DE1157892B - Maschine zum Ausscheiden von Hopfenblueten aus einem Gemisch - Google Patents

Maschine zum Ausscheiden von Hopfenblueten aus einem Gemisch

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DE1157892B
DE1157892B DED35738A DED0035738A DE1157892B DE 1157892 B DE1157892 B DE 1157892B DE D35738 A DED35738 A DE D35738A DE D0035738 A DED0035738 A DE D0035738A DE 1157892 B DE1157892 B DE 1157892B
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sieve
sieve belt
plate
mixture
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DED35738A
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English (en)
Inventor
Florian F Dauenhauer
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FLORIAN F DAUENHAUER
Original Assignee
FLORIAN F DAUENHAUER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/02Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs of hops

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausscheiden von Hopfenblüten aus einem Gemisch von Blättern, Blattresten, Stielen u. dgl. mit einem über Umlenkwalzen geführten endlosen, steil angeordneten ersten Siebband, dessen oberes Trum aufwärts läuft und am oberen Ende mit dem Gemisch beschickt wird, und einem dem ersten Siebband nachgeordneten, ansteigend verlaufenden zweiten endlosen Siebband.
Beim abstreifenden Pflücken der Hopfenzapfen von den Hopfenreben mit Hilfe mechanischer Vorrichtungen fällt ein Gemenge an, das sich aus erheblichen Mengen Fremdstoffen und darin eingebetteten Hopfenzapfen zusammensetzt. Die Fremdstoffe bestehen dabei aus Rebenteilen, Zweigen, Blättern, Blattresten und langen oder kurzen Stengeln, und es bereitet verständlicherweise Schwierigkeiten, diese Fremdstcffe von den allein erwünschten Hopfenzapfen zu trennen. Diese Trennung ist aber erforderlich, weil die Fremdstoffe in den Getränken, die unter Verwendung von Hopfen hergestellt werden, schädliche Verunreinigungen hervorrufen können.
Damit ist die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe umrissen. Sie besteht darin,
Maschine zum Ausscheiden von
Hopfenblüten aus einem Gemisch
Anmelder:
Florian F. Dauenhauer,
Santa Rosa, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen, Feldstr. 24
Florian F. Dauenhauer,
Santa Rosa, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
der größeren flachen Teile des Gemisches auf der Platte stärker verzögert werden als die einzelnen Hopfenblüten, wobei der Luftstrom die mit verzögerter Geschwindigkeit von der Platte rutschenden
die Hopfenzapfen von den Fremdbestandteilen, und 25 Teile dem zweiten Siebband zuführt. Vorzugsweise zwar insbesondere von den mitgeführten Blättern zu bewegt sich das obere Trum des zweiten Siebbandes befreien. in gleicher Richtung wie das obere Trum des ersten
Bei einer bekannten Einrichtung dient hierzu ein Siebbandes und bildet eine fortgesetzte Neigung des endloses, gelochtes Förderband, welches in Dreiecks- ersten Siebbandes, und das obere Ende des zweiten form über Umlenkwalzen geführt wird und an dessen 30 Siebbandes ist nahe der ungelochten Platte des aufwärts laufendem Trum die Blätter mittels Saug- ersten Siebbandes, jedoch nach rückwärts versetzt zuges bis zum oberen Umkehrpunkt festgehalten
werden, während die mit Stielen u. dgl. vermischten
Blüten einem weiteren Förderband zugeführt werden,
welches wiederum die Stiele von den Blüten trennen 35
soll. Diese Einrichtung erfordert wegen der notwendigen Saugzuganlage nicht nur einen erheblichen
Aufwand, sie hat überdies den wirkungsmäßigen
Nachteil, daß die Gemengebestandteile während des
gesamten Förderweges fest an das Siebband gepreßt 40 die Platte preßt und daher stärker verzögert als die werden und daher keine Durchmischung und Auf- Hopfenzapfen. Gleichzeitig erfolgt eine Verwirbelung
und Durchmischung des Gemenges, so daß weitere Hopfenzapfen aus dem Gemenge befreit werden. Die solchermaßen verzögerten großflächigen Fremdoberen Bandtrums des ersten Siebbandes eine un- 45 bestandteile rutschen dann auf das zweite Siebband gelochte Platte in einer sich parallel zum oberen und werden von diesem bei fortgesetzter Einwirkung Trum erstreckenden, jedoch tiefer als das obere Trum des Luftstromes über den oberen Umkehrpunkt des liegenden Ebene angeordnet ist, auf welche das vom sich aufwärts bewegenden Siebbandes ausgetragen, unteren Ende des ersten Siebbandes abrutschende Es ist zwar bekannt, zur Reinigung von geschnit-
Material fällt, und daß ein von einem Gebläse er- 50 tenem Zigarettentabak das herabrieselnde Gemenge zeugter Luftstrom auf das untere Ende der Platte und einem Querluftstrom auszusetzen und die Fremdüber diese hinweg gerichtet ist, so daß die Bewegungen bestandteile dadurch aus dem Gemenge abzusondern,
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von dieser, angeordnet. Das zweite Siebband kann in einem steileren Neigungswinkel als das erste Siebband angeordnet sein.
Die am unteren Ende des ersten Siebbandes ausgetragenen Gemengebestandteile fallen auf die nach unten versetzte Platte herab und werden dabei von dem Luftstrom erfaßt, der die großflächigen Gemengebestandteile, nämlich vor allem die Blätter, auf
lockerung des Gemenges stattfindet.
Demgegenüber zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, daß am unteren Ende des
jedoch würde bei der vorliegenden Gemengeart ein einfacher Querluftstrom — ohne die erfindungsgemäße vorgesehene Verzögerungsplatte — den erstrebten Erfolg nicht eintreten lassen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders geeignet, in Zusammenwirken mit weiteren Hopfenreinigungsanlagen zur Säuberung von Hopfen eingesetzt zu werden und auf diese Weise vor allem die Nachreinigungsstufe zu entlasten.
Pfeiles 37 bewegt. Das Siebband 21 wird über eine obere Walze 41 und eine untere Walze 42 geführt. Der Antrieb dieser Walzen wird später beschrieben. Die Breite jeder Walze 41 und 42 entspricht der Breite des Siebbandes 21. Die obere Walze 41 ist in Tragkonsolen 43 gelagert, die an der Winkelschiene 33 des Rahmenwerkes 24 befestigt sind. Die untere Walze 42 ist in verstellbaren Tragkonsolen 44 gelagert, die mittels Schrauben- und Schlitzverbindun-
beispieles an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Vorderansicht der unteren Umlenkwalze des ersten bzw. des zweiten Siebbandes und
Fig. 4 eine Stirnansicht der in Fig. 3 dargestellten Umlenkwalze.
Eine erhöht angeordnete Sortieranlage 11 (Fig. 1) erhält ein Gemisch aus abgestreiften Hopfenzapfen
Andere Vorteile und Merkmale der Erfindung er- io gen ebenfalls an der Winkelschiene 33 befestigt sind, geben sich aus der Beschreibung eines Ausführungs- Beim Betrieb des Siebbandes 21 scheiden sich aus
dem kontinuierlich auf das obere Trum 36 aufgegebene Gemisch durch Eigengewicht kleine Stengel und Blattreste ab, die durch die Maschen des Siebes 21 hindurch auf einen sich bewegenden Abfallförderer 45 fallen und auf diese Weise entfernt werden. Der Abfallförderer ist unten links in Fig. 1 schematisch dargestellt. Der Teil der Fremdstoffe, der auf dem Siebband 21 nicht abgesiebt wird, wird zur oberen Umlenkwalze 41 und über diese Walze 41 weg gefördert und fällt durch Eigengewicht ebenfalls auf den Abfallförderer 45. Die großen Stengel und die großen Blätter mit den darin eingebetteten Hopfenzapfen und auch die losen einzelnen Hopfenzapfen
und Fremdstoffen, die Blätter, Zweige, Dolden, Blatt- 25 bewegen sich auf der Schrägfläche des Siebbandes 21 reste sowie kurze und lange Rebenstengel enthalten, nach unten auf die ungelochte Platte 22.
aus einem Hubförderer 12, der einer Hopfenpflück- Ein wichtiges Kennzeichen der Maschine nach der
maschine (nicht dargestellt) angeschlossen ist. Die Erfindung besteht darin, daß die aus der ungelochten Sortieranlage 11 trennt größere Mengen Fremdstoffe Platte 22 bestehende Zwischenstrecke die Bewegungsaus dem Gemisch, wobei das ausgesiebte Gemisch 30 geschwindigkeit der Blätter und Blattreste wesentlich auf einen Rüttelförderer 13 und dann aus dem Rüttel- verzögert, die ein Teil des von der Sortieranlage 11 auslaß auf das erste Siebband 21 der Maschine nach ausgetragenen Gemisches bilden. Ein Teil der Blätter der Erfindung fällt. Eine Prallwand 16 wird von und der Blattreste und auch ein Teil der langen einem Zapfen 17 verstellbar getragen, der an einem Stengel wird aus den sich bewegenden Gemischen Träger des Gestelles nahe dem Auslaß 14 angeordnet 35 von dem ersten Siebband 21 und von dem Abfallist, um das sich bewegende Hopfen-Fremdstoff- förderer 45 entfernt. Es sind jedoch noch eine große
Menge Blätter und Blattreste vorhanden, die sich auf dem Siebband 21 nach unten bewegen, wobei einzelne Hopfenzapfen am unteren Ende des Siebgesamten oberen Bahnabschnitt des ersten Sieb- 40 bandes 21 abgesondert werden. Diejenigen Blätter bandes 21 ausgebreitet wird, ist auf einem an Trag- und Blattreste, die an der ungelochten Platte 22 anliegen, werden in ihrer Bewegung dadurch verzögert, daß die Platte 22 ortsfest ist, in bezug auf die Lotrechte eine gleiche Schräglage einnimmt wie das der
Gemisch auf das erste Siebband zu fördern. Um die Masse des Gemisches, die aus dem Auslaß 14 ständig ausgetragen wird, so zu verteilen, daß sie über den
teilen befestigten Zapfen 19 ein verstellbarer Ablenker 18 drehbar gelagert, der für gewöhnlich in lotrechter Stellung gehalten wird, wie dies Fig. 1
zeigt. Sind die aus der Sortieranlage kommenden 45 Platte 22 vorgeschaltete Siebband 21 und daß ein aufGemische verhältnismäßig schwer, dann wird der Ab- wärts gerichteter Luftstrom der Platte entlanggeführt lenker 18 unter einem Winkel zur Lotrechten eingestellt. Ist das Austragegewicht aus der Sortier
anlage verhältnismäßig leicht, so kann der Ablenker
ist. Die in ihrer Bewegung verzögerten Blätter fallen von der unteren Kante der Platte 22 ab und werden in der später beschriebenen Weise entfernt. Die Platte
zu der lotrechten Stellung zurückbewegt werden. 50 22 besteht vorzugsweise aus Leichtmetall und hat
Bei der dargestellten Ausführungsform sind drei eine der Breite des Siebbandes 21 entsprechende übereinanderliegende Hopfensortierstrecken vorhanden, die aus einem ersten endlosen Siebband 21,
ferner aus einer angrenzend an das erste Siebband 21
Breite. Der Einfachheit halber ist die Platte 22 an der Unterseite eines Ansatzes 44' der die Umlenkwalze 42 tragenden Tragkonsole 44 befestigt, so daß gelegenen, aber nach unten gerichteten ungelochten 55 die Platte 22 im wesentlichen parallel zur Längsachse Platte 22 und aus einem zweiten Siebband 23 be- des Siebbandes 21, aber etwas unterhalb des Bandes stehen. Die Siebbänder 21 und 23 sind auf einem liegt, so daß die Platte 22 bei jedem Verstellen des offenen Rahmenwerk 24, gelagert, das auf Abstand Ansatzes 44' oder der Tragkonsole 44 beim Spannen stehende Ständer 26 und 27 sowie Querträger 28, 29 des Siebbandes 21 entsprechend eingestellt wird. Das und 30, die die Ständer 26 und 27 verbinden, auf- So Abstandsverhältnis zwischen dem unteren Ende des weist. Zusätzlich zu dem Rahmenwerk 24 sind Siebbandes 21 und dem oberen Ende der Platte 22 Seitenwände 32 vorhanden, die andere Bestandteile bleibt also beim Spannen oder Entspannen des der Maschine tragen. Das erste Siebband 21 wird von Bandes 21 stets das gleiche. Nahe der Platte 22 oder einem Winkeleisen 33 getragen, das am Rahmen in unmittelbar unterhalb des unteren Endes des ersten einer bestimmten Höhe vom Boden und unter einem 65 Siebbandes 21 kann eine Ablenkplatte 46 auf einem Winkel von etwa 45° zur Lotrechten befestigt ist. Drehzapfen 47 verstellbar gelagert sein, der zwischen
Das erste Siebband 21 ist derart angetrieben, daß den Seitenwänden 32 der Maschine befestigt ist. Die sich das obere Trum 36 nach oben in Richtung des Ablenkplatte 46 leitet die Hopfenzapfen, die sich aus
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dem sich bewegenden Gemisch beim Verlassen des Siebes 21 und der Platte 22 abgeschieden haben, auf das zweite Siebband 23. Die Auftreffstellen der auf das Siebband 23 fallenden Hopfenzapfen sind mit C, D, E (Fig. 1) bezeichnet. Die Einstellung der Ablenkplatte 46 auf von der Lotrechten weggerichteten Stellungen ist in gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt. Die Einstellungen erfolgen in Abhängigkeit von dem Gewicht der jeweiligen in Bearbeitung befindlichen Masse der Hopfen-Fremdstoff-Gemische.
Das zweite Siebband 23 ist derart angetrieben, daß sich der obere Bahnabschnitt 51 dieses Siebbandes in Richtung des Pfeiles 52 und der untere Bahnabschnitt 53 in Richtung des Pfeiles 54 bewegt. Die obere Umlenkwalze 58 des Siebbandes 23 ist in Lagern 56 gelagert, die an Tragkonsolen 57 befestigt sind, welche am Träger 51 sitzen. Das Siebband 23 läuft weiterhin über eine untere Umlenkwalze 59, die ebenso selbstreinigend ausgebildet ist wie die untere Umlenkwalze 42 des ersten Siebbandes 21. Die Walze 59 des zweiten Siebbandes 23 ist in Tragkonsolen 61 gelagert, die am Rahmenwerk befestigt sind. Die Winkelschiene, die sich zwischen den Querträgern 29 und 30 erstreckt und das zweite Siebband 23 trägt, ist so angeordnet, daß das zweite Siebband 23 unter einem kleineren Winkel zur Lotrechten, also steiler steht als das erste Siebband 21. Vorzugsweise ist das zweite Siebband 23 in einem Winkel von ungefähr 30° zur Lotrechten angebracht.
Dem zweiten Siebband 23 ist eine Vorrichtung zugeordnet, die Luftströme kontinuierlich auf dieses Siebband und die Platte 22 richtet, so daß die von dem Hopfen getrennten Blätter auf dem Siebband 23 von den Luftstrahlen festgehalten und nach oben und über die obere Walze 58 gefördert werden und dann durch Eigengewicht aus der sich bewegenden Blattmasse heraus auf den Abfallförderer 45 fallen. Die von den Luftströmen gegen das zweite Siebband 23 gedrückten Blätter sind in der Hauptsache solche, die in ihrer Bewegungsgeschwindigkeit auf der Platte 22 vergrößert worden sind, von der Kante abfallen und kurzzeitig in der Luft schweben, bis sie von dem Luftstrom getroffen werden, der die Blätter auf das zweite Siebband 23 drückt. Die Wirkung der Platte 22 ist besonders wichtig beim Dauerabsondern von Blättern und Blattstücken, die einen Teil des sich bewegenden Gemisches bilden, das der Maschine nach der Erfindung zugeführt wird. Diese Blätter und Blattstücke gleiten von der unteren Kante der Platte ab, schweben kurzzeitig von dem sich bewegenden Gemisch weg und werden dann von dem Luftstrom gegen das obere Trum 51 des zweiten Siebbandes 23 gedruckt, so daß auf diese Weise große Mengen Fremdstoffe aus dem Gemisch entfernt werden und der Nachreiniger entlastet wird.
Die von dem zweiten Siebband 23 aus dem sich bewegenden Gemisch abgeschiedenen Hopfenzapfen zusammen mit den Hopfenzapfen, die aus dem Gemisch mittels des ersten Siebbandes 21 und der Platte 22 abgesondert worden sind, rollen auf dem zweiten Siebband 23 nach unten und werden auf der mit mehreren Schlitzen versehenen Rostfläche 70 abgesetzt. Diese Anordnung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Die Vorrichtung, die Luftströme auf das zweite Siebband 23 richtet, besteht aus einem Gebläse 61, das auf dem Rahmenwerk der Maschine ungefähr auf gleicher Höhe wie das zweite Siebband 23 angebracht ist. An der Außenfläche des Gebläsegehäuses 62 befindet sich eine einstellbare Ablenkplatte 63, die die Richtung des aus dem Gebläse 61 ausströmenden Luftstromes bestimmt. Der Luftstrom legt die Blätter, die aus dem Gemisch durch die Wirkung der Platte 22 abgesondert worden sind, flach gegen das obere Trum 51 des zweiten Siebbandes 23. Diejenigen Hopfenzapfen und kurzen Rebstengel, die durch die Maschen des Siebbandes 23 nicht abgesiebt werden, fallen auf
ίο die Rostfiäche 70, auf welcher die kleinen Blätter und die sehr kleinen Rebstengel entfernt werden, so daß gut gereinigte Hopfenzapfen auf einem Austragsförderer 68 abgelegt werden.
Fig. 3 zeigt in einer vergrößerten Ansicht die selbstreinigende untere Umkehrwalze 42 des ersten Siebbandes 21 bzw. die Walze 59 des zweiten Siebbandes 23. Die Walzen 42 und 59 bestehen vorzugsweise aus an den entgegengesetzten Stirnenden befindlichen, in der Ausführung gleichen gelochten Stirnwänden 71 und 72, durch die das in den offenen Walzen 42 und 59 angehäufte Material hindurchtreten kann. In der Mitte jeder Walze befindet sich eine ungelochte Mittelscheibe 74, die jede Walze in zwei getrennte Kammern 76 und 77 teilt. Jede Kammer 76 und 77 wird durch mehrere in Längsrichtung der Walze verlaufende parallele Stäbe 78 begrenzt. Innerhalb der Stäbe 78 ist eine Förderschnecke 79 so angeordnet, daß die Fremdstoffe, die sich innerhalb der Walzen sammeln und die Walzen verstopfen, infolge der Steigung der Förderschnecke 79 von der Mittelscheibe 74 weg nach außen durch die in den Stirnwänden 71 und 72 der Walzen 42 und 59 befindlichen Öffnungen 80 hindurch ausgetragen werden und auf den Abfallförderer 45 fallen.
Der Antrieb der Siebbänder 21 und 23 und ihrer zugehörenden Umlenkwalzen kann durch eine beliebige Antriebsvorrichtung erfolgen. In der dargestellten Ausführung wird als Antriebsvorrichtung ein Elektromotor 81 verwendet, der über einen Riemenantrieb 82 und über zwei aus Riemen und Riemenscheiben bestehende Antriebe 83 mit der Exzenterachse 84 der Rüttelvorrichtung 13 verbunden ist, um diese Rüttelvorrichtung intermittierend anzutreiben. Ferner sind aus Riemen und Riemenscheibe bestehende Antriebe 86 von der getriebenen Welle 87 zu den oberen Umlenkwalzen 41 und 58 der Siebbänder 21 bzw. 23 vorhanden.
Aus der Darstellung in Fig. 1 und 2 ergibt sich, daß die Maschine nach der Erfindung sozusagen eine zweite, dritte und vierte Hopfensortierung ausführt. Der erste Sortiervorgang erfolgt in der Sortieranlage 11, während der zweite, dritte und vierte Sortiervorgang auf dem Siebband 21, der ungelochten Platte 22 und dem zweiten Siebband 23 ausgeführt wird. Ein fünfter Hopfensortiervorgang aus dem Gemisch kann auf der nicht zur Erfindung gehörenden Rostfläche 70 und den zugehörenden Vorrichtungen erfolgen, mit dem Ergebnis, daß wesentlich weniger als 1% Hopfen in dem Hopfen-Fremd-Gemisch zurückbleibt, das von der Hopfenpflückmaschine (nicht dargestellt) kommt und von dieser Maschine durch den Hubförderer 12 zur Oberseite der Sortieranlage 11 gefördert wird.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Maschine zum Ausscheiden von Hopfenblüten aus einem Gemisch von Blättern, Blatt-
resten, Stielen u. dgl. mit einem über Umlenkwalzen geführten endlosen, steil angeordneten ersten Siebband, dessen oberes Trum aufwärts läuft und am oberen Ende mit dem Gemisch beschickt wird und einem dem ersten Siebband nachgeordneten, ansteigend verlaufenden zweiten endlosen Siebband, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des oberen Bandtrums des ersten Siebbandes (21) eine ungelochte Platte (22) in einer sich parallel zum oberen Trum (36) erstrekkenden, jedoch tiefer als das obere Trum liegenden Ebene angeordnet ist, auf welche das vom unteren Ende des ersten Siebbandes (21) abrutschende Material fällt, und daß ein von einem Gebläse (61) erzeugter Luftstrom auf das untere Ende der Platte (22) und über diese hinweg gerichtet ist, so daß die Bewegungen der größeren flachen Teile des Gemisches auf der Platte (22) stärker verzögert werden als die einzelnen Hopfenblüten, wobei der Luftstrom die mit verzögerter Geschwindigkeit von der Platte (22) rutschenden Teile dem zweiten Siebband (23) zuführt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Trum (51) des zweiten Siebbandes (23) sich in gleicher Richtung wie das obere Trum (36) des ersten Siebbandes (21) bewegt und eine fortgesetzte Neigung des ersten Siebbandes (21) bildet und das obere Ende des zweiten Siebbandes (23) nahe der ungelochten Platte (22) des ersten Siebbandes (21), jedoch nach rückwärts versetzt von dieser, angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Siebband (23) in einem steileren Neigungswinkel als das erste Siebband (21) angeordnet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Umlenkwalze (42 bzw. 59) des ersten und des zweiten Siebbandes (21 bzw. 23) hohl ausgebildet ist und mit Durchgangsöffnungen (80) versehene Stirnwände (71,72) sowie eine mit Durchlässen zum Inneren der Walze ausgebildete Umfangsfläche (78) aufweist, und daß das Innere der Walze (42, 59) durch eine Trennwand (74) in zwei Kammern (76, 77) unterteilt ist, in denen je eine rechts- bzw. Hnksgängige, nach außen fördernde Schnecke (79) angeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche der Walze (42,59) durch die Stirnwände (71,72) verbindende Stäbe (78) gebildet ist, die in gleicher Umfangsteilung auf einem konzentrisch zur Walzenachse liegenden Kreis angeordnet sind, und daß die Schneckengänge an den Stäben (78) befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 266 385;
französische Patentschrift Nr. 1138 501.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 749/235 11.63
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3799338A (en) * 1971-09-20 1974-03-26 J Duda Leaf separator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE266385C (de) *
FR1138501A (fr) * 1955-01-15 1957-06-14 Installation de triage pour les produits bruts dans une machine à cueillir le houblon

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