DE1962124U - Vorrichtung zum abscheiden von wasser und pulverfoermigen verunreinigungen aus kohlenwasserstoffen. - Google Patents
Vorrichtung zum abscheiden von wasser und pulverfoermigen verunreinigungen aus kohlenwasserstoffen.Info
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Description
Vorrichtung zum Abseheiden von Wasser und pulverförmiger
Verunreinigungen aus Kohlenwasserstoffen
Die Feuerung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser und pulverförmiger!- Verunreinigungen aus Kohlenwasserstoffen,
mit auswechselbaren, wasseraufnehmenden Filterelementen, wobei die Vorrichtung zum Einbau in eine Leitungsführung
für die Flüssigkeiten bestimmt ist und letztere mittels Druck oder Saugwirkung gefördert werden.
Beim Umfüllen von Kohlenwasserstoffen, die als Brennstoffe oder Kraftstoffe Verwendung finden und im Interesse
eines einwandfreien Betriebes keinerlei freies Wasser enthalten dürfen, finden sich im Endstadium des Umfüllvorganges
oder beim vollständigen Aufbrauchen einer Flüssigkeitsmenge, trotz aller aufeinanderfolgenden Reinigungsmassnahmen, häufig
Spuren von Wasser oder sogar feine Wassertröpfchen, welche dadurch entstehen, dass in Lösung befindliches Wasser auf
Grund eines Absinkens der Temperatur kondensiert oder ausfällt. Das Vorhandensein dieses Wassers kann bei allen Arten von Antrieb
ssystemen zu Betriebsstörungen führen, die insbesondere im Falle von Luftfahrtzeugen die schwerwiegendsten Folgen nach
sieh ziehen können.
Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, mittels welcher der Feuchtigkeitsgehalt des Brennstoffes gemessen wird,
einm ,?.:?-■>,:■ .;;; mtM^im psbi-hroifrei öingsäehen werden. Auf Antrag v/erdsn hior/or, auch Γ:.-:ο'.ο·--;..,.ι j-Jfer
:ffii.-tnegaiivü ζϋ den ObHchea Preisen geliefert. Dsutsdies Pateniamt, Gbh
und zwar sowohl, um ihn den mit der Überwachung des TJmfüllens
Beauftragten anzuzeigen, damit diese jeweils geeignete Massnahmen
ergreifen können, als auch um das Umfüllen zu verlangsamen, ohne jedoch dabei die schädliche Feuchtigkeit zu beseitigen.
Weiterhin ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die zu reinigende !Flüssigkeit durch ein Wasserbad eine ringförmige
Absetzkammer und eine Filterkammer gefördert wird, an welche sich eine Wasser- und Schmutzabsetzkammer vorzugsweise
seitlich anschliesst, wobei die zu reinigende Flüssigkeit durch eine zweite Filterzone, eine Beruhigungszone sowie eine
mit Steinsalz gefüllte Troekenzone geführt wird. Diese Ausführungsform
ist sehr aufwendig und beansprucht einen grossen Haum zu ihrer Unterbringung. Des weiteren sind keine Mittel
vorgesehen, die bei Sättigung der Filter oder des Steinsalzes den weiteren Durchfluss von Flüssigkeit absperren. Zwar ist
bei dieser Vorrichtung die Möglichkeit vorhanden, den Druckabfall bei Sättigung der Filter zu messen, jedoch muss diese
Messvorrichtung von dem Bedienungspersonal beobachtet werden,
welches bei Erreichen eines unzulässigen Wertes die Vorrichtung abschaltet. Die Beobachtung eines Messgerätes durch das
Bedienungspersonal birgt aber die Gefahr einer unsachgemässen Behandlung in sich, so dass bei ungenügender Sorgfalt nicht
genügend gereinigte Flüssigkeit aus der Vorrichtung austreten kann.
Der !feuerung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einerseits
die schädliche Feuchtigkeit zu beseitigen und andererseits sowohl deren Absorption zu messen, als auch den Flüssigkeitsdurchsatz
zu verlangsamen, um die vollständige Absorption der Feuchtigkeit zu gewährleisten, sowie im Falle
der Sättigung den Flüssigkeitsdurchgang zu sperren und diese Vorgänge jeweils den mit der Überwachung des UmfüllVorganges
Beauftragten visuell anzuzeigen, wobei die visuelle Anzeige
nocii durch eine hörbare oder anderweitig wahrnehmbare Anzeige
ergänzt werden kann.
Dies wird "bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten
Art neuerungsgemäss dadurch erreicht, dass in der Austrittsleitung ein Schieber angeordnet ist, dessen
Betätigung in Abhängigkeit von der Druckdifferenz zwischen ungereinigter und gereinigter Flüssigkeit mittels eines
hydraulischen, federbelasteten Stellmotors erfolgt, "wobei
der Schieber den Austritt der gereinigten flüssigkeit sperrt, wenn die Filterelemente einen hohen Sättigungsgrad erreicht
haben. Hierdurch wird bei zunehmender Sättigung und damit bei abnehmender Iieistungsfähigkeit der Filterelemente die
Durchsatzmenge der verminderten Leistungsfähigkeit angepasst bzw. bei zu hohem Sättigungsgrad der Austritt von Flüssigkeit
unterbunden, so dass nur vollständig gereinigte Flüssigkeit die Vorrichtung verlassen kann.
Gemäss der !Teuerung besteht die Vorrichtung vorzugsweise
aus einem zylindrischen Gehäuse das in seinem unteren Teil mit einer Zuführungsleitung für die zu reinigende Flüssigkeit,
sowie gegebenenfalls mit einer aus Sicherheitsgründen vorgesehenen, zum Entnahmebehälter zurückführenden Rücklaufleitung
versehen ist, wobei das Vorrichtungsgehäuse unten durch einen angelenkten Deckel verschlossen ist, während es
oben durch eine mit Durchbrechungen versehene Platte abgeschlossen ist, auf die eine leitung aufgesetzt ist, die durch
eine Trennwand in zwei übereinanderliegende Kammern unterteilt ist, welche über einenmit Öffnungen versehenen Zylinder
miteinander in Verbindung stehen, wobei in dem letzteren die selbsttätige Absperreinrichtung angeordnet ist.
lach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann im unteren Teil des Vorrichtungsgehäuses eine mit Durchbrechungen
versehene Platte angeordnet sein, in welcher die Absorptions-
elemente gelagert sind. In weiterer Ausgestaltung der Neuerung
können die wasseraufnehmenden Absorptionselemente jeweils
aus einem starren, mit einer Vielzahl von Durchbrechungen versehenen, oben offenen Rohr bestehen, dessen unteres Ende
durch einen in einen Führungszapfen auslaufenden Stopfen
verschlossen ist, wobei der Stopfen als Abstützung für das eine Ende einer Absorptions-und Filterkolonne dient, welche
aus aufeinandergeschiehteten, auf das durchbrochene Rohr
aufgeschobenen Scheiben oder aus auf das Rohr aufgewickelten Folien oder Streifen besteht. Weiterhin können die Seheiben,
Folien oder Streifen aus einem Spezialpapier oder aus Fasern oder dergleichen bestehen, welche die Eigenschaft haben, Wasser
zu absorbieren.
In weiterer Vervollkommnung der Neuerung kann die in dem die beiden Kammern miteinander verbindenden Zylinder angeordnete,
selbsttätige Absperreinrichtung aus einem zylindrischen
Rohrschieber bestehen, der mit Öffnungen ν ersehen ist, welche mit den Öffnungen des Zylinders zur Deckung gebracht
werden können und der einen geführten axialen Schaft besitzt, dessen oberes Ende mit einer schwenkbaren ladel verbunden ist,
die sich vor einer Anzeigeskala bewegt, während der untere Teil des axialen Schaftes fest mit einer dichtend am unteren
Teil eines Faltenbalges befestigten Scheibe verbunden ist, wobei das andere, offene Ende des Faltenbalges mit der unteren
Kammer der Leitung in Verbindung steht und der Faltenbalg in einem Hohlteil angeordnet ist, das fest mit der leitung
verbunden ist und sieh durch eine in der oberen Platte der Filtervorrichtung vorgesehene Öffnung erstreckt, so dass es
in dem Raum;der Vorrichtung hineinragt, dem die zu behandelnde
Flüssigkeit zugeführt wird, wobei das Innere dieses Hohlteiles über Bohrungen ausschliesslich mit diesem Raum in Verbindung
steht und wobei ferner eine Rückstellfeder vorgesehen ist, die das Bestreben hat, den Schieber in seine untere Stellung
zurückzuführen, in welcher die öffnungen des Zylinders.offen
sind. Hierdurch ist eine in ihrem Aufbau einfache und robuste
Absperreinrichtung geschaffen, die praktisch störungsfrei
arbeitet.
Einem weiteren Merkmal der Neuerung kann die selbsttätige Absperreinrichtung ausserhalb des Yorrichtungsgehäuses
angeordnet sein und zwei übereinander angeordnete Kammern besitzen, wobei die untere Kammer mit der Auslassleitung
für die aus der Vorrichtung kommende, gereinigte Flüssigkeit in Verbindung steht, während die obere Kammer mit
einer zur Verbrauchsstelle oder zum Bestimmungsort führenden Auslassleitung für die gereinigte Flüssigkeit versehen
ist, wobei die beiden Kammern über einen Zylinder miteinander in Verbindung stehen, der mit Öffnungen versehen ist,
und in dem ein gleichfalls mit Öffnung versehener, zylindrischer Rohrschieber verschiebbar gelagert ist, der einen
geführten axialen Schaft besitzt, dessen oberes Ende mit einer schwenkbaren Anzeigenadel verbunden ist, während sein
unteres Ende fest mit einer Seheibe verbunden ist, welche dichtend am unteren Ende eines Faltenbalges befestigt ist,
der in einem geschlossenen Hohlraum unterhalb der unteren, mit dem Inneren des Faltenbalges in Verbindung stehenden
Kammer der Absperreinrichtung angeordnet ist, wobei der den Faltenbalg umgebene, zylindrische Hohlraum über eine Leitung
mit dem Inneren des Vorrichtungsgehäuses in Verbindung steht, dem die zu reinigende Flüssigkeit zuströmt. Durch die gesonderte
Ausbildung der Absperreinrichtung kann jedes beliebige
Filter dieser Art in eine Vorrichtung mit selbsttätiger Absperrung umgewandelt werden.
An Stelle der Nadel und der Anzeigeskala der Absperreinrichtung kann gemäss einem weiteren Merkmal der Neuerung
eine andere, gegebenenfalls mit Leuchtmitteln arbeitende
optische Anzeigevorrichtung, eine akustische Anzeigevorrichtung oder eine Fernanzeigevorrichtung oder dergleichen
— β —
vorgesehen sein.
Die Neuerung ist in der Zeichnung "beispielsweise
dargestellt. Es zeigen*
Jig. 1 einen Längsschnitt durch eine Filter- und Absorptions
Vorrichtung mit eingebauter Absperreinrichtung;
Mg. 2 einen Querschnitt durch diese Vorrichtung nach der Linie II-II der Figur 1;
Fig. 3 und 4 zwei verschiedene Ausführungsformen von
Absorptionselementen und
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer Filter- und Absorptionsvorrichtung, bei welcher die Absperreinrichtung
aussen angeordnet ist.
G-emäss Figuren 1 und 2 besitzt die Filter- und Absorptionsvorrichtung
gemäss der Neuerung ein Gehäuse 1, in welchem auswechselbare Absorptionselemente 2 angeordnet sind,
die mit ihren Enden in Platten 3, 4 gelagert sind. Diese Absorptionselemente
oder Filterpatronen münden in den unteren Teil 5 einer Austrittsleitung 6 für die gefilterte und entwässerte
Flüssigkeit, -üiese Leitung umfasst ferner einen Zylinder
7, der mittels Öffnungen 10, 11 und 12 den unteren Leitungsteil 5 mit dem von diesem durch eine Trennwand 9 getrennten
oberen Leitungsteil 8 verbindet.
In dem Zylinder 7 ist ein zylindrischer Rohrschieber 13 angeordnet* Dieser in seinem oberen Teil 14 offene Schieber
besitzt Öffnungen 15 und einen durchbrochenen Boden 16. Er ist mit einem axialen Schaft 17 versehen, dessen oberes Ende 18
ein Führungsstück 19 durchsetzt und mit einer schwenkbaren
Nadel 20 verbunden ist, die sich auf einer von aussen sichtbaren, sektorförmigen Skala 21 bewegt, während der untere Teil
22 des axialen'Schaftes sich, im Inneren eines Faltenbalges
23 erstreckt und an diesem mittels einer Scheibe 24 dichtend befestigt ist. Das andere Ende des Faltenbalges 23 ist an
einer Ringscheibe 25 befestigt, die ihrerseits mit einem Hohlzylinder 26 Terbunden ist. Letzterer ist an der Platte 4
angeordnet und in seinem unteren Teil mit Bohrungen 27 und 28 yersehen. Eine einstellbare Rückstellfeder 29 ist bestrebt,
den Rohrschieber in eine untere Stellung zurückzuführen, in welcher alle Öffnungen frei sind um dadurch den Durchtritt
der entwässerten und gefilterten Flüssigkeit zu ermöglichen.
Das G-ehäuse 1 der Torrichtung ist in seinem unteren
'i'eil mit einer Zuleitung 30 für die ungefilterte Flüssigkeit
versehen, sowie mit einer weiteren, mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten Tank oder Behälter verbundenen,
leitung 31 für die eventuelle Rückleitung nicht gefilterter Flüssigkeit. Sehliessiich besitzt das Vorrichtungsgehäuse 1
an seinem unteren Ende einen angelegten Verschlussdeckel -32,
welcher die Reinigung der Vorrichtung und das einfache Auswechseln der Absorptionselemente ermöglicht.
Die Absorptionselemente 2 (Fig. 3 und 4) bestehen aus siebartig gelochten Rohren 33, die an ihrem oberen Ende offen
und an ihrem unteren Ende mit einem Stopfen 34 verschlossen sind, wobei letzterer in einen Führungszapfen 35 ausläuft.
Das Absorptionsmaterial kann in Form von Scheiben 36
(Fig. 3) zugeschnitten sein, die auf den gelochten Rohren 33 aufgereiht und aufeinandergeschichtet sind, es kann jedoch
auch die Form einer oder mehrerer Folien oder Streifen 37 haben (Fig. 4), welche auf die gelochten Rohre aufgewickelt
sind. Federn 38 (Fig. l) drücken die Absorptionselemente
dichtend gegen die Platte 4 und gestatten die bei der Absorption auftretende Ausdehnung der Elemente.
Die Vorrichtung gemäss der Neuerung arbeitet wie
folgt·.
Im normalen Beteieb gelangt die unter Druck (oder duroii Ansaugen) durch die Leitung 30 zugeführte Flüssigkeit
in das Vorrichtungsgehäuse 1, wo sie die Absorptionselemente 2 durchströmt und sodann in den unteren !eil 5 der leitung
6 gelangt. Von dort strömt sie durch die Öffnungen 10 des Zylinders in das Innere des Rohrsehiebers 13, um sodann aus
den Öffnungen 11 und 12 im Leitungsoberteil 8 auszutreten und von dort der Verbrauchstelle, bzw. dem Bestimmungsort, zuzufliessen.
Der Schieber 13 bleibt in der in !ig. 1 dargestellten
Stellung im Gleichgewicht.
Wenn, auf Grund des Vorhandenseins von Wasser, das Absorptionsmaterial der Elemente 2 aufquillt, wird der Durchtritt
der zu behandelnden Flüssigkeit erschwert, ,wodurch ein Druckunterschied (Druckverlust) entsteht, der, je mehr
er zunimmt, durch den Druck der unbehandelten Flüssigkeit auf die Seheibe 24 der druckempfindlichen Vorrichtung, den
Schieber 13 anhebt, so dass die Öffnungen 11 und 12 mehr und mehr bis zu ihrer vollständigen Schliessung verkleinert
werden, wobei die Nadel 20 auf der Skala 21 die Stellung
des Schiebers und den Wassergehalt der Elemente 2 anzeigt. Die mit Wasser gesättigten Elemente werden nach erfolgter
Reinigung der Vorrichtung ausgewechselt, worauf diese erneut in Betrieb genommen werden kann.
Wenn die Vorrichtung gemäss der Neuerung mit Unterdruck arbeitet, d.h. wenn die zu behandelnde Flüssigkeit angesaugt
wird, wird die Seheibe 24 des Faltenbalgs vom Unterdruck angezogen, sobald sich aufgrund der mehr oder weniger
starken Sättigung der Absorptionselemente mit Wasser
ein Druckgefälle aufbaut, wodurch sich der Schieber 13 im Zylinder nach oben bewegt, bis er schliesslich die Öffnungen
11 und 12 verschliesst.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der
Neuerung ist die selbsttätige Absperreinrichtung im Inneren der Absorptions- und JiItervorrichtung angeordnet. Sie kann
jedoch auch ohne weiteres, wie in Jig. 5 dargestellt, ausserhalb
des Vorrichtungsgehäuses angeordnet sein.
Die letztgenannte Anordnung hat den Torteil, dass auf diese Weise jedes beliebige Filter dieser Art in eine
Vorrichtung mit selbsttätiger Absperrung umgewandelt werden kann.
Zu diesem Zweck ist die Absperreinrichtung 38, welche in ihrem Aufbau der vorstehend beschriebenen entspricht, mit
einer oben am Gehäuse des betreffenden "Filters angeordneten Leitung 39 verbunden, durch welche die gefilterte Flüssigkeit
austritt, während der untere Teil des Hohlraumes 40, in welchem der Faltenbalg 23 angeordnet ist, über eine geeignete
Leitung 41 mit dem Vorrichtungsgehäuse in Verbindung
steht, in welchem die zu behandelnde Flüssigkeit zugeführt wird.
Im normalen Betrieb ist der Faltenbalg 23 ausgedehnt oder entspannt und der in seiner unteren Stellung befindliche
Schieber'13 gewährt der gefilterten Flüssigkeit freien Durchtritt. Wenn sich jedoch die Absorptionselemente
2 mit Wasser sättigen und die gefilterte Flüssigkeit sie nicht mehr durchströmen kann, bewirkt der Druck der ungereinigten
Flüssigkeit, indem er auf die Scheibe 24 wirkt und den Faltenbalg 23 zusammendrückt, eine Verschiebung des
Schiebers 13 nach oben, so dass letzterer die Öffnungen 11 und 12 des Zylinders schliesst und damit die Betriebssicherheit
der Umfüllanlage gewährleistet.
Der Schieber 13 wird in gleicher Weise angehoben, wenn die Anlage mit Unterdruck arbeitet, wobei der Unterdruck
im Inneren des Faltenbalges 23 wirksam wird.
~ 10 -
Die Vorrichtung ist Torteilhaft mit einem Deckel versehen, der das einfache Auswechseln der Absorptionselemente
ermöglicht. Ausserdem ist am unteren Ende der Vorrichtung eine Ablassöffnung 43 vorgesehen, welche das Reinigen
der Vorrichtung ermöglicht.
Die ladel 20 zeigt, ebenso wie bei der eingangs beschriebenen
Ausfuhrungsform, stets die geweilige Stellung
des Schiebers und den Wassergehalt der Absorptionselemente an.
Es versteht sich, dass Form und Anordnung der verschiedenen Teile der Vorrichtung in beliebiger, geeigneter
Weise geändert werden können.
So können z.B. die Absorptionsseheiben 36 durch mit Silikon behandelte, wasserabstossende Seheiben ersetzt werden,
die den Durchtritt von Feuchtigkeit verhindern, oder durch mit Silikon behandelte Seheiben mit Mikrorillen oder
dergleichen, die nur den Durchtritt von Kohlenwasserstoffen gestatten, oder aber durch eine Kombination der beiden letztgenannten
Arten von Seheiben.
Claims (8)
- Schutzansprüclie1 . Vorriclitung zum Abseheiden von Wasser und pulverförmigen Verunreinigungen aus Kohlenwass erst offen, mit auswechselbaren, wasseraufnehmenden Filterelementen, wobei die Vorrichtung zum Einbau in eine Leitungsführung für die Flüssigkeit en bestimmt ist und letztere mit Druck oder Saugwirkung gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, dass in der Austrittsleitung (6) ein Schieber (13) angeordnet ist, dessen Betätigung in Abhängigkeit τοη der Druckdifferenz zwischen ungereinigter und gereinigter Flüssigkeit mittels eines hydraulischen, federbelasteten Stellmotors .(22, 23, 24» 25, 26) erfolgt, wobei der Schieber den Austritt der gereinigten
flüssigkeit sperrt, wenn die Filterelemente (2) einen hohen Sättigungsgrad erreicht haben. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Torzugsweise zylindrisches Gehäuse (l), das in seinem unteren Teil mit einer Zuführungsleitung (30) für die zu reinigende Flüssigkeit, sowie gegebenenfalls mit einer aus Sicherheitsgründen vorgesehenen, zum Entnahmebehälter zurückführenden Rücklauf leitung (31-) versehen ist, wobei das Vorrichtungsgehäuse (l) unten durch einen angelenkten Deckel
(32) verschlossen ist, während es oben durch eine mit Durchbrechungen versehene Platte (4) abgeschlossen ist, auf die
eine leitung (6) aufgesetzt ist, die durch eine Trennwand
(9) in zwei übereinanderliegende Kammern (5; 8) unterteilt
ist, welche über eine mit Öffnungen (10, 11, 12) versehenen Zylinder (7) miteinander in Verbindung stehen, wobei in dem letzteren die selbsttätige Absperreinrichtung angeordnet ist. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet, durch eine im unteren Teil des Vorriehtungsgehäuses angeordnete,
mit Durchbrechungen versehene Platte (3\ in welcher die Absorptionselemente (2) gelagert sind. - 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wasseraufnehmenden Absorptionselemente jeweils aus einem starren, mit einer Vielzahl von Durchbrechungen versehenen, oben offenen Rohr (33) bestehen, dessen unteres Ende durch einen in einen Führungszapfen (35) auslaufenden Stopfen (34) verschlossen ist, wobei der Stopfen als Abstützung für das eine Ende einer Absorptions- und Filterkolonne dient, welehe aus aufeinandergeschichteten, auf das durchbrochene Rohr aufgeschobenen Scheiben (36) oder aus auf das Rohr aufgewickelten Folien oder Streifen (37) besteht.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben, Folien oder Streifen aus einem Spezialpapier oder aus Fasern oder dergleichen bestehen, welche die Eigenschaft haben, Wasser zu absorbieren.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem die beiden Kammern (5| 8) miteinander verbindenden Zylinder (7) angeordnete, selbsttätige Absperreinrichtung aus einem zylindrischen Rohrschieber (13) besteht, der mit Öffnungen (15) versehen ist, welche mit den Öffnungen (-11,-12) des Zylinders (7) zur Deckung gebracht werden können und der einen geführten axialen Schaft (17) besitzt, dessen oberes Ende (18) mit einer schwenkbaren Nadel (20) verbunden ist, die sich vor einer Anzeigeskala (21) bewegt, während der untere Seil (22) des axialen Schaftes fest mit einer dichtend am unteren Seil des Faltenbalges (23) befestigten Scheibe (24) verbunden ist, wobei das andere offene Ende des Faltenbalges mit der unteren Kammer(5) der Leitung in Verbindung steht und der Faltenbalg in einem Hohlteil (26) angeordnet ist, das fest mit der Leitung verbunden ist und sich durch eine in der oberen Platte (4) der Filtervorrichtung vorgesehene Öffnung erstreckt, so dass es in den Raum der Vorrichtung hineinragt, dem die zu reinigende Flüssigkeit zugeführt wird, wobei das Innere diesesHohlteiles über Bohrungen (27, 28) aussohliesslich mit diesem Raum in Verbindung steht und wobei ferner eine Rückstellfeder (29) Torgesehen ist, die das Bestreben hat, den Schieber in seine untere Stellung zurückzuführen, in welcher die Öffnungen des Zylinders offen sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Absperreinrichtung (38) ausserhalb des Vorrichtungsgehäuses (1) angeordnet ist und zwei übereinander angeordnete Kammern besitzt, wobei die untere Kammer mit der Auslassleitung (39) für die aus der Vorrichtung kommende gereinigte Flüssigkeit in Verbindung s-teht, während die obere Kammer mit einer zur Verbrauehsstel-Ie oder zum Bestimmungsort führenden Auslassleitung für die gereinigte Flüssigkeit versehen ist, wobei die beiden Kammern über einen Zylinder miteinander in Verbindung stehen, der mit Öffnungen (11, 12) versehen ist und in dem ein gleichfalls mit Öffnungen versehener, zylindrischer Rohrschieber (13) verschiebbar gelagert ist, der einen geführten axialen Schaft besitzt, dessen oberes Ende mit einer schwenkbaren Anzeigenadel (20) verbunden ist,, während sein anderes Ende fest mit einer Scheibe (24) verbunden ist, welche dichtend am unteren Ende eines Faltenbalges (23.) befestigt ist, der in einem geschlossenen Hohlraum (40) unterhalb der unteren, mit dem Inneren des Faltenbalges in Verbindung stehenden Kammer der Absperreinrichtung (38) angeordnet ist, wobei der den Faltenbalg umgebende zylindrische Hohlraum über eine Leitung (41) mit dem Inneren des Vorriehtungsgehäuses (l) in Verbindung steht, dem die zu reinigende Flüssigkeit zuströmt.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der Hadel und der Anzeigeskala der Absperreinrichtung eine andere,gegebenenfalls mit Ie.uchtmitteln arbeitende optische Anzeigevorrichtung, eine akustische Anzeigevorrichtung oder eine Fernanzeigevorrichtung oder dergleichen vorgesehen ist.
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