DE10237622B3 - Staubsauger - Google Patents

Staubsauger Download PDF

Info

Publication number
DE10237622B3
DE10237622B3 DE2002137622 DE10237622A DE10237622B3 DE 10237622 B3 DE10237622 B3 DE 10237622B3 DE 2002137622 DE2002137622 DE 2002137622 DE 10237622 A DE10237622 A DE 10237622A DE 10237622 B3 DE10237622 B3 DE 10237622B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vacuum cleaner
filter unit
suction air
cleaner according
liquid reservoir
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002137622
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Kammerer
Dominik Kammerer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAMMERER, DOMINIK, 75196 REMCHINGEN, DE
Rokamat Kammerer 75196 Remchingen De GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2002137622 priority Critical patent/DE10237622B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10237622B3 publication Critical patent/DE10237622B3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/18Liquid filters
    • A47L9/182Separating by passing the air over a liquid bath
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L5/00Structural features of suction cleaners
    • A47L5/12Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
    • A47L5/22Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with rotary fans
    • A47L5/36Suction cleaners with hose between nozzle and casing; Suction cleaners for fixing on staircases; Suction cleaners for carrying on the back
    • A47L5/365Suction cleaners with hose between nozzle and casing; Suction cleaners for fixing on staircases; Suction cleaners for carrying on the back of the vertical type, e.g. tank or bucket type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/18Liquid filters
    • A47L9/183Spray cleaning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Abstract

Staubsauger mit einem einen Saugluftstrom erzeugenden Saugmotor (2), mit einer Unterdruckkammer (10), die eine Einsaugöffnung (4) und eine mit dem Saugmotor (2) in Verbindung stehende Austrittsöffnung (3) aufweist, wobei die Unterdruckkammer (10) mit einem an der Einsaugöffnung (4) angeordneten ersten Flüssigkeitsreservoir (13) versehen ist, durch welches hindurch der eintretende Saugluftstrom strömt, und mit einer Filtereinheit (6), durch welche der Saugluftstrom auf seinem Weg zum Saugmotor (2) hindurchtritt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein zweites Flüssigkeitsreservoir (14) vorgesehen ist, um die Filtereinheit (6) stets feucht zu halten, wobei die beiden Flüssigkeitsreservoire (13, 14) so angeordnet sind, dass ein Flüssikgeitsstrom zwischen ihnen verhindert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Ein solcher Staubsauger ist aus der DEU 299 06 074 bekannt. Bei dem bekannten Staubsauger ist in einer Unterdruckkammer oberhalb eines Flüssigkeitsreservoirs eine Filtereinheit angeordnet. Ein eingesaugter Luftstrom gelangt durch das Flüssigkeitsreservoir hindurch in die Unterdruckkammer, wo er schließlich durch die Filtereinheit hindurchtritt, welche mit Flüssigkeit aus dem Reservoir ständig feucht gehalten wird. Beim Hindurchtreten durch die im Reservoir befindliche Flüssigkeit wird der Saugluftstrom zunächst von groben Schmutz- und Staubpartikeln befreit. Die ständig feucht gehaltene Filtereinheit dient dazu, daran anschließend auch feine Staub- und Schmutzpartikel aus dem Saugluftstrom zu entfernen.
  • Als nachteilig bei diesem Aufbau hat sich herausgestellt, dass der Staubsauger intensiver Wartung bedarf, um stets auch feinste Staubpartikel zufriedenstellend aus dem Saugluftstrom entfernen zu können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Weg aufzuzeigen, wie bei einem solchen Staubsauger die Wartungsintervalle verlängert werden können, ohne dass die Fähigkeit des Staubsaugers auch feinste Staubpartikel aus dem Saugluftstrom entfernen zu können, darunter leidet.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Staubsauger mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Staubsauger sind nicht wie im Stand der Technik nur ein einziges, sondern zwei Flüssigkeitsreservoire vorgesehen. Der Saugluftstrom wird beim Hindurchtreten durch das erste Flüssigkeitsreservoir bereits von grobem Schmutz befreit, weshalb die Flüssigkeit im ersten Flüssigkeitsreservoir sehr schnell stark verschmutzt. Indem nun die Flüssigkeit eines zweites Flüssigkeitsreservoirs zur Verfügung steht, um die Filtereinheit feuchtzuhalten, wird diese nicht mit Schmutz aus dem ersten Flüssigkeitsreservoir belastet und behält so länger ihre Fähigkeit, feinen und feinsten Staub aus dem Saugluftstrom zu entfernen. Die Filtereinheit und das zweite Flüssigkeitsreservoir kommen mit dem groben Staub und Schmutz, welcher vom ersten Flüssigkeitsreservoir zurückgehalten wird, nicht mehr in Kontakt und dienen lediglich dazu, feine Staubpartikel aus dem bereits vorgewaschenen Saugluftstrom zu entfernen. Durch die Anordnung der beiden Flüssigkeitsreservoire wird ein Flüssigkeitsstrom zwischen ihnen verhindert, um einerseits zu verhindern, dass die Flüssigkeit im zweiten Flüssigkeitsreservoir durch Flüssigkeit aus dem ersten Flüssigkeitsreservoir verschmutzt wird, andererseits, um zu verhindern, dass sich das zweite Flüssigkeitsreservoir im Betrieb entleert. Auf diese Art und Weise kann ein erfindungsgemäßer Staubsauger über wesentlich längere Zeiten eingesetzt werden, ohne seine Fähigkeit, feinste Staubpartikel aus dem Saugluftstrom zu entfernen, zu verlieren. Vorteilhaft erhöhen sich so die Wartungsintervalle eines erfindungsgemäßen Staubsaugers.
  • Bevorzugt wird ein Flüssigkeitsstrom zwischen den beiden Flüssigkeitsreservoiren dadurch verhindert, dass das erste Flüssigkeüsreservoir in einer ersten Kammer und das zweite Flüssigkeitsreservoir mit der Filtereinheit in einer zweiten Kammer angeordnet ist. Am einfachsten lässt sich dies dadurch erreichen, dass die Unterdruckkammer durch eine, bevorzugt vertikale, Trennwand in zwei Kammern unterteilt wird.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein Fördermittel vorgesehen ist, um einen Flüssigkeitsstrom aus dem zweiten Flüssigkeitsreservoir durch die Filtereinheit hindurch und zurück zum zweiten Flüssigkeitsreservoir zu erzeugen. Auf diese Art und Weise wird die Filtereinheit durch die sie durchströmende Flüssigkeit fortwährend von aus dem Saugluftstrom aufgenommenen Staubpartikeln gereinigt. Da die Flüssigkeit im zweiten Flüssigkeitsreservoir und die Filtereinheit wie bereits ausgeführt- nur mit dem bereits vorgewaschenen Saugluftstrom in Kontakt kommen, ist die Flüssigkeit im zweiten Flüssigkeitsreservoir stets recht sauber und deshalb hervorragend geeignet, Staubpartikel aus der Filtereinheit auszuwaschen. Mittels einer sich solchermaßen selbst reinigenden Filtereinheit lassen sich die Wartungsintervalle einer erfindungsgemäßen Staubsaugers nochmals deutlich erhöhen. Das Fördermittel ist bevorzugt eine Pumpe. Möglich ist es aber auch, das zweite Flüssigkeitsreservoir und die Filtereinheit so anzuordnen, dass Flüssigkeit aus dem zweiten Flüssigkeitsreservoir vom Saugluftstrom auf dem Weg zur Filtereinheit mitgerissen und dann zusammen mit dem Saugluftstrom die Filtereinheit durchströmt. Auf diese Art und Weise lässt sich ebenfalls ein steter Strom von Flüssigkeit aus dem zweiten Flüssigkeitsreservoir durch die Filtereinheit hindurch gewährleisten, so dass am Filtermaterial haftende Staubpartikel ausgewaschen werden. Bevorzugt ist die Pumpe vom Saugmotor antreibbar. Dadurch ist es nicht nötig, zu dem schon vorhandenen Saugmotor einen weiteren Motor im Staubsauger vorzusehen, der die Pumpe antreibt. Auf diese Art und Weise erreicht man nicht nur eine Kostenersparnis sondern auch eine Platzersparnis, so dass der Staubsauger kompakter ausgeführt werden kann und damit voreilhaft leichter zu verstauen ist.
  • Bevorzugt ist die Pumpe an eine aus der Unterdruckkammer herausführende Leitung zur Sprühextraktion angeschlossen. Vorteilhaft lässt sich auf diese Art und Weise mit verhältnismäßig geringem Aufwand ein erfindungsgemäßer Staubsauger so ausbilden, dass mittels der Pumpe klares Wasser aus dem zweiten Flüssigkeitsreservoir über die aus der Unterdruckkammer herausführende Leitung beispielsweise auf besonders stark verschmutzte Stellen eines Teppichs gesprüht werden kann. Auf diese Art und Weise wird der Schmutz im Teppich gebunden und lässt sich anschließend zusammen mit der Flüssigkeit leicht einsaugen. Will man für die Sprühextraktion möglichst viel Flüssigkeit zur Verfügung haben, so lässt sich vorteilhaft die Filtereinheit zeitweilig aus der zweiten Kammer entfernen, so dass sich die zweite Kammer vollständig mit Flüssigkeit füllen lässt, welche dann zur Sprühextraktion nutzbar ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Filtereinheit vom Saugluftstrom und der Flüssigkeit in derselben Richtung, bevorzugt von oben nach unten, durchströmt wird. Auf diese Art und Weise ist das Auswaschen der von der Filtereinheit zurückgehaltenen Staubpartikel besonders effizient, so dass sich diese Staubpartikel im zweiten Flüssigkeitsreservoir sammeln und die Filtereinheit über sehr lange Betriebszeiten hinweg ihre Fähigkeit behält, auch feinste Staubpartikel aus dem Saugluftstrom herauszufiltern.
  • Besonders bevorzugt ist es dabei, die zweite Filiereinheit als einen Statikmischer auszubilden. Unter einem Statikmischer ist eine Vorrichtung zu verstehen, die durch ihre Konstruktion den durch sie hindurchtretenden Saugluftstrom sowie die ebenfalls durch sie hindurchtretende Flüssigkeit häufig in ihrer Richtung umlenkt. Dabei wird die Oberfläche des flüssigen Mediums durch das häufige Aufprallen, wenn der Flüssigkeitsstrom in eine andere Richtung gezwungen wird, in seiner Oberfläche stark vergrößert und bindet deshalb die sich in dem Saugluftstrom befindenden Schmutzpartikel sehr gut. Hinzu kommt, dass der Saugluftstrom aufgrund der häufigen Richtungsänderungen eine sehr große Wegstrecke zurücklegen muss, so dass im Saugluftstrom enthaltene Staubteilchen reichlich Gelegenheit haben, von der Flüssigkeit oder einem Filtermedium aufgenommen zu werden.
  • Die Filtereinheit ist bevorzugt als eine mit Filtermaterial gefüllte Kartusche ausgebildet. Das Filtermaterial sollte über eine möglichst große Oberfläche verfügen, um möglichst effizient feinste Staubpartikel aus dem Saugluftstrom entfernen zu können. Geeignet sind beispielsweise Polyuretanschäume, Aktivkohle, und auch selbstreinigendes Keramikfiltermaterial. Keramikfiltermaterial weist eine äußerst feingliedrige Korallenstruktur auf, die zu einer äußerst hohen Oberflächenvergrößerung des das Keramikfiltermaterial durchströmenden flüssigen Mediums führt. Ein solches selbstreinigendes Keramikfiltermaterial wird beispielsweise dadurch hergestellt, dass ein Polyuretanschaumgummi, welches eine große offene Zelllstruktur aufweist, mit Keramik beschichtet wird, wobei sich dabei die Poren des Poyuretanschaumgummis mit Keramik füllen. Nachdem dies geschehen ist, wird das Polyuretanschaumgummi durch ein geeignetes Verfahren entfernt, beispielsweise wird es verbrannt, so dass nur noch das Keramikfiltermaterial mit seiner korallenartigen Struktur übrig bleibt. Geeignet sind als Filtermaterial beispielsweise aber auch Stahlwolle oder Kunststoffflocken. Eine Kartusche mit solchem Filtermaterial lässt sich nicht nur kostengünstig herstellen, sondern bei Bedarf auch leicht wieder reinigen, beispielsweise in einer haushaltsüblichen Geschirrspülmaschine.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Saugluftstrom auf seinem Weg zum Saugmotor, bevorzugt nach Durchströmen der Filtereinheit, durch das zweite Flüssigkeitsreservoir hindurchtritt. Auf diese Art und Weise lässt sich die Unterdruckkammer vorteilhaft kompakt gestalten. Außerdem führt das Hindurchireten des Saugluftstromes durch das zweite Flüssigkeitsreservoir zu einer noch weiter verbesserten Reinigung des Saugluftstromes von Staubpartikeln.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein Vorabscheider, welcher bevorzugt in der ersten Kammer angeordnet ist, vorgesehen ist. Durch den Vorabscheider werden größere Schmutztellchen, wie beispielsweise Haare, Heftklammern in einem Büro o.ä. und auch vom Saugluftstrom hochgeschleuderte Wassertropfen, gesammelt, so dass diese nicht die Filtereinheit belasten und auch nicht in die zweite Kammer gelangen können. Bevorzugt ist der Vorabscheider unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen über oder in dem ersten Flüssigkeitsreservoir angeordnet. Dadurch fließt vom Saugluftstrom aufgewirbelte Flüssigkeit aus dem ersten Flüssigkeitsreservoir stets an dem Vorabscheider herab und reinigt ihn dabei von Schmutz. Der Vorabscheider kann beispielsweise als ein Sieb oder eine mit einer Vielzahl von Öffnungen versehene Kunststoffplatte ausgebildet sein. Da der Vorabscheider nur zum Zurückhalten von grobem Schmutz dient, ist dabei eine Größe der Öffnungen von ca. 0,5 bis 2 mm bevorzugt. Zu kleine Öffnungen könnten leicht verstopfen, größere Öffnungen auch größere Schmutzpartikel hindurchlassen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels,
  • 2 das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel beim Einsatz zur Sprühextraktion, und
  • 3 das in 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel in einer weiteren Betriebsart.
  • 1 zeigt den schematischen Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines Staubsaugers 1, welcher als wesentliche Baugruppen einen Saugmotor 2 und eine Unterdruckkammer 10 aufweist. Die Unterdruckkammer 10 ist in eine erste Kammer 11 und eine zweite Kammer 12 unterteilt, wobei sich in der ersten Kammer 11 ein erstes Flüssigkeitsreservoir 13 und in der zweiten Kammer 12 ein zweites Flüssigkeitsreservoir 14 befinden.
  • Der Saugmotor 2 bepumpt über eine Austrittsöffnung 3 die Unterdruckkammer 10 in bekannter Weise, so dass staubhaltige Außenluft durch eine Einsaugöffnung 4 in die Unterdruckkammer 1ß0 gesaugt wird. Der sich dadurch ergebende Saugluftstrom wird durch Doppelpfeile dargestellt.
  • An die Einsaugöffnung 4 schließt sich ein Saugrohr 5 in horizontaler Richtung an, welches an seinem saugöffnungsfernen Ende abknickt und nach unten in vertikaler Richtung verläuft. Genausogut ist es möglich, dass das Ende 5' des Saugrohrs 5 nicht vertikal sondern diagonal nach unten steht. Das Ende 5' des Saugrohrs 5 ragt dabei in das Flüssigkeitsreservoir 13, wobei es sich bei der Flüssigkeit um Wasser handelt, hinein oder bis dicht an dessen Qberfläche heran. So wird der schmutzige Saugluftstrom durch das im Flüssigkeitsreservoir 13 enthaltene Wasser geleitet und die groben Schmutzpartikel werden aus dem Saugluftstrom herausgefiltert. Daran anschließend tritt der Saugluftstrom durch einen Vorabscheider 15 hindurch. Dieser Vorabscheider 15 hält groben Schmutz und durch das Auftreffen des Saugluftstroms auf das im Flüssigkeitsreservoir 13 enthaltene Wasser hochgespritzte Tropfen zurück und verhindert so, dass die in der zweiten Kammer 12 befindliche Filtereinheit 6 und das darunter befindliche zweite Flüssigkeitsreservoir 14 verschmutzt werden.
  • Der auf diese Art vorgewaschene Saugluftstrom tritt anschließend durch die in der zweiten Kammer 12 befindliche Filtereinheit 6 hindurch und wird dort von dem in ihm noch vorhandenen feinen Staub gereinigt. Die Filtereinheit 6, eine mit Filtermaterial gefüllte Kartusche, ist als ein statischer Mischer ausgebildet. Die Filtereinheit 6 ist über dem zweiten Flüssigkeitsreservoir 14 angeordnet und wird vom Saugluftstrom ebenso wie das mit einer Pumpe 7 aus dem zweiten Flüssigkeitsreservoir 4 geförderte Wasser von oben nach unten durchströmt. Das in der Filtereinheit 6 befindliche Filtermaterial zwingt den Saugluftstrom ebenso wie das durchströmende Wasser zu einem sehr langen Strömungsweg mit häufigen Richtungswechseln. Der Saugluftstrom gibt dabei in ihm enthaltenen Staub an das Wasser ab. Der von der Pumpe 7 aufrecht erhaltene Wasserkreislauf ist in 1 mit einfachen Pfeilen gekennzeichnet. Dieser Kreislauf sorgt neben der Reinigung des Saugluftstromes zugleich auch für eine ständige Reinigung der Filtereinheit 6. Von der Filtereinheit 6 zurückerhaltener Staub wird dabei aus der Filtereinheit ausgewaschen und landet im zweiten Flüssigkeitsreservoir 14. Da der Saugluftstrom beim Eintritt in die Filtereinheit 6 bereits vorgewaschen und vom groben Schmutz befreit ist, bleibt das Wasser im zweiten Flüssigkeitsreservoir trotzdem auch über längere Betriebszeiten sehr sauber und kann deshalb problemlos von der Pumpe 7 gefördert werden, ohne bei dieser besondere Maßnahmen zum Schutz vor einer Beschädigung durch Schmutz nötig zu machen. Als Filtermaterial der Filtereinheit 6 eignen sich beispielsweise Keramikfiltermaterial, Stahlwolle und Kunststoffflocken. Der Saugluftstrom ist, wenn er aus der Filtereinheit 6 ausiritt, auch von feinen und feinsten Staubpartikeln gereinigt. Bevorzugt liegt der Flüssigkeitspegel im zweiten Flüssigkeitsreservoir 14 etwas unterhalb jener Stelle, an welcher der Saugluftstrom aus der Filtereinheit 6 austritt, so dass der Saugluftstrom, wenn er die zweite Kammer 12 durch die beiden Leitungen 8 verlässt, keine Flüssigkeitströpfchen soweit mitreißt, dass diese die zweite Kammer 12 verlassen können.
  • Es versteht sich von selbst, dass der Staubsauger 1 noch andere Bestandteile aufweist. Beispielsweise ist an Rollen, Saugdüse, Elektrokabel usw. gedacht. Diese sind wie bei einem bekannten Staubsauger angeordnet. Da diese jedoch im Hinblick auf den Erfindungsgedanken unwesentlich sind, wird hier darauf verzichtet, sie näher zu beschreiben.
  • Nachdem der Staubsaugvorgang beendet ist, wird der Motor 2 des Staubsaugers 1 von der Unterdruckkammer 10 abgehoben und das verschmutzte Wasser aus den Flüssigkeitsreservoiren 13 und 14 einfach in den Ausguss gekippt. Vor dem nächsten Saugvorgang wird dann frisches Wasser in die beiden Flüssigkeitsreservoire 13, 14 eingefüllt. Sollte eine Reinigung der Filtereinheit 6 nötig sein, so lässt sich diese in eine haushaltsübliche Geschirrspülmaschine geben.
  • Wie 2 zeigt, kann die Pumpe 7 an eine Leitung 9 zur Sprühextraktion angeschlossen werden. Soll der Staubsauger 1 längere Zeit zur Sprühextraktion verwendet werden, so wird die Filtereinheit 6 am besten aus der Kammer 12 entfernt. Die Kammer 12 kann dann fast vollständig mit Flüssigkeit gefüllt werden, welche dann von der Pumpe über die Leitung 9 z.B. auf besonders stark verschmutzte Teppiche versprüht wird, wo die Flüssigkeit dann einwirkt und Schmutz bindet. Setzt man anschließend die Filtereinheit 6 wieder in den Staubsauger 1 ein, so kann die Flüssigkeit zusammen mit dem Schmutz eingesaugt werden. Wie man in 2 sieht, braucht das erste Flüssigkeitsreservoir nicht mit Wasser befüllt zu werden, um den Staubsauger zur Sprühextraktion zu verwenden.
  • Wie 3 zeigt, lässt sich bei dem Staubsauger 1 der Vorabscheider 15 gegen einen Trockenfilter 16 -beispielsweise ein Lamellenfilter- austauschen. Soll beispielsweise der Staubsauger nur für kurze Zeit -beispielsweise um nur ein paar Kekskrümmel wegzusaugen- in Betrieb genommen werden, so braucht nicht unbedingt der Aufwand betrieben werden, in beide Kammern 11 und 12 Wasser einzufüllen. Vorteilhaft kann in einem solchen Fall der Staubsauger trocken betrieben werden, wobei in diesem Fall der Trockenfilter 16 den Saugluftstrom reinigt. Wahlweise kann dabei der Staubsauger völlig trocken betrieben werden, d.h. also, dass sowohl die erste als auch die zweite Kammer trocken sind, oder es kann auch nur in die zweite Kammer 12 Wasser gefüllt werden, wobei die erste Kammer 11 trocken bleibt und die Filtereinheit 6 zur Nassnachfilterung eingesetzt wird.
  • 1
    Staubsauger
    2
    Saugmotor
    3
    Austrittsöffnung
    4
    Einsaugöffnung
    5
    Saugrohr
    5'
    Ende des Saugrohrs
    6
    Filtereinheit
    7
    Pumpe
    8
    Leitung
    9
    Leitung zur Sprühextraktion
    10
    Unterdruckkammer
    11,12
    Kammern
    13,14
    Flüssigkeisreservoir
    15
    Vorabscheider
    16
    Trockenfilter

Claims (14)

  1. Staubsauger mit einem einen Saugluftstrom erzeugenden Saugmotor (2), mit einer Unterdruckkammer (10), die eine Einsaugöffnung (4) und eine mit dem Saugmotor (2) in Verbindung stehende Austrittsöffnung (3) aufweist, wobei die Unterdruckkammer (10) mit einem an der Einsaugöffnung (4) angeordneten ersten Flüssigkeitsreservoir (13) versehen ist, durch welches hindurch der eintretende Saugluftstrom strömt, und mit einer Filtereinheit (6), durch welche der Saugluftstrom auf seinem Weg zum Saugmotor (2) hindurchtritt, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Flüssigkeitsreservoir (14) vorgesehen ist, um die Filtereinheit (6) stets feucht zu halten, wobei die beiden Flüssigkeitsreservoire (13, 14) so angeordnet sind, dass ein Flüssigkeitsstrom zwischen ihnen verhindert ist.
  2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Flüssigkeitsreservoir (13) in einer ersten Kammer (11) und das zweite Flüssigkeitsreservoir (14) mit der Filtereinheit (6) in einer zweiten (12) Kammer angeordnet ist.
  3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fördermittel (7) vorgesehen ist, um einen Flüssigkeitsstrom aus dem zweiten Flüssigkeitsreservoir (14) durch die Filtereinheit (6) hindurch und zurück zum zweiten Flüssigkeitsreservoir (14) zu erzeugen.
  4. Staubsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (6) vom Saugluftstrom und dem Flüssigkeitsstrom in derselben Richtung durchströmt wird.
  5. Staubsauger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (6) vom Saugluftstrom und der Flüssigkeit von oben nach unten durchströmt wird.
  6. Staubsauger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugluftstrom auf seinem Weg zum Saugmotor (2) durch das zweite Flüssigkeitsreservoir (14) hindurchtritt.
  7. Staubsauger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (6) als ein Statikmischer ausgebildet ist.
  8. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (6) als eine mit Filtermaterial gefüllte Kartusche ausgebildet ist.
  9. Staubsauger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (6) über dem zweiten Flüssigkeitsreservoir (14) angeordnet ist.
  10. Staubsauger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (7) eine Pumpe ist.
  11. Staubsauger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (7) vom Saugmotor (2) antreibbar ist.
  12. Staubsauger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (7) an eine aus der Unterdruckkammer (10) herausführende Leitung (9) zur Sprühextraktion anschließbar ist.
  13. Staubsauger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorabscheider (15), bevorzugt in der ersten Kammer (11), vorgesehen ist.
  14. Staubsauger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorab scheider (15) unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen über oder in dem ersten Flüssigkeitsreservoir (13) angeordnet ist.
DE2002137622 2002-08-16 2002-08-16 Staubsauger Expired - Fee Related DE10237622B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002137622 DE10237622B3 (de) 2002-08-16 2002-08-16 Staubsauger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002137622 DE10237622B3 (de) 2002-08-16 2002-08-16 Staubsauger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10237622B3 true DE10237622B3 (de) 2004-02-05

Family

ID=30010618

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002137622 Expired - Fee Related DE10237622B3 (de) 2002-08-16 2002-08-16 Staubsauger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10237622B3 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1621126A1 (de) * 2004-07-26 2006-02-01 CANDY S.p.A. Verbesserter Haushaltsstaubsauger
DE102004047579A1 (de) * 2004-09-22 2006-03-30 PROAIR GmbH Gerätebau Behälter für eine Saugeinrichtung, vorzugsweise einen Reinigungssauger, sowie Verfahren zur Reinigung von Abluft in einem solchen Behälter
CN102613937A (zh) * 2012-04-26 2012-08-01 李晓亮 水吸式空气吸尘器
US11116369B2 (en) 2016-04-27 2021-09-14 Diversey, Inc. Vacuum cleaner

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29906074U1 (de) * 1999-04-03 1999-06-17 Kammerer Rolf Staubsauger

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29906074U1 (de) * 1999-04-03 1999-06-17 Kammerer Rolf Staubsauger

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1621126A1 (de) * 2004-07-26 2006-02-01 CANDY S.p.A. Verbesserter Haushaltsstaubsauger
DE102004047579A1 (de) * 2004-09-22 2006-03-30 PROAIR GmbH Gerätebau Behälter für eine Saugeinrichtung, vorzugsweise einen Reinigungssauger, sowie Verfahren zur Reinigung von Abluft in einem solchen Behälter
CN102613937A (zh) * 2012-04-26 2012-08-01 李晓亮 水吸式空气吸尘器
US11116369B2 (en) 2016-04-27 2021-09-14 Diversey, Inc. Vacuum cleaner
US11452412B2 (en) 2016-04-27 2022-09-27 Diversey, Inc. Vacuum cleaner
US11937759B2 (en) 2016-04-27 2024-03-26 Diversey Switzerland Services Gmbh Vacuum cleaner

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0593521B1 (de) Fahrbarer bodenreinigungsautomat
DE19853190B4 (de) Rotationswäscher mit schrägstehendem Demister
DE60225748T2 (de) Reinigungsgerät mit Wasserkreislauf
DE2802369A1 (de) Filtervorrichtung zum filtern von durch staub und faserabfaelle verunreinigter luft
DE202014004864U1 (de) Eine Luft-Flüssigkeit-Abscheideeinrichtung und ein Reiniger mit der Luft-Flüssigkeit-Abscheideeinrichtung für harte Oberflächen
DE212017000124U1 (de) Staubsauger
DE202014004865U1 (de) Ein Reiniger mit Abwasser-Recycling für harte Oberflächen
EP1167631B1 (de) Fahrbares Bodenreinigungsgerät
DE3133789C2 (de)
EP2823746B1 (de) Reinigungsvorrichtung zur Nassreinigung von Bodenflächen
DE10020197B4 (de) Vorrichtung zur Bodenreinigung
DE10065373B4 (de) Reinigungsvorrichtung mit einem Flüssigkeitsbehälter und einer Entfeuchtungseinrichtung
DE10237622B3 (de) Staubsauger
DE2348269A1 (de) Entstaubungsvorrichtung
DE2556480C2 (de) Geschirrspülmaschine
EP1219224B1 (de) Vorrichtung zum Befeuchten und Entfeuchten eines Feuchtwischers
DE102019125002A1 (de) Saugroboter und Verfahren zum Betrieb eines Saugroboters
DE19828768A1 (de) Geschirrspülmaschine mit einer Umwälzpumpe und Verfahren zum Betreiben derselben
DE2745141A1 (de) Staubfilter
DE2656557C2 (de) Filtereinrichtung für eine Geschirrspülmaschine
WO2022048907A1 (de) Kombiniertes reinigungs- und entfeuchtungssystem für ein wischgerät
DE102009017912B4 (de) Filtervorrichtung
DE60026397T2 (de) Staubsauger mit Flüssigkeitsbad
EP0672801B1 (de) Siebelement, Entwässerungsmulde sowie Strassen- und Kanalreinigungsfahrzeug mit einem derartigen Siebelement
DE10032782C1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von bei Reinigungsprozessen anfallenden Schmutzwasserflotten

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KAMMERER, DOMINIK, 75196 REMCHINGEN, DE

Owner name: ROKAMAT KAMMERER GMBH, 75196 REMCHINGEN, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee