DE600288C - Vorrichtung zum Abscheiden von festen oder fluessigen Bestandteilen aus Gasen oder Daempfen - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von festen oder fluessigen Bestandteilen aus Gasen oder Daempfen

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DE600288C
DE600288C DEH130226D DEH0130226D DE600288C DE 600288 C DE600288 C DE 600288C DE H130226 D DEH130226 D DE H130226D DE H0130226 D DEH0130226 D DE H0130226D DE 600288 C DE600288 C DE 600288C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/02Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising gravity

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen Zusatz zum Patent 599420 In dem Hauptpatent 599 420 ist eine Vorrichtung zum Abscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen geschützt, in welcher die Gase oder Dämpfe in zwei Teilströme aufgeteilt werden, und zwar in einen größeren Teilstrom, welcher von den in den Gasen oder Dämpfen enthaltenen Fremdkörpern ganz oder teilweise befreit ist, und einen kleineren Teilstrom, dessen Gehalt an Fremdkörpern um einen entsprechenden Betrag angereichert ist. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Leitung, welche mit vorteilhaft gleichmäßig über die Mantelfläche der Leitung verteilten Offnungen versehen und an der Stelle der Öffnungen in der Wandung oder dahinter derart konisch ausgebildet ist, daß der gröberge Teilstrom durch diese Öffnungen nach außen abgelenkt wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der in dem Hauptpatent geschützten Vorrichtung. Erfindungsgemäß soll diese Vorrichtung dahin abgeändert werden, daß innerhalb einer Leitung, welche von dem zu reinigenden Gas durchströmt wird, eine konische, an ihrem Xzugespitzten Ende abgeschlossene, mit am Umfange ihrer Wandung gleichmäßig verteilten Öffnungen versehene und mit dem abgeschlossenen Ende der Strömungsrichtung der Gase in der Leitung entgegengerichtete Leitung derart angeordnet ist, daß an der Stelle des größten Durchmessers der konischen Leitung zwischen dieser und der umgebenden Leitung ein Zwischenraum verbleibt, durch welchen die mit den Verunreinigungen angereicherte Restmenge des Gases abgeleitet wird.
  • An sich sind Abscheidevorrichtungen bekannt, bei welchen innerhalb der Zuführungsleitung für die zu reinigenden Gase eine konische, an ihrem Ende abgeschlossene, mit am Umfange ihrer Wandung gleichmäßig verteilten zu :) Öffnungen versehene und mit dem abgeschlossenen Ende der Strömungsrichtung der Gase in der Zuführungsleitung entgegengerichtete Leitung derart angeordnet ist, daß an der Stelle des größten Durchmessers der konischen Leitung zwischen dieser und der umgebenden Leitung ein Zwischenraum verbleibt. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist aber an den Zwischenraum eine geschlossene Kammer angeschlossen. Bei Inbetriebsetzung der Anlage wird in diese Kammer mit dem abgeschiedenen Staub auch eine kleine Gasmenge eintreten. Die eintretende Gasmenge wird in der Kammer verdichtet und verhindert dann einen weiteren Gaseintritt, so daß danach nur noch Staub in die Kammer gelangen kann. Auf diese Weise läßt sich aber keine nennenswerte Abscheidewirkung erzielen. Eine ausreichende Reinigung kann nur dadurch erreicht werden, daß an den Wandungsöffnungen der konischen Leitung eine Gasteilung vorgenommen wird, derart, daß mit dem abgeschiedenen Staub auch eine gewisse Gasmenge während der ganzen Betriebsdauer in die angeschlossene Kammer tritt. Auf diese Art läßt sich auch ein weiterer überstand der vorgeschilderten bekannten Einrichtung vermeiden, der darauf beruht, daß die Gasstauung in der Kammer eine ungleichmäßige Strömung des durch die Wandungsöffnungen hindurchtretenden Gases nach sich zieht.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Die Zeichnung zeigt einen Apparat zum Abscheiden n von Flugasche aus Rauchgasen.
  • Die Rauchgase werden in Richtung des Pfeiles I durch die Leitung 2 mittels des Ventilators 3 abgesaugt und in Richtung der Pfeile 4 in den eigentlichen Ausscheideapparat gefördert. Dieser besteht im wesentlichen aus einem System von mit Spielraum ineinandergesteckten konischen Hülsen 5 und einem Mantelrohr 6, welches das Hülsensystem 5 mit Spielraum umschließt. Beim Durchtritt der Gase durch den Spielraum zwischen dem Hülsensystem 5 und dem Mantelrohr 6 wird ein Teil der Gase an den schlitzartigen Ringöffnungen zwischen den einzelnen Hülsen 5 umgelenkt und, ganz oder teilweise von den mitgeführten Ascheteilchen befreit, in Richtung der Pfeile 7 in das Innere des Hülsensystems 5 geleitet. Die ganz oder größtenteils gereinigten Gase werden dann durch das angeschlossene Rohr g in Richtung der Pfeile 10 nach außen abgeführt. An die Abzugsleitung 9 kann eine natürliche oder eine kiinstliche Zuganlage angeschlossen sein.
  • Die in dem Spielraum zwischen dem Hülsensystem 5 und dem Mantelrohr 6 nach unten hin strömenden Gase werden ständig mit Staub angereichert, während sie an Volumen dauernd abnehmen. Am unteren Ende dieses Spielraums tritt ein sehr stark staubhaltiges Gas II in die angeschlossene Kammer 12, in welcher sich dieser Staub am Boden des Trichters 13 absetzt. Aus dem unteren Ende des Trichters kann der Staub ständig oder in gewissen Zeitabständen abgezogen werden.
  • Als Verschlußmittel ist an diesem Trichterende der Schieber 14 vorgesehen. An die Kammer 12 ist ein Entlüftungsrohr 15 angeschlossen. Durch dieses Rohr 15 werden die Gase nach Absetzen des Staubes in der Kammehr 12 in Richtung des Pfeiles I6 abgeleitet und in die Saugleitung des Ventilators 3 zurückgeführt, wo sie sich mit den durch die Leitung 2 strömenden ungereinigten Rauchgasen vermengen. In der Leitung 15 ist eine regelbare Klappe 17 angeordnet.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Vorrichtung zum Abscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen nach Patent 599 420, dahin abgeändert, daß innerhalb einer Leitung (6), welche von dem zu reinigenden Gas durchströmt wird, in an sich bekannter Weise eine konische, an ihrem zugespitzten Ende abgeschlossene, mit amUmfange ihrer Wandung gleichmäßig verteilten Öffnungen versehene und mit dem abgeschlossenen Ende der Strömungsrichtung der Gase in der Leitung (6) entgegengerichtete Leitung (5) derart angeordnet ist, daß an der Stelle des größten Durchmessers der konischen Leitung (5) zwischen dieser und der Leitung (6) ein Zwischenraum verbleibt, durch welchen die mit den Verunreinigungen angereicherte Restmenge des Gases abgeleitet wird.
DEH130226D 1932-01-15 1932-01-15 Vorrichtung zum Abscheiden von festen oder fluessigen Bestandteilen aus Gasen oder Daempfen Expired DE600288C (de)

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