DE607963C

DE607963C - Vorrichtung zum Abscheiden von festen oder fluessigen Bestandteilen aus Gasen oder Daempfen

Info

Publication number: DE607963C
Application number: DEH127434D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-01-12

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine besonders zweckmäßige Ausbildung der in dem Hauptpatent 599 420 beschriebenen Vorrichtung. Demgemäß besteht das Hauptmerkmal der Erfindung darin, daß die Wandungsöffnungen in der konisch ausgebildeten Leitung als schräge Schlitze ausgebildet sind, deren Neigung leinen spitzen Winkel zur Strömungsrichtung des in die Leitung eintretenden Gasstromes bildet.
An sich ist les blekannt, Gase zwecks Reinigung zwischen jaiousieförmig angeordneten Blechen hindurchzuführen, deren Neigung einen spitzen Winkel zur Strömungsrichtung der Gase bildet. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wurde die gesamte Gasmenge durch die Schlitze zwischen den Jaiousiebiechen hindurchgeleitet. Diese Maßnahme genügt nicht, um eine brauchbare Trennung des Staubes von der umgebenen Gasschicht zu erreichen. Befriedigende Resultate lassen sich nur dadurch erzielen, daß die Gase gleichzeitig aufgeteilt werden, der art, daß die eine Teilmenge der Gase durch die Schlitze abgezweigt, während der andere Teil der Gase in der Richtung des in die Vorrichtung einström'enden Gases weitergeleitet wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Die zu reinigenden Gase oder Dämpfe werden durch die Leitung I in Richtung des Pfeiles dem verjüngten Teil 3 zugeführt.
Dier Teil 3 steht durch schräge Schlitze mit den Außenräumen in Verbindung. Die Verjüngung des Teiles 3 hat zur Folge, daß die eintretenden Gase gedrosselt werden und an den schrägen, nach außen führenden Schlitzen eine Druckdiffer, enz erzeugt wird, welche die Umlenkung eines Teiles der Gase an diesen Schlitzen und die Abzweigung dieses Teiles durch diese Schlitze hindurch (Richtung der Pfeile 4) nach außen zur Folge hat. Dier austretende Teil der Gase ist von Fremdkörpern befreit oder weist nur einen geringen Gehalt an Fremdkörpern auf. Die spezifisch schwereren Fremdkörper werden in der Richtung der Leitung weiterbewegt und durch die Leitung 12 in Richtung des Pfeiles 5 abgeführt. Die Schlitze in der Wandung der Leitung 3 können beispielsweise durch Klappen gebildet werden, die gegebenenfalls verstellbar eingerichtet werden können.
P A T E N T A N S P R U C H : Vorrichtung zum Abscheiden von festen loser flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen nach Patent 599 420, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungsöffnungen in der konisch ausgebildeten Leitung (3) als schräge Schlitze (4) ausgebildet sind, deren Neigung einen spitzen Winkel zur Strömungsrichtung des in die Leitung (3) eintretenden Gasstromes bildet.

Claims

Vorrichtung zum Abscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen Zusatz zum Patent 599 420 In dem Patent 599 420 ist eine Vorrichtung zum Abscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen beschrieben, in welcher die Gase oder Dämpfe in zwei Teilströme aufgeteilt werden, und zwar in einen größeren Tejistrom, welcher von den in den Gasen oder Dämpfen enthaltenen Fremdkörpern ganz oder teilweise befreit ist, und einen kleineren Teilstrom, dessen Gehalt an Fremdkörpern um einen entsprechenden Betrag angereichert ist. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Leitung, welche mit vorteilhaft gleichmäßig über die Mantelfläche der Leitung verteilten Öffnungen versehen und an der Stelle der Öffnungen in der Wandung oder dahinter derart konisch ausgebildet ist, daß der größere Teilstrom durch diese Öffnungen nach außen abgelenkt wird.