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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Mopp-Presse in Kombination mit
einem Moppkopf sowie eine solche Kombination in weiterer Kombination
mit einem Behälter.
Eine solche Mopppresseeinheit ist im Dokument US-A-5974621 offenbart,
das dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht.
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Mopps
werden sehr häufig
und weit verbreitet verwendet. Ein Mopp umfasst typischerweise einen
Stiel oder Griff und einen mit einem Ende des Stiels oder Griffs
in Eingriff befindlichen Moppkopf. Der Körper des Moppkopfes hält gewöhnlich irgendeine
Art von Material mit der Aufgabe, Flüssigkeit zu absorbieren und
wenigstens teilweise aufzunehmen, um die Reinigung einer Oberfläche zu unterstützen.
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Das
grundlegende Problem bei dem von einem Moppkopf getragenen absorptionsfähigen Material
besteht darin, dass es manchmal schwierig und umständlich sein
kann, eine ausreichende Menge der darin festgehaltenen Flüssigkeit
angemessen herauszunehmen, um eine akzeptable Wiederbefüllung des
absorptionsfähigen
Materials während
des weiteren Gebrauchs zu ermöglichen
oder um die Aufbewahrung nach dem Gebrauch vorzubereiten, vor allem
dann, wenn das absorptionsfähige
Material gewebt ist.
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In
dem Versuch, dieses Problem zu lösen, wurden
Pressen entwickelt, die typischerweise ein Sieb beinhalten und mit
denen das absorptionsfähige Material
zwischen dem Moppkopf und einer oder mehreren Flächen der Presse ausgewrungen
oder ausgequetscht werden kann, wenn sich der Moppkopf darin befindet.
Wenn die Presse ein Sieb beinhaltet, dann wird festgehaltene Flüssigkeit,
während der
Moppkopf manuell nach unten in das Sieb gedrängt wird, aus dem absorptionsfähigen Material ausgestoßen und
läuft aus
dem Sieb durch Öffnungen
in seiner Oberfläche
ab.
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Der
Hauptnachteil besteht darin, dass das absorptionsfähige Material
nach dem Auswring- oder Ausquetschvorgang noch immer eine wesentliche Flüssigkeitsmenge
festhalten kann. Ein Benutzer muss den Auswring- oder Ausquetschvorgang
daher gewöhnlich öfter als
einmal durchführen,
um eine Flüssigkeitsmenge
aus dem absorptionsfähigen
Material auszustoßen,
die ausreicht, damit es sich lohnt, die momentane Arbeit oder Aufgabe
fortzusetzen.
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Es
ist Ziel der vorliegenden Erfindung, dieses Problem zu lösen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Mopp-Presse in
Kombination mit einem Moppkopf mit einem Körper und einem von dem Körper gehaltenen
absorptionsfähigen
Material bereitgestellt, wobei die Presse Folgendes umfasst: eine
Basis und eine oder mehrere Seiten, die, zumindest beim Gebrauch,
einen Kanal definieren, in den der Moppkopf eingeführt werden
kann, eine oder mehrere Öffnungen
in der Basis und/oder der/den Seite(n), über die Flüssigkeit aus der Presse ablaufen
kann, ein schwenkbares längliches
Element und ein Jochelement, das schwenkbar mit dem länglichen
Element verbunden ist und von diesem betätigt wird und das auf oder über dem
Körper
des Moppkopfs positioniert werden kann, um eine Druckkraft auf das
absorptionsfähige
Material aufzubringen.
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Vorzugsweise
ist der Kanal zylindrisch oder im Wesentlichen zylindrisch.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Mopp-Presse
in Kombination mit einem Moppkopf mit einem Körper und einem von dem Körper gehaltenen
absorptionsfähigen
Material bereitgestellt, wobei die Presse Folgendes umfasst: eine
Basis und eine oder mehrere Seiten, die, zumindest beim Gebrauch,
einen zylindrischen oder im Wesentlichen zylindrischen Kanal definieren,
eine oder mehrere Öffnungen
in der Basis und/oder der/den Seite(n), über die Flüssigkeit aus der Presse ablaufen
kann, ein schwenkbares längliches
Element und ein Jochelement, das schwenkbar mit dem länglichen
Element verbunden ist und von diesem betätigt wird und das auf oder über dem
Körper
des Moppkopfs positioniert werden kann, um eine Druckkraft auf das
absorptionsfähige
Material aufzubringen, wobei der Moppkopf so ausgelegt ist, dass
er beim Einfügen
in die Presse den Kanal verschließt, so dass aus dem absorptionsfähigen Material
abgegebene Flüssigkeit
daran gehindert oder im Wesentlichen daran gehindert wird, über das
absorptionsfähige
Material zu steigen.
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Bevorzugte
und/oder optionale Merkmale des ersten und zweiten Aspekts der vorliegenden
Erfindung sind in den Ansprüchen
4 bis 20, einschließlich,
dargelegt.
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Die
Erfindung wird nun ausführlicher
beispielhaft unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben.
Dabei zeigt:
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1 einen
schematischen Längsschnitt
eines Teils einer ersten Ausgestaltung einer Mopp-Presse und eines
Moppkopfes gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Perspektivansicht eines Teils einer zweiten Ausgestaltung einer
Mopp-Presse gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 einen
longitudinalen Querschnitt des Teils der Mopp-Presse aus 2 in
einer ersten Lage;
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4 einen
longitudinalen Querschnitt des Teils der Mopp-Presse aus 2 in
einer zweiten Lage;
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5 einen
longitudinalen Querschnitt eines Teils einer dritten Ausgestaltung
einer Mopp-Presse gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 eine
Perspektivansicht einer vierten Ausgestaltung einer Mopp-Presse
in einer ersten Lage gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 eine
Perspektivansicht von oben auf die Mopp-Presse aus 6 in
einer zweiten Lage;
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8 einen
longitudinalen Querschnitt des Teils der Mopp-Presse, der in 6 dargestellt
ist;
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9 einen
longitudinalen Querschnitt des Teils der Mopp-Presse, der in 7 dargestellt
ist;
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10 eine
Perspektivansicht einer fünften Ausgestaltung
einer Mopp-Presse gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 eine
Frontansicht des Teils der Mopp-Presse, der in 10 dargestellt
ist;
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12 eine
Seitenansicht des Teils der Mopp-Presse, der in 10 dargestellt
ist;
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13 eine
Perspektivansicht eines Teils einer sechsten Ausgestaltung einer
Mopp-Presse gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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14 einen
longitudinalen Querschnitt des Teils der Mopp-Presse aus 13;
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15 eine
Draufsicht auf eine siebte Ausgestaltung einer Mopp-Presse gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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16 eine
Draufsicht auf eine achte Ausgestaltung einer Mopp-Presse gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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17 eine
Perspektivansicht eines Behälters,
der in Kombination mit der Mopp-Presse gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann; und
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18 eine
Perspektivansicht eines Trennelements des Behälters.
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1 der
Zeichnungen zeigt eine erste Ausgestaltung einer Presse 10,
die eine Basis 12 und eine oder mehrere Seiten 14 umfasst,
die typischerweise in einem Stück
aus elastischem Kunststoffmaterial in fester Beziehung formgepresst
sind. Die Basis 12 und die Seite(en) 14 definieren
einen zylindrischen oder im Wesentlichen zylindrischen Kanal 16, der
einen rechteckigen oder im Wesentlichen rechteckigen transversalen
Querschnitt hat, der aber einen beliebigen geeignet geformten transversalen
Querschnitt haben kann.
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In
dieser Ausgestaltung ist die Basis 12 lotrecht oder im
Wesentlichen lotrecht zur Tiefe des Kanals 16 und hat abgeschrägte Kanten 17.
Die Basis 12 kann jedoch gewölbt sein oder eine beliebige
andere geeignete Konfiguration haben.
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Die
Innenflächen 18 der
Seiten 14 haben eine Mehrzahl länglicher Rippen (in 1 nicht
dargestellt, in 2 bis 11 jedoch
mit 20 gekennzeichnet). Die Rippen 20 verlaufen
parallel zur Tiefe des Kanals 16 und dienen als Verstärkung der
Struktur des Kanals 16.
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Es
befinden sich ein oder mehrere Ablauflöcher oder Öffnungen 21 in der
Basis 12 und/oder in den Seiten 14. Die Öffnungen 21 können länglich, kreisförmig sein
und/oder eine beliebige andere geeignete Gestalt haben.
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Die
Presse 10 beinhaltet außerdem einen Führungsabschnitt 22,
der ebenfalls typischerweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial
geformt ist. Der Führungsabschnitt 22 befindet
sich an oder neben der Hauptöffnung 24 des
Kanals 16 und kann fest oder lösbar am Kanal 16 befestigt
sein.
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Die
Presse 10 kann auch Befestigungsmittel (nicht dargestellt)
haben, über
die die Presse 10 fest und/oder lösbar mit einem Behälter (in 1 nicht dargestellt)
in Eingriff gebracht werden kann. Die Befestigungsmittel verhindern,
dass die Presse 10 versehentlich vom Behälter abgehoben
wird.
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Typischerweise
umfassen die Befestigungsmittel Schnappverschlüsse, die die Presse
10 entlang
wenigstens einem Teil von einer Wand oder mehreren Wänden des
Behälters
mit dem Behälter verbinden.
Diese Befestigungsmittel und dieser Behälter haben die in der mitanhängigen britischen
Patentveröffentlichung
Nr.
GB 2340738 A beschriebene Form
und werden daher hierin nicht weiter erläutert.
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Ein
Moppkopf 28 umfasst einen Körper 30 und ein absorptionsfähiges Material 32,
das vom Körper 30 gehalten
wird. Das absorptionsfähige
Material 32 besteht typischerweise aus einem ungewebten Material,
da bei dieser Materialart weniger Kraft oder Druck zum Abgeben oder
Ausstoßen
von darin festgehaltener Flüssigkeit
erforderlich ist als bei gewebten Materialien, und hat vorzugsweise
die Form eines Bündels
oder einer Mehrzahl von Strängen 34.
Es kann jedoch jedes beliebige geeignete absorptionsfähige Material
verwendet werden. Der Körper 30 befindet
sich im Eingriff mit einem Griff oder einem Stiel 36 und
beinhaltet eine Klammer, über
die das Bündel aus
Strängen 34 am
Körper 30 festgeklemmt
wird. Mit dieser Anordnung tendiert wenigstens ein Teil, typischerweise
am Rand, der Stränge 34 dazu,
nach außen
oder im Wesentlichen nach außen über die Seiten
des Körpers 30 vorzustehen.
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Der
Moppkopf 28 ist so ausgestaltet, dass er im Gleitsitz in
den Kanal 16 passt. Ein durchschnittlicher (mittlerer)
Abstand zwischen dem Körper 30 des Moppkopfes 28 und
der Innenfläche 18 des
Kanals 16 sollte gleich oder kleiner als 25 Millimeter
(mm) sein und liegt vorzugsweise bei gleich oder kleiner als 13
mm; die Gründe
hierfür
werden im Folgenden offensichtlich.
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Beim
Gebrauch wird der Moppkopf 28 mit den Strängen 34,
die gewöhnlich
Flüssigkeit
enthalten, in den Kanal 16 der Presse 10 eingefügt, der
typischerweise abwärts
in den Behälter
ausgerichtet ist. Die Ausrichtung des Moppkopfes 28 beim
Einführen
erfolgt im Allgemeinen mit Hilfe des Führungsabschnitts 22.
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Die
Rippen 20, die längliche
vertikale Schlitze zwischen sich bilden, unterstützen bzw. fördern ebenfalls das Einführen des
Moppkopfes 28, während
er in den Kanal 16 gleiten gelassen wird, indem die Stränge 34 in
Richtung der Basis 12 geführt werden. Dadurch verringert
sich die Tendenz, dass einer oder mehrere der Stränge 34 „durcheinander
geraten" oder in
eine Position gelangen, in der der Strang 34 von dem Körper 30 infolge
von Reibung zwischen dem Strang 34 und der Innenfläche 18 des
Kanals 16 gezogen oder im Wesentlichen gezogen wird.
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Nachdem
die Stränge 34 mit
der Basis 12 der Presse 10 in Kontakt gekommen
sind, kommt es, während
der Körper 30 seine
Bewegung fortsetzt, zu einer Bauschung oder Aufwicklung, während das
Volumen zwischen dem Boden des Körpers 30 und
der Basis 12 abnimmt. Da eine Lücke mit dem zuvor genannten
durchschnittlichen Abstand zwischen dem Körper 30 und der/den
Innenfläche(n) 18 existiert, wird
diese Lücke
von den Strängen 34,
typischerweise am Rand des Bündels,
gefüllt
oder im Wesentlichen gefüllt,
während
sie sich bauschen oder aufwickeln. Der Moppkopf 28 verschließt somit
nach dem vollständigen
oder im Wesentlichen vollständigen Einführen den
Kanal 16.
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Da
der Kanal 16 zylindrisch oder im Wesentlichen zylindrisch
ist, kann die Mehrheit der Stränge 34 unterhalb
oder im Wesentlichen unterhalb der unteren Fläche des Körpers 30 positioniert
und zwischen Körper 30 und
Basis 12 angeordnet oder „eingeklemmt" werden. Folglich
erfahren die Stränge 34 im
Laufe eines Ausquetsch- oder Auswringvorgangs, bei dem der Moppkopf 28 manuell
zur Basis 12 hin gedrängt
wird, eine gleichmäßige oder
im Wesentlichen gleichmäßige Druckverteilung,
die in eine Richtung lotrecht oder im Wesentlichen lotrecht zur
Basis 12 wirkt.
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Die
aus dem Bündel
von Strängen 34 ausgestoßene oder
abgegebene Flüssigkeit
wird infolge des von dem Körper 30 und
den peripheren Strängen 34,
die die Lücke
füllen,
gebildeten Verschlusses daran gehindert oder im Wesentlichen daran
gehindert, über
das absorptionsfähige
Material zu steigen.
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Die
Ablauföffnungen 21 sind
angemessen dimensioniert, um den Austritt von Flüssigkeit aus dem Kanal 16 in
den Behälter
zu fördern.
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Es
ist daher offensichtlich, dass der durchschnittliche Abstand (der
wie oben erwähnt
25 mm und im Idealfall 13 mm nicht überschreiten sollte) zwischen
dem Körper 30 des
Moppkopfes 28 und jeder Innenfläche 28 des Kanals 16 wesentlich
ist, wenn die Lücke
mit den Strängen 34 gefüllt werden
soll und die abgegebene Flüssigkeit
daran gehindert werden soll, über
die Stränge 34 zu
steigen. Abgegebene Flüssigkeit
wird von den ausgequetschten oder ausgewrungenen Strängen 34 leicht
erneut absorbiert, wenn sie im Kanal 16 nach oben steigt,
anstatt abzulaufen.
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In
einer zweiten Ausgestaltung der Presse 10, die in den 2 bis 4 dargestellt
ist, kann der Führungsabschnitt 22 ein
Führungselement 38 beinhalten,
das relativ zum Kanal 16 winklig verschiebbar ist und das
eine der festen Seiten 14 der Presse 10 ersetzt.
Das Führungselement 38 ist
auf Achselementen 39 schwenkbar montiert, die in jeweiligen Öffnungen
in den Seiten 14 der Presse 10 aufgenommen sind.
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Durch
die Verwendung des schwenkbaren Führungselements 38 wird
das Einführen
von Moppköpfen,
insbesondere schwererer und unhandlicherer Industriemopps unterstützt. Wenn
der Moppkopf 28 (in 2 bis 11 weggelassen)
einen Lippenabschnitt 40 des Führungselements 38 (am
besten 3 zu sehen) berührt, dann neigt das Führungselement 38 dazu,
zur Vertikalen hin zu schwenken (siehe 4), wodurch
der Kanal 16 gebildet wird und der Moppkopf 28 leicht
darauf ausgerichtet werden kann. Das Führungselement 38 bewirkt
außerdem,
dass der Kanal 16 vertieft wird.
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In
diesem Fall kann auf die Rippen 20 der nach innen gewandten
Oberfläche
des Führungselements 38 verzichtet
werden. Das Führungselement 38 ist
jedoch mit Ablauföffnungen 21 versehen.
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In
einer dritten Ausgestaltung der Presse 10, die in 5 dargestellt
ist, kann das schwenkbare Führungselement 38 einen
Basisabschnitt 42 beinhalten, der auf dem Führungselement 38 an
oder neben seinem unteren Ende ausgebildet ist. Der Basisabschnitt 42 erstreckt
sich typischerweise im rechten Winkel zur Innenfläche des
Führungselements 38.
In diesem Fall kann auf die Basis 12 völlig verzichtet werden, oder
wie in 5 dargestellt kann die Basis 12 beim
Gebrauch mit dem Basisabschnitt 42 zusammenwirken, um die
untere Fläche
der Presse 10 zu bilden.
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Wenn
der Moppkopf 28 den Lippenabschnitt 40 des Führungselements 38 berührt, neigt
das Führungselement 38 dazu,
in Richtung auf die Vertikale zu schwenken, wodurch der Kanal 16 mit
einer Basis lotrecht zu seiner Tiefe gebildet wird.
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Das
Führungselement 38 kann
umpositioniert werden, um zu einer Position zu schwenken, die näher an oder
weiter entfernt von der gegenüberliegenden
Seite 14 liegt, wodurch die Dimension des Kanals 16 verändert werden
kann.
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In
einer vierten Ausgestaltung der Presse 10, die in den 6 bis 9 dargestellt
ist, ist ein längliches
Element 44 typischerweise am Führungsabschnitt 22 neben
der Öffnung 24 zum
Kanal 16 schwenkbar montiert. Das längliche Element 44 umfasst
ein erstes Jochelement 46, das teilweise daran entlang
ausgebildet ist, und ein zweites Jochelement 48, das schwenkbar
auf oder neben dem ersten Jochelement 46 montiert ist.
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Typischerweise
weist der Moppkopf 28 ein Tragelement (nicht dargestellt)
auf, auf das nach seiner Positionierung das erste Jochelement 46 gepresst
werden kann. Das Tragelement hat typischerweise die Form eines Kragens,
der eine Tragfläche, auf
der das erste Jochelement 46 liegen kann, und eine Hülse umfasst.
Die Hülse
liegt am Körper 30 des Moppkopfes 28 so
an, dass die Tragfläche
davon beabstandet ist.
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Das
zweite Jochelement 48 kann zuerst auf dem/den Körper 30 des
Moppkopfes 28 so positioniert oder gesetzt werden, dass
es an seiner oberen Fläche
anliegt. Das zweite Jochelement 48 kann somit eine abwärtige Druckkraft
direkt auf den Körper 30 aufbringen,
ohne, zumindest anfänglich,
mit den Strängen 34 in
Kontakt zu kommen, wodurch die Stränge 34 in den Kanal 16 gepresst
werden.
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Das
längliche
Element 44 wirkt, wenn es mit dem Moppkopf 28 in
Eingriff ist, als Hebel und lässt es
zu, dass das Bündel
von Strängen 34 gemäß dem Momentprinzip
weiter in den Kanal 16 gepresst und somit einem erhöhten Ausquetsch-
oder Auswringdruck ausgesetzt wird.
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In
den 10 bis 12 ist
eine fünfte
Ausgestaltung der Presse 10 dargestellt. Das zweite Jochelement 48' kann so positioniert
werden, dass es den Körper 30 des
Moppkopfes 28 überspannt.
Da sich das zweite Jochelement 48' dadurch über und unter den Körper 30 erstreckt,
kann es folglich eine abwärtige
Druckkraft direkt auf die Stränge 34 des Moppkopfes 28 aufbringen.
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Das
zweite Jochelement 48' kann
auch am Körper 30 des
Moppkopfes 28 anliegen oder darauf sitzen. Dies erfolgt
jedoch typischerweise erst, nachdem das zweite Jochelement 48' damit begonnen hat,
die Stränge 34 in
den Kanal 16 zu drücken.
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Das
zweite Jochelement 48' beinhaltet
einen nach außen
verlaufenden Flanschabschnitt 49, der beim Gebrauch an
jeder unteren Längskante 49' ausgebildet
ist. Jeder Flanschabschnitt 49 stellt somit einen größeren Oberflächenbereich
bereit, gegen den die Stränge 34 gleichmäßig oder
im Wesentlichen gleichmäßig in den
Kanal 16 gedrückt
werden können.
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Es
ist zu beachten, dass nur das zweite Jochelement 48/48' vorhanden sein
muss, wenn das Tragelement nicht vorgesehen ist. Im letzteren Fall kann
das zweite Jochelement 48/48' direkt von dem länglichen
Element 44 geschwenkt werden.
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In
einer sechsten Ausgestaltung kann die Presse 10 einstückig mit
dem Behälter
(mit 50 gekennzeichnet), wie in den 13 und 14 dargestellt,
ausgebildet sein. In diesem Fall kann auf die Befestigungsmittel
verzichtet werden.
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Wie
am besten in 14 zu sehen ist, ist die Basis 12 in
dieser Ausgestaltung in Richtung auf den Körper des Behälters 50 abgeschrägt, um das
Ablaufen abgegebener Flüssigkeit
in den Behälter 50 zu unterstützen.
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Zur
Berücksichtigung
von Moppköpfen
(28) unterschiedlicher Größe ist vorgesehen, dass die Presse 10 mit
einem oder mehreren Adaptern ausgestattet werden kann. Der Adapter
würde in
der Presse 10 aufgenommen, um die Dimensionen des Kanals 16 so
zu verändern,
dass der notwendige durchschnittliche Abstand zwischen den Seiten 14 des
Kanals 16 und dem Körper
(30) der verschieden großen Moppköpfe (28) beibehalten
werden kann. Typischerweise hat der Adapter die Aufgabe, die Größe des transversalen
Querschnittsbereichs des Kanals 16 zu ändern und/oder ihn zu beschränken.
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In
der zweiten bis sechsten Ausgestaltung kann das schwenkbare Führungselement 38 entfernt werden,
um das Einführen
des Adapters zu ermöglichen.
Dieser Adapter hat typischerweise eine oder mehrere Seiten ähnlich den
Seiten 14 und sein eigenes schwenkbares Führungselement,
das dem Führungselement 38 ähnlich ist.
Dieses schwenkbare Führungselement
selbst kann umpositioniert werden, um in eine Position zu schwenken,
die der gegenüberliegenden
Seite 14 der Presse 10 näher oder weiter entfernt gelegen
ist. Beim Gebrauch kann die Dimension des Kanals 16 dadurch
weiter angepasst werden.
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15 zeigt
eine siebte Ausgestaltung der Presse 10. Der Adapter ist
allgemein mit 52 gekennzeichnet und umfasst drei aneinander
grenzende Seiten 14',
die relativ zueinander fixiert sind und beim Gebrauch parallel oder
im Wesentlichen parallel zu jeweiligen Seiten 14 liegen.
Die Seiten 14 der Presse 10 weisen typischerweise
Ansätze 54 an
irgendeiner Stelle in Abwärtsrichtung
auf, damit der Adapter 52 in dem Kanal 16 getragen
werden kann.
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Der
Adapter 52 hat eine vierte Seite in Form des schwenkbaren
Führungselements 38'. Das schwenkbare
Führungselement 38' wird von Achsschenkeln 56 schwenkbar
getragen, die in Öffnungen (nicht
dargestellt) aufgenommen werden, die in den zwei gegenüberliegenden
Seiten 14' ausgebildet sind.
Für die
zuvor genannte Umpositionierung des Führungselements 38'' können weitere Öffnungen (nicht
dargestellt) in den gegenüberliegenden
Seiten 14' ausgebildet
sein, damit das Führungselement 38' in eine Position
umgesetzt werden kann, die zur gegenüberliegenden Seite 14' näher oder
weiter entfernt gelegen ist.
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In 16 ist
eine achte Ausgestaltung der Presse 10 dargestellt. Der
Adapter ist allgemein mit 52' gekennzeichnet
und unterscheidet sich von dem oben beschriebenen lediglich durch
die Tatsache, dass er zwei gegenüberliegende
Seiten 14'' aufweist, die
relativ zueinander fixiert sind und die beim Gebrauch parallel oder
im Wesentlichen parallel zu jeweiligen Seiten 14 liegen.
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In
den 17 und 18 ist
eine neunte Ausgestaltung dargestellt, bei der der Behälter 50, der
wie dargestellt von der Presse 10 unabhängig ist, aber einstückig mit
der Presse 10 ausgebildet sein kann, ein Trennelement 58 beinhaltet,
das den Innenbereich 60 des Behälters 50 in zwei Räume 62 und 64 unterteilt.
Die Presse 10 gibt, wenn sie auf dem Behälter 50 positioniert
ist, schmutziges Wasser (nicht dargestellt) aus dem Moppkopf 28 lediglich
in den ersten Raum 62 ab. Der zweite Raum 64 kann daher
zum Beispiel sauberes Wasser enthalten (nicht dargestellt).
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Das
Trennelement 58 kann entfernt werden und umfasst einen
Schnappmechanismus 66 an jeder oberen Ecke, über den
es am Rand des Behälters 50 befestigt
werden kann, einen Griff 68 zum Ergreifen des Trennelements 58 und
eine oder mehrere Positionierungsnasen 70 (in 18 sind
zwei dargestellt), die in komplementäre Aussparungen (nicht dargestellt)
eingreifen, die auf der inneren unteren Fläche des Behälters 50 ausgebildet
sind.
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Das
Trennelement 58 ist so gestaltet, dass es komplementär in den
Behälter 50 passt.
Das Trennelement 58 passt außerdem fluiddicht oder im Wesentlichen
fluiddicht in den Behälter 50,
um eine Kreuzkontamination zu verhindern oder zu hemmen, und kann
günstigerweise
an Ansätzen 72 anliegen, die
in den Seiten des Behälters 50 ausgebildet
sind, um eine versehentliche Bewegung des Trennelements 58 zu
verhindern.
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Mit
der oben beschriebenen Mopp-Presse- und Moppkopf-Kombination kann
die Gesamtmenge der aus einem absorptionsfähigen Material eines Moppkopfes
in einen Behälter
ausgestoßenen
oder abgegebenen Flüssigkeit
erhöht
werden, so dass die Anzahl der Ausquetsch- oder Auswringvorgänge, die erforderlich
sind, bis die gerade durchgeführte
Tätigkeit
(Wischen oder Verstauen) angemessen wieder aufgenommen oder durchgeführt werden
kann, reduziert wird. Es ist außerdem
möglich,
in dem Behälter die
aus dem Moppkopf abgegebene schmutzige Flüssigkeit zu isolieren.
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Der
Kragen braucht die Hülse
nicht zu beinhalten; in diesem Fall wird er direkt am Moppgriff 36 befestigt;
das Tragelement kann komplett ausgeschlossen werden; und das absorptionsfähige Material
kann am Körper 30 auf
eine andere Weise als durch Klemmen gehalten werden.