DE160215C - - Google Patents

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DE160215C
DE160215C DE1904160215D DE160215DA DE160215C DE 160215 C DE160215 C DE 160215C DE 1904160215 D DE1904160215 D DE 1904160215D DE 160215D A DE160215D A DE 160215DA DE 160215 C DE160215 C DE 160215C
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DE
Germany
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grinding
ball
drum
tracks
lying
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Expired - Lifetime
Application number
DE1904160215D
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English (en)
Filing date
Publication of DE160215C publication Critical patent/DE160215C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT22464D priority Critical patent/AT22464B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/10Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with one or a few disintegrating members arranged in the container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die durch Schlag oder Stoß arbeitenden Zerkleiiierungsvorrichtungen, wie Desintegratoren, Kugelfallmühlen und ähnliche haben die Nachteile, daß sie einem starken Verschleiß ausgesetzt sind und großen Lärm verursachen.
Die ruhiger arbeitenden Quetschwalzen und Kollergänge aber sind leicht einseitiger Abnutzung ausgesetzt, brauchen verhältnismäßig
ίο viel Kraft und liefern selten genügend feines Mahlgut. Außerdem aber verursachen sie alle viel Staub und sind zur Erzielung einer bestimmten Leistung an bestimmte Größenverhältnisse gebunden.
Die Zerkleinerungsvorrichtung gemäß der Erfindung soll vorstehende Übelstände vermeiden und außerdem noch eine wesentliche Kraftersparnis in ihrem Betriebe erzielen.
. Die Vorrichtung besteht aus einer Anzahl durch eigenartig wirkende Fördereinrichtungen getrennter, nur je eine Mahlkugel aufnehmender Mahlmulden, denen nur so viel Mahlgut und in solcher Weise zugeführt wird, daß die Kugel das Gut nur in ihrer Kraftrichtung (Gewichtswirkung) berührt. Es fällt somit hier sowohl die gesamte Reibung der in der Regel notgedrungen hochgeschichteten Mahlgutteile gegeneinander als auch die an der rollenden Kugel seitens des sie rings umgebenden Gutes angreifende Widerstandsarbeit fort. Während nun die Beschickung der bisher bekannten Trommelmühlen schichtweise und jedesmal mit erheblichen Mengen erfolgt, arbeiten die Kugeln der Vorrichtung nach der Erfindung dauernd unter ununterbrochener Zuführung auf einer geringen Mahlgutmenge mit erhöhter Wirksamkeit.
Auf der Zeichnung ist eine Zerkleinerungsvorrichtung gemäß der Erfindung in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellt; die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil der Fördervorrichtung für das Mahlgut.
Die Maschine lehnt sich im allgemeinen an die bekannte Form der Kugelmühlen mit schräg liegender Trommel an, bei denen das Gut während der Zerkleinerung allmählich von der höher gelegenen Eintragstelle zur tiefer gelegenen Austragstelle gelangt.
Der Zylinder α wird durch seine schräg liegende Achse b in langsame Umdrehung versetzt; im Innern des Zylinders sind eine Anzahl Kugelbahnen c angeordnet, in welchen je eine Kugel d von erheblichem Gewichte rollt. Da die Kugeln bei der Drehung des Zylinders stets zum tiefsten Punkte ihrer Bahn streben, so werden sie derart in Umdrehung versetzt, daß eine einseitige Abnutzung der Kugeln vermieden ist und dieselben daher stets rund bleiben.
Zwischen den muldenförmigen Kugelbahnen und oberhalb der ersten Bahn ist in bebekannter Weise je eine Fördervorrichtung für das Mahlgut bezw. eine Beschickungsvorrichtung für jede unterhalb befindliche Kugelbahn angeordnet.
Die Fördervorrichtung besteht aus radial verlaufenden Zellen e (Fig. 2), welche am Mantel anliegen, einen inneren Mantel f besitzen,
nach der oberen Kugellaufmulde zu offen sind und nach der unteren Laufmulde zu nur eine, an eine Scheidewand g sich anlehnende öffnung/2 haben; die Öffnungen h liegen in der Bewegungsrichtung der Trommel vor dem geschlossenen Teile der Seitenwand. Da die Mahlmulden c die seitliche Begrenzung der Zellen bilden, so tritt das von dem Gewicht der Kugel zu breiter Staubschicht gequetschte Gut teilweise dicht hinter der Kugel über den Muldenrand in die abwärts gelegenen Zellen, während der leicht in der Mulde anhaftende Rest beim Aufwärtsgange hinter der Kugel, sich überschlagend, abstürzt, und zwar infolge der Schräglage der Trommel ebenfalls in die offenen Zellen. Es wird somit hier der erhebliche Ubelstand vermieden, daß das feine Gut wieder zwischen das grobe Gut derselben Mulde fällt und dadurch die Wirkung des Kugelgewichtes auf dieses beeinträchtigt.
Im unteren Teile des Zylinders sind ein Sammelraum i, sowie Austragsöffnungen k vorgesehen. Der Sammelraum ist von einem Kegelsieb / umgeben.
An der höher liegenden Stirnwand der Trommel ist ein Eintragtrichter m angebracht, aus welchem das Gut durch öffnungen η in die obersten Zellen e gleitet.
Durch die Drehung des Zylinders gelangen die schräg aufsteigenden Zellen mit ihren Öffnungen h über die Bahn der Kugel, können sich aber, da die öffnungen h einseitig angeordnet sind, erst dann entleeren, wenn die Zellen sich abwärts bewegen; das Gut wird auf diese Weise vor die Kugel geschüttet, von dieser zerdrückt und schiebt sich seitwärts in die tiefer stehenden, offenen Zellen der nächsten Fördervorrichtung; der Vorgang wiederholt sich so oft, als Mahlbahnen vorhanden sind, worauf das Gut von der letzten Mahlbahn in den Sammelraum' i, von dort durch die Öffnungen k nach außen auf das Kegelsieb / tritt, von wo es zu weiterer Behandlung abgeführt werden kann.
Außer den durch die Arbeitsweise gegebenen Vorteilen der Vorrichtung ist noch der wichtige Vorteil derselben zu erwähnen, daß die für die verschiedenen Leistungen stets nötigen Einzelmodelle wegfallen, da eine Vermehrung oder Verminderung der Zahl der Laufmulden eine höhere oder niedere Leistung bewirkt, wodurch sogar der Kraftverbrauch nur unwesentlich beeinflußt wird.

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Quetschwalzwerk mit in einer schräg liegenden geteilten Trommel angeordneten Kugeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den muldenförmigen Mahlbahnen (cj,, deren Breite je höchstens dem Durchmesser der auf ihnen rollenden Kugel (d) entspricht, Fördervorrichtungen (g) derart angeordnet sind, daß das Aiahlgut aus jeder Fördervorrichtung unmittelbar vor die Kugel der nächsten Mahlbahn geworfen wird.
2. Quetschwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtungen (g) aus einer Anzahl von am inneren Umfange der schräg liegenden Trommel und zwischen zwei Mahlbahnen angeordneten Kammern (e) besteht, die zur höher liegenden Mahlbahn vollständig offen sind, zur niedriger liegenden Mahlbahn dagegen eine einseitig an der radialen, in der Drehrichtung vorangehenden Kammerwand gelegene Austrittsöffnung (h) haben, so daß das Mahlgut erst jede Kammer verläßt, wenn sich dieselbe nach abwärts bewegt, und wobei das Mahlgut unmittelbar vor der anrollenden Kugel auf die Mahlbahn gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904160215D 1904-07-06 1904-07-06 Expired - Lifetime DE160215C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT22464D AT22464B (de) 1904-07-06 1905-05-22 Quetschwalzwerk mit in einer schräg liegenden geteilten Trommel angeordneten Kugeln.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE160215C true DE160215C (de)

Family

ID=426215

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1904160215D Expired - Lifetime DE160215C (de) 1904-07-06 1904-07-06

Country Status (1)

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DE (1) DE160215C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0245232A2 (de) * 1986-04-23 1987-11-11 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Kugelrohrmühle
EP0965387A1 (de) * 1998-06-17 1999-12-22 Ömag-Montananlagenbau GmbH Mühle zum Aufbereiten bzw. Mahlen von festen Materialien

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0245232A2 (de) * 1986-04-23 1987-11-11 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Kugelrohrmühle
EP0245232A3 (de) * 1986-04-23 1988-08-10 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Kugelrohrmühle
EP0965387A1 (de) * 1998-06-17 1999-12-22 Ömag-Montananlagenbau GmbH Mühle zum Aufbereiten bzw. Mahlen von festen Materialien

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