rollen und 85 die Zähne bezeichnet.
Als weiteres Mittel oder an Stelle der Abkratzer 80, 81 und der Rollen 84 kann der Saft durch den ganzen Apparat einschließlich der Ketten unter starken Druck geleitet werden, so daß er nicht nur als Schmiermittel, sondern auch als Reinigungsmittel für die Ketten wirkt. Aus den Fig. 2 oder 4 ist ersichtlich, daß die Außenrollen 18" bis i8c gegenüber den Innenrollen 15 versetzt angeordnet sind, d. h. die die Achsen der Außenrollen enthaltenden radialen Ebenen wechseln mit denen die Innenrollen enthaltenden radialen Ebenen ab. Dank dieser Anordnung wird zwischen den Ketten auf ihrer ganzen Oberfläche zwischen den Rollen ΐ8Λ und i8c ein hoher Druck erzielt.
Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 10 dargestellt, in welcher die Außenrollen auf der radialen Verlängerung der Innenrollen angeordnet sind. Bei dieser Anordnung sind zwischen den Rollen τ8α und i8c abwechselnd Zonen von sehr hohem Druck (H) und von verhältnismäßig niederem Druck (Z.) vorhanden. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß das Preßgut zwischen den Ketten eingeweicht werden kann, während es durch die Zonen niederen Druckes (L) hindurchgeht.
Ein wichtiger Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Innenrollen 15, welche sich gegen die zentralen Rollen 16 stützen und ebenso die dazwischenliegenden Außenrollen 18* gegenüber dem durch das Preßgut zwischen den Ketten erzeugten Druck bzw. Gegendruck in Gleichgewicht befinden. Auf diese Weise kann die Beanspruchung, welche von dem zwischen den endlosen Bändern und dem Preßgut wirkenden Druck herrührt, nicht auf die Rollenzapfen der inneren Gruppe oder der dazwischenliegenden Rollen der äußeren Gruppe übertragen werden. Der Reibungswiderstand des Kettenantriebes wird somit vermindert.
Die ganze Einrichtung kann in geeigneter Weise in ein schmutz- oder wasserdichtes Gehäuse eingeschlossen werden, wie es in den Fig. ι und 3 mit 90 bezeichnet ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß die dargestellten und beschriebenen Anordnungen lediglich als Ausführungsbeispiel der Erfindung gedacht sind, und daß die verschiedensten Abänderungen vorgenommen werden können, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Z. B. kann man das Getriebe der Mühle so anordnen, daß die äußere Rollengruppe durch eine bestimmte Getriebeverbindung mit der inneren Gruppe angetrieben wird. Statt die Rollen mit ihrer Achse senkrecht anzuordnen, können die Achsen der Rollen horizontal oder geneigt liegen. Die Druckflächen der Ketten können, falls erforderlich, mit Zähnen o. dgl. versehen sein, um das Zerdrücken oder Aufbrechen des zwischen den Ketten befindlichen Materials zu unterstützen, ferner können Mittel vorgesehen werden, um die äußeren Ketten und Rollengruppen als Ganzes gegenüber der inneren Gruppe verstellbar zu machen. Falls erforderlich, können die Rollen jeder Gruppe in verschiedener Größe ausgeführt werden, (z. B. können ihre Durchmesser von der Eintritts- bis zur Austrittsöffnung zunehmend gewählt werden).
In einer Mühle mit 6, 8 oder 12 Rollen würde jede Gruppe je nachdem 3, 4 oder 6 Rollen enthalten, die in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, anzuordnen wären. Die innere und die äußere Gruppe braucht hierbei nicht dieselbe Anzahl von Rollen zu enthalten.
Wenn auch die Erfindung in ihrer Anwendung auf das Auspressen des Saftes von Zuckerrohr beschrieben wurde, kann sie jedoch, wie ohne weiteres ersichtlich, auch in andern Fällen An-
Wendung finden. Ein solcher Fäll ist die Anwendung bei der Druckfilterung, wobei anstatt der Ketten ein Stoff verwendet wird, dessen Oberfläche dem zu filternden Material angepaßt ist. Bei einer Einrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit aus bestimmten Stoffen kann die Kette aus ineinandergreifenden querliegenden und durchlässigen Leisten aus Leder oder aus andern Gliedern zusammengesetzt werden. ίο An Stelle einer Kette kann auch ein Band aus biegsamen perforiertem Material, Metall, aus Drahtgeflecht, Baumwolle oder aus anderem geeigneten Material Verwendung finden.

Claims (6)

*5 Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Auspressen von Flüssigkeiten aus festen oder flüssigfesten Stoffen mit Hilfe eines inneren und eines
ao äußeren endlosen Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Band um kreisförmig angeordnete und gegen eine zentrale Führung stützende Führungsrollen geführt ist, so daß die Rollen gegenüber dem von
S5 dem Preßgut ausgeübten Druck bzw. Gegendruck im Gleichgewicht stehen.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Laufband (17) in einer Doppelschleife umEndrollen (i8a, i8c) und eine oder mehrere Zwischenrollen (i86), die im wesentlichen kreisförmig angeordnet sind, geführt ist, derart, daß diese Rollen gegenüber dem von dem Preßgut ausgeübten Druck bzw. Gegendruck im Gleichgewicht stehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder jede der Endrollen unter Anwendung von elastischen Mitteln (42-46) oder hydraulischen Mitteln (51-54) o. dgl. gegeneinander bewegt werden können, um den zwischen den Bändern ausgeübten Druck zu regem.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen, um welche das äußere Band (17) geführt ist, auf federnden Trägern (36) gelagert sind, so daß sie den Unregelmäßigkeiten des zwischen den Bändern geführten Preßgutes folgen können.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Führungsrollen auf Radien angeordnet sind, die gegenüber den Radien der inneren Rollen versetzt sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Führungsrollen auf den verlängerten Radien der inneren Führungsrollen angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt^Zeichnungen
DE1930541142D 1930-02-12 1930-07-02 Vorrichtung zum Auspressen von Fluessigkeiten aus festen und fluessigfesten Stoffen Expired DE541142C (de)

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