DE605103C - Abwasserreiniger - Google Patents

Abwasserreiniger

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DE605103C
DE605103C DEB151777D DEB0151777D DE605103C DE 605103 C DE605103 C DE 605103C DE B151777 D DEB151777 D DE B151777D DE B0151777 D DEB0151777 D DE B0151777D DE 605103 C DE605103 C DE 605103C
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Germany
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drum
scoop
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water
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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Abwass erreiniger Es sind Wasserreiniger bekannt, bei denen das zu reinigende Wasser in eine waagerecht gelagerte zylindrische Siebtrommel eintritt, an deren Innenwandung Schöpfer anliegen, die ständig gedreht werden, so daß die an der Siebwand sich innen ansetzenden Verunreinigungen durch einen Teil des die Siebtrommel umgebenden Reinwassers abgespült werden, da das Reinwasser durch die Schöpfer und deren Hohlachse hindurchströmt und hierbei die Verunreinigungen abnimmt. Zur Erzeugung dieser Rückspülbewegung ist die hohle Achse mit einer Saugpumpe verbunden.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist diese Einrichtung dadurch vereinfacht und verbessert worden, daß die Siebtrommel mit der hohlen Drehachse der Schöpfer eine senkrechte Lage erhält, so daß der Einlauf des zu reinigenden Wassers von oben her in die Trommel erfolgt und ein Teil der Beimengungen, der Eigengewichtswirkung folgend, bereits im Innern der Trommel niedersinkt und durch die untere Trommelstirnseite hindurch, ohne die Schöpfer zu durchströmen, in die tiefliegende Schmutzwasserableitung gelangt. Die Abführung der von den Schöpfern aufgenommenen Verunreinigungen erfolgt durch die hohle Schöpferdrehachse nach unten in die tief gelegene Ableitung.
  • Infolgedessen stehen die nach außen, d. h. gegen die Zylinderwand der Siebtrommel gerichteten Schöpferöffnungen unter dem hydrostatischen Druck des die Trommel umgebenden Wassers, so daß dieses von außen her in die Schöpfer eindringt und die vom Sieb gelösten Verunreinigungen mitnimmt und in die Ableitung oder in einen dieser vorgeschalteten Sammelraum überführt. Eine Absaugepumpe ist demnach zum mindesten bei Anlagen, bei welchen sich hinsichtlich der genannten Teile eine entsprechende Höhendifferenz erreichen läßt, entbehrlich.
  • Weiter ergibt sich gegenüber der Einrichtung mit den um eine waagerechte Achse umlaufenden Schöpfern der wesentliche Fortschritt, daß nicht mehr sämtliche Verunreinigungen sich an der Siebtrommel ansetzen müssen, um durch die Schöpfer hindurchgeführt zu werden. Ein großer Teil der Verunreinigungen fällt vielmehr innerhalb der Trommel bereits aus und gelangt zu der tief gelegenen, an sich bekannten Schlammkammer. Die Schöpfer werden dadurch stark entlastet, sie können kleiner werden, brauchen weniger Antriebskraft und weniger Reinwasser für ihre ständige Durchspülung.
  • Ferner ist bereits eine senkrecht stehende Siebtrommel als Wasserreiniger vorgeschlagen, jedoch nicht in Verbindung mit Schöpfern. Der Innenraum dieser Siebtrommel ist durch vier senkrecht aufeinanderstehende Wände in vier gleich große Zellen zerlegt. Zwecks Reinigung mittels Rückspülung ist diese Siebtrommel in dem Gehäuse derart drehbar angeordnet, daß stets eine Zelle aus dem Filterbetrieb ausgeschaltet werden kann und gereinigt wird. Die Reinigung des Siebtrommelmantels erfolgt also nicht wie bei den umlaufenden Schöpfern in ständigem Betrieb, sondern es wird die Trommelsiebfläche absatzweise, bei vier Zellen also je ein Viertel des Siebmantels, gereinigt, wodurch verhältnismäßig viel Reinwasser verbraucht wurde. Außerdem wurde ein erheblicher Teil der Trommelfilterfläche der Wasserreinigung entzogen, da bei dem angeführten Beispiel mit vier Zellen ständig ein Viertel der Filterfläche der Reinigung mittels Rückspülung unterlag und für den Filterbetrieb verlorenging. Bei dieser bekannten Einrichtung war eine selbsttätige und fortlaufende Reinigung nicht möglich, es mußte von Zeit zu Zeit eine Drehung der Siebtrommel von Hand erfolgen.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung läßt sich eine selbsttätige Drehung der Hohlachse mit den Schöpfern dadurch erreichen, daß auf die Schöpferachse propellerartige Flügel gesetzt werden, welche durch das strömende Rohwasser gedreht werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in einem senkrechten Schnitt dargestellt.
  • Die senkrecht stehende Siebtrommel a ist von einem Gehäuse e umgeben. Das Rohwasser tritt durch einen Krümmer b von oben her in die Trommel ein. In dem Krümmer ist die Hohlachse i zweckmäßig unter Benutzung eines Kugellagers bei i' aufgehängt. Mit ihrem unteren Ende ist sie in einem Gleit- oder Halslager geführt, das von einem kegelstumpfartigen Hohlkörper 2 getragen wird, der unter Wahrung eines Ringschlitzes 3. oder einzelner kanalartiger Aussparungen auf dem Trichterboden 4 des Gehäuses e angeordnet ist, der den unteren Fortsatz für das Trommelinnere bildet und mit einem Krümmer 5 in die Schmutzwasserleitung führt.
  • Die senkrechte Hohlachse i trägt die Schöpfern, die mit schlitz-oder düsenartigen Öffnungen bis dicht an die zylindrische Siebwand heranreichen. An der Eintrittsöffnung des Rohwassers in die Siebtrommel oder an anderer geeigneter Stelle in der Zuleitung b sind auf die Hohlachse i die Treibflügel 6 aufgesetzt.
  • Dadurch, daß das Rohwasser von oben her in das Innere des Siebzylinders a eingeführt wird, werden in an sich bekannter Weise schwerere und gröbere Beimengungen bei der infolge Querschnittsvergrößerung schwächer werdenden Wasserströmung durch Absinken aus dem Rohwasser entfernt, indem sie auf den Trichterboden 4 auftreffen und dort abgleitend durch den Ringschlitz 3 hindurch zur Ableitung 5 gelangen. Statt der gezeichneten Ringschlitzöffnung 3 kann auch eine verschließbare Öffnung an der tiefsten Stelle zwischen den kegel- und trichterförmigen Teilen 2 und 4 angebracht werden, die nach Bedarf von Zeit zu Zeit geöffnet wird, um die angesammelten Verunreinigungen durch Spülung oder auch durch Absaugung zu entfernen.
  • Das Rohwasser strömt entsprechend den eingezeichneten Pfeilen 1 nach außen durch den Siebzylinder a hindurch und gelangt aus der unteren in seiner Mitte den Trichterkörper 4 enthaltenden Sammelkammer c durch den Stutzen c'in die Reinwasserleitung. Die im Innern des Trommelsiebmantels a sich ansetzenden Festteilchen werden in der an sich bekannten Weise durch die Schöpfer k aufgenommen.
  • Diese Wirkung wird in bekannter Weise unterstützt durch die Rückströmung, die vor den Schöpferöffnungen in dem Reinwasser auftritt, das an der Stelle der Schöpferschlitzöffnungen entsprechend den Pfeilen II durch das Trommelsieb hindurchströmt. Je nach dem Höhenunterschied zwischen den Schöpferschlitzen und dem Schmutzwasseraustritt 5 wird diese Rückströmung mehr oder weniger stark auftreten, so daß bei entsprechend tiefer Lage des Krümmers 5 eine besondere an diesem angeschlossene Saugpumpe entbehrlich wird, da die Schmutzstoffe von der Siebwand nicht abgesaugt, sondern durch den Differenzdruck abgelöst werden.
  • Diese, Spülwirkung wird natürlich dann besonders stark auftreten, wenn die ganze Vorrichtung in eine Leitung eingebaut ist, die das Wasser unter Überdruck zuführt.
  • Bei der erläuterten Anlage kann auf eine besondere Vorreinigung verzichtet werden, da die schweren Stoffe und groben Verunreinigungen innerhalb der Siebtrommel absinken und so die schmalen Schlitze der zur Reinigung des Siebes benutzten saugrüsselartigen Schöpfer nicht mehr belasten. Je weniger Verunreinigungen an das Zylindersieb gelangen, um so mehr wird das letztere naturgemäß entlastet und geschont.
  • Der Arbeitsaufwand, der bei der Einrichtung bekannter Art zum Heben der auszuscheidenden Stoffe entgegen der Schwere erforderlich war, kommt bei der neuen Einrichtung in Fortfall. Bei der Gestaltung der Schöpfer k ist natürlich darauf Rücksicht zu nehmen, daß die Beimengungen möglichst unbehindert der Schwerkraft folgend abströmen.
  • Bei dem dargestellten Abwasserreiniger ist dies durch das am unteren Ende der Schöpfer k vorgesehene Verbindungsrohr k' mit der Hohlachse i erreicht; zweckmäßig können die Rohrek' auch mit Gefälle nach der Achse i angeordnet sein.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Abwasserreiniger, bestehend aus einer feststehenden Siebtrommel mit im Innern der Trommel umlaufenden, an einer Hohlachse befestigten Schöpfern, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel (a) mit der hohlen Drehachse ( der Schöpfer (k) senkrecht angeordnet ist und der Trommelinnenraum unten in an sich bekannter Weise durch eine Schlammkammer (4) abgeschlossen ist.
  2. 2. Abwasserreiniger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der hohlen Schöpferachse (i) über der absperrbaren Auslaßöffnung (5) der Schlammkammer (4) mündet.
DEB151777D 1931-08-29 1931-08-29 Abwasserreiniger Expired DE605103C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5587074A (en) * 1995-02-17 1996-12-24 H-Tech, Inc. Fluid filter with enhanced backflush flow
US5728297A (en) * 1995-01-30 1998-03-17 Koller; Josef Apparatus for the mechanical cleaning of liquids
US7297265B1 (en) * 2006-06-30 2007-11-20 Eaton Corporation Backwash strainer having a cyclonic flow mechanism

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