DE1900009C - Filter zum Reinigen von Flussig keiten, insbesondere zum Filtern von Schleifschlammen od dgl - Google Patents
Filter zum Reinigen von Flussig keiten, insbesondere zum Filtern von Schleifschlammen od dglInfo
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Description
sind, wobei die Abdeckungen und Filterplatten wird.
zentrisch von einem Rohr durchdrungen werden. Bei dem eingang- erwähnten, bekannten Filter i-j
das im Bereich jeder Abdeckunc Durchtntisofi- ein einwandfreies Rückspülen des sich aufbauende
iiunuen aufweist, dadurch u e k e η η / e i c h - 15 Schmutzkuchens wegen der parallelen Anordnung
π e t\ daß die im spitzen Winkel zu den Abdek- eier zudem parallele Begrenzungsflächen besitzenuei.
klingen (15) verlaufenden Filierplalten (14) uniei- filterelemente, welcher Aufhau sämtlichen, von ur,-
bcitig mit radialen Siegen U(>>
versehen M\d. lon angeströmten bekannten Γ-ilierelementcn gemein-
2* FiIf.- nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sam ist, nicht möglich, da der Schmutzkuchen einer
zei ei. üaß die vorzugsweise diametral gegen- 20 seits durch den F.iltrationsdruek stark zusammenge
überliegende i. radialen Stege (16) jeweils mit der preßt wird und andererseits das Rückspülmediun;
benachbarten Abdeckung (15) verbunden sind. senkrecht auf das darunterliegende Filterelement ge
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- richtet ist. so daß eine wirkungsvolle Rückspülströ-
kennzeichnet, daß die Filterplatten (14) ähnlich mung zwischen den einzelnen Filterelementen nicht
in'en Abdeckungen (15) konisch ausgebildet sind. 25 entstehen kann. Dieser Nachteil ist insbesondere
dann gegeben, .venn Flüssigkeiten zu reinigen sind,
deren abzuscheidende Feststoffteile während des FiI-
tervorganges verfilzen und verflechten.
30 möglichst kompaktes Filter zu schäften, das bei einfa-
tem von Schleifschlämmen od. "gl., mit von der zu elemente beim Rückspülen gestattet,
reinigenden Flüssigkeit von unten nach oben durch- Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsge-
strömten, gegenüber dem Filtergehäuse im Durch- 35 maß darin, daß die im spitzen Winkel zu den Abdek-
messer kleineren Filterelementen, deren Filterplatten klingen verlaufenden Filterplatten unterseitig mit ra-
mit oberseitigen flüssigkeitsundurchlässigen, nach dialen Stegen versehen sind.
unten sich erweiternden konischen Abdeckungen ver- Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wersehen sind, wobei die Abdeckungen und Filterplatten den in einfacher Weise erhebliche Vorteile erzielt,
zentrisch von einem Rohr durchdrungen werden, das 40 die insbesondere darin bestehen, daß durch die spitzim Bereich jeder Abdeckung Durchtrittsöffnungen winklige Lage der Abdeckungen zu den Filterplatten
aufweist. ein sich nach außen hin erweiternder Ringspalt für Bei diesem aus dem deutschen Gebrauchsmuster den abzuführenden Schmutzkuchen gebildet wird
1 730 140 bekannten Anschwemmfilter bestehen die und während des Rückspülvorgangs oberhalb der
von unten mit zu reinigender Flüssigkeit beaufschlag- 45 Filterplatte ein genügend großer Raum für die wirkten Filterelemente aus flachen Kanälen, die hauben- same Durchspülung e'er Filterplattenporen entsteht,
förmig unter Abstandbildung übereinander angeord- wobei die unterscitig angeordneten, radialen Stege
net sind. Dadurch ergibt sich bei dieser bekannten den sich an den Filterplatten ansammelnden Kuchen
Anordnung zwischen den einzelnen Filterelementen derart unterteilen, daß sich kein den Reinigungsvorein Ringraum gleichmäßiger Breite. Dieser bekannte ;;o gang behindernder, geschlossener Ring bilden kann,
Filteiaufbau weist den Nachteil auf, daß bei der pe- sondern nur Ringsegmente entstehen, die über die
riodisch erforderlichen Reinigung der Filterelemente, konischen Abdeckungen der jeweils darunterliegeninshesondere bei Filtration von Schleifschlämmen den Filterplatte leicht abrutschen können,
oder Flüssigkeiten, die einen porösen, stark verfilzten Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 958 011
Rückstand ergaben, der sich zwischen den einzelnen 55 ist zwar bereits ein Anschwemmfilter bekanntgewor-Filtcrelementen aufbauende Schmutzkuchen teilweise den, dessen Einzelelemente aus einem geschlossenen
gar nicht oder nur schwer zurückzuspulen ist. Boden und einer winklig zu diesem angeordneten,
Bei derartigen Filtern erfolgt nämlich die Filtra- wahlweise mit einer perforierten Abstützung versehetion
vorzugsweise durch eine Anschwemmschicht, nen Behandlungsschicht bestehen. Mit diesem Vor
deren Dicke im Verlauf der Filtration infolge der 60 schlag soll unter anderem erreicht werden, daß bei
laufenden Beaufschlagung mit in der Schmutzflüssig- Schwachlast bzw. Stillstand des Filters ein Abrutkeit
befindlichen Feststoffen allmählich zunimmt. sehen des Filterkuchens unmöglich ist. Demzufolge
Die zu reinigende Flüssigkeit durchdringt die mit der werden die Filterelemente im Gegensatz zu der Er-Anschwemmschicht
versehenen Filterelemente von findung von oben nach unten von der zu filternden außen nach innen und gelangt über eine Sammellei- 65 Flüssigkeit durchströmt. Dadurch ergibt sich, daß
tung zum Verbraucher. Das ständige Anwachsen der der mittels Rückströmung eingeleitete Reinigungs-Filterschicht
führt trotz Zusatz von porösitätscrhö- Vorgang wesentlich schwieriger durchzuführen ist als
henden Filterhilfsmitteln zu einer sich allmählich mit dem erfindungsgemäßen Filter. Für die Reini-
aung von Schfcifschmmmcn is« diese bekannte, spe-/ieil
für in Kernkraftwerken anfallende Flüssigkeiten Bedachte Filteranordnung demzufolge nicht geeignet.
" Zu einer besonders stabilen Konstruktion gelangt man nach einem weiteren Merkmai der Erfindung
dann, wenn die sorzueswei.se diametral gegenübcriie-
«enden, radialen Steue jeweils mit der benachbarten Abdeckung verbunden sind. Werden in vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung die Filterplatten ahnhch ihren Abdeckungen konisch ausgebildet, so er-...ibt
sich ohne Einbuße an Filterflache ein iiulkrM
raumsparender Aufbau des Filters.
Es versteht siel·,, daß die erfindunssgemaB ausgebildeten
Filterkerzen sowohl hängend als auch bodenscitig abgestützt angeordnet werden können. Darüber
hinaus eignet sich ein Filter nach der Erfindung besonders zum Arbeiten mit Ansehwemmschir'ucn.
Selbstverständlich ist es auch möglich, nichi nur einen sondern mehrere Filterbäume in einem Filtergehäuse
anzuordnen, wodurch eine gleichmaßigere Beaufschlagung der rinnen Fi.t.rplatten erreicht
15
Mhrere Ausführungsbeispie.e der Erfindung sind
in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
g F i g. 1 eine erste Ausführungsform des Filters mit
etnem eingehängten Filterbaum,
F i g. 2 eine Unteransicht auf eine Filterplatte des Filterbaums und
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines FiI-ters
mit einer abgewandelten Ausbildung des Filter-
in
Ds in Fig.1 dargestellte Filtergehäuse5 ist
durch eine Js einer gelochten Stützplatte 6 und einer Siebfläche? bestehende Filterplatte 8 in einen
oberen Behälterraum 9 und e'ncn unteren Behalterraum
11 unterteilt. Aus dem oberhalb der Filterplatu-8
liegenden Behälterraum 9 führt eine Frischflüssigkeit führende Leitung 12 in der angegebenen
Pfeilriehtung zu einem nicht dargestellten Verbraucher.
Der unterhalb der Filterplatte 8 liegende Behalterraum kann in seinem unteren konischen Teil über
kungln 15 im Rohr 13 Durchtritt
gesehen, durch die die zu reiniuende
dem unteren Behalterraum 11 in den oberen Behal-
torrauni9 strömen kann. Zur besseren Strömungsrc-
gulierung sitzt am unteren Ende des Rohrs 13 noch
ein klinisch, gestalteter Führung>körper 21.
Die über den konischen Teil des Behältevraume^
11 eing,-i'ülirte Flüssigkeit strömt von unten gesell
die Filierplatten 14 und 8 und gelangt nach Durchtritt durch die Filterplatten aus dem Inneren der Abdeckungen
15 über die Durchtriltsölfnungcn 19 uiui
das Rohr 13 in den oberen Behlilterraum 9 und um
dort über die Leitung 12 zu dem nicht dargestellter.
Verbraucher.
Bei der Filtration insbesondere von Schleiischlämmen
u. dgl. bildet sich mit der Zeit an der I nterseite der Filterplatteii ein aus den Selileilsciilanii;-rüeksünden.
bestehender Filierkuchen, der nach einer gewissen Betriebszeit abgenommen werden
muß. um die Filtration ni-.i.t zu beeinträchtigen. Zum
η des Filters 5 wird a^s dem oberen Behälterüber
die obere Leitung 12 ein Spülmedium
oder über eine
medium, beispie^»ti». ι,~...
ten, also entgegengesetzt der normalen Durchslrömrichtung der zu reinigenden Flüssigkeit durch die Filterplatte
8 und das Rohr 13 gedrückt, so daß der er-
- -■■. ..ι Filicrplattc 8 direkt
14 über die Durch-
wird der jevvciK
aftende FiIt-.-kuchen Abdeckungen 15
14 nach
nicht zu
ienbacken, werden durch Stege 16 von den sowohl an an der oberen
una
to
tnttsoffnungeη J'
un^rha^ Flp
un^rha^ Flp
de? jeweils tiefer gelegener,
außen »bgrfulm. Damu d^
außen »bgrfulm. Damu d^
einem ge sch|>«^en. J
sie an der Unterseil, der
sie an der Unterseil, der
m Rmgsegmente^
F.lterplatten '^",^ff
den unteren^F.lterplatten^ 14 als
F.lterplatten '^",^ff
den unteren^F.lterplatten^ 14 als
F.lterplatte Sangeb^se'n g enc Ausführungsbei
Das in Fi g j wieaergegeo
spiel ^^^Z
<5
eingehängt werden können. Jede untere Filterplatte 14 besitzt oberseils eine konische, un spitzen
Winkel zur Filterplatte verlaufende Abdeckung 1C
sowie an ihrer Unterseite zwei diametral gegenüberliegende radiale Stege 16, wie das am besten aus
F ig. 2 ersichtlich ist. Oberhalb jeder aus einer Stützplane 17 und einem Siebgewebe 18 bestehenden FiI-terplatte
14 sind im Bereich der konischen Abdek-SSSSS
3
besteht dar'"' dj" *c ^cn Abdeckungen 15 der
14 jeweils ™t fn 1koniscn=n ^ 14 verbunden
i?^«*^^^™ffitetol bei gleichnd
Die Aus [uh™n8 na^r ^sentnch größere FiI-
ble.benuem, P^ A,?.fV.hr mi tisbcSn el rieh Fig.
terflache als das Ausfuhru gb cispid' ^" r f
Die Wirkungsweise bei beiden Einrichtung je
doch d>e gleiche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Filter zum Reinigen von Flüssigkeiten. ii>
disch vom Filterkuchen befreit werden was durch
besondere zum Filtern von Schieifschlamme;i : Einleiten eines Spülmediums bzw. durch plötzliches
od. dal., mit von der zu reinigenden Flüssigkeit Einleiten von Preßluft in gegenüber dem flussig-
von unten nach oben durchströmten, üesienühcr keitslauf während des Filierbetnebs entgegengeseiz-
dem Filtergehäuse im Druehmesser kle neren ΓιΙ- ler Richtung erfolgt, so daß der Filterkuchen durch
lerelemenien. deren Filtcrphitt.cn mit oberseiiigeii den. dabei entstehenden Druckstoß voi.-i Filtercie-
flüssiskcitsuiuhirchlässiaen. nach unten sich 'er- io ment gelöst und entgegen der normalen Durchflub-
weiternden korischeV Abdeckungen vergehen richtung aus dem Anschwemmfilter herausgcdrück;
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691900009 DE1900009C (de) | 1969-01-02 | Filter zum Reinigen von Flussig keiten, insbesondere zum Filtern von Schleifschlammen od dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691900009 DE1900009C (de) | 1969-01-02 | Filter zum Reinigen von Flussig keiten, insbesondere zum Filtern von Schleifschlammen od dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1900009A1 DE1900009A1 (de) | 1970-10-01 |
DE1900009B2 DE1900009B2 (de) | 1973-02-08 |
DE1900009C true DE1900009C (de) | 1973-08-16 |
Family
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