DE39617C - Neuerung an Auslesemaschinen - Google Patents

Neuerung an Auslesemaschinen

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Publication number
DE39617C
DE39617C DENDAT39617D DE39617DA DE39617C DE 39617 C DE39617 C DE 39617C DE NDAT39617 D DENDAT39617 D DE NDAT39617D DE 39617D A DE39617D A DE 39617DA DE 39617 C DE39617 C DE 39617C
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DE
Germany
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cylinder
machines
grain
readout
innovation
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39617D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. NAGEL in Darmstadt
Publication of DE39617C publication Critical patent/DE39617C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45: Landwirthschaftliche Geräthe.
/JACOB NAGEL in DARMSTADT. Neuerung an Auslesemaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom u. December 1886 ab.
Durch die bis jetzt bekannten und gebräuchlichen Trieurs konnten entweder nur kleine Sämereien (Raden etc.) oder nur Gersten- oder Roggenkörner aus dem zu reinigenden Weizen ausgeschieden werden, aber nicht kleine Sämereien und Gersten- oder Roggenkörner zugleich mittelst derselben Maschine, im Gegentheil war zu jeder Art der Auslesung eine besondere Maschine erforderlich, wodurch ein grofser Raum, eine grofse Betriebskraft und in weiterer Folge ein grofses Anlagekapital bedingt wurde. Diese Auslesemaschine soll nicht nur Sämereien (Raden etc.) ausscheiden, welche kleiner sind als das zu sortirende Getreide, sondern auch diejenigen fremden Körner, die gröfser sind, als Gerste, Hafer etc.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längenschnitt durch die Mittelachse, Fig. 2 den Grundrifs, Fig. 3 die Seitenansicht, Fig. 4 den Schnitt nach A-B der Fig. 1, Fig. 5 ein Stück des Cylind ermantels.
Um diesen Zweck zu erreichen, ist der Trieurcylinder sowohl auf der Innen- als auf der Aufsenseite mit Vertiefungen versehen, welche den auszuscheidenden kleineren Sämereien oder gröfseren Getreidesorten entsprechend geformt sind, Fig. 1, 4 und 5. Der Cylinder kann entweder aus einem auf beiden Seiten mit den entsprechenden Vertiefungen versehenen Blech hergestellt sein, oder man . verwendet zwei einseitig mit diesen Vertiefungen versehene Bleche derart, dafs die Vertiefungen die Aufsenflächen bilden. Die vorliegende Maschine ist analog den bisher bekannten Trieurs gebaut. Der Auslesecylinder A und mit diesem die Transportschnecken B und C sind schräg gelagert. Der Auslesecylinder A ist an einem Ende mit einem- Zahnkranz Z versehen und dreht sich durch den Antrieb der Riemscheibe r und durch das Getriebe g um die in den Lagern Z / des Gestelles festliegende Achse a, an welcher im Innern des Cylinders die Lagerung für die Transportschnecke D zur Fortschaffung der darin befindlichen Waare angehängt und befestigt ist, sowie auch das Sammelblech oder die Mulde S, welche die Waare auffängt.
An der einen Nabe des Cylinders A ist das Rad d angegossen, welches in.· das Rad c greift und die Schnecke D in Gang setzt. Die Schnecke C, welche die Raden etc. fortschafft, wird vom Zahnkranz Z aus durch das Rad c1 betrieben, und die Schnecke B, welche das zu sortirende Getreide nach der Längsrichtung der Maschine bewegt, durch das in Z eingreifende Rad b. Die Schnecke B ist an ihrem unteren Umfange mit einem am Gestell D und E befestigten Blechmantel M umgeben, durch dessen am oberen Rande angebogenen Wulst eine Rundeisenstange gesteckt ist, welche dem mit Leder oder Filz bekleideten Abstreicher r als Lager dient.
Ueber dem unteren Ende der Schnecke B ist der Fülltrichter F angebracht, während an ihrem oberen Ende sich die Oeffnung für das Rohr -R befindet, welches den am äufseren Umfange des Cylinders A von Raden befreiten Weizen nach der'Innenfläche desselben führt, woselbst die gröfseren Körner ausgeschieden werden, und zwar in der Weise, dafs nunmehr die Weizenkörner als die in ihrer Form kleineren mittelst der Vertiefungen gehoben und in die
Mulde S geworfen werden, so dafs also im Innern des Cylinders die langnn Körner (Gerste, Hafer etc.) zurückbleiben und infolge der schrägen Lagerung abwärts geführt werden, während der in die Mulde S abgegebene Weizen mittelst der Schnecke D abgeführt wird.
Der Gang der Auslesung ist also folgender: Das bei F aufgehobene Getreide wird durch die Schnecke B bei langsamer Fortbewegung nach der Längsrichtung ununterbrochen gewendet, und die Vertiefungen des rotirenden Cylinders füllen sich immer wieder von neuem mit den im Getreide befindlichen kleinen Sämereien (Raden etc.), welche auf der anderen Seite in die Mulde der Schnecke C fallen und von letzterer abgeführt werden. Das von den Raden etc. befreite Getreide wird nun in das Innere des Cylinders abgeleitet und durch die Schrägstellung desselben selbsttätig weitergeführt. Die Ausscheidung der gröfseren Getreidesorten (Gerste, Hafer etc.) erfolgt in der Weise, dafs der Weizen von den Vertiefungen gefafst, in die im Innern des Cylinders befindliche Mulde L abgegeben und von der darin angebrachten Transportschnecke abgeführt wird. Die zurückbleibenden grofsen Körner ,treten durch die am unteren Ende befindlichen Löcher ο ο . :. . aus.
Es können also, wenn die Vertiefungen der Innen- und Aufsenflächen verschieden sind, gleichzeitig kleine Sämereien und gröfsere Getreidesorten abgesondert und, wenn die Vertiefungen innen und aufsen gleichartig, das doppelte Quantum geleistet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Auslesemaschinen (Trieurs) die Anwendung eines Cylinders, dessen Innen- und Aufsenflächen mit Vertiefungen versehen sind, zu dem Zwecke, um mittels Maschinen mit verschieden ausgeführten Vertiefungen gleichzeitig kleinere Sämereien und gröfsere Getreidearten, mit gleichartigen Vertiefungen aber die doppelte Menge auslesen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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