DE2423010A1 - Vorrichtung zum trennen von oel-wassergemischen - Google Patents

Vorrichtung zum trennen von oel-wassergemischen

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DE2423010A1
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DE2423010A
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Wilhelm Weerts
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0202Separation of non-miscible liquids by ab- or adsorption

Description

  • Vorrichtung zum Trennen von Ül-Wassergemischen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Vl-lIJassergemischen mit einem Durchlauftank, in den ölabsorbierende Filterstoffe einfüllbar sind, Es sind bereits Entölungsgeräte und Ülabscheid# bekannt, die auf physikalischer Basis arbeiten und z. B. als Setztank ausgebildet sein können. Das in diesem Setztank eingeleitete Gemisch wird strömungsmäßig in ihm beruhigt, wobei das im Gemisch enthaltene Öl zum überwiegenden Teil nach oben aufsteigt und abgeleitet werden kann. Eine vollständige Entmischung wird dabei nicht erreicht, ielmehr arbeiten derartige Öl-Wasserscheider mit einem Restölgehalt von ca. 100 -120 mg pro Liter Öl im abgegebenen Wasser. Die verschärften internationalen gesetzlichen Bestimmungen fordern dagegen ein Restölgehalt im gereinigten Wasser von maximal 10 mg pro Liter. Das vom Entölungsgerät gereinigte Wasser muß daher noch weiter behandelt werden, was in einem Durchlauftank erfolgt, in den ölabsorbierende Filterstoffe eingefüllt werden, Bei Durchleitung des Wassers durch den als Nachreinigungsbehälter zu bezeichnenden Durchlauftank werden die in ihm enthaltenen Xestölanteile im Filterstoff gebunden Sind die Bindungseigenschaften der Filterstoffe erschöpft, mtissen sie ersetzt werden. Die arbeiten beim auswechseln der Filterstoffe sind aufwendig und werden insbesondere bei Verwendung der Lntölungseinrichtungen auf seegehenden schiffen durch die dort gegebenen beengten Platzverhältnisse zusätzlich erschwert. auf Seeschiffen werden Kntölungseinrichtungen, z. B. zum Äußenbordspumpen des sich ansammelnden Bilgenwassers verwendet, das stark mit aus dem Maschinenraum der Schiffe stammenden Öl vermengt sein kann.
  • Das im Durchlauftank zwecks Nachreinigung lose eingefüllte Filtermaterial hat außerdem den Nachteil, daß sich bei hohen Durchströmleistungen eine Verwirbelung der Filterstoffe einstellt, wodurch die Nachfilterung von Öl-#Yassergemischen nachteilig beeinflußt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der vorbezeichneten Gattung so zu verbessern, daß ein sicherer Zusammenhalt der Filterstoffe gewahrleistet ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß der aus Styroporpulver bestehende Filterstoff zusammen mit einem den Filterstoff umhüllenden flüssigkeitsdurchlässigen Mantelelement als auswechselbarer Filtereinsatz für den Durchlauftank ausgebildet ist. Die an sich bekannten oliophilen Eigenschaften des Styroporpulvers befähigen dieses, ein vielfaches des eigenen Gewichts an Öl aufzunehmen. Durch das umhüllende Mantelelement werden die Körnchen des Styroporpulvers zusammengehalten, so daß eine Verwirbelung bei hohen Durchatrömleistungen nicht auftreten kann. Vorzugsweise wird das Styroporpulver in Mantelelemente aus Filtergewebetuch verfüllt, und der ausgebildete Filtereinsatz verschlossen.
  • Diese Filtereinsätze sind im Durchmesser genau dem Filtergehäuse des Durchlauftanks angepaßt und liegen im Strömungsweg des zu reinigenden Wassers. Das Filtergewebetuch kann auch durch andere Werkstoffe, z. B. durch ein feinmaschiges Drahtgewebe ersetzt werden. Das Siltergwebetuch bietet jedoch den Vorteil, daß erschöpfte Filterpatronen leichter vernichtet werden können als mit einem Drahtgewebe umhüllte Filtereinsätze. Bei einer Vernichtung durch Verbrennen ergeben sich bei der Verwendung von Filtergewebetuch keine Rückstände.
  • Mehrere Filtereinsätze können übereinander im Strömungsweg innerhalb des Durchlauftanks angeordnet werden. Dies hat den Vorteil, daß erschöpfte Filtereinsätze, welche nahe des ZufluBbereiches im Durchlauftank angeordnet sind, getrennt von den weniger beanspruchten Filtereinsätzen im Bereich des Abgabeendes des Durchlauftankes entnommen und schneller durch neue Filtereinsätze ersetzt werden können.
  • Jeder Filtereinsatz ist mit Handhaben versehen, die vorzugsweise als an der Oberseite jeden einsatzes befestigte Halteschlaufen ausgebildet sind und das Ein- und Ausbringen der Eiltereinsätze erleichtern, Um das filternde Wasser ebenfalls geschmacklich zu regenerieren, können den Filtereinsätzen entsprechende Filtereinsätze mit Aktivkohle in an sich bekannter eise zugeschaltet oder nachgeschaltet werden. Es ist ebenfalls möglich, die Filtereinsätze mit Ionenaustauschern zu füllen und bei der Wasseraufbereitung von Dampfkesseln usw. zu verwenden.
  • Um ein sicheres anliegen der Filtereinsätze an den Wandungen des Durchlauftankes zu gewährleisten, ist jeder F tereinsatz mit Dichtungselementen versehen, die vorzugsweise als Dichtungslippen ausgebildet sind, die über die Seitenflächen des Filtereinsatzes vorstehend auf seiner Oberseite befestigt sind. Durch die Dichtungslippen ist gewährleistet, daß die gesamte zu reinigende Wassermenge durch die Filtereinsätze strömt und nicht durch den Spalt zwischen Filtereinsatzseitenfläche und burchlauftankwandung strömen kann.
  • Zusammenfassend liegen die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausbildung darin, daß der wechsel des Filterinhaltes des Durchlauftankes schnell und ohne Verunreinigung der Umgebung durchgeführt werden kann. ##r Nachfilter kann sofort nach Beschikkung mit neuen Filtereinsätzen angefahren werden, weil das Filtergut in den umhüllenden Mantelelementen festgehalten wird.
  • Eine Verwirbelung des Filtergutes findet bei hohen Durchströ£mleistungen nicht statt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: #ig 1 einen schematischen Querschnitt durch einen zur Nachreinigung ausgebildeten Durchlaufta#ik mit Biltereinsätzen und Fig. 2 einen Filtereinsatz in perspektivischer Ansicht.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Durchlauftank 1 mit zylindrischen Wandungen 2 und einem fest angeordneten Boden 3 mit einem Ablaufrohr 4. Über dem Boden 3 ist in einem vorbestimmten Abstand ein Zwischenboden 5 angeordnet, der siebartig durchbrochen ist. Mit 6 ist ein Filtereinsatz bezeichnet, der mit Styroporpulver gefüllt sein kann. Mit 7 ist ein gleichartiger Filtereinsatz bezeichnet, der z. B. mit aktivkohle gefüllt sein kann. Beide Filtereinsätze 6 und 7 weisen an ihren Oberseiten Dichtungslippen 8 auf, die an den Wandungen 2 des Durchlauftankes anliegen, Weiterhin sind die Oberseiten jedes Filtereinsatzes mit Halteschlaufen 9 versehen, durch die das Einsetzen und Herausnehmen der Filtereinsätze erleichtert wird. Mit 10 ist ein Ablaßhahn bezeichnet, mit dem der Durchlauftank vor dem Auswechseln der Filtereinsätze entleert werden kann. Der Deckel für den Durchlauftank ist mit 11 bezeichnet und weist eine mittig angeordnete Einlauföffnung 12 auf. Zur Entlüftung des geschlossenen Durchlauftankes ist das Entlüftungsventil 13 vorgesehen, An der dem Durchlauftankinneren zugekehrten Seite des Deckels ist die Einlauföffnung 12 mittels einer Verteil-erglocke 14 abgedeckt, die als kalottenförmig gewölbtes Siebblech ausgebildet sein kann. Mittels Distanzträger 15 ist unten am Deckel 11 ein siebartiges Prallblech gehalten, das bei durch den Deckel 11 verschlossenem Durchlauftank 1 auf die Oberseite des Filtereinsatzes 6 drückt und für eine gleichmaß#ige Verteilung des zulaufenden Wassers über die Oberfläche des Filtereinsatzes 6 sorgt. Die Strömungsrichtung des zu filternden Wassers ist durch Pfeile angedeutet.
  • Fig. 2 zeigt den Filtereinsatz 6 gemäß Fig. 1 in perspektivischer Ansicht. Die Dichtungslippe ist wiederum mit 8 bezeichnet und die Halteschlaufen mit 9.

Claims (6)

Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Trennen von Öl-Wassergemischen mit einem Durchlauftank, in den ölabsorbierende Filterstoffe einfüllbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der aus Styroporpulver bestehende Filterstoff zusammen mit einem den Filterstoff umhüllenden, flüssigkeitsdurchlässigen antelelement als auswechselbarer Filtereinsatz (6) für den Durchlauftank (1) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (6) mindestens ein, mit den Wandungen (2) des Durchlauftankes (1) zusammenwirkendes Dichtungselement aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement als Dichtungslippe (8) ausgebildet ist, die über die Seitenflächen des Filtereinsatzes vorstehend auf seiner Oberseite befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß das Mantelelement als Filtergewebetuch ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Biltereinsatz (6) mindestens eine Handhabe aufeist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Handhabe als an der Oberseite des Filtereinsatzes (6) befestigte Halteschlaufe (9) ausSebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2741333A1 (fr) * 1995-11-17 1997-05-23 Rivard Ets Dispositif de filtration d'effluents aqueux faiblement charges en produits polluants, notamment en hydrocarbures
AT12896U1 (de) * 2011-11-08 2013-01-15 Wiccory Invest Ltd Filtersystem mit schwimmender beschickung
CN106621467A (zh) * 2017-01-18 2017-05-10 苏州赛易特环保科技有限公司 一种环保型水油分离器

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2741333A1 (fr) * 1995-11-17 1997-05-23 Rivard Ets Dispositif de filtration d'effluents aqueux faiblement charges en produits polluants, notamment en hydrocarbures
AT12896U1 (de) * 2011-11-08 2013-01-15 Wiccory Invest Ltd Filtersystem mit schwimmender beschickung
CN106621467A (zh) * 2017-01-18 2017-05-10 苏州赛易特环保科技有限公司 一种环保型水油分离器

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