DE3043729A1

DE3043729A1 - Vertikaler wirbelsichter zum sortieren waessriger papiermasse, insbesondere zum sortieren von granulen von schaumpolystyren

Info

Publication number: DE3043729A1
Application number: DE19803043729
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dipl.-Ing. Kmeco; Jan Kristen; Jiri Dipl.-Ing. Müller; Jaroslav Dipl.-Ing. Litovel Novak
Original assignee: PAPCEL CELULOSY NP
Current assignee: PAPCEL CELULOSY NP
Priority date: 1979-12-12
Filing date: 1980-11-20
Publication date: 1981-06-19
Also published as: AT381737B; DD156484A3; FI803689L; DE3043729C2; SE8008600L; ATA601680A; SE447210B; CS206478B1; CA1159404A

Description

Vertikaler Wirbelsichter zum Sortieren wässriger Papier-
nasse, insbesondere zu Sortieren von Granulen von Schaumpolystyren Die Erfindung betrifft einen vertikalen Wirbelsichter zum Sortieren wässriger Papiermasse, der eine Arbeitskammer, einen Eintrittstutzon und einen Austrittstutzen besitzt. Ziel der Erfindung ist ein einwandfreies Sortieren von Granulen von Schaumpolystyren.
Derzeit werden Wirbelsichter mit einer Arbeitskammer konischer Form mit einen Eintritt im oberen Teil des Sichters verwendet, die ein wirksames Sortieren ron punktförmigen und faserigen Unreinigkeiten aus wässriger Papiermasse sichern. Wenn jedoch Granulen von Schaumpolystyren sortiert werden sollen, arbeitet dieser Sichter unbefriedigend, da der Austrittstutzen verstopft wird.
Der Wirkungsgrad für ein Sortieren von Granulen von Schaumpolystyren ist an üblicherweise verwendeten Systemen von Wirbelsichtern gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Lösung eines Wirbelsichters zu schaffen, der zum Sortieren von Schaumpolystyrengranulen aus wässriger Papiermasse geeignet ist und bei dem ein Verstopfen wirksam verhütet ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß im untersten Sichterteil eine Eintrittskammer in Form eines zylindrischen Körpers mit einen Durchmesser D1 angeordnet ist, an dessen Umfang in unteren Teil ein Eintrittstutzen tangential angeordnet ist. Innerhalb des zylindrischen Körpers der Eintrittskammer ist konzentrisch und koaxial ein zylindrischer Abgrenzungskörper mit einen Durchmesser D3 angeordnet, welchor mit einem konischen Ansatz beendet ist. An den zylindrischen Körper der Eintrittskammer schließt sich konzentrisch ein kreisringförmiges Gebilde mit einen äußeren Durchmesser D4 an, an dessen äußerem Umfang ein erster tangentialer Austrittstutzen vorgesehen ist. An das kreisringförmige Gebilde ist konzentrisch eine Arbeitskammer in Form eines zylindrischen Körpers mit einen Durchmesser D6 angereiht, dessen unterer Teil mit seinen freien Ende in das kreisringförmige Gebilde eingreift und dessen oberer Teil mit einem zweiten tangentialen Austrittstutzen versehen ist. In den oberen Teil der zylindrischen Arbeitskammer greift ein konzentrisch angeordnetes Sammelrehr mit einen Durchmesser D8 oin, das in einen kegelstumpfförmigen Austrittstutzen übergeht.
Der Burchmesser D4 des ringförmigen Gebildes ist vorteilhafterweise größer als der Durchmesser D1 des zylindrischen Körpers der Eintrittskammer . D1 ist zweckmässigerweise größer als der Durchmesser D6 des zylindrischen Körpers der Arbeitskammer, und der Durchmesser D6 des zylindrischen Körpers der Arbeitskammer ist größer als der Durchmesser D3 des zylindrischen Abgrenzungskörpers. Vorteilhafterweise ist der Durchmesser D3 des zylindrischen Abgrenzungskörpers kleiner als der Durchmesser des Sammelrohres.
Die tangentiale Anordnung des Eintrittstutzens, des ersten tangentialen Austrittstutzens und des zweiten tangentialen Austrittstutzens erfolgt in gleicher Richtung mit der Drehrichtung.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht vor allen in den hohen Wirkungsgrad beim Sortieren von Granulen von Schaumpolystyren. Ausgeführte Versuche an Funktionsmodellen zeigten beim Sortieren von Polystyren einen Wirkungsgrad von 90 bis 95 t. Ein weiterer Vorteil ist es, daß die erfindungsgemäße Anordnung energetisch nicht anspruchsvoll ist, der Druckverlust liegt in den Grenzen von So bis loo kPa. Ein Vorteil ist auch, daß die eingetragene Energie gleichzeitig zum Sortieren spezifisch schwererer Unreinigkeiten ausgenutzt wird.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten AusfGhrungsbeispieles der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Lingsschnitt durch den vertikalen Sichter, Fig. 2 einen Schnitt durch das ringförmige Gebilde, Fig. 3 einen Schnitt durch den Eintrittsstutzen, Fig. 4 einen Schnitt durch den ersten Austrittsstutzen, Fig. 5 einen Schnitt durch den zweiten Austrittsstutzen.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung wird im untersten Teil durch einen zylindrischen Körper der Eintrittskammer 1 ait einen Durchmesser D1 gebildet, an dessen unteren Teil ein Eintrittsstutzen 2 tangential angereiht ist. Innerhalb des zylindrischen Körpers der Eintrittskammer l ist konzentrisch ein zentraler zylindrischer Abgrenzungskörper 3 eines Durchmessers D3 vorgesehen, der mit einen konischen Ansatz 31 endet. An den zylindrischen Körper der Eintrittskammer l ist konzentrisch ein in Querschnitt kreisringförmiges (zylindrisches) Gebilde 4 mit einen größeren Außendurchmesser D4 angereiht, an dessen äußeren Umfang ein erster Austrittsstutzen 5 vorgesehen ist. An das kreisförmige Gebilde 4 reiht sich die Arbeitskammer 6 in Form eines konzentrischen zylindrischen Körpers mit eines kleineren Durchmesser D6 an, dessen oberer Teil mit einen zweiten Austrittsstutzen 7 versehen ist, der gleichfalls tangential angeschlossen ist. In den oberen Teil des zylindrischen Körpers der Arbeitskanmer 6 ragt konzontrisch ein Sammelrohr 8 mit einen Durchmesser D8 hinein, das in einen kegelstumpfartigen Austrittsstutzen 9 übergeht.
Gemäß Fig. 2 ist der Durchmesser D4 des kreisringförmigen Gebildes 4 größer als der Durchmesser D1 des zylindrischen Körpers 1 der Eintrittskammer und der Durchmesser D1 des zylindrischen Körpers der Eintrittskammer 1 ist größer als der Durchmesser D6 des zylindrischen Körpers der Arbeitskammer 6. Das zylindrische Ende 61 des unteren Teiles des zylindrischen Körpers der Arbeitskammer 6 ragt in das kreisringförmige Gebilde 4.
Gemäß Fig. 4 hat der erste Austrittsstutzen 5 einen tangentialen Austritt.
Gemäß Fig. 3 hat der Eintrittsstutzen 2 einen tangentialen-Eintritt.
Gemäß Fig. 5 hat der zweite Austrittsstutzen 7 einen tangentialen Austritt.
In beschriebenen Beispiel sind der Eintrittsstutzen 2, der erste Austrittsstutzen 5 und der zweite Austritt:-stutzen 7 tangential dargestellt. Analog ist es möglich, den Eintrittsstutzen 2 spiralforrig zu gestalten, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern.
Der vertikale Wirbelsichter arbeitet folgendermaßen: Die wässrige Papiermasse tritt unter Druck über den Eintrittsstutzen 2 in den zylindrischen Körper der Eintrittskammer ein, wo die geradlinige Bewegung der wässrigen Masse sich zu einer Rotationsbewegung ändert. Durch Ftiehkräfte bildet die Masse Ringe mit Fra@ktionen gemäß ihrem spezifischen Gewicht. Der Abgrenzungskörper 3 hilft bein Bilden eins stabilen Ringes der leichtesten Franktion. Bei den Durchgang der Masse durch den Sichter werden vorerst schwere Unreinigkeiten in den kreisringförmigen Gebilde 4 abgesondert. Schwere Unreinigkeiten werden aus diesem Gebilde 4 über den ersten tangentialen Austrittsstutzen 5 in einen nicht dargestellten Sammelkasten abgeführt. Im zylindrischen Körper der Arbeitskammer 6 sammeln sich leichte Unreinigkeiten in der Sichterachse und werden über das konzentrische Sammelrohr 8 zusammen mit einer kleinen Menge der Masse, etwa lo %, aber den kegelstumpfförmigen Austrittsstutzen 9 abgeführt.
Ober den zweiten tangentialen Austrittsstutzen 7 wird die restliche sortierte Masse abgeführt.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Vertikaler Wirbelsichter zum Sortieren wässriger Papiernasse, insbesondere zum Sortieren von Granulen von Schaumpolystyren, bestehend aus einem Körper einer Arbeitskammer, einem Eintrittsstutzen und einen Austrittsstutzen, dadurch gekennzeichnot, daß in untersten Teil des Sichters eine Eintrittskammer (1) in Forn eines zylindrischen Körpers mit einen Durchnesser (D1) vorgesehen ist, an dessen Umfang im unteren Teil ein Eintrittsstutzon (2) tangential angeordnet ist, daß innerhalb des zylindrischen Körpers der Eintrittskammer (1) konzentrisch ein zylindrischer Abgrenzungskörper (3) mit einen Durchmesser (D3) vorgesehen ist, der mit einen konischen Ansatz (31) endet, daß an den zylindrischen Körper der Eintrittskammer (1) konzentrisch ein kreisringförmiges Gebilde (4) mit einem äußeren Durchmesser (D4) angereiht ist, an dessen äußeren Unfang tangential ein erster Austrittsstutzen (5) angeordnet ist, daß an das kreisringförmige Gebilde (4) konzentrisch ein zylindrischer Körper einer Arbeitskammer (6) angereiht ist, nit einen Durchmesser (D6), dessen freies Ende (61) in das kreisringförmige Gebilde (4) eingreift, daß diese Arbeit:-kammer 6 mit einen zweiten tangentialen Austrittsstutzen (7) in oberen Teil versehen ist, und daß in den oberen Teil der Arbeitskammer (6) konzentrisch ein Sammelrohr (8) mit einen Durchmesser (D8) eingreift, das in einen kegelstumpfförmigen Austrittsstutzen (9) übergeht.
2. Vertikaler Wirbelsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D4) des kreisringförmigen Gebildes (4) größer ist als der Durchmesser (D1) des zylindrischen Körpers der Eintrittskammer (1), daß dieser Durchmesser (D1) größer ist als der Durchmesser (D6) des zylindrischen Körpers der Arbeitskammer (6) und der Dnrchmesser (D6) des zylindrischen Körpers der Arbeitskammer (6) größer ist als der Durchmesser (D3) des zylindrischen Abgrenzungskörpers (3), und daß der Durchmesser (D3) des zylindrischen Abgrenzungskörpers (3) kleiner ist als der Durchmesser (D8) des Sammelrohres (8).
3. Vertikaler Wirbelsichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentiale Anordnung des Eintrittsstutzens (2), des ersten Austrittsstutzens (5) und des zweiten Austrittsstutzens (7) in gleicher Drehrichtung vorgesehen ist.