DE2061925A1 - Verfahren zum Entstauben der Brüden aus Holzspänetrocknungsanlagen - Google Patents

Verfahren zum Entstauben der Brüden aus Holzspänetrocknungsanlagen

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DE2061925A1
DE2061925A1 DE19702061925 DE2061925A DE2061925A1 DE 2061925 A1 DE2061925 A1 DE 2061925A1 DE 19702061925 DE19702061925 DE 19702061925 DE 2061925 A DE2061925 A DE 2061925A DE 2061925 A1 DE2061925 A1 DE 2061925A1
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Germany
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vapors
dedusting
mixing chamber
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dryer
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DE19702061925
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English (en)
Inventor
Jakob 4150 Krefeld. GlOd 5-00 Essers
Original Assignee
Büttner-Schilde-Haas AG, 4150 Krefeld
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/24Multiple arrangement thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/24Multiple arrangement thereof
    • B04C5/26Multiple arrangement thereof for series flow
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C9/00Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/005Treatment of dryer exhaust gases
    • F26B25/007Dust filtering; Exhaust dust filters

Description

  • Verfahren zum Entstauben der Brüden aus Holzspänetrocknungsanlagen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entstauben der Brüden aus Holzspänetrocknungsanlagen.
  • Es ist bekannt, die Brüden aus Holzspänetrocknungsanlagen in einem Zyklonabscheider zii entstauben, ii dem gleichzeitig die voll den brüden mitgeführten Holzspäne nieaergeschlagen werden. Die Brüden werden zum Teil zur Trocknerfeuerung bzw. Mischkammer zurückgeführt, während die restlichen Brüden in einem weiteren Zyklonabscheider nachentstaubt und in die Atmosphäre entlassen werden. Derartige Entstaubungsanlagen genügen nicht mehr den heutigen Anforderungen bezüglich der Reinhaltung der Luft.
  • 15 ist naheliegend, die ins Freie abzuführenden Brüden in einer hochwertigen Entstaubungsanlage z.D. in einem Schlauchfilter nachzuentstauben, jedoch muß diese Maßnahme mit einem sehr hohen Baukostenaufwand erkauft werden, ganz abgesehen von den hohen betriebskosten, die vor allen Dingen durch das häufige Auswechseln der Filterschläuche entstehen.
  • Versuche haben ergeben, daß das aufgezeigte Entstaubungsproblem bei Holzspänetrocknungsanlagen mit Vor- und Nachentstaubung in Zyklonen in einfacher Weise dadurch gelöst werden kann, daß aus der Nachentstaubungsanlage, außer den durch das Tauchrohr in die Atmosphäre zu entlassenden Brüden, ein Teil der Brüden til einer dem Tauchrohr abgelegenen Stelle als Zweitgas abgezogen und in die Trocknerfeuerung bzw. Mischkammer zurückgeführt wird.
  • Vorteilhaft werden mindestens 20 %, vorzugsweise jedoch über 40 , der in die Nachentstaubungsanlage gelangenden Brüden als Zweitgas abgezogen und in die Trocknerfeuerung bzw. Mischkammer zurückgeführt.
  • Um die Nachentstaubungsanlage möglichst klein auslegen zu können, soll nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ein Teil der in die Trocknerfeuerung buw. Mischkammer zurückzuführenden Brüden aus der Vorentstaubungsanlage abgezogen und nur der Rest der rückzuführenden Brüden als Zweitgas der Nachentstaubungsanlage entnommen werden. Hierbei soll der Anteil der Brüden, der aus der Vorentstaubungsanlage unmittelbar in die Trocknerfeuerung bzw. Mischkammer gelangt, mindestens 40 % der Gesamtbrüdenmenge ausmachen.
  • Nach einem anderen Vorschlag soll die in die Nachents-taubungsanlage geffihrte und als Zweitgas aus ihr ab;efiihrte Brüdenmenge auf einen konstanten Wert eingestellt und die Menge der unmittelbar aus der Vorentstaubungsanlage in die Trocknerfeuerung bzw. Mischkammer rückzuführenden Brüden nach dem jeweiligen Trocknerbetrieb variiert werden.
  • Wenn für die Nachentstaubung eine Multizyklon-Entstaubungsanlage eingesetzt wird, können die in die Trocknerfeuerung bzw. Mischkammer rückzuführenden Briiden dem Staubbunker der Nachentstaubungsanlage an geeigneter Stelle entnommen werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungs beispiel erläutert0 Ilierin zeigen im Schnitt: Fig. 1 eine Entstaubungsanlage für Holzspänetrocknungsanlagen mit Brüdenrückführung über die Nachentstaubungsanlage, Fig. 2 die gleiche Anlage mit zusätzlicher Brüdenrückführung aus der Vorentstaubung.
  • Im einzelnen bedeuten die Bezugszeichen: 1 ist die Trocknerfeuerung mit der Mischkammer 2. Hieran schließt sich der Spänetrockner 3, z.B. ein Trommeltrockner, an, dessen Gutaufgabe bei 4 erfolgt. Die getrockneten Späne werden von den aus dem Trockner austretenden Brüden in den Zyklonabscheider 5 getragen, in dem neben den Spänen auch alle Staubpartikel oberhalb einer gewissen Grenze niedergeschlagen werden. Die weitgehend vom Staub befreiten Brüden gelangen alsdann in den Zyklonnachentstauber 6, der im unteren konischen Teil ein Rohr zum Absaugen und Rückführen von Brüden in die Mischkammer 2 besitzt. Die übrigen Brüden entweichen durch das Tauchrohr 8 ins Freie.
  • Nach Fig. 2 wird ein Teil der rückzuführenden Brüden im Anschluß an den Zyklon 5 abgezweigt und durch die Leitung 9 in die Mischkammer 2 geführt. In diesem Falle läuft die Zyklonspitze in der Brüdenrückfülirleitung aus,so daß in Kauf genommen wird, daß im Zyklonabscheider niedergeschlagener Feinststaub mit in die Mischkammer gelangt, wie auch die durch die Brüdenleitung 9 strömenden Brüden Feinststaub mit sich führen. Dieser im Rückgas enthaltene Staub verbrennt im Moment seines Eintritts in die Mischkammer.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Brüden in einer solchen Reiheit durch das Tauchrohr ins Freie entlassen, daß den gesetzliche Bestimmungen Rechnung getragen wird. Dieser hohe Wirkungsgrad des Nachentstaubungszyklons hat im wesentlichen seine Ursache darin, daß die radial nach innen gerichtete Geschwindigkeit des Luftstromes im Zentrifugalraum vermindert und damit die kraft verringert wird, die der abscheidewirksamen Zentrifugalkraft entgegen wirkt.
  • Obwohl das Verfahren zur Entstaubung der Brüden von Holzspänetrocknungsanlagen entwickelt wurde, kann es selbstverständlich auch für die Entstaubung der Brüden aus anderen Trocknungsanlagen, die brennfähigen Staub enthalten, z.B.
  • der Brüden aus Kohletrocknungsanlagen, angewandt werden.
  • Patentansprüche:

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1.) Verfahren zur Reinigung der brüden von llelzspänetrocknungsanlagen mit Vor- und Nachentstaubung in Zyklonen, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Nachentstaubungsanlage (6) außer den durch das Tauchrohr (8) in die Atmosphäre zu entlag senden Brüden ein Teil der Brüden an einer dem Tauchrohr abgelegenen Stelle als Zweitgas abgezogen und in die Trocknerfeuerung (1) bzw. Mischkammer (2) zurückgeführt wird.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 20 %, vorzugsweise jedoch über 40 , der in die Nachents taubungsanlage (6) gelangenden Brüden als Zweitgas abgezogen und in die Trocknerfeuerung bzw. Mischkammer zurückgeführt werden.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dal, ein Teil der in die Trocknerfeuerung bzw. Mischkammer zurückzuführenden Brüden aus der Vorentstaubungsanlage (5) abgozogen und nur der Rest der rückzuführenden Brüden als Zweitgas aus der Nachentstaubung (6) entnommen wird.
  4. 4.) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß aus der Vorentstaubungsanlage (5) mindestens 40 %der Brüden unmittelbar in die Trocknerfeuerung bzw.
    Mischkammer zurückgeführt werden und der Rest der rückzuführenden Brüden, als Zweitgas abgezogen, über die Nachentstaubungsanlage (6) in die Trocknerfeuerung bzw. Mischkammer elangt.
  5. 5.) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Nachentstaubungsanlage (6) geführten und die als Zweitgas aus ihr abgezogene Brüdenmenge auf einen konstanten Wert eingestellt; und die Menge der unmittelbar aus der Vorentstaubungsanlage (5) in die Trocknerfeuerung bzw. Mischkammer rückzuführenden Brüden nach dem jeweiligen Trocknungsbetrieb variiert wird.
  6. 6. ) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Nachentstaubung eine Multizyklon-Entstaubungsanlage eingesetzt wird und die in die Trocknerfeuerung bzw. Mischkammer rückzuführenden Brüden dem Staubbunker der Entstaubungsanlage entnommen werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0290931A2 (de) * 1987-05-11 1988-11-17 Bison-Werke Bähre & Greten GmbH & Co. KG Verfahren und Anlage zum Reinigen von Trocknungsabgasen beim Trocknen von Holzspänen, Holzfasern oder dergleichen
EP0293626A1 (de) * 1987-06-04 1988-12-07 HANS PESCH GMBH & CO. KG Trocknungseinrichtung für Schüttgut
WO1999059699A2 (de) * 1998-05-19 1999-11-25 Kvaerner Panel Systems Gmbh Maschinen- Und Anlagenbau Verfahren und vorrichtung zum reinigen von trocknungsabgasen
DE10251677A1 (de) * 2002-11-07 2004-05-19 Mann + Hummel Gmbh Zyklonabscheider

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