DE4107535A1 - Filterloser fluessigkeitsfilterungs-vakuumreiniger - Google Patents
Filterloser fluessigkeitsfilterungs-vakuumreinigerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Staubsauger bzw. Vaku
umreiniger und insbesondere auf einen filterlosen Flüssig
keitsfilterungs-Vakuumreiniger, der eine Flüssigkeit als
Filtermedium verwendet und eine Wasser-Spülvorrichtung auf
weist, die eine von einem Drucksensor gesteuerte, automati
sche Leistungsunterbrechungsfunktion besitzt, wenn ein Über
maß an Wasser eingesaugt wurde.
Zahlreiche herkömmliche Staubsauger bzw. Vakuumreiniger sind
ausgestattet und arbeiten wie folgt: Die in einem Gehäuse
des Reinigers befindliche Luft wird mittels eines Motorlüf
ters abgesaugt, so daß der Druck innerhalb des Gehäuses ge
ringer als der Atmosphärendruck ist. Durch diesen Luftdruck-
Unterschied wird eine eine hohe Geschwindigkeit aufweisende
Luftströmung erzeugt, wodurch schmutzige, Staub enthaltende
Luft über eine Staub-Einlaßplatte und einen flexiblen
Schlauch angesaugt wird, zu einer Luft-Ansaugöffnung weiter
strömt und schließlich eine Filtereinheit passiert, die
einen Festkörper-Filter aus Papier oder Tuch aufweist. Ein
derartiges Festkörper-Filtersystem bereitet jedoch viele
Probleme; es muß stets sauber sein, wobei der Filter nach
jeder Verwendung auszutauschen ist. Wenn die feinen Poren
des Luftfilters durch Staub verstopft sind, nimmt die Luft-
Ansaugleistung des Geräts rapide ab. Ein weiterer Nachteil
liegt darin, daß zwar ein Großteil der größeren Staubteil
chen von dem Filter abgehalten werden, sehr kleine Staub
teilchen hingegen den Filter zusammen mit der Luft passie
ren, so daß sie wieder in den jeweiligen Raum zurückgelangen
und sich dort verteilen.
Die Luft im jeweiligen Raum wird dadurch verstärkt mit
Staubteilchen angereichert, was nachträglich für die Gesund
heit ist.
Weiterhin sind die herkömmlichen Festkörper-Filtersysteme
insofern nachteilig, als ein Widerspruch zwischen der Luft-
Ansaugleistung und dem jeweiligen Filterungsgrad besteht.
Für eine hohe Luft-Ansaugleistung ist es nämlich erforder
lich, den Filterungsgrad durch Verwendung eines groben, bzw.
weitmaschigen Filters herabzusetzen, während bei erhöhtem
Filterungsgrad die Luft-Ansaugleistung infolge des dann er
forderlichen, feineren bzw. engmaschigen Filters herabge
setzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vakuumreini
ger zu schaffen, bei dem die vorgenannten Probleme nicht
auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 an
gegebenen Maßnahmen gelöst.
Demzufolge wird erfindungsgemäß ein elektrischer Vakuumrei
niger vorgeschlagen, der ein Flüssigkeits-Filtermedium, ein
mehrstufiges Filterkammer-System und eine elektrische Lei
stungs-Unterbrechungsvorrichtung verwendet, die mittels ei
nes Drucksensors die durch einen Schwimmer erzeugte Druck
differenz erfaßt, der bei ansteigendem Flüssigkeitspegel
bzw. Wasserpegel eine Überströmöffnung verschließt, wenn zu
viel Flüssigkeit bzw. Wasser eingesaugt wird.
Ein erfindungsgemäßer, filterlosen Flüssigkeitsfilterungs-
Vakuumreiniger weist insbesondere auf: ein mehrstufiges Fil
terungssystem, bei dem Flüssigkeit als Filtermedium verwen
det wird, eine Steuerung des Flüssigkeits-Überlaufs anhand
einer partiellen Druckdifferenz und einer Änderung der
Durchflußrate anhand des bernoulischen Theorems, sowie eine
von einem Drucksensor angesteuerte automatische Unterbre
chungsvorrichtung, die mit einem Schwimmer und einer Schwim
merführung zusammenwirkt, die als Flüssigkeits- bzw. Wasser
spüleinrichtung arbeitet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Gesamtansicht einen erfin
dungsgemäßen Vakuumreiniger;
Fig. 2 anhand einer Explosionsdarstellung den inneren Aufbau
des Vakuumreinigers;
Fig. 3 anhand eines Querschnitts einen normalen Betriebszu
stand;
Fig. 4 anhand eines Querschnitts den Zustand bei hohem Was
serpegel einer Wasser-Spülbetriebsart;
Fig. 5 eine elektrische Steuerschaltung des Vakuumreinigers;
Fig. 6(a) anhand eines Querschnitts den geschlossenen (Ein
schalt-) Zustand eines Drucksensors und Schalters c in einem
normalen Betätigungszustand;
Fig. 6(b) einen geöffneten (Ausschalt-) Zustand der in Fig.
6(a) gezeigten Einrichtung; und
Fig. 7 anhand eines Querschnitts ein weiteres Ausführungs
beispiel des Vakuumreinigers.
Gemäß Fig. 1 weist der Vakuumreiniger einen Gebläse-Haupt
körper 11 und eine Filterungseinheit 12 auf. Der Gebläse-
Hauptkörper 11 weist gemäß Fig. 4 eine Motorgebläsekammer G
auf. Ein Gehäuse 13 des Gebläse-Hauptkörpers 11 weist einen
Tragegriff 13a, einen Schalter 14a (zum Einschalten) sowie
einen Schalter 14b (zum Ausschalten) an seiner oberen
Außenfläche auf; an der Seite bzw. der unteren Seite des Ge
häuses 13 sind eine Verbindungs-Klemmbacke 15a und eine
Ausströmöffnung 15 ausgebildet.
Die Filterungseinheit 12 weist eine Ansaugöffnung 16 auf,
die mit einem flexiblen Schlauch 16a verbunden ist; an ih
rer oberen Seite sind entlang des Umfangs mehrere Verbin
dungshaken 15b für den Gebläse-Hauptkörper 11 angeordnet.
Ein Rahmen 12a der Filterungseinheit 12 trägt gemäß Fig. 2
einen Flüssigkeits- bzw. Filterwassertank 17 und ist für den
Transport des Vakuumreinigers mit Schwenkrollen 12b ausge
rüstet.
Die Filterungseinheit 12 beinhaltet neben dem bereits er
wähnten Filterwassertank 17, einen separaten bzw. abtrennen
den mittleren Behälter 18, einen separaten inneren Behälter
19, eine Schwimmerführung 110 und eine obere Abdeckung 111.
Zwischen dem mittleren Behälter 18 und dem Filterwassertank
17 sind ein Netzrahmen 112b und ein scheibenförmiges Stoff- bzw.
Gewebenetz 112 angeordnet.
Auf der oberen Abdeckung 111 ist ein absorbierender Unter
legring bzw. Schwamm 113 befestigt.
Am unteren Ende des Haupt-Gebläsekörpers 11 sind ein Druck
sensor 115 zur Betätigung eines Schalters 14c und ein Sole
noid 118 zur Betätigung eines Schalters 14d angeordnet.
Der Filterwassertank 17, der gleichzeitig das Gehäuse der
Filterungseinheit 12 darstellt, ist ein Behälter für die
Flüssigkeit bzw. das Wasser, und weist die Ansaugöffnung 16
sowie an seiner Seitenwand die mehreren Verbindungshaken
15b auf; auf der Innenseite seines Bodens sind zwei ring
förmige Rippen 17a und 17b in Form konzentrischer Kreise
ausgebildet. Die äußere ringförmige Rippe 17b weist an ih
rem oberen Ende eine Anzahl von vergleichsweise großen Öff
nungen 17c auf. Diese Öffnungen 17c scheiden aus dem her
eingelangenden Staub zunächst die großen Staubteilchen ab.
Der mittlere Behälter 18 weist zu seiner Befestigung mit dem
oberen Ende des Filterwassertanks 17 an seinem oberen Ende
einen Flansch 18a und eine Gummiauflage 119 auf. Der Boden
des trennenden mittleren Behälters 18 ist konkav geformt und
weist eine zentrale Öffnung 18b auf. Die zentrale Öffnung
18b ist mit einer nach oben zeigenden Rippe 18c, an der
das bereits erwähnte Gewebenetz 112 zum Zurückhalten von
Bläschen befestigt ist, sowie mit einer sich zur unteren
Seite hin erstreckenden unteren Endrippe 18d versehen. Eine
nach unten gerichtete Rippe 18e, an der eine stufenförmige
Aussparung 18f ausgebildet ist, ist mit einem weiteren Ge
webenetz 112a konzentrisch an seiner Innenseite versehen.
Der innere Behälter 19 ist zu seinen beiden Enden hin je
weils konkav ausgebildet und weist dort jeweils Durchgangs
öffnungen auf. Sein oberes Ende nimmt die Schwimmerführung
110 auf. Sein Bodenbereich ist demgegenüber an die Kontur
der nach oben zeigenden Rippe 18c des mittleren Behälters
18 angepaßt.
Eine zentrale Kammer B des inneren Behälters 19 stellt aus
reichend Raum zur Verfügung, um die aus dem ansteigenden
Flüssigkeitsstrom, der wegen der infolge des Bernoulli-Theo
rems sinkenden Durchflußrate unter Druck steht, hereingelas
sene Flüssigkeit zu sammeln.
An der Außenwand des inneren Behälters 19 stehen mehrere Ab
standsrippen 19a hervor, um die Konstanz eines Rückgewin
nungsraums 19b zu gewährleisten und um den mittleren Behäl
ter 18 abzustützen.
Im Inneren der mit dem oberen Ende des inneren Behälters 19
verbundenen Schwimmerführung 110 befindet sich ein Schwimmer
110a. Dieser wirkt dahingehend, daß er eine Überströmöff
nung 110b verschließt, wenn Flüssigkeit bis zu einem be
stimmten Füllstand angesaugt ist. Die Schwimmerführung 110
weist eine mit Öffnungen versehene Wandung 110d und einen
geschlossenen Boden 110c auf. Das Wasser bzw. die Flüssig
keit tröpfelt aus der zentralen Öffnung 18b und verteilt
sich in alle Richtungen.
Die den Luftstrom steuernde obere Abdeckung 111 weist eine
zentrale Unterteilungsplatte 111a auf, die einen oberen von
einem unteren Teil trennt.
An der Außenfläche einer oberen Rippe 111b sind mehrere
vorspringende Halterungen 111d befestigt, um den mittleren
Behälter 18 abzustützen. An der Unterfläche der Untertei
lungsplatte 111a sind eine untere Rippe 111c und ein Ab
stand haltender Vorsprung 111e ausgebildet.
Der absorbierende Unterlegring 113 ist auf der oberen Innen
seite der Unterteilungsplatte 111a befestigt.
Der Drucksensor 115 und der Schalter 14c sind auf einer Ge
bläseabdeckung 114 des Gebläse-Hauptkörpers 11 befestigt.
Der elektrische Vakuumreiniger weist gemäß Fig. 4 mehrere
Kammern auf, nämlich Kammern A (A1, A2, A3, A4), B, C, D, E,
F und G.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Vakuumreinigers näher
erläutert.
Gemäß Fig. 3 gelangt die über die Ansaugöffnung 16 ange
saugte Luftströmung, die Staub- und Schmutzteilchen enthält,
gegen die äußere Wandung des unterteilenden mittleren Behäl
ters 18 und strömt daraufhin abwärts zu einem Wirbel in Kam
mer A, die durch die äußere ringförmige Rippe 17b im Fil
terwassertank 17 gebildet ist.
Nachdem die größeren Teilchen in der Kammer A gesammelt
sind, gelangen die Luft- und die kleinen Staubteilchen durch
die Öffnung 17c am oberen Ende der äußeren ringförmigen
Rippe 17b am unteren Ende der nach unten zeigenden Rippe
18e, die am unteren Ende des mittleren Behälters 18 ausge
bildet ist, vorbei und unter Vermischung mit Flüssigkeit zur
Kammer A1. Die weitere Strömung erfolgt über das zweite Ge
webenetz 112a in die Kammer A2, von dieser in die Kammer A3
und schließlich über das zweite Gewebenetz bzw. -tuch 112a
in die Kammer A4. Zu diesem Zeitpunkt werden infolge der
Vermischungsvorgänge mit Flüssigkeit durch die Wirkung der
mehreren Kammern in der Luft enthaltene Mikroteilchen ange
sammelt, bzw. aus dieser entfernt.
Die Strömung gelangt daraufhin durch das erste Gewebenetz
112, das auf der Oberseite der zentralen Öffnung 18b des
mittleren Behälters 18 befestigt ist, in den inneren Behäl
ter 19 hinein, wobei Bläschen unterdrückt werden.
Da der Boden 110c der im inneren Behälter 19 angeordneten
Schwimmführung 110 geschlossen ist, treffen die hervorspru
delnden Wassertropfen unter Verteilung in alle Richtungen
gegen dieses Hindernis und fließen anschließend nach unten.
Da der mittlere Bereich des inneren Behälters 19 die ein re
lativ großes Fassungsvermögen aufweisende Kammer B bildet,
wird die Durchflußrate in Übereinstimmung mit dem Theorem
von Bernoulli verringert. Dadurch wird die Flüssigkeit, die
eine große Dichte aufweist, während der Beendigung der Auf
stiegsbewegung von der Luft getrennt. Daraufhin befindet
sich im oberen Bereich nur noch die Luft. Durch diese Ver
fahrensschritte wird der Staub völlig herausgefiltert und
verbleibt in der Flüssigkeit.
Die oben befindliche Luft gelangt daraufhin durch die Öff
nungen in der Seitenwand 110d der Schwimmerführung 110.
Beim Passieren der Überströmöffnung 110b, die sich am obe
ren Ende der Schwimmerführung 110 befindet und zur Kammer C
führt, erhöht sich die Durchflußrate. Durch die Unterseite
der Unterteilungsplatte 111a der Abdeckung 111 wird die
Strömungsrichtung geändert und daraufhin durch die untere
Endrippe 111c nach unten gerichtet.
Während der gasförmige Fluß bzw. die Luft durch den Spalt
tritt, der durch den Vorsprung 111e der unteren Endrippe
111c der oberen Abdeckung 111 gebildet ist, gelangt die
aufsteigende Flüssigkeit, die eine größere Dichte als Luft
hat, gegen die äußere Oberfläche des inneren Behälters 19,
kondensiert anschließend infolge der Zentrifugalkraft der
hohen Durchflußrate und der schnellen Änderung der Flußrich
tung und gelangt schließlich über die Oberfläche der Schräge
19c des inneren Behälters 19 entlang der in Fig. 3 gestri
chelt gezeichneten Linie zur Kammer E. Das Ende dieser Kam
mer E ist der Verbindungsbereich zwischen dem mittleren Be
hälter 18 und dem inneren Behälter 19 und weist einen klei
nen Raum auf, der eine Rückgewinnungsöffnung 19b bildet.
Die Rückgewinnungsöffnung 19b ermöglicht es der Flüssig
keit, durch die vergleichsweise kleine zentrale Öffnung 18 b
zu fließen, die infolge des durch die hohe Durchflußrate
verringerten Partialdrucks als Venturirohr bzw. Saugdüse
wirkt. Die sich in der Kammer E sammelnde Flüssigkeit wird
auf diese Weise leicht zurückgewonnen.
Die in der Kammer D befindliche Luft gelangt über die Kammer
F und ein Gebläse bzw. einen Ventilator 116 nach oben zu der
Kammer G und wird schließlich über die Ausströmöffnung 15
entlassen.
Der Absorptions-Unterlegring 113 bewirkt, daß in der im obe
ren Ende der oberen Abdeckung 111 befindlichen Kammer F jeg
liche Mikrofeuchtigkeit absorbiert wird.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 eine Wasser
spül-Betriebsart näher erläutert. Der Schwimmer 110a, der
aus Materialien geringer Dichte besteht und sich in der am
inneren Behälter 19 befestigten Schwimmerführung 110 befin
det, treibt entsprechend dem jeweiligen Pegel des angesaug
ten Wassers nach oben, wobei er schließlich die Überström
öffnung 110b verschließt, wenn ein Voll-Wasserpegel er
reicht ist.
Eine große Druckdifferenz, die zwischen der Kammer F und der
Kammer G an der durch die Gebläseabdeckung 114 vorgegebenen
Begrenzung infolge des Drucks in den Kammern C, D und F
herrscht, wird beim Schließen der Überströmöffnung 110 b
plötzlich verringert. Dadurch wird der Schalter 14c vom
Drucksensor 115, der sich zwischen der Gebläseabdeckung 114
befindet, geöffnet (ausgeschaltet), wodurch die elektrische
Stromversorgung unterbrochen und das Ansaugen von Wasser
beendet wird.
Wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, sind ein Motor 117 und die
drei Schalter 14a, 14b und 14c in Reihe geschaltet, wäh
rend der Schalter 14d, der von dem Solenoid 118 betätigt
wird, sowohl parallel zum Motor 117 als auch parallel zum
Schalter 14a geschaltet ist.
Der Schalter 14c ist ein Einschalt-Schalter, der in der
normalen Betriebsart durch den Druck eines durch eine Feder
115a des Drucksensors 115 vorgespannten Kolbens 115b im
eingeschalteten Zustand gehalten wird.
Der Drucksensor 115 weist ein Luft-Durchgangsloch auf und
kann auf leichte Weise durch einen Druckunterschied betätigt
werden.
In der Betriebsart zur Reinigung durch Wasser wird die Über
strömöffnung 110b beim Voll-Wasserpegel durch den Schwimmer
111a geschlossen, der Kolben 115b wird durch die Druckdif
ferenz zwischen der Kammer F und der Kammer G nach unten ge
zogen, so daß der Schalter 14c geöffnet wird.
Der Schalter 14b ist ein Ausschalt-Schalter, der in der
normalen Betriebsart im geschlossenen Zustand verbleibt. Er
hat den Zweck, die Stromversorgung dann zu unterbrechen,
wenn man den Betrieb unterbrechen oder die Arbeit beenden
will.
Der Schalter 14d ist ein Einschalt-Schalter, der in Normal- bzw.
Stop-Betriebsart im geöffneten Zustand bleibt. Er wird
durch das Solenoid 118 in den eingeschalteten Zustand ge
bracht, wenn die Schaltung eingeschaltet wird. Wenn die
elektrische Schaltung unterbrochen wird, wird daher auch die
Schaltung bzw. das Solenoid 118 abgeschaltet, so daß sie
erst dann wieder aktiviert wird, wenn der Startschalter 14 a
eingeschaltet ist.
Wenn Wasser durch diese Wasserspülvorrichtung über den Voll-
Wasserpegel hinaus angesaugt wird, wird die Überströmöffnung
110b vom Schwimmer 110a verschlossen.
Wenn der Schalter 14b infolge der Druckdifferenz ausschal
tet, wird der Motor 117 und damit das Gebläse 116 gestoppt.
Wenn sich nach einer gewissen Zeitdauer die Drücke in der
Kammer F und der Kammer G so weit geändert haben, daß keine
Druckdifferenz mehr vorliegt, wird der Schalter 14c vom
Drucksensor 115 wieder eingeschaltet. Gleichwohl wird die
elektrische Schaltung nicht aktiviert bzw. keine Stromver
sorgung hergestellt, da das Solenoid 118 außer Betrieb und
der Schalter 14d folglich geöffnet ist.
Nachfolgend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel anhand der
Fig. 7 beschrieben, bei dem der Filterwassertank 17 einen im
zentralen Bereich konvex geformten Boden und eine ringför
mige Rippe 120 aufweist.
Der abtrennende mittlere Behälter 18 weist an seinem Boden
zwei nach unten zeigende Rippen 121 und 121′ auf. Diese nach
unten zeigenden Rippen 121 und 121′ stehen in Eingriff mit
Bürsten 122. Die Bürsten 122 bewirken, daß zwischen der Luft
und dem Wasser ein größerer Kontakt besteht und haben den
Vorteil, daß sie nach ihrer Verwendung leicht behandelt,
bzw. gereinigt werden können.
Der vorstehend beschriebene filterlose Flüssigkeitsfilte
rungs-Vakuumreiniger zeichnet sich insbesondere durch fol
gende Vorteile aus:
Der in der Luft befindliche Staub sowie scharfkantige Fremd körperchen werden, während sie den Weg des flexiblen Schlauchs passieren, durch Reibung einer elektrostatischen Induktion unterzogen, wodurch zwischen Staub und Wasser eine elektrische Anziehungskraft auftritt, und zwar durch die elektrische Polarität der Molekularstruktur des Wassers. Da her kann auch äußerst feiner Staub leicht ausgefiltert wer den.
Der in der Luft befindliche Staub sowie scharfkantige Fremd körperchen werden, während sie den Weg des flexiblen Schlauchs passieren, durch Reibung einer elektrostatischen Induktion unterzogen, wodurch zwischen Staub und Wasser eine elektrische Anziehungskraft auftritt, und zwar durch die elektrische Polarität der Molekularstruktur des Wassers. Da her kann auch äußerst feiner Staub leicht ausgefiltert wer den.
Darüber hinaus ist das Reinigen des Filtertanks durch Ablö
sen und Leeren des Tanks äußerst einfach und hygienisch.
Ferner treten keinerlei Probleme mit scharfkantigen Materia
lien, mit Glas oder eintretendem Wasser auf.
Der erfindungsgemäße Vakuumreiniger ist demnach ein Was
serreiniger, der in der Lage ist, eine große Menge an Wasser
abzusaugen. Er weist eine automatische Steuereinrichtung für
den Wasserpegel auf.
Offenbart ist ein Flüssigkeitsfilterungs-Vakuumreiniger,
bzw. -Staubsauger, der filterlos ist bzw. keinen Festkörper
filter aufweist. Der Flüssigkeitsfilterungs-Vakuumreiniger
besitzt ein mehrstufiges Filterungssystem und verwendet
Flüssigkeit als Filtermedium, wobei ein Überströmen der
Flüssigkeit durch eine partiale Druckdifferenz und eine Änderung
der Durchflußrate gemäß dem Theorem von Bernoulli ge
steuert wird. Schließlich ist eine auf einem Drucksensor ba
sierende automatische elektrische Unterbrechungsvorrichtung
vorgesehen, die beim Betrieb als Wasserspülvorrichtung von
einem Schwimmer und einer Schwimmerführung betätigt wird.
Claims (6)
1. Filterloser Flüssigkeitsfilterungs-Vakuumreiniger, ge
kennzeichnet durch
einen Filterungswassertank (17), der an der Innenseite seines Bodens eine Anzahl ringförmiger, konzentrischer Rippen (17a, 17b; 120) aufweist,
einen abtrennenden mittleren Behälter (18) mit einer oberen Rippe (18a), einer unteren Endrippe (18c) und ei ner hierzu konzentrischen, nach unten gerichteten Rippe (18d), sowie mit einem Gewebenetz (112, 112a) zum Abfan gen von Bläschen,
einem abtrennenden Innenbehälter (19) mit einer großen Innenkammer (B), der an seinem oberen Ende mit einer Schwimmerführung (110) in Eingriff ist,
einer oberen Abdeckung (111) zur Steuerung der Luftströ mung,
einer Filtereinheit zur Filterung durch eine Flüssig keit,
einen Drucksensor (115), der zwischen einer Gebläseab deckung (114) und der Filtereinheit angeordnet ist, und
einen Gebläse-Hauptkörper (11), der ein Solenoid (118) zur Betätigung eines Schalters (14d) und des Drucksen sors (115) aufweist.
einen Filterungswassertank (17), der an der Innenseite seines Bodens eine Anzahl ringförmiger, konzentrischer Rippen (17a, 17b; 120) aufweist,
einen abtrennenden mittleren Behälter (18) mit einer oberen Rippe (18a), einer unteren Endrippe (18c) und ei ner hierzu konzentrischen, nach unten gerichteten Rippe (18d), sowie mit einem Gewebenetz (112, 112a) zum Abfan gen von Bläschen,
einem abtrennenden Innenbehälter (19) mit einer großen Innenkammer (B), der an seinem oberen Ende mit einer Schwimmerführung (110) in Eingriff ist,
einer oberen Abdeckung (111) zur Steuerung der Luftströ mung,
einer Filtereinheit zur Filterung durch eine Flüssig keit,
einen Drucksensor (115), der zwischen einer Gebläseab deckung (114) und der Filtereinheit angeordnet ist, und
einen Gebläse-Hauptkörper (11), der ein Solenoid (118) zur Betätigung eines Schalters (14d) und des Drucksen sors (115) aufweist.
2. Vakuumreiniger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Anzahl von Öffnungen (17c), die am oberen Ende der äußeren ringförmigen Rippe (17d) auf dem Boden des Fil terungswassertanks (17) ausgebildet sind,
wobei ein Flansch für das Gewebenetz in Eingriff mit der nach unten gerichteten Rippe (18d) des abtrennenden mittleren Behälters (18) ist, und
eine Anzahl von Filterungskammern (A1 bis A4), die durch die Anordnung der ringförmigen Rippen des Filterungs tanks (17) und der Behälter (18, 19) gebildet sind.
eine Anzahl von Öffnungen (17c), die am oberen Ende der äußeren ringförmigen Rippe (17d) auf dem Boden des Fil terungswassertanks (17) ausgebildet sind,
wobei ein Flansch für das Gewebenetz in Eingriff mit der nach unten gerichteten Rippe (18d) des abtrennenden mittleren Behälters (18) ist, und
eine Anzahl von Filterungskammern (A1 bis A4), die durch die Anordnung der ringförmigen Rippen des Filterungs tanks (17) und der Behälter (18, 19) gebildet sind.
3. Vakuumreiniger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich ein Schwimmer (110a) in der Schwim
merführung (110) befindet, wobei die Schwimmerführung
(110) eine mit Öffnungen versehene Seitenwandung (110d)
und einen geschlossenen Boden (110c) aufweist.
4. Vakuumreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß für eine Wasserspülvorrichtung eine
automatische elektrische Unterbrechungseinrichtung vor
gesehen ist, die im Ansprechen auf den Drucksensor (115)
einen durch Schließen einer Überströmöffnung (110b) auf
tretenden Druckunterschied erfaßt.
5. Vakuumreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch einen Absorptionsschwamm (113), der am
oberen Ende der oberen Abdeckung (111) angeordnet ist,
und durch einen Rückgewinnungsraum für Wassertropfen
(E), der zwischen dem abtrennenden mittleren Behälter
(18) und dem inneren Behälter (19) vorgesehen ist.
6. Vakuumreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filterungswassertank (17) einen
im zentralen Bereich konvex geformten Boden und eine
ringförmige Rippe (120) aufweist, daß am Boden des ab
trennenden mittleren Behälters (18) eine Anzahl von nach
unten zeigenden Rippen (121, 121′) ausgebildet ist, und
daß am Ende der nach unten zeigenden Rippen (121, 121′)
eine Anzahl von Bürsten (122) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4107535A DE4107535A1 (de) | 1991-03-08 | 1991-03-08 | Filterloser fluessigkeitsfilterungs-vakuumreiniger |
US07/667,503 US5205014A (en) | 1991-03-08 | 1991-03-11 | Vacuum cleaner having a liquid medium filter |
NL9100480A NL9100480A (nl) | 1991-03-08 | 1991-03-19 | Stofzuiger. |
Applications Claiming Priority (1)
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