DE44842C - Cylinderdrehmaschine - Google Patents

Cylinderdrehmaschine

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Publication number
DE44842C
DE44842C DENDAT44842D DE44842DA DE44842C DE 44842 C DE44842 C DE 44842C DE NDAT44842 D DENDAT44842 D DE NDAT44842D DE 44842D A DE44842D A DE 44842DA DE 44842 C DE44842 C DE 44842C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
grain
rollers
teeth
cylinder
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44842D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. CUHEL und H. CUHEL in Mährisch-Oels, Oesterreich
Publication of DE44842C publication Critical patent/DE44842C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F7/00Threshing apparatus

Landscapes

  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Oesterreich).
Cylinderdreschmaschine.
Durch die Neuerung soll das Getreide schnell und rein ausgedroschen werden, dabei aber das Stroh unverletzt und weich bleiben, ähnlich wie es beim Dreschen mit dem Dreschflegel möglich ist.
In Fig. ι ist die Maschine in der rechten Seitenansicht, in Fig. 2 in der linken Seitenansicht dargestellt. Dieselbe ruht auf einem Gestell A mit gufseisernen Seitenplatten B, Fig. 3; CD ist eine doppelte Riemscheibe, welche die Bewegung mittelst des Riemens E auf die kleinere Riemscheibe F auf der Welle G überträgt. Auf derselben Welle H mit der Riemscheibe C D ist auf dem entgegengesetzten Ende die Riemscheibe I, Fig. 2, festgekeilt, welche mittelst des Riemens K die Bewegung auf die Riemscheibe L überträgt; diese sitzt fest auf dem Wellzapfen des Selbstauflegers Y, Fig. 6 und 8. Auf die Welle G ist auch der grofse Cylinder M aus geeignetem harten Material aufgekeilt, Fig. 7. In der hier dargestellten Maschine ist ein gufseiserner Cylinder angewendet, welcher auf dem Armkreuz N' durch die Schrauben O befestigt wird. Die Riemen Q. und Schrauben R, Fig. 2, dienen als Bremse für die kleinen Walzen S, Fig. 8 bis 11, welche dadurch an der Bewegung gehindert werden können.
Die Wellzapfen dieser Walzen S liegen in den Lagern T, welche mittelst der Schrauben U verstellt werden können, wodurch die Walzen S höher oder tiefer gestellt werden. Die erste Walze wird nur mäfsig tief, die folgenden dagegen werden fortschreitend tiefer eingestellt und in die Zahnlücken der grofsen Walze M eingelassen. .. Die verschiedenen Getreidearten verlangen einen verschiedenen Abstand der Walze S vom Cylinder M. Das Zusammenwirken der einzelnen Theile ist am besten aus dem in Fig. 8 dargestellten Querschnitt der Maschine ersichtlich.
Y, Fig. 6, ist der Selbstaufleger, auf welchem sich die Stifte e befinden; dieselben haben jedoch zweckmäfsiger die Form von f oder g. Diese Stifte ergreifen die Getreidehalme, welche dann von den Zähnen des grofsen Cylinders mitgenommen werden. Wenn sich ein Stein im Getreide befindet, so wird derselbe nicht in die Maschine hineinkommen, sondern durch das Gitter ^, Fig. 12, hindurchfallen. Wenn kurze oder steinfreie Frucht gedroschen werden soll, so schliefst man den Deckel a, so dafs nichts herabfallen kann.
Die ebenfalls stellbare Walze b dient zum Aufhalten und Richten des Strohes. Die Construction der Zähne des grofsen Cylinders M und der kleinen Walzen S ist aus Fig. 4 ersichtlich. Für weiches Getreide können die Zähne die Form α, für hartes Getreide die Form β haben. Mit den Zähnen der Form α, Fig. 9 und 10, erzielt man stärkeres Ausreiben, mit den Zähnen der Form β stärkeres Herausschlagen. Wenn vorzugsweise Hülsenfrüchte gedroschen werden, so ist es empfehlenswerth, die in Fig. iia und lib dargestellte Walzenform anzuwenden, wodurch die Körner mehr ausgedrückt werden. Die Anzahl der Walzen 5 hängt auch von der Eigenschaft des Getreides
ab, und zwar kann man bei weichem Getreide weniger, bei hartem mehr Walzen anwenden; auch wird der Schlag dadurch gesteigert, dafs man zwischen den Zahnwalzen glatte Walzen, Fig. 13, anwendet, wodurch dem Getreide gröfsere Schlagstrecke von einer Walze S zur anderen gewährt wird. Um schönes Stroh zu erzielen oder auch beim Dreschen von Hülsenfrüchten ist es rathsam, dafs man die Walzen 5 sich drehen lä'fst. Dies geschieht dadurch, dafs man Kettenräder V, Fig. 14, anwendet, deren Kette W langsam mittelst eines Vorgeleges von der Welle H aus bewegt wird.
Bei Göpel- und Dampfdreschmaschinen ist es erforderlich, mehr Walzen S anzuwenden, Fig. 13, aber dieselben weniger tief eingreifen zu lassen. Der obere Pfeil zeigt an, wo das Getreide hineingelegt wird.
Bei Ingangsetzung der Maschine drehen sich alle Riemscheiben in der Pfeilrichtung. Das zu dreschende Getreide wird auf den Tisch d gelegt, die Stifte des Selbstauflegers ergreifen dasselbe und führen es dem grofsen Cylinder M zu, welcher es gegen die erste Walze S schleudert; diese steht aber in Ruhe, folglich werden beim Anprall gegen dieselbe viele Körner herausgeschlagen, oder da die Walze gebremst ist, so kann sie sich nicht so schnell bewegen als der grofse Cylinder M, folglich wird das Getreide gegen die zweite, dann gegen die dritte, vierte, fünfte Walze u. s. w. geschleudert. Von der letzten Walze kommt das Stroh zu der Richtwalze b und von hier fällt es in die Rinne c herab.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Cylinderdreschmaschine, deren Trommel (M) auf ihrem Umfange mit Zahnreihen besetzt ist, in welche die Verzahnungen stellbarer kleiner Walzen (S), deren Drehung durch Bremsung (Q R) oder durch eigenen directen Antrieb verlangsamt ist, mehr oder weniger eingreifen, für sich allein oder in Verbindung mit dem von der Triebwelle (J) aus in Drehung gesetzten Selbstaufleger, bestehend aus der mit vorstehenden Stiften (e, f oder g) besetzten Walze (Y), dem Steinabsonderer (Z) und einer Klappe (a).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT44842D Cylinderdrehmaschine Expired - Lifetime DE44842C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE44842C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2639714A (en) * 1950-06-30 1953-05-26 Moullec Jean Counterbeating device for threshing machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2639714A (en) * 1950-06-30 1953-05-26 Moullec Jean Counterbeating device for threshing machines

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