DE595458C

DE595458C - Ruehrschuessel mit Halteklaue

Info

Publication number: DE595458C
Application number: DEST50533D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-02-18
Filing date: 1933-02-18
Publication date: 1934-04-10

Description

Rührschüssel mit Halteklaue Es ist bekannt, Rührsdhüsseln mit !einer die Tischkante untren umfassenden Halteklaue zu versehen, die ein Verschieben der Schüssel beim Anpressen durch die sie benutzende Person verhindert. .
Das Neue soll darin bestehen:, daß am Schüsselboden zwei im Grundriß rechtwinklig zueinander stehende Widerlagerleisten befestigt sind, zwischen denen eine Ecke der Tischplatte Aufnahme findet, wobei an 'den unteren Kanten dieser Leisten in der Ecke die gegebenenfalls als Knieplatte ausgebildete Halteklane sitzt. Durch diese Anordnung soll erreicht werden, daß die Rührschüssel beim Rühren verhältnismäßig. fest gehalten wird, ohne daß der Benutzer der Schüssel eine Hand zu Hilfe zu ne4men braucht.
Zweckmäßig ist der Schüsselrand an derjenigen Seite, an der die zum Umfassen der Tischecke von unten her vorgesehene Halteklaue sitzt, entsprechend der möglichen, durch weitere Leisten zu bewirkenden Schrägstellung der Schüssel erhöht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung., dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Mittelschnitt durch eine waagerecht auf dein Tisch stehende Schüssel, ' Fig.2 :wen gleichen Schnitt nach Linie II-11 (Fig.3) durch die Schüssel in der schrägen Gebrauchsstellung, und Fig. 3 :eine Draufsicht auf die Schüssel in der in Fig.2 g@ezeiclmeten Lage.. Der Schüsselboden ist an der Unterseite mit einem vorstehenden Rahmen versehen. Die Leisten a und b dieses Rahmens schlier ßen seinen rechten Winkel ein, deren Spitze durch eine als Halteklaue wirkende Knieplatte c abgedeckt ist. Die den Widerlager-1eisten a und b gegenüberliegende Leiste d besitzt dieselbe Höhe wie die Seiten a und b, so daß der Rahmen a, b, d als Standrahmen für die außer Gebrauch befindliche Schüssel dienen kann (Fig. i).
In der Rührstellung wird der Rahmen a, b, d derart über eine Tischecke geschoben; daß seine Leisten .a und b sich um die Ecke des vorstehenden Tischblattes legen und der Schüssel während des Anrührens Halt geben. Die die Schüssel benutzende Person legt sich 'während des Anrührens mit dem Körper in Richtung der Pfeile e# (Fig. 2) ;gegen den Schüsselrand und drückt die Seiten a, b des Haltewinkels gegen. die Tischecke. Das sichere Festhalten der Schüssel beim Anrühren wird wesentlich unterstützt durch: das Kniebl.Och c des Haltewinkels a, b, das klauenartig das Tischblatt untergreift. Um das Anpressen der Schüssel an die Tischkante durch die die Schüssel benutzende Person zu erleichtern, ist der Schüsselranj bei f entsprechend ausgebaucht.
Während die Leisten a, b und d des Halterahmens gleiche Höhe besitzen, sind die seitlichen Leisten g und 'h entsprechend abgeschrägt, um eire Hineingreifen der Ecke des Tischblattes in den Winkel a, b und ein Unterfassen der Ecke durch die Winkelabdekkung c zu ermöglichen. Der Rand der Schüssel ist an der Seite der Einbuchtung/ erhöht, um den Nachteil bezüglich des Fassungsvermögens einer schräg gestellten Schüssel auszugleichen.
Auch eine nachträgliche Anbringung des Leistenrahmens an die üblichen tiefen Teigschüsseln ist möglich. Unter Umständen kann die Haltevorrichtung statt fest auch abnehmbar an der Schüssel angeordnet sein.

Claims

PATE NTANSPRÜCÜL: i. Rührschüssel mit einer die 'Tischkante unten umfassenden Halteklaue, die die Schüssel beim Anpressen durch die sie benutzende Person am VerSChdeben hindert, dadurch gekennzeichnet, daß am Schüsselboden zwei im Grundriß rechtwinklig zueinander stehende Widerlagerleisben (a, b), zur Aufnahme einer Ecke der Tischplatte zwischen sich, befestigt sind, an, deren Unterkanten in der Ecke die gegebenenfalls als Knieplatte ausgebildete Halteklaue (c) sitzt.
2. Rührschüssel nach Anspruch i, da.-durch gekennzeichnet, daß sich an die Widerlagerleisten (a, b) im Grundriß weitere Leisten (g, d, h) zur Bildung eines festen, in sich geschlossenen Standrahmens anschließen, wobei die dem Winkel (a, b) gegenüberliegende Leiste (d) zur Ermöglichung der waagerechten Stellung der Schüssel die gleiche Höhe wie die Leisten (a, b) besitzt, die seitlichen Leisten (g, h) dagegen nach Maßgabe der durch den waagerechten Abstand von Eckklaue (c) und Leiste (d) und durch die Höhe der letzteren gegebenen möglichen Schrägstellung der Schüssel derart schräg abgeschnitten sind, daß ihre Unterkanten sich in der Schrägstellung der Schüssel auf die Tischplatte aufsetzen.
3. Rührschüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüsselrand an der Seite der die Tischecke von unten: umfassenden Halteklaue (c) entsprechend . der möglichen, Schrägstellung der Schüssel erhöht ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß der Schüsselrand an der Seite der Halteklaue eine Einbuchtung (f) aufweist.