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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wischvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, eine Auspreßvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 13, eine Behältervorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 22 und ein Wischsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
27.
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Zum
Reinigen bzw. Wischen eines Fußbodens
o. dgl. kann unter anderem eine Wischvorrichtung mit einer Wischplatte,
die unterseitig ein Wischelement bzw. -textil trägt, verwendet werden. Das Wischtextil
wird üblicherweise
in Wasser, einer Wisch- bzw. Reinigungsflüssigkeit, einer Reinigungsflotte
o. dgl. zwischendurch häufiger
gespült.
Anschließend
ist es jeweils erforderlich, daß Wischtextil auszupressen,
um von dem Wischtextil aufgenommene, überschüssige Flüssigkeit auszutreiben und eine
für den
jeweiligen Gebrauch gewünschte
Restfeuchte zu erhalten.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wischvorrichtung, bei
der die das Wischelement bzw. -textil haltende Wischplatte gelenkig
mit einem Stiel verbunden ist. Dazu ist zwischen dem Stiel und der
Wischplatte ein kardanisches Gelenk vorgesehen. Eine derartige Wischvorrichtung
ist sehr gut handhabbar und hat sich in der Praxis bewährt. Problematisch
ist jedoch das Auspressen des Wischtextils, da aufgrund der gelenkigen
Verbindung mit dem Stiel die Wischplatte in unerwünschter
Weise ausweichen kann. Nachfolgend wird eine Wischvorrichtung, bei
der die Wischplatte kardanisch-gelenkig mit dem Stiel verbunden
ist. auch als gelenkige Wischvorrichtung bezeichnet.
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Aus
der WO 98/06316 A1, die den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung
bildet, ist eine Auspreßvorrichtung
für eine
gelenkige Wischvorrichtung bekannt. Die Auspreßvorrichtung ist an einem zugeordneten
Behälter
angeordnet und weist eine schräg
gestellte Auflagerfläche
auf, die mit Durchbrechungen versehen ist. Beabstandet zu der Auflagerfläche und
oberhalb dieser ist eine Gegenlagereinrichtung angeordnet, so daß bei abgeklapptem Stiel
die Wischplatte mit einer Längskante
voraus zwischen die Auflagerfläche
und die Gegenlagereinrichtung schräg abwärts einführbar ist. Bei anschließendem Hochschwenken
des Stiels stützt
sich der Stiel an der Gegenlagereinrichtung ab und wirkt als zweiarmiger
Hebel derart, daß die
Wischplatte mit ihrer Unterseite gegen die Auflagerfläche gedrückt und dementsprechend
das Wischtextil ausgepreßt
wird. Nachteilig ist, daß bei
der genannten Anordnung aufgrund ungünstiger Hebelverhältnisse
und eines drohenden Umkippens des Behälters nur verhältnismäßig geringe
Auspreßkräfte ausgeübt werden
können. Des
weiteren ist nachteilig, daß die
Wischvorrichtung beim Auspressen aus der Auspreßvorrichtung herausgleiten
kann. Dies wird insbesondere durch eine entsprechende, entgegen
der Einführrichtung
gerichtete Kraftkomponente, die der Stiel beim Auspressen auf die
Wischplatte ausübt,
begünstigt.
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Die
FR 1.356.255 A offenbart
eine ähnliche Auspreßvorrichtung
für eine
starre Wischvorrichtung. Hierbei ist die Auflagerfläche durch
eine kippbar gelagerte Auflagerplatte gebildet. Dies dient einer
möglichst
gleichmäßigen Druckverteilung über das
auszupressende Wischelement bzw. -textil.
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Die
US 3,562,841 offenbart eine
Auspreßvorrichtung
für eine
Wischvorrichtung, bei der ein Stiel starr mit einer ein Wischelement
tragenden Wischplatte verbunden ist. Der Stiel weist im Bereich der
Wischplatte einen zur Oberseite vorspringenden Halteabschnitt auf,
der scharnierartig einen vorspringenden Sicherungsabschnitt einer
Gegenlagervorrichtung der Auspreßvorrichtung hintergreifen
kann. Die Gegenlagereinrichtung ist im Bereich eines oberen Endes
einer Auflagerfläche
der Auspreßvorrichtung
angeordnet, so daß die
Wischvorrichtung bzw. deren Wischplatte durch eine aufwärts gerichtete
Bewegung mit dem Halteabschnitt voraus zwischen die Gegenlagervorrichtung
und die Auflagefläche
einführbar
ist. Anschließend
kann durch Verschwenken des Stiels das Wischelement auf der Auflagerfläche ausgepreßt werden.
Diese Auspreßvorrichtung
ist jedoch nicht für
eine gelenkige Wischvorrichtung geeignet.
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Die
EP 0 122 675 B1 offenbart
eine gelenkige Wischvorrichtung und eine zugeordnete Auspreßvorrichtung.
Die Auspreßvorrichtung
weist eine gewölbte,
elastisch verformbare Auflagerfläche
und beabstandet dazu angeord nete Gegenlagerelemente auf. Die Wischvorrichtung
weist Gegenelemente auf, die mit den Gegenlagerelementen derart
in Eingriff bringbar sind, daß durch
Verschwenken eines Stiels der Wischvorrichtung um eine parallel
zur Längserstreckung
einer Wischplatte der Wischvorrichtung verlaufende Schwenkachse
die Wischplatte mit einem daran angeordneten Wischtextil gegen die
Auflagefläche
drückbar
ist. Gemäß einer
ersten Ausführungsvariante
sind die Gegenelemente als separate, mit einer Gelenkwelle gekoppelte
Hebel ausgebildet, die durch Verschwenken des Stiels ihrerseits
von der Wischplatte weg, gegen die Gegenlagerelemente geschwenkt
werden können.
Gemäß einer
zweiten Ausführungsvariante
weist ein vom Stiel verschwenkbares, an der Wischplatte gelagertes
Gelenkelement seitliche Fortsätze
auf, die Gegenelemente bilden und sich an den Gegenlagerelementen abstützen können. In
beiden Fällen
ist der Aufbau der Auspreßvorrichtung
verhältnismäßig aufwendig.
Ein Herausgleiten der Wischvorrichtung bzw. deren Wischplatte aus
der Auspreßvorrichtung
beim Auspressen ist nicht ausgeschlossen. Zudem erfordert das Auspressen
eine verhältnismäßig präzise Handhabung
der Wischvorrichtung, so daß die
Gefahr besteht, daß die
Gegenelemente verhältnismäßig leicht an
den Gegenlagerelementen abrutschen.
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Die
GB 330 543 A offenbart
eine ähnliche, gelenkige
Wischvorrichtung. Mit einem Stiel der Wischvorrichtung ist ein Hebel
gekoppelt, der als Gegenelement zum Abstützen an einem Gegenlagerelement
einer zugeordneten Auspreßvorrichtung dient.
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Die
DE 197 07 613 C1 offenbart
eine Wischvorrichtung mit einem Stiel. Ein Wischkopf mit einem Wischelement
ist fest mit dem starren Stiel verbunden. Insbesondere ist das Wischelement
auf einer konvex gekrümmten
Unterseite des Wischkopfes angeordnet. Der Stiel ist im Bereich
des Wischkopfes derartig gekrümmt,
daß sein
Ende eine Gegenlagereinrichtung einer angepaßten Auspreßvorrichtung untergreifen kann.
Durch Verschwenken des Stiels ist dann das Wischelement auf einer
seiner Krümmung
entsprechend angepaßten
Auflagerfläche
ausdrückbar.
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Der
Lehre der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine
Wischvorrichtung mit kardanisch angelenktem Stiel, eine Auspreßvorrichtung
für eine
solche Wischvorrichtung sowie eine Behältervorrichtung und ein ent sprechendes
Wischsystem aus Wischvorrichtung und Auspreßvorrichtung anzugeben, bei
der bzw. bei dem ein wirksames Auspressen auch mit hoher Kraftwirkung
sicher erfolgen kann.
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Die
obige Aufgabe wird durch eine Wischvorrichtung gemäß Anspruch
1, eine Auspreßvorrichtung
gemäß Anspruch
13, eine Behältervorrichtung gemäß Anspruch
22 und ein Wischsystem gemäß Anspruch
27 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
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Die
grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Wischplatte
einer gelenkigen Wischvorrichtung beim Auspressen eines von der Wischplatte
gehaltenen Wischelements bzw. -textils in einer Auspreßvorrichtung
gegen ein ungewolltes Herausbewegen aus der Auspreßvorrichtung
formschlüssig
zu sichern. Dazu sieht die Erfindung vor, die Wischplatte und insbesondere
deren Halteabschnitt mit einer in Einführrichtung geneigten Einführschräge zu versehen,
so daß die
Wischplatte mit einem Wischelement- bzw. Wischtextil zwischen die Auflagerfläche und
eine dazu beabstandete Gegenlagerfläche bei einfacher Handhabung
und bei geringer Krafteinwirkung zum nachfolgenden Auspressen des
Wischelements bzw. -textils auf der Auflagerfläche – ggf. klemmend – einführbar ist.
Die Wischplatte kann durch entsprechendes Verschwenken eines Stiels
der Wischvorrichtung gegen eine Auflagerfläche der Auspreßvorrichtung
gedrückt
werden. Gleichwohl ist bei einfacher Handhabung ein ungewolltes
Herausbewegen aus der Außpreßvorrichtung zumindest
weitgehend ausgeschlossen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Auflagerfläche zur
Horizontalen geneigt ist und die Gegenlagereinrichtung oberhalb
der Auflagerfläche
in einem unteren Bereich der Auflagerfläche angeordnet ist. Dies ermöglicht ein einfaches
Einführen
der Wischplatte in die Auspreßvorrichtung
mit einer abwärts
gerichteten Bewegung.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend anhand der Zeichnung bevorzugter Ausführungsformen
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer vorschlagsgemäßen Wischvorrichtung mit einem daran
angebrachten, geschnitten dargestellten Wischtextil;
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2 eine
Draufsicht des Wischtextils gemäß 1;
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3 einen
Schnitt der Wischvorrichtung gemäß 1 entlang
Linie III-III bei gelöstem Wischtextil;
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4 eine
Draufsicht der Wischvorrichtung gemäß 1 ohne Wischtextil;
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5 eine
Seitenansicht einer Auspreßvorrichtung;
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6 eine
Draufsicht einer vorschlagsgemäßen Behältervorrichtung
mit der Auspreßvorrichtung;
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7 eine
Schnittansicht der Behältervorrichtung
gemäß 6 entlang
Linie VIII-VIII;
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8 eine
ausschnittweise Vergrößerung von 7 zur
Verdeutlichung der Befestigung der Auspreßvorrichtung an einem Behälter;
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9 eine
vorschlagsgemäße Auspreßvorrichtung
mit eingeführter
Wischplatte einer vorschlagsgemäßen Wischvorrichtung
in einer dem Schnitt VI-VI in 5 entsprechenden
Darstellung; und
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10 eine
vorschlagsgemäße Auspreßvorrichtung
mit eingeführter
Wischplatte einer vorschlagsgemäßen Wischvorrichtung
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
in einer 9 entsprechenden Darstellung.
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1 zeigt
eine vorschlagsgemäße Wischvorrichtung 1,
die einen Stiel 2 und eine mit dem Stiel 2 über ein
Gelenk 3 verbundene Wischplatte 4 aufweist. Die
Wischplatte 4 ist also gelenkig mit dem Stiel 2 verbunden
oder – bei
lösbarem
Gelenk 3 – verbindbar.
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Die
Wischplatte 4 dient einer Halterung eines Wischelements
bzw. -textils 5, wie schematisch in 1 angedeutet.
Beispielsweise kann es sich hierbei um ein schwammartiges Wischelement 5 aus
porösem
Material o. dgl. handeln. Vorzugsweise besteht das Wischelement 5 zumindest
zu einem wesentlichen Teil aus textilem Material im weitesten Sinne,
so daß nachfolgend
in diesem Zusammenhang nur noch von dem Wischtextil 5 die
Rede ist.
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Das
Wischtextil 5 ist zumindest im wesentlichen an einer ebenen
Unterseite 6 der Wischplatte 4 angebracht bzw.
anbringbar. Das Wischtextil 5 kann mit der Wischplatte 4 fest
verbunden sein. Vorzugsweise ist das Wischtextil 5 – wie beim
Darstellungsbeispiel – lösbar mit
der Wischplatte 4 verbindbar. Hierauf wird bei der Beschreibung
eines bevorzugten Aufbaus des Wischtextils 5 noch näher eingegangen.
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Die
Unterseite 6 der Wischplatte 4 ist vorzugsweise
zumindest im wesentlichen eben und durchgängig, also ohne Durchbrechungen,
ausgebildet. Dies ist einem gleichmäßigen Auspressen des Wischtextils 5 zuträglich.
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1 und 3 ist
zu entnehmen, daß die Wischplatte 4 auf
ihrer der Unterseite 6 abgewandten Oberseite 7 mindestens
einen Halteabschnitt 8, hier mehrere Halteabschnitte 8 in
Randbereichen 9 der Wischplatte 4 aufweist. Jeder
Halteabschnitt 8 weist innenseitig, also auf seiner dem
Außenrand
der Wischplatte 4 abgewandten Seite einen Hinterschnitt 10 auf,
der eine Erstreckungskomponente 11 aufweist, die senkrecht
zur Oberseite 7 der Wischplatte 4 bzw. zur Haupterstreckungsebene
der Wischplatte 4 verläuft.
Die Halteabschnitte 8 springen also derartig von der Wischplatte 4 vor,
daß diese
an den Hinterschnitten 10 hintergriffen werden können.
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Selbstverständlich können die
Hinterschnitte 10 zur Oberseite 7 geneigt verlaufen,
vorzugsweise bilden die Hinterschnitte 10 jedoch zumindest
im we sentlichen einen rechten Winkel mit der sich anschließenden Oberseite 7 der
Wischplatte 4.
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Hier
sind die Halteabschnitte 8 benachbart und parallel zu Längskanten 12 der
Wischplatte 4 angeordnet. Insbesondere sind hierbei jeweils
zwei Halteabschnitte 8 entlang einer Längskante 12 der Wischplatte 4 und
symmetrisch zum Gelenk 3 bzw. zur Querachse 13,
wie in der Draufsicht gemäß 4 angedeutet,
angeordnet.
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Der
Draufsicht gemäß 4 ohne
Wischtextil 5 ist weiter zu entnehmen, daß die Wischplatte 4 auf
ihrer Oberseite 7 Verstärkungsrippen 14 aufweist, die
beim Darstellungsbeispiel auch in Längsrichtung, also zumindest
im wesentlichen parallel zu den Längskanten 12 der Wischplatte 4 verlaufen.
Selbstverständlich
können
hier alternativ oder zusätzlich auch
anders geformte Verstärkungselemente
auf der Oberseite 7 der Wischplatte 4 vorgesehen
sein. Je nach Festigkeit des für
die Wischplatte 4 verwendeten Materials können die
Verstärkungsrippen 14 und sonstige
Verstärkungselemente
auch entfallen.
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Beim
Darstellungsbeispiel sind die Halteabschnitte 8 auf randseitigen
Verstärkungsrippen 14 angeordnet
bzw. angeformt. Die Halteabschnitte 8 können auch auf einer zumindest
in den Randbereichen 9 glatten Oberseite 7 der
Wischplatte 4 angeordnet sein. Auch können die Halteabschnitte 8 durch geeignete
Abschnitte der randseitigen Verstärkungsrippen 14 gebildet
sein.
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Die
Wischplatte 4 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt
und einstückig
ausgebildet. Die Halteabschnitte 8 sind also vorzugsweise
einstückig an
die Halteplatte 4 angeformt.
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Das
den Stiel 2 mit der Wischplatte 4 verbindende
Gelenk 3 ist als kardanisches Gelenk ausgeführt und
weist beim Darstellungbeispiel ein Gelenkelement 15 auf,
das einerseits um eine in 4 angedeutete
Längsachse 16 schwenkbar
an der Wischplatte 4 gelagert ist, so daß das Gelenkelement 15 zusammen
mit dem sich anschließenden
Stiel 2 gemäß Doppelpfeil 17 in 3 verschwenkbar
ist, bis das Gelenkelement 15 an der Wischplatte 4 im
Bereich der hier V-förmigen
Ausnehmung 18 anschlägt. Andererseits
ist das Gelenkteil 15 über
ein vorzugsweise hülsenartiges
Verbindungselement 19, wie in 3 angedeutet,
mit dem Stiel 2 verbunden, wobei das Verbindungselement 19 und
das Gelenkelement 15 relativ zueinander um die in 1 angedeutete Schwenkachse 20 – die zumidest
im wesentlichen parallel zur Querachse 13 verläuft – relativ
zueinander gemäß Doppelpfeil 21 verschwenkbar
sind. Dies stellt lediglich eine bevorzugte Ausführung des Gelenks 3 dar.
Selbstverständlich
sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich.
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Nachfolgend
wird ein bevorzugtes Wischtextil 5 anhand von 1 und 2 näher erläutert. Das
Wischtextil 5 ist im wesentlichen flächig mit einer an die Flächenform
der Wischplatte 4 angepaßten, hier im wesentlichen
rechteckigen Form ausgebildet. Oberseitig weist das Wischtextil 5 zwei
insbesondere durch Aufnähen
bzw. Vernähen
entsprechender Materialabschnitte gebildete, zur Mitte hin offene
Einschubtaschen 22 im Bereich seiner Querseiten auf. In
diese Einschubtaschen 22 sind Endbereiche 23 der
Wischplatte 4 einschiebbar, wobei das Wischtextil 5 aufgrund
der starren Ausführung
der Wischplatte 4 hier eine ausreichende Elastizität aufweist.
Alternativ kann das Wischtextil 5 auch mittels sonstiger
Befestigungsmittel, wie Klettverschlüsse, oder fest mit der Wischplatte 4 verbunden
sein.
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Das
Wischtextil 5 weist unterseitig Wischabschnitte 24 auf,
die beispielsweise in Form von Fransen, Schlingen, Zotteln oder
Lamellen ausgebildet und beispielsweise aus Kunststoff, insbesondere
Polyester, aus Mikrofasern, aus Baumwolle oder aus einer Mischung
dieser Stoffe hergestellt sind. Die Wischabschnitte 24 sind
von einem sich anschließenden
Trägergewebe 25 gehalten,
dessen Flächenerstreckung
der Flächenerstreckung
des Wischtextils 5 entspricht. Auf der den Wischabschnitten 24 abgewandten
Seite des Trägergewebes 25 ist
ein Saugmaterial 26 vorzugsweise in einer von dem Wischtextil 5 gebildeten
Tasche 27 angeordnet. Das Saugmaterial 26 ist
hoch saugfähig,
das heißt
es kann ein Mehrfaches seines Eigengewichts an Flüssigkeit,
insbesondere einer wäßrigen Flüssigkeit,
wie einer Reinigungsflotte o. dgl., aufsaugen. Vorzugsweise ist
das Saugmaterial 26 mehrstückig, beispielsweise in Form
von Schnipseln, Abschnitten o. dgl., ausgebildet. Jedoch kann das
Saugmaterial 26 auch eine durchgängige Schicht o. dgl. bilden,
also einstückig
ausgebildet sein. Die Tasche 27 ist auf der dem Trägergewebe 25 abgewandten
Seite durch eine Deckschicht 28 geschlossen, die entlang
ihres Randes mit dem Trägergewebe 25 vernäht ist.
Insbesondere ist die Deckschicht 28 aus dem gleichen Material
wie das Trägergewebe 25 hergestellt.
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Das
Trägergewebe 25 und
die Wischabschnitte 24 brauchen keine bzw. keine optimalen Saugeigenschaften
aufzuweisen. Vielmehr können die
hierfür
verwendeten Materialien optimal auf gewünschte Reinigungseigenschaften,
Gleiteigenschaften, gewünschte
Steifigkeit, Flexibilität
und Haltbarkeit abgestimmt sein. Wichtig ist, daß das Trägergewebe 25 flüssigkeitsdurchlässig ist,
insbesondere – beispielsweise
durch Kapillarwirkung oder entsprechende Öffnungen, Maschen, o. dgl. – für einen guten
Flüssigkeitsaustausch
mit dem Saugmaterial 26 sorgt. Das Saugmaterial 26 ist
hinsichtlich seines Saugvermögens
optimiert. Insbesondere eignen sich hier Materialien mit einem hohen
Viskoseanteil. Insbesondere ist das Saugmaterial 26 derart
ausgewählt,
daß es
unter Druck verhältnismäßig leicht
aufgenommene bzw. aufgesaugte Flüssigkeit
wieder abgibt.
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5 zeigt
eine vorschlagsgemäße Auspreßvorrichtung 29 in
Seitenansicht. Die Auspreßvorrichtung 29 weist
eine mit Durchbrechungen 30 versehene, durch ein entsprechendes
Plattenstück, Formteil
o. dgl. gebildete Auflagerfläche 31 auf,
auf der das Wischtextil 5 durch Andrücken der Wischplatte 4 auspreßbar ist,
worauf später
noch näher
eingegangen wird. Die Auspreßvorrichtung 29 weist
ferner eine Gegenlagereinrichtung 32 auf, die hier durch zwei
Gegenlagerelemente 33 gebildet ist.
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Anstelle
von zwei oder mehreren Gegenlagerelementen 33 kann beispielsweise
auch eine durchgängige
Schiene o. dgl. als Gegenlagereinrichtung 32 an der Auspreßvorrichtung 29 angebracht bzw.
ausgebildet sein.
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9 ist
zu entnehmen, daß die
im Gebrauchszustand dargestellte Auspreßvorrichtung 29 derart
ausgebildet ist, daß die
Auflagerfläche 31 gegenüber der
Horizontalen 37 um einen Winkel β geneigt ist. Vorzugsweise beträgt der Neigungswinkel zwischen
30° und
60°, insbesondere
etwa 45°.
In Kombination mit der im unteren Bereich angeordneten Gegenlagereinrichtung 32 ergibt
sich so ein einfaches Einführen
und Auspressen der Wischvorrichtung 1.
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9 veranschaulicht
das Auspressen. Bei eingeführter
Wischplatte 4 ist der Stiel 2 um die Längsachse 16 von
der Gegenlagereinrichtung 32 weg gemäß Pfeil 38 abgeklappt
bzw. verschwenkt. Der Stiel 2 bzw. ein Teil des Gelenks 3 kommt
dabei an der Wischplatte 4 – hier beispielsweise im Bereich der
V-förmigen Ausnehmung 18 – zur Anlage,
so daß ein
weiteres Drücken
auf den Stiel 2 in Richtung des Pfeils 38 ein
Niederdrücken
der Wischplatte 4 mit ihrer Unterseite 6 zur Auflagerfläche 32 hin
zur Folge hat, wodurch das Wischtextil 5 ausgepreßt wird.
Die Gegenlagereinrichtung 32 bzw. deren Sicherungsabschnitte 35 wirken
hierbei mit den eingeführten
Halteabschnitten 8 der Wischplatte 4 insbesondere
scharnierartig zusammen, wobei die Gegenlagereinrichtung 32 quasi
den Schwenkpunkt für
einen aus der Wischplatte 4 und dem sich anschließenden Stiel 2 gebildeten
einarmigen Hebel bildet. Durch diesen einarmigen Hebel wird ein
einfaches Auspressen des Wischtextils 5 an der gelenkigen
Wischvorrichtung 1 ermöglicht.
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Um
ein möglichst
gleichmäßiges Auspressen
des Wischtextils 5 über
die gesamte Flächenausdehnung
hin zu ermöglichen,
ist es wichtig, daß die Wischplatte 4 auch
im Bereich der Gegenlagereinrichtung 32 beim Auspressen
einen möglichst
geringen Abstand zur Auflagerfläche 31 einnimmt.
Insbesondere ist es wünschenswert,
daß die
Unterseite 6 der Wischplatte 4 im Endzustand des
Auspressens einen zumindest im wesentlichen gleichmäßigen Abstand – hier also
eine zumindest im wesentlichen parallele Ausrichtung zu der ebenen
Auflagerfläche 31 – aufweist,
sofern das Wischtextil 5 eine zumindest im wesentlichen
gleichmäßige Dicke
aufweist.
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Um
ein möglichst
gleichmäßiges Auspressen
zu erreichen, wirkt dementsprechend die Gegenlagereinrichtung 32 mit
auf die Oberseite der Halteabschnitte 8 wirkenden Bereichen
der Gegenlagerelemente 33 derart auf die Wischplatte 4 ein,
daß die Wischplatte 4 im
Bereich ihrer eingeführten
Längsachse 15 im
eingeführten
Zustand einen gewünschten,
insbesondere verhältnismäßig geringen
Abstand zur Auflagerfläche 31 aufweist.
Dementsprechend können
die Gegenlagereinrichtung 32 und die Wischplatte 4 derart
aufeinander abgestimmt sein, daß beim
Einführen
der Wischplatte 4 gemäß Einführbewegung 34 bereits
ein gewisses Andrücken
und Auspressen des Wischtextils 5 in dem der Gegenlagereinrichtung 32 gegenüberliegenden
Bereich 39 der Auflager fläche 31 erfolgt. Beispielsweise
wird der Abstand A entsprechend gering gewählt.
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Zur
Vergleichmäßigung des
Auspressens des Wischtextils 5 kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen
sein, daß der
Abstand zwischen der Gegenlagereinrichtung 32 und der Auflagerfläche 31 im
gegenüberliegenden
Bereich veränderbar
und beim Auspressen verringerbar ist, um ein Niederhalten der Wischplatte 4 auf
der Auflagerfläche 31 zu
erreichen. Hierzu ist dann die Gegenlagereinrichtung 32 entsprechend
verstellbar ausgebildet oder beispielsweise getrennt von der Auflagerfläche 31 angeordnet, wobei
die Auflagerfläche 31 beispielsweise
um eine in 5 angedeutete Achse verkippbar
bzw. verschwenkbar gelagert ist, so daß beim Auspressen der der Gegenlagereinrichtung 32 gegenüberliegende
Bereich der Auflagerfläche 31 gegen
die Gegenlagereinrichtung 32 bewegt wird.
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Außerdem kann
einem gleichmäßigen Auspressen
des Wischtextils 5 eine verhältnismäßig freie bzw. verhältnismäßig hohe
Beweglichkeit oder Verformbarkeit des Saugmaterials 26 in
der Tasche 27 des Wischtextils 5 zuträglich sein,
so daß das
Saugmaterial 26 sich entsprechend den Druckverhältnissen
verteilt und dadurch ein gleichmäßiges bzw. gleichmäßigeres
Auspressen erzielt wird.
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5 ist
zu entnehmen, daß die
Auspreßvorrichtung 29 Befestigungsmittel 41 zur
insbesondere lösbaren,
vorzugsweise formschlüssigen
Befestigung an einem zugeordneten Behälter 42, wie in der schematischen
Schnittdarstellung gemäß 7 angedeutet,
aufweist. Alternativ oder zusätzlich
können die
Befestigungsmittel 41 auch einer Befestigung der Auspreßvorrichtung 29 an
einem zugeordneten Chassis bzw. Fahrgestell 43 dienen.
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Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Befestigungsmittel 41 an beiden Schmalseiten der
Auspreßvorrichtung 29 angeordnet,
und weisen hier an jeder Seite beispielsweise zwei U-förmige bzw.
hakenförmige
Halteelemente 44 und 45 auf, wie insbesondere 5, 6 und 8 zu
entnehmen ist.
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8 zeigt
in einer ausschnittweisen Schnittdarstellung die mit dem Behälter 42 verbundene
Auspreßvorrichtung 29.
Die Befestigungsmittel 41 bzw. die Halteelemente 44, 45 übergreifen
hierbei einen Rand 46 des Behälters 42, die Auspreßvorrichtung 29 ist
also von oben in den Behälter 42 eingehängt. Zur
vorzugsweise vorgesehenen formschlüssigen Sicherung der Auspreßvorrichtung 29 am
Behälter 42 weisen
beim Darstellungsbeispiel die Befestigungsmittel 41 Nuten 47 und 48 auf,
in die nicht dargestellte, am Behälter 42 angeordnete
Federelemente und/oder Vorsprünge 49 des
Behälters 42 eingreifen.
Insbesondere sind die Nuten 47, 48 in der Gebrauchslage
der Auspreßvorrichtung 29 horizontal bzw.
parallel zum Rand 46 verlaufend ausgebildet, so daß die Auspreßvorrichtung 29 von
oben auf den Behälter 24 aufgesetzt
und durch Verschieben entlang des Randes 46 formschlüssig, klemmend
und/oder rastend mit dem Behälter 42 über die
Federelemente, Vorsprünge 49,
den mit seinem freien Ende in die zugeordnete Nut 47 eingreifenden
Rand 46 oder sonstige Verbindungsmittel verbunden werden
kann. Beispielsweise kann hierzu der freie Schenkel 50 der Halteelemente 44, 45 nochmals
nach innen zur Behälterseitenwand
hin abgewinkelt sein, um den vorzugsweise seitlich abragenden Rand 46 untergreifen zu
können.
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Wesentlich
ist, daß die
Auspreßvorrichtung 29 mit
dem Behälter 42 und/oder
mit dem Chassis bzw. Fahrgestell 43 derart verdrehsicher
verbunden ist, daß die
Auspreßvorrichtung 29 den
beim Auspressen auftretenden Belastungen und Drehmomenten widerstehen
kann.
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6 und 7 zeigen
eine vorschlagsgemäße Behältervorrichtung 51,
die die Auspreßvorrichtung 29,
den Behälter 42,
das Chassis bzw. Fahrgestell 43 sowie einen weiteren, vorzugsweise
zum Behälter 42 baugleichen
Behälter 52 umfaßt. Der weitere
Behälter 52 dient
vorzugsweise der Aufnahme einer nicht dargestellten Reinigungsflotte,
einer Reinigungsflüssigkeit,
von Wasser o. dgl. Der der Auspreßvorrichtung 29 zugeordnete
und diese tragende Behälter 42 dient
der Aufnahme von insbesondere verunreinigter Reinigungsflüssigkeit 53,
die mittels der Auspreßvorrichtung 29 aus
dem Wischtextil 5 ausgepreßt und im Behälter 42 aufgefangen
wird.
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Vorzugsweise
sind die Behälter 42, 52 und/oder
die Auspreßvorrichtung 29 aus
Kunststoff hergestellt.
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Der
schematischen, teilweisen Schnittdarstellung gemäß 8 ist zu
entnehmen, daß die
Behälter 42, 52 vorzugsweise
mit einer Lamellen- oder Lochplatte 54 versehen sind, die
beabstandet zum jeweiligen Behälterboden,
beispielsweise in etwa 5 cm Höhe,
angeordnet ist. Diese lose eingesetzte Lamellen- bzw. Lochplatte 54 ist
vorzugsweise auf innenseitig vorspringenden Ansätzen oder Schultern 55 der
Behälter 42, 52 aufgelegt.
Unter dieser Lamellen- bzw. Lochplatte 54 kann sich Grobschmutz
ansammeln, und die Lamellen- bzw. Lochplatte 54 vermindert
zumindest das Aufwirbeln dieses Grobschmutzes bei einer Bewegung
der im Behälter 42, 52 befindlichen
Flüssigkeit,
insbesondere durch Spülbewegungen
der eingetauchten Wischplatte 4.
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Die
Behälter 42 und 52 sind
so zueinander angeordnet, daß die
benachbarten Abschnitte ihrer Ränder 46 zumindest
aneinanderstoßen,
vorzugsweise sogar überlappen,
um zu verhindern, daß Reinigungsflüssigkeit
beim Wechseln mit der Wischplatte 4 von einem Behälter zum
anderen Behälter
auf den Boden tropft.
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Das
Fahrgestell 43 weist hier Rollen 56 auf, die ein
leichtes Verfahren der Behältervorrichtung 51 ermöglichen.
Jedoch sind die Rollen 56 nicht zwingend erforderlich,
beispielsweise kann die Behältervorrichtung 51 auch
nur tragbar ausgebildet sein. In diesem Fall weist die Behältervorrichtung 51 kein Fahrgestell 43,
sondern lediglich ein tragbares Chassis 43 auf.
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Das
Chassis bzw. Fahrgestell 43 weist einen in 6 und 7 schematisch
angedeuteten Profilrahmen 57 auf, auf dem bzw. in den die
Behälter 42, 52 absetzbar
sind. Die Behälter 42, 52 sind
von dem Profilrahmen 57 zumindest rutschfest gehalten,
insbesondere dadurch, daß der
Profilrahmen 57 in entsprechend angepaßte, außenseitige, hier zu den Schultern 55 korrespondierende – Einstülpungen 58 der
Behälter 42, 52 eingreift.
Bedarfsweise sind die Behälter 42, 52 jedoch
zusätzlich
mit dem Profilrahmen 47 und/oder generell mit dem Chassis
bzw. Fahrgestell 43 in sonstiger Weise verbindbar. Die
Behälter 42, 52 sind
dann insbesondere über
nicht dargestellte Verbindungsmittel, beispielsweise klemmend, rastend
und/oder formschlüssig
mit dem Chassis bzw. Fahrgestell 43 lösbar verbindbar.
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Das
Fahrgestell 43 weist eine insbesondere als Tragegriff ausgebildete,
hier bügelartige
Handhabe 59 auf, die durch eine Quertraverse 60 gebildet
ist, die über
seitliche Standholme 61 mit dem Profilrahmen 57 verbunden
ist. Mittels der Handhabe 59 kann die Behältervorrichtung 51 getragen
werden.
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Das
Fahrgestell 43 bzw. die Handhabe 59, insbesondere
die Quertraverse 60, ist mit einer Stielhalterung 62 versehen,
mit der der Stiel 2 der Wischvorrichtung 1 lösbar verbindbar
ist, so daß der
Stiel 2 im mit der Stielhalterung 62 verbundenen
Zustand eine Deichsel für
die Behältervorrichtung 51 bildet. Beim
Darstellungsbeispiel ist zur Gegenlagerung des Stiels 2 vorgesehen,
daß die
Wischplatte 4 in die Auspreßvorrichtung 29 eingeführt ist.
Dementsprechend ist die Stielhalterung 62 in der Nähe der Auspreßvorrichtung 29 angeordnet.
Die Stielhalterung 62 ist hier derart ausgebildet, daß der Stiel 2 klemmend festlegbar
ist. Hierzu ist die Stielhalterung 62 beispielsweise klammerartig
ausgebildet.
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Das
Fahrgestell 43 ist hier zusätzlich mit einer Halterung 63 zur
Aufnahme eines beispielsweise flaschenförmigen Reinigungsmittelbehälters 64 o. dgl.
versehen.
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Nachfolgend
werden unter Bezugnahme auf 9 und 10 eine
erste und eine zweite Ausführungsform
der Wischvorrichtung 1 bzw. deren Wischplatte 4 und
der Auspreßvorrichtung 29 bzw.
deren Gegenlagereinrichtung 32 näher erläutert. Hierbei werden für gleiche
oder ähnliche
Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet, wobei aus Vereinfachungsgründen eine
wiederholte Beschreibung weggelassen wird. Auf die weiter oben stehenden
Ausführungen
zu 9 darf verwiesen werden. Insbesondere sind Kombinationen
einzelner Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen möglich.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 9 weisen
die Halteabschnitte 8 der Wischplatte 4 eine außenliegende
Einführschräge 66 oder
sonstige Abschrägungen
oder Abrundungen auf. Insbesondere können die Halteabschnitte 8 im
Querschnitt zumindest im wesentlichen trapezförmig oder wulstartig ausgebildet
sein. Dies erleichtert das Einführen
der Wischplatte 4 mit dem Wischtextil 5 zwischen
die Auflagerfläche 31 und
die Gegenlagereinrichtung 32, insbesondere auch wenn die
Wischplatte 4 zumindest leicht klemmend – insbesondere
aufgrund der elastischen Verformbarkeit des Wischtextils 5 – dazwischen
festlegbar bzw. gehalten ist.
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Die
Gegenlagereinrichtung 32 bzw. deren Gegenlagerelemente 33 ist
bzw. sind bei dieser Ausführungsform
derart ausgebildet, daß eine
zur Auflagerfläche 31 beabstandete
Gegenlagerfläche 67 gebildet
ist, die durch Zusammenwirken insbesondere mit einer Oberseite 68 der
eingeführten
Halteabschnitte 8 ein Niederhalten und Widerlagern der Wischplatte 4 beim
Auspressen des Wischtextils 5 ermöglicht. Insbesondere verläuft die
Gegenlagerfläche 67 zumindest
im wesentlichen parallel oder leicht geneigt – insbesondere einen Hinterschnitt
bezüglich der
hier im wesentlichen linearen Einführbewegung 34 bildend – zur Auflagerfläche 31.
Insbesondere sind die Gegenlagerelemente 33 hier zumindest
im wesentlichen L-förmig
ausgebildet bzw. weisen einen sich zumindest im wesentlichen parallel
zur Auflagerfläche 31 erstreckenden
Schenkel 69 auf, der die Gegenlagerfläche 68 bildet.
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Die
zweite Ausführungsform
gemäß 10 unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform dadurch,
daß die
Halteabschnitte 8 entfallen und stattdessen die Außenseiten
der Längskanten 12 der Wischplatte 4 und/oder
der außenrandseitigen
Verstärkungsrippen 14 – zumindest
in den den Gegenlagerelementen 33 entsprechenden Längsabschnitten – angeschrägt oder
abgerundet sind, wobei insbesondere wiederum Einführschrägen 66 gebildet
sind.
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Insbesondere
können
hierbei die randseitigen Verstärkungsrippen 14 im
Querschnitt zumindest im wesentlichen trapezförmig oder wulstartig ausgebildet
sein.
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Die
Gegenlagereinrichtung 32 kann beispielsweise bei entsprechend
verringertem lichten Abstand A der Gegenlagerfläche 67 zur Auflagerfläche 31 wie
bei der zweiten Ausführungsform
gemäß 9 ausgebildet
oder beispielsweise gemäß der in 10 dargestellten,
dritten Ausführungsform
modifiziert sein, nämlich
mit einem die Gegenlagerfläche 67 bildenden
Vorsprung 70 o. dgl. versehen sein.
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Bei
der zweiten und der dritten Ausführungsform
erleichtert die Einführschräge 66 das
Einführen der
Wischplatte 4 in die Auspreßvorrichtung 29. Dementsprechend
wird die Handhabung der Wischvorrichtung 1 vereinfacht.
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Die
zumindest im wesentlichen parallel zur Auflagerfläche 31 verlaufende
Gegenlagerfläche 67 verhindert – insbesondere
im Zusammenwirken mit dem zumindest partiell in die Durchbrechungen 30 der
Auflagerfläche 31 eingreifenden
Wischtextil 5 – ein
ungewolltes Herausbewegen bzw. Herausrutschen der Wischplatte 4 aus
der Auspreßvorrichtung 29 beim
Auspressen des Wischtextils 5.