DE1106662B - Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblaettern - Google Patents

Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblaettern

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DE1106662B
DE1106662B DEQ490A DEQ0000490A DE1106662B DE 1106662 B DE1106662 B DE 1106662B DE Q490 A DEQ490 A DE Q490A DE Q0000490 A DEQ0000490 A DE Q0000490A DE 1106662 B DE1106662 B DE 1106662B
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DE
Germany
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sifter
ripping
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ripping mechanism
ribs
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Pending
Application number
DEQ490A
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English (en)
Inventor
Kurt Richter
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QUESTER FA WILH
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QUESTER FA WILH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/10Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by crushing the leaves with subsequent separating

Landscapes

  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblättern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblättern und nachfolgendem Trennen der Blatteile von den Rippenteilen durch Sichten.
  • Zum Entrippen von Tabakblättern ist es bekannt, das Gut durch mehrere Reißwerke mit abgestufter Wirkung zu schicken und zwischen den Reißwerken jeweils einen, zwei oder mehrere Sichtschächte anzuordnen. Hierbei wird ein Teilstrom aus einem Sichtschacht abgeleitet und dem vorgeschalteten Reißwerk wieder zugeführt. Eine solche Anordnung ist wenig zweckvoll, da der mehrmalige Durchgang des Gutes durch ein und dasselbe Reißwerk für das zum zweiten Mal durchgeführte Gut wenig wirksam ist. Man kennt weiterhin die Ausbildung der Vorrichtung zum Abscheiden der Rippenteile aus zerkleinerten Tabakblättern in der Weise, daß ein Teil des Gutes von einem Sichtschacht abgezweigt und darauf dem gleichen Sichtschacht wieder neu zugeleitet wird. Die unmittelbare Umführung des Gutes zu demselben Sichtschacht ist ein nicht befriedigender Versuch, die Sichtung differenzierter zu gestalten. Da der Luftzug in dem Sichtschacht stets der gleiche ist, hat eine solche Anordnung wenig Erfolg. Es ist weiterhin bekannt, einen Teilstrom von einem Sichtschacht abzuzweigen und diesen durch eine zweite Entrippungsvorrichtung abgestufter Wirkung hindurchzuführen und danach demselben Sichtschacht wieder zuzugeben. Eine solche Ausbildung der Entrippungsanlage erlaubt kein differenziertes Trennen zwischen reinen Blatt- und Rippenteilen. Da eine Rippenabgabestelle erst nach dem zweiten Reißwerk vorgesehen ist, werden bei der bekannten Anordnung durch das zweite Reißwerk auch noch Rippen für sich hindurchgeführt. Dadurch ist das zweite Reißwerk nicht nur mit einer größeren Kapazität auszulegen, sondern das Hindurchschicken von Rippen für sich durch ein weiteres Reißwerk führt zum Zerkleinern der Rippen, was für die weitere Verarbeitung der Rippen unerwünscht ist.
  • Die Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung von Entrippungsanlagen unter Benutzung von mindestens zwei Sichtern nach einem Reißwerk zum Gegenstand. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß vor dem zweiten Reißwerk ein Auslaß zur Abgabe der Rippen vorgesehen ist und daß das zweite Reiß- 4 werk auf dem Rückführungsweg für die mit Blatteilen behafteten Rippenteile zwischen zwei Sichtern angeordnet ist, wovon der erste, in Rückführrichtung gesehen, dem Reißwerk vorgeschaltet und der zweite diesem nachgeschaltet ist. Das aus dem zweiten Reiß- 5 werk austretende Gut wird dem zweiten dieser beiden Sichter zugeleitet. Vorteilhaft sind hierbei zwischen dem ersten Reißwerk und dem zweiten Reißwerk mehr als zwei Sichter vorgesehen. Eine solche Anordnung bei einer Entrippungsvorrichtung ermöglicht eine sehr saubere und differenzierte Abscheidung der Rippenteile aus den zerkleinerten Tabakblättern bei platzsparender Ausbildung der gesamten Anlage. Man kommt mit einer geringeren Luftleistung für die Gesamtheit der Sichter aus. Man kann die Sichter in der Leistung den jeweiligen Verhältnissen anpassen. Dadurch, daß die aus dem ersten Reißwerk sich ergebenden Rippen für sich vor Weitergabe des Gutes an das zweite Reißwerk ausgeschieden werden, erhält man im Durchschnitt längere Rippen, als wenn diese nochmals das zweite Reißwerk passieren müssen. Das Fernhalten der Rippen für sich von dem zweiten Reißwerk ermöglicht, daß dieses in einer kleineren Kapazität gehalten werden kann. Lange Rippen lassen sich ferner bei der weiteren Behandlung, insbesondere beim Schneiden, besser verarbeiten als kurze Rippen.
  • Trotz mehrerer Reißwerke und mehrerer Sichter erhält man nur je eine Sammelstelle für die Blatteile und die Rippen. Der aus dem nachgeschalteten Sichter ausgefallene Teil des vom ersten Reißwerk kommenden Gutes und das vom zweiten Reißwerk kommende Gut werden gemeinsam einem Sichter vorteilhaft auf getrennten Transportvorrichtungen, z. B. Bändern, zugeführt. Vorzugsweise erfolgt die Zuführung zu diesem gemeinsamen Sichter von zwei verschiedenen Seiten. Für das durch den Sichter nicht abgezogene Gut dient eine weitere, jedoch gemeinsame Transportvorrichtung, die zu der unterhalb des letzten Sichters und vor dem zweiten Reißwerk befindlichen Rippensammelstelle führt. Die beiden ersten Sichter arbeiten zweckmäßig auf eine gemeinsame Blattsammelkammer.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die einzige Figur zeigt die Entrippungsanlage gemäß der Erfindung schematisch im Längsschnitt.
  • Die Tabakblätter werden über ein Zuführungsband 1 einem ersten Reißwerk 2 zugeführt. Das aus völlig abgetrennten Rippen, reinen Blatteilen oder noch mit Blatteilen behafteten Rippen bestehende Gut wird sodann über ein mit großer Fördergeschwindigkeit bewegtes Transportband 3 an einen ersten Sichtschacht 4 abgegeben. Der durch diesen Sichtschacht geleitete Saugluftstrom wird in seiner Intensität so einreguliert, daß nur reine Blatteile in die Blattabscheidekammer 5 gelangen, während reine Rippenteile und noch mit Blattfahnen behaftete Rippenteile nach unten auf ein zweites Transportband 6 fallen. Von diesem Transportband gelangt das Gut zu dem zweiten Sichtschacht 7. Aus beiden Sichtschächten werden die abgeschiedenen Blatteile in die gemeinsame Blattabscheidekammer 5 geleitet. Man kann auch getrennte Blattabscheidekammern vorsehen. Die Trennung der Blatteile von dem Förderluftstrom erfolgt in bekannter Weise durch eine Siebschleuse 8, und der Austrag der Blatteile beim Auslaß 9 geschieht mit Hilfe eines bekannten Zellenrades 10.
  • Das im zweiten Sichter 7 nicht abgezogene Gut fällt auf ein drittes Transportband 11, durch das es einem dritten Sichtschacht 12 zugeführt wird. Der Sichtluftstrom dieses Schachtes 12 wird in seiner Intensität zweckmäßig so einreguliert, daß nur reine Rippen bei dem Auslaß 13 ausgeschieden werden. Die noch verbleibenden, mit Blattresten behafteten Rippenteile gelangen mittels des Sichters 12 zunächst in eine weitere Abscheidekammer 19, in der die Trennung vom Förderluftstrom wieder durch eine Siebschleuse 14 und der Austrag durch ein Zellenrad 15 erfolgt. Danach schließt sich ein zweites Reißwerk 16 mit abgestufter Wirkung an. Das daraus austretende Gut gelangt auf das Förderband 17, das es zum Sichtschacht 7 fördert, wo die von den Rippen getrennten Blattreste in die Blattsammelkammer 5 abgezogen werden und das Ausfallgut auf das Förderband 11 und so wieder zum Sichtschacht 12 gelangt. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis alles Gut in reine Blatteile einerseits und reine Rippenteile andererseits zerlegt und sortiert ist.
  • Beim Arbeitsgang gemäß der Erfindung unterliegt das Gut vom ersten Reißwerk bis zum zweiten mindestens zwei, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Sichtvorgängen. Das aus dem zweiten Reißwerk austretende Gut wird seinerseits wiederum zwei Sichtvorgängen unterworfen. Das zweite Reißwerk wird zweckmäßig in den Raum zwischen zwei Sichtschächten gelegt, wodurch sich in Anbetracht der Vielzahl der Teilvorrichtungen eine geringe Baulänge der Anlage ergibt. Alle drei Sichtschächte sind mit ihren Eintrittsöffnungen von einem gemeinsamen Gehäuse 18 abgeschlossen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblättern und nachfolgendem Trennen der Blatteile von den Rippenteilen durch Sichter, wobei mehrere Reißwerke abgestufter Wirkung verwendet werden und ein Teil des Gutes aus einem Sichter nach Durchlaufen eines Reißwerkes zu einem vorgeschalteten Sichter zurückgeführt wird, und unter Benutzung von zwei Sichtern nach einem Reißwerk, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem zweiten Reißwerk (16) ein Auslaß (13) zur Abgabe der Rippen vorgesehen- und das zweite Reißwerk (16) in dem Rückführungsweg für die noch mit Blattresten behafteten Rippenteile zwischen zwei Sichtern (12, 7) angeordnet ist und das von dem zweiten Reißwerk (16) kommende Gut mittels einer Zuführungsvorrichtung (17) dem, in der Rückführrichtung gesehen, hinter dem zweiten Reißwerk angeordneten Sichter (7) zugeleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfallende der Zuführungsvorrichtung (17) in dem Bereich einer Transportvorrichtung (11) angeordnet ist, welche die durch den Sichter (7) ausgeschiedenen schwereren Teile des durch die Zuführvorrichtungen (6, 17) angelieferten Gutes dem, in der Rückführrichtung gesehen, vor dem zweiten Reißwerk (16) befindlichen Sichter (12) zuführt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise dem ersten Reißwerk (2) mehr als zwei Sichter (4, 7) nachgeschaltet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten Reißwerk (2) nachgeschalteten Sichter (4, 7) in ebenfalls an sich bekannter Weise zu einer gemeinsamen Blattsammelkammer (5) führen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragöffnungen der Reißwerke (2, 16) und die Sichtschachteinlässe von einem gemeinsamen geschlossenen Gehäuse (18) umgeben sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 655 174, 911230; deutsche Auslegeschrift V 6497 III / 79 a (bekanntgemacht am 6. 12. 1956).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3021763A1 (de) * 1979-06-11 1980-12-18 Brown & Williamson Tobacco Verfahren zur entfernung der rippen von einer masse von tabakstreifen und vorrichtung zur durchfuehrung eines solchen verfahrens

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE655174C (de) * 1936-08-12 1938-01-10 Koelner Werkzeugmaschinenfabri Sichtvorrichtung fuer aus Einlagereissmaschinen kommendes Tabakgut
DE911230C (de) * 1949-06-21 1954-05-10 Heinen Maschinenfabrik A Maschine zum Entrippen von Tabakblaettern

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