DE4504C - Walzenstuhlung - Google Patents

Walzenstuhlung

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DE4504C
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Germany
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DENDAT4504D
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English (en)
Original Assignee
CHR. BRAUN in Ravensburg
Publication of DE4504C publication Critical patent/DE4504C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • B02C4/06Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers specially adapted for milling grain

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

1878.
Klasße 50.1, K
CHRISTIAN BRAUN in RAVENSBURG:*" Walzenstuhliing.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1878 ab.
Die wesentlichen Eigenthümlichkeiten der vorliegenden Walzenstuhlung bestehen in der Anordnung für den Antrieb der beiden Walzen und in der Ausrück- und Regelvorrichtung.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine obere Ansicht des Walzenstuhls nach Wegnahme der Zuführungsvorrichtung;
Fig. 2 ein Schnitt nach C-D in Fig. 1, woraus gleichzeitig ersichtlich, wie die Axen in aus einem Stück bestehende Quarzsteinwalzen befestigt werden;
Fig. 3 eine Endansicht und ein Schnitt nach A-B in Fig. 1;
Fig. 4 Ansicht einer Hülse, welche als Kern für die Papierwalze dient.
In diesen Figuren sind A A' die Walzen, von welchen die eine A in unbeweglichen Lagern ruht, während die Lager der anderen A' in den oberen Enden der beiden zweiarmigen Hebel B angeordnet sind. Diese Hebel drehen sich um die Zapfen C und tragen an ihren unteren Enden Segmente £>, in welche die kleinen Zahnräder E eingreifen. Letztere sitzen an den Enden einer Welle F, an welcher aufserdem der Arm G befestigt ist. Am äufseren Ende dieses Armes befindet sich das Gewicht H, welches die Welle F und mit ihr die Zahnräder E zu drehen strebt. Letztere suchen infolge dessen die Segmente D und die mit diesen verbundenen Arme der Hebel B nach aufsen zu drehen, und pressen somit das obere Hebelende mit den Lagern und der Walze A' gegen die Walze A an.
Parallel mit der Welle F läuft die Welle I, auf welcher unmittelbar unter dem Arme G ein Excenter K sitzt. Mit Hülfe des Handgriffes L kann man die Welle / drehen, und mittelst des Excenters K den Arm G in die Höhe heben. Dies bewirkt durch die Zahnräder E eine Drehung der Segmente nach innen und infolge dessen ein Entfernen der Walze A1 von der Walze A. Je nachdem man den .Handgriff L mehr oder weniger nach aufsen zieht, macht man die Entfernung der beiden Walzen von einander gröfser oder geringer. Die Sperrklinken M, welche an der Handhabe L sitzen und in Zähne des Segmentes N eingreifen, halten die Handhabe in jeder Stellung in Ruhe. Diese Sperrklinken sind in ähnlicher Weise eingerichtet, wie die Gesperre der Umsteuerungshebel bei Locomotiven.
Die Abstreifbürsten O werden von kleinen, an den Zapfen der Walzen sitzenden Riemscheiben im Umdrehung versetzt.
Der Zuführungsmechanismus bietet nichts eigen thümliches.
Die Walze A* wird von der Riemscheibe Q und die Walze A unabhängig von ersterer von der Stufenscheibe R getrieben.
Für Flachmüllerei empfiehlt es sich, die Körner bei gleicher Tourenzahl der Walzen vorzuquetschen, wofür man am besten Hartgufswalzen anwendet. Das zerquetschte Getreide wird alsdann auf eine mit Papierwalzen versehene Stuhlung gebracht, welche durch verschiedene Geschwindigkeit der Walzen die Schalen oder Kleien von den Griestheilen in grofsen Stücken loslöst. Das Vermählen der gewonnenen reinen Griese geschieht sodann auf aus Quarzsteinen bestehenden Ausmahlwalzen, welche gleichfalls entsprechend verschiedene Geschwindigkeiten besitzen. . Die Schalen oder Kleien können ebenfalls auf den Quarzwalzen ganz ausgemahlen werden. Zum Mahlen von Schrot, Viehfutter etc. können die Walzen aus Trachyt oder anderen harten Steinen hergestellt werden.
Die Papierwalzen werden in der Weise hergestellt, dafs man auf eine gufseiseme, mit seitlichen Flantschen aal, Fig. 4, und Längsrippen b versehene Hülse Papierblätter aufsteckt, . mit hydraulischem Druck festprefst und dann abdreht. Die Papierwalzen dienen zum Auflösen von Griesen sowohl für Flach-, als für Hochmüllerei.

Claims (2)

Patent-An sp rüche:
1. Die Anordnung der beiden Walzen einer Stuhlung derart, dafs dieselben jede für sich durch einen besonderen Riemen getrieben werden, und die eine Walze von einer Stufenscheibe ihren Antrieb erhält, mit Hülfe deren man die Walzen momentan mit verschiedener Geschwindigkeit kann laufen lassen, wie beschrieben.
2. Die Ausrückvorrichtung, welche aus der Handhabe L und dem Excenter K besteht und mit Hülfe deren man den Abstand beider Walzen von einander reguliren kann, wie beschrieben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT4504D Walzenstuhlung Active DE4504C (de)

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DE (1) DE4504C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5031730A (en) * 1988-10-25 1991-07-16 Rene Andre Marion Safety brake
EP0949003A3 (de) * 1998-04-07 2000-01-05 OCRIM S.p.A. Zweistufige Mahlvorrichtung, Maschine mit einer solchen Vorrichtung und Verfahren unter Verwendung dieser Vorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5031730A (en) * 1988-10-25 1991-07-16 Rene Andre Marion Safety brake
EP0949003A3 (de) * 1998-04-07 2000-01-05 OCRIM S.p.A. Zweistufige Mahlvorrichtung, Maschine mit einer solchen Vorrichtung und Verfahren unter Verwendung dieser Vorrichtung
US6293478B1 (en) 1998-04-07 2001-09-25 Ocrim S.P.A. Milling device with double milling passage, apparatus using the device, and method using the device

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