DE384365C - Reiniger fuer Gase - Google Patents

Reiniger fuer Gase

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DE384365C
DE384365C DER55351D DER0055351D DE384365C DE 384365 C DE384365 C DE 384365C DE R55351 D DER55351 D DE R55351D DE R0055351 D DER0055351 D DE R0055351D DE 384365 C DE384365 C DE 384365C
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air
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DER55351D
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ARTHUR ROULLET
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ARTHUR ROULLET
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
    • B01D45/10Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators which are wetted

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

  • Reiniger für Gase.
  • Bekanntlich erfolgt bei denjenigen Reinigern für Luft und andere Gase, bei denen zum Abscheiden der Unreinigkeiten ein Rieseln mit Wasser oder anderer Flüssigkeit verwendet wird, das Rieseln auf den Flächen gegen die die zu filtrierende Luft 0. dgl. auftrifft.
  • Diese Flächen sind nun aber so ausgebildet, daß in den meisten Fällen das Berieselungswasser durch die in das Filter eintretende Luft o. dgl. beiseite gedrängt wird, und da die Luft zwischen Stäben oder anderen unvollkommen mit Wasser benetzten Vorrichtungen ihren Weg fortsetzt, wird sie nur mangelhaft durch die Flüssigkeit gereinigt.
  • Außerdem entstehen infolge der Luftströmungen oder -wirbel, die sich in der angedeuteten Weise bilden, Schlammablagerungen, die von dem herabrieselnden Wasser nicht mitgenommen werden können, was auch eine Unvollkommenheit des Reinigens zur Folge hat.
  • Ans diesen Gründen trifft bei den bisher verwendeten Vorrichtungen dieser Art die I uft o. dgl. auf Flächen, die wegen der erwähnten Luftströmungen oder-wirl) vollständig trocken sind.
  • I) urch vorliegende Erfindung sollen diese Übelstände behoben werden. Sie bezweckt bei den Abscheidern der erwähnten Art die Verwendung von Stäben mit mehrfachen Flächen, auf denen das Wasser oder jede andere verwendete Flüssigkeit rieselt. Dabei sind diese Stäbe so angeordnet, daß die zu reinigende Luft gezwungen ist, die Flächen der Stäbe, die stets von der herabrieselnden Flüssigkeit benetzt werden, zu bestreichen.
  • Infolge dieser Anordnung von Stäben mit vielfachen Flächen wird der Luftstrom gebrochen, und es können auf diese Weise keine mit Leergang arbeitende Stellen oder sogenannte Sackgassen entstehen, in denen sich der Schlamm ansammelt.
  • Die Stäbe sind so ausgebildet, daß die eintretende Luft, wie auch ihre Bewegungsrichtung sein mag, stets gegen eine angefeuchtete Fläche trifft, wodurch bei sonst gleichen Abmessungen der Vorrichtung die wirksame Fläche des Abscheiders bedeutend vergrößert wird.
  • Die Stäbe können im Ouerschnitt eine dreieckige Gestalt nach Art eines drei- oder vi erblättrigen Kleeblattes oder irgendeine andere Form aufweisen, die ermöglicht, daß die Luftströme dauernd mit feuchten Flächen in Berührung kommen.
  • Es entsteht auf Grund dieser Anordnung ein lebhaftes Umrühren der Luft, das sehr vorteilhaft ist sowohl infolge der hierdurch bewirkten Reinigung als auch der hierbei eintretenden Temperaturerniedrigung, die bei Abscheidern dieser Gattung von sehr großer Wichtigkeit ist.
  • Die Stäbe sind an ihrem oberen Teil in Richtung ihrer Achse mit einer kanalartigen Aussparung oder Bohrung versehen, in der das Rieselwasser bis zu einer gewissen Entfernung vom oberen Teil eines jeden Stabes fließt. Senkrecht zur Achse der Stäbe sind ferner kleine Öffnungen angebracht, durch die das in den achsial verlaufenden Kanal hineinfließende Wasser hindurchtritt. Diese Ofnungen können in verschiedener Anzahl, je nach dem Querschnitt des verwendeten Stabes, vorgesehen sein.
  • Die Stäbe sind in einem Gestell untergebracht und werden an ihrem oberen Teil in geeigneter Weise festgehalten. Dabei ist der obere Teil der Stäbe so angeordnet, daß eine aus Blech oder irgendeinem anderen Stoff bestehende Wand oder ein Schirm verhindert. daß die u reinigende Luft auf die Öffnungen auftrifft, durch die die Flüssigkeit in den Stäben ausrtritt. Auf diese Weise wird ein freies Ausfließen des Wassers aus den Öffnungen bewirkt, und außerdem fällt die umständliche Anordnung eines Trichters oder einer anderen, den gleichen Zweck erfüllenden Vorrichtung für jeden Stab fort.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 einen Stab in schaubildlicher Darstellung.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt gemäß einer durch die Linie A-A' der Abb. 1 geführten sendrechten Ebene, Nbb. 3 ist ein ()uerscbnitt nach einer Ebene B-B' in abb. 2, die senkrecht zur Vertikalachse des Stabes geführt ist, Abb. 4 zeigt die Anordnung und die Aufstellung der unterhalb des Verteilungsbehälters befindlichen Stäbe.
  • Abb. 5 ist ein Querschnitt, der die Anordnung der als Schirme wirkenden Bleche schematisch veranschaulicht.
  • Der im uerschnitt sternförmige Stabe 1 (Abb. l) kann aus Holz oder irgendeinem anderen geeigneten Stoffe bestehen. Er besitzt eine bohrung in Gestalt eines Kanals 2, der in Abb. 2 iin Querschnitt veranschaulicht ist. Diese Bohrung, die als achsialer Kanal bezeichnet wird, erstreckt sich bis zu einer gewissen Tiefe im Stabe. In einer Entfernung von einigen Zentimetern unterhalb der oberen kante des Stabes sind gemäß Abb. 2 querverlaufende Öffnungen 3, 3', 3", 3'" vorgesehen. die auch aus der Abb. 3 ersichtlich sind.
  • Das Gestell 4 (Abb. 4) ist an seinem oberen Tei mit einer gewissen Anzahl schirmartiger Bleche versehen, von denen eines in der Abb. 4 von vorn gesehen dargestellt ist. Dabei sind die Stäbe zwischen den Blechen 5, 5' (Abb. 5) angeordnet. Es ist nun leicht verständlich, daß auf Grund dieser Anordnung die Luft, die unmittelbar gegen die Stäbe auftrifft, das Wasser nicht verhindern kann, aus den Öffnungen 3, 3 . . . auszutreten, oder zum mindesten entstehen auf diese Weise keine Luftwirbel, die stets das regelrechte Arbeiten des Filters beeinträchtigen.
  • Die Bleche 5, 5' wirken daher, wie bereits erwähnt, nach Art von Schirmen. Sie sind durch irgendwelche WIittel unterhalb des Verteilungsbehälters 6, der Wasser oder irgendein anderes Berieselungsmittel enthält, befestigt.
  • Der Behälter 6 ist beliebiger ,4tlordnung.
  • Sein Boden ist mit Röhren 7 versehen, die den Boden um eine gewisse Strecke 8 überragen. wodurch eine Verstopfung der Ausflußröhren 7 mit Sand oder anderen Verunreinigungen ausgeschlossen ist. Gewünschtenfalls kann man auch eine jede Röhre 7 an ihrem oberen Teil 8 mit einem Sieb oder einer anderen geeigneten Vorrichtung versehen, die ermöglicht, den Röhren 7 Wasser, das von Sand und an<leren iii Schwebe befindlichen Stoffen frei ist. zuzuführen.
  • Die Röhren 7 greifen in den achsialen Kanal 2 der Stäbe 1 und haben einen geringeren Durchmesser als der Kanal 2.
  • Nachdem die sämtlichen Stäbe 1 mit den Zuflußröhren 7 in Eingriff gebracht worden sind, werden sie bei 9 mit dem Boden des Gestelles 4 durch eine geeignete Vorrichtung, deren Einzelheiten von jedem Fachmann ausgedacht werden können, vereinigt.
  • Es wurde der Alib. 2 der Zeichnung ein Stab mit vier Rippen zugrunde gelegt; es ist aber selbstverständlich, <laß die Stäbe eine beliebige andere sternförmige Gestalt erhalten und mit beliebiger Riffelung versehen sein können, vorausgesetzt nur, daß die Aufstellung der Stäbe in der oben angegebenen Weise stattfindet.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Reiniger für Luft und andere Gase, bei dem die Luft oder das sonstige Gas oder Gasgemisch zwischen Stäben hindurchstreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe im Querschnitt sternförmig (mit drei oder mehreren radial stehenden Flächen) gestaltet und auf ihren sämtlichen Flächen dauernd berieselt sind.
  2. 2. Reiniger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Stäbe an ihrem oberen Teil mit einem achsialen Kanal (2) versehen sind, von dem mehrere Ausflußöffnungen (3, 3', 3"...) abzweigen, wobei die Anzahl der Ausflußöffnungen sich nach dem Ouerschnitt des Stabes richtet.
  3. 3. Reiniger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen, die das Berieselungsmittel (Wasser, Öl o. dgl.) zuleiten, durch schirmartig wirkende Bleche (5. 5'. ..) gegen die Einwirkung des Gasstromes geschützt sind.
DER55351D 1922-03-14 1922-03-14 Reiniger fuer Gase Expired DE384365C (de)

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DER55351D DE384365C (de) 1922-03-14 1922-03-14 Reiniger fuer Gase

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