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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Auspreßvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie eine Verwendung einer derartigen Auspreßvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 21.
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Die
DE 100 19 211 A1 ,
die den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung bildet, offenbart eine
Auspreßvorrichtung
für eine
Wischvorrichtung mit einem gelenkig gelagerten Halter, der einen Wischbezug
trägt.
Der Halter mit dem Wischbezug bildet hier eine Wischfläche, die
gegen ein Preßelement
preßbar
ist, das steif und eben ausgebildet und mit Durchtrittsöffnungen
versehen ist, so daß der saugfähige Wischbezug
auspreßbar
ist.
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Die
bekannte Auspreßvorrichtung
ist nur für Wischvorrichtungen
mit einer einzigen, ebenen Wischfläche geeignet.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auspreßvorrichtung
und deren Verwendung anzugeben, so daß bei einfachem, kostengünstigem
Aufbau ein effektives Auspressen von Wischvorrichtungen, insbesondere
mit zwei beabstandeten und/oder geneigten Wischflächen und/oder
insbesondere mit dreidimensionalen Haltern, ermöglicht wird, wobei vorzugsweise
ein einziger Auspreßvorgang
für mehrere
Wischflächen
bzw. eine dreidimensionale Wischfläche genügen soll.
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Die
obige Aufgabe wird durch eine Auspreßvorrichtung gemäß Anspruch
1 oder eine Verwendung gemäß Anspruch
21 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine
wesentliche Idee der vorliegenden Erfindung liegt darin, das Preßelement
flexibel auszubilden, wobei das Preßelement über und/oder um und/oder gegen
die Wischfläche(n)
zum Auspressen des Wischbezugs spannbar ist.
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Das
Preßelement
kann sich dementsprechend an verschiedene Formen und Außenkonturen des
Halters und des Wischbezugs, beispielsweise auch an ge wölbte oder
abgerundete Wischflächen, anpassen.
Dementsprechend ist die vorschlagsgemäße Auspreßvorrichtung universell einsetzbar.
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Insbesondere
ist die vorschlagsgemäße Auspreßvorrichtung
aufgrund des flexiblen Preßelements
auch für
dreidimensionale, beispielsweise prismenförmige oder sonstige Querschnittsformen aufweisende
Halter mit zugeordneten Wischbezügen einsetzbar.
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Ein
weiterer Vorteil der vorschlagsgemäßen Auspreßvorrichtung liegt darin, daß ein einziges
Preßelement
ein gleichzeitiges Auspressen von mehreren, insbesondere zwei Wischflächen des
Wischbezugs ermöglicht.
Dies ermöglicht
eine einfache Bedienung und ein schnelles Auspressen. Die Verwendung
eines flexiblen Preßelements
erlaubt also auch das Auspressen eines Wischbezugs eines Rundwischgerätes, bei
dem die Wischflächen
ansatzlos ineinander übergehen.
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Das
flexible Preßelement
ermöglicht
einen einfachen, kostengünstigen
Aufbau der Auspreßvorrichtung,
insbesondere da die Anforderungen an die Anpassung an das jeweilige
Wischgerät
bzw. dessen Halter mit Wischbezug geringer als beim Stand der Technik
sind.
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Im
Grundsatz ist es möglich,
daß das
flexible Preßelement
flüssigkeitsundurchlässig ist,
so daß die Wischflüssigkeit
mittels des Preßelementes über Kanäle, Rillen
o. dgl. abgeführt
wird. Besonders bevorzugt ist es aber, daß das Preßelement in sich flüssigkeitsdurchlässig, insbesondere
netzartig ausgebildet ist.
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Insbesondere
im zuletzt genannten Zusammenhang empfiehlt es sich, das Preßelement
aus Textil- oder Folienmaterial herzustellen. Als Textilmaterialien
kommen handelsübliche,
evtl. in besonderer Weise verarbeitete Materialien wie Baumwolle,
Azetat, Viskosefasern, Polyacrylfasern, Polyester, Polyamide etc.
in Frage. Unter Textilmaterial kann man nicht nur Gewebe, sondern
man kann darunter auch Gewirke verstehen. Folienmaterial sind dünne, flächige, flexible,
aufwickelbare Bahnen aus Metallen oder Kunststoffen, beispielsweise
dünnstes
Aluminiumblech mit Lochung zur Erzielung der Flüssigkeits durchlässigkeit
oder beispielsweise PVC-Folien. Im einzelnen bleibt die Auswahl
des Materials des Preßelementes
einem Fachmann überlassen.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsvariante
ist das flexible Preßelement
auswechselbar und/oder anpaßbar.
So wird ein einfacher Ersatz, zum Beispiel bei Verschmutzung oder Abnutzung,
ermöglicht.
Des weiteren ermöglicht
dies eine Anpassung an unterschiedliche Wischvorrichtungen bzw.
unterschiedliche Halter durch Wahl eines geeigneten bzw. insbesondere
in seiner Größe angepaßten Preßelements.
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Weitere
Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
anhand der Zeichnung. Es zeigt:
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1 eine schematische, perspektivische Darstellung
einer Wischvorrichtung mit einem Halter mit Wischbezug;
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2 eine schematische, perspektivische Darstellung
einer vorschlagsgemäßen Auspreßvorrichtung
mit der Wischvorrichtung gemäß 1 und einem zugeordneten
Behälter;
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3 eine schematische Schnittdarstellung der
Auspreßvorrichtung
mit eingeführtem
Halter; und
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4 eine schematische Seitenansicht
quer zur Darstellung gemäß 3 der Auspreßvorrichtung.
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In
den Figuren werden für
gleiche oder ähnliche
Teile die selben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende oder
vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn
eine wiederholte Beschreibung weggelassen ist.
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1 zeigt eine Wischvorrichtung 1 mit
einem Handhabungsstiel 2 und einem gelenkig daran angebrachten
Halter 3, dem ein saugfähiger
Wischbezug 4 zugeordnet ist.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
ist der Wischbezug 4 auswechselbar, also lösbar am
Halter 3 angebracht. Alternativ kann der Wischbezug 4 jedoch
auch nicht auswechselbar am Halter 3 angebracht, also insbesondere
als fester Besatz ausgebildet sein.
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Der
Halter 3 bildet mit dem Wischbezug 4 beim Darstellungsbeispiel
zwei reinigungsaktive, wahlweise einsetzbare, längliche Wischflächen 5.
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Der
Halter 3 ist beim Darstellungsbeispiel einseitig offen
und/oder derart ausgebildet, daß die Wischflächen 5 – zumindest
im Gebrauchszustand – geneigt
zueinander verlaufen, so daß eine
unmittelbare Anlenkung des Halters 3 ohne Unterbrechung bzw.
Ausnehmung der Wischflächen 5 bzw.
deren Längskanten 6 möglich ist.
Die Wischflächen 5 verlaufen
im Stirnschnitt, wie in 2 angedeutet,
vorzugsweise im wesentlichen U-förmig,
V-förmig
oder Y-förmig.
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Der
Winkel α zwischen
den Wischflächen 5 beträgt beim
Darstellungsbeispiel mindestens 40°, insbesondere mindestens 50°, vorzugsweise
im wesentlichen 60° bis
70°, und
höchstens
90°, insbesondere
höchstens
80°.
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Alternativ
oder zusätzlich
sind die Wischflächen 5 derart
beabstandet, daß eine
entsprechende Anlenkung des Halters 3 ermöglicht wird.
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So
ist es möglich,
eine der beiden Wischflächen 5 wahlweise
durch entsprechendes Umlegen bzw. Umklappen des Halters 3 einzusetzen,
wobei der Handhabungsstiel 2 entsprechend verschwenkbar
ist, jedoch keine Aussparung bzw. Ausnehmung der vorzugsweise im
wesentlichen rechteckigen Wischflächen 5 und darunter
liegender Flachseiten des Halters 3 erforderlich ist.
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Vorzugsweise
sind die Wischflächen 5 und die
Flachseiten des Halters 3 zumindest im wesentlichen eben
ausgebildet. Die Flachseiten des Halters 3 dienen einer
Abstützung
des Wischbezugs 4.
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Der
Halter 3 ist im Stirnschnitt vorzugsweise im wesentlichen
dreieckig, U-förmig, V-förmig oder Y-förmig und
insbesondere im wesentlichen winkel profilförmig ausgebildet. Insbesondere
ist der Halter 3 im wesentlichen starr ausgebildet und
beispielsweise aus Kunststoff hergestellt.
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2 zeigt in einer schematischen,
perspektivischen Ansicht von schräg oben eine vorschlagsgemäße Auspreßvorrichtung 7 und
die Wischvorrichtung 1 mit in die Auspreßvorrichtung 7 eingeführtem Halter 3 im
offenen Zustand. Die Auspreßvorrichtung 7 ermöglicht ein
Auspressen des Wischbezugs 4, beim Darstellungsbeispiel
gleichzeitig auf beiden Wischflächen 5,
so daß vom
Wischbezug 4 aufgesaugte Wischflüssigkeit 8, wie Wasser,
eine Reinigungsflotte oder dergleichen, auspreßbar ist.
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Die
Auspreßvorrichtung 7 weist
ein Preßelement 9 auf,
das flexibel ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Preßelement 9 aus
einem Textil- oder Folienstück
bzw. -material hergestellt. Insbesondere ist das Preßelement 9 in
Flächenerstreckung
zumindest im wesentlichen inelastisch ausgebildet, um ein unerwünschtes
Dehnen zumindest weitgehend zu vermeiden. Das dargestellte und bevorzugte
Ausführungsbeispiel
zeigt ein für
die Wischflüssigkeit 8 durchlässiges Preßelement 9.
Dieses ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
netzartig ausgebildet. Wie weiter oben bereits erläutert worden
ist, könnte man
aber auch an Preßelemente
denken, die nicht flüssigkeitsdurchlässig sind,
sondern eine Abfuhr der Wischflüssigkeit 8 über Kanäle oder
Rillen erlauben. Eine netzartige Struktur hat allerdings eine besonders
wirkungsvolle Abfuhr der Wischflüssigkeit 8 aus dem
Wischbezug 4 zur Folge.
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Beispiele
für einzusetzende
Textil- oder Folienmaterialien und entsprechende Rohstoffe sind
weiter oben bereits angesprochen worden.
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Beim
Auspressen wird das Preßelement 9 von
der Auspreßvorrichtung 7 über und/oder
um und/oder gegen die Wischfläche(n) 5 gespannt,
so daß der
Wischbezug 4 ausgepreßt
wird.
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Die
schematische Schnittdarstellung gemäß 3 veranschaulicht, wie sich das Preßelement 9 im
Spann- bzw. Auspreßzustand
an den Wischbezug 4, insbesondere die Wischflächen 5,
und/oder ggf. den Halter 3 anlegt bzw. anpreßt und dadurch
ein Auspressen des Wischbezugs 4 bewirkt. Hierzu ist das
Preßelement 9 von
einer Spanneinrichtung 10 spannbar.
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In 3 ist die Auspreßvorrichtung 7 im
gespannten Zustand und zusätzlich
strichpunktiert im entspannten bzw. geöffneten Zustand dargestellt.
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4 zeigt in einer seitlichen,
teilweise geschnittenen Ansicht die vorschlagsgemäße Auspreßvorrichtung 7 ohne
Wischvorrichtung 1.
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Die
Spanneinrichtung 10 weist beim Darstellungsbeispiel eine
drehbare Spannwelle 11 zum Spannen des Preßelements 9 auf.
Die Spannwelle 11 ist im Querschnitt vorzugsweise nockenartig
bzw. exzentrisch ausgebildet und bildet so eine Exzentermechanik
zum Spannen des Preßelements 9.
Jedoch kann auch eine sonstige Spann- oder Exzentermechanik vorgesehen
sein.
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Das
Spannen des Preßelements 9 erfolgt insbesondere
durch Aufwickeln, Umlenken und/oder Wegdrücken. Beim Darstellungsbeispiel
ist ein Endbereich, insbesondere entlang einer Längskante, des Preßelements 9 von
der Spannwelle 11 gehalten, insbesondere auf diese aufgewickelt.
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Die
Spanneinrichtung 10 weist weiter eine Mechanik, insbesondere
einen manuell betätigbaren Spannhebel 12 zum
Verdrehen der Spannwelle 11 auf. Beim Betätigen des
Spannhebels 12 – beim
Darstellungsbeispiel in Schwenkrichtung 13, wie in 2 und 3 angedeutet – wird das Preßelement 9 aufgewickelt
und gespannt, also gegen den Wischbezug 4 gepreßt.
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Vorzugsweise
ist der Spannhebel 12 direkt drehfest – bedarfsweise lösbar – mit der
Spannwelle 11 verbunden bzw. verbindbar, also kein Getriebe und
keine Übersetzung
erforderlich. Vielmehr ist die Umfangsfläche und/oder Querschnittsform
der Spannwelle 11 und die freie Länge des Preßelements 9 derart
an den Halter 3 mit dem Wischbezug 4 angepaßt, daß ein Verschwenken
des Spannhebels 12 insbesondere um höchstens 180°, vorzugsweise höchstens
150°, ganz
besonders bevorzugt um höchstens
120° oder
nur um höchstens
90°, genügt, um den
Wischbezug 4 auszupressen.
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Jedoch
kann grundsätzlich
auch eine getriebliche Verbindung, also eine Untersetzung oder eine Übersetzung
zwischen der Spannwelle 11 und einem Betätigungselement,
wie dem Spannhebel 12, vorgesehen sein.
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Der
andere Endbereich des Preßelements 9 ist
vorzugsweise an der Auspreßvorrichtung 7 widergelagert.
Insbesondere weist die Auspreßvorrichtung 7 hierzu
eine Haltewelle 14 als Widerlager zur Halterung des Preßelements 9 auf.
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Die
Spannwelle 11 und die Haltewelle 14 verlaufen
vorzugsweise im wesentlichen parallel, beabstandet zueinander und
begrenzen eine Öffnung 15 zur
Aufnahme des Halters 3 mit dem Wischbezug 4. Zwischen
der Spannwelle 11 und der Haltewelle 14 hängt das
flexible Preßelement 9 insbesondere schlaufenartig.
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Zum
Auspressen wird der Halter 3 mit dem Wischbezug 4,
insbesondere mittels des Handhabungsstiels 2 durch die Öffnung 15 zwischen
die Spannwelle 11 und die Haltewelle 14 in die
Auspreßvorrichtung 7 eingeführt und
auf das Preßelement 9 aufgesetzt.
Bei der anschließenden
Betätigung
der Spanneinrichtung 10 bzw. des Spannhebels 12 wird das
Preßelement 9 gespannt
und gegen die Wischflächen 9 gepreßt, so daß der Wischbezug 4 ausgepreßt wird.
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Um
den Halter 3, insbesondere bei der beim Darstellungsbeispiel
vorgesehenen im wesentlichen dreieckigen Querschnittsform beim Auspreßvorgang sicher
zu halten bzw. widerzulagern, sind die beiden Wellen 11 und 14 jeweils
vorzugsweise auf der dem Halter 3 zugewandten Auspreßseite des
Preßelements 9 angeordnet.
Mit anderen Worten ausgedrückt,
ist das Preßelement 9 vorzugsweise
auf den der Öffnung 15 abgewandten
Außenseiten
der Wellen 11 und 14 gehalten bzw. aufgewickelt.
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Jedoch
kann die Auspreßvorrichtung 7 auch andere
Einrichtungen, Schultern oder sonstige Widerlager zur Festlegung
bzw. Sicherung des Halters 3 beim Auspreßvorgang
aufweisen.
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Um
ein optimales Einspannen bzw. Sichern des Halters 3 während des
Auspreßvorgangs
zu erreichen, ist die Spannwelle 11 vorzugsweise quer zu ihrer
Drehachse, und zwar zum Halter 3 und/oder zur Haltewelle 14 hin
verschiebbar. Hierzu ist die Spannwelle 11 beim dargestellten
Ausführungsbeispiel
in Langlöchern 16 der
Auspreßvorrichtung 7 verschiebbar
geführt.
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Die
vorschlagsgemäße Auspreßvorrichtung 7 ist
vorzugsweise derart ausgebildet, daß eine Komponente der Schwenkbewegung 13 des
Schwenkhebels 12 beim Spannen der Spanneinrichtung 10 in
die Richtung der Querverschiebbarkeit der Spannwelle 11 zum
Halter 3 bzw. zur Haltewelle 14 hin wirkt. So wird
die Spannwelle 11 beim Auspreßvorgang bzw. Spannen des Preßelements 9 zur
Haltewelle 14 hin verschoben und eine Sicherung bzw. Festlegung
des Halters 3 in der Auspreßvorrichtung 7 erreicht,
bevor sich das Preßelement 9 fest
an den Halter 3 bzw. Wischbezug 4 mit den Wischflächen 5 anlegt.
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3 zeigt eine besondere Anordnung
der Spannwelle 11 und der Haltewelle 14 dergestalt,
daß das
Preßelement 9 jeweils
auf der Außenseite
auf die entsprechende Welle 11, 14 aufläuft. Dadurch
springt die Welle 11; 14 gegenüber dem Preßelement 9 nach innen
vor. Wird die Spannwelle 11 bei Beginn des Auspreßvorgangs
zur Haltewelle 14 hin verschoben, so verlagern sich die
oberen Ränder
des Halters 3 unter die jeweilige Welle 11; 14,
was der Sicherung des Halters 3 in der Auspreßvorrichtung 7 zugute kommt.
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Anstelle
der vorgenannten freien Verschiebbarkeit der Spannwelle 11 in
den Langlöchern 16 ist besonders
bevorzugt eine Zwangsführung,
beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Eingriffs von der
Spannwelle 11 zugeordneten Zahnrädern in Zahnstangen oder dergleichen,
vorgesehen.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsvariante kann
die Spannwelle 11 mit nicht dargestellten Zahnrädern versehen
sein, die in separate, beispielsweise an Seitenwänden 18 der Auspreßvorrichtung 7 angebrachte
Zahnstangen eingreifen, um eine Zwangsführung zur Querverstellung der
Spannwelle 11 beim Verdrehen der Spannwelle 11 durch
den Spannhebel 12 zu erreichen.
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Beim
Darstellungsbeispiel ist der Spannhebel 12 seitlich außen angeordnet
und greift an einem Achsenfortsatz bzw. Achsenabschnitt 17 der
Spannwelle 11 an. Im Hinblick auf einen kompakten Aufbau kann
der Spannhebel 12 jedoch auch innerhalb von Seitenwänden 18 der
Austrittsvorrichtung 7 angeordnet sein und unmittelbar
an der Spannwelle 11 angreifen. Insbesondere können die
Langlöcher 16 dann
als nur zur Spannwelle 11 hin geöffnete Nuten ausgebildet sein.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
können einer
Lagerung der Spannwelle 11 dienende Achsabschnitte 17,
die in der Schnittdarstellung gemäß 4 angedeutet sind, in den Bereichen der
Langlöcher 16 gezahnt
ausgebildet sein und in eine jeweils als einseitige Zahnstange ausgebildete
Längswandung
der Langlöcher 16 eingreifen,
um die Zwangsführung
für die
Querverschiebung der Spannwelle 11 zu erreichen.
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Die
vorschlagsgemäße Auspreßvorrichtung 7 ist
vorzugsweise als Aufsatz für
einen Behälter 19 ausgebildet
und weist vorzugsweise entsprechende, nicht dargestellte Befestigungsmittel
zur insbesondere lösbaren,
vorzugsweise formschlüssigen
Befestigung auf.
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Jedoch
kann die Auspreßeinrichtung 7 bedarfsweise
auch einstöckig
mit dem Behälter 19 ausgebildet
und/oder an einem sonstigen Gegenstand, wie einem nicht dargestellten
Fahrgestell oder Chassis, befestigbar sein. Zum Anpassen und/oder
Nachspannen des Preßelements 9 kann
die Spannwelle 11 und/oder die Haltewelle 14 verdrehbar
sein. Gemäß einer
Variante ist das Preßelement 9 auswechselbar,
insbesondere lösbar
mit der Spannwelle 11 und/oder der Haltewelle 14 verbunden.
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Aus
dem Vorgenannten ergibt sich, das die vorschlagsgemäße Auspreßvorrichtung 7 insbesondere
für Wischgeräte 1 mit
nicht flachen, sondern dreidimensionalen Haltern 3 geeignet
ist. Besonders zweckmäßig ist
im übrigen
diese Auspreßvorrichtung 7 auch
für Wischgeräte mit im
Querschnitt im wesentlichen runden, also insgesamt zylindrischen
Haltern 3 (Rundwischgeräte).
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Gegenstand
der Erfindung ist auch eine Verwendung einer Auspreßvorrichtung 7 der
in Rede stehenden Art zum mechanischen Auspressen einer Wischvorrichtung 1.
Die Erläuterung
der diesbezüglichen
Ansprüche
21 ff. ergibt sich sinngemäß aus den voranstehenden
Erläuterungen
der Ansprüche
1 bis 20.