DE19626939C2 - Putzgerät - Google Patents
PutzgerätInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/50—Auxiliary implements
- A47L13/58—Wringers for scouring pads, mops, or the like, combined with buckets
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Putzgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Putzgerät der eingangs
genannten Gattung (CH-PS 526 947) ragt der gelochte zentrale
Druckkörper vom Boden des Druckkelchs auf. Der dadurch
gebildete ringförmige Preßraum nimmt einen Teil des
Putzmops auf. Die Preßwirkung wird dadurch nur wenig
verbessert.
Bei einem anderen bekannten Putzgerät (DE 40 38 372 A1) ist
der Siebkelch selbst höhenbeweglich konisch und geschlitzt
ausgeführt. Er verformt sich beim Niederdrücken, des Putzmops
radial nach innen und übt dadurch eine Auspreßwirkung auf den
Putzmop aus.
Die Teile des Putzmops, die aus den
notwendigerweise zunächst breiten Längsschlitzen des
Siebkelchs austreten, werden bei der anschließenden
Verformung nicht ausgepreßt, da sie sich außerhalb des
Siebkelchs befinden.
Eine grundsätzliche Schwierigkeit dieser bekannten
Putzgeräte besteht darin, daß zur Erzielung eines
ausreichenden Preßdrucks im Putzmop eine verhältnismäßig
hohe Kraft erforderlich ist, mit der der Mopkopf gegen den
Boden des Siebkelchs und ggf. den dort hochragenden
Druckkörper gedrückt werden muß. Das Aufbringen
dieser verhältnismäßig hohen Kraft führt aber zu einer
unerwünscht hohen Arbeitsbelastung der mit dem Putzgerät
arbeitenden Person. Eine Verringerung dieser
erforderlichen Kraft könnte - zumindest teilweise -
dadurch erzielt werden, daß die Größe des Putzmops
verringert wird. Dies würde aber zu einer Einschränkung
der damit erzielbaren Putzwirkung führen.
Oftmals ist eine ausreichende Preßwirkung nur zu erzielen,
wenn aus dem Putzmop vor dem Auspressen durch Verdrehen
ein Knoten gebildet wird, der anschließend gepreßt, wird.
Ohne Knotenbildung kann durch Druck auf das saugfähige
Mopmaterial keine ausreichende Preßwirkung erzielt werden.
Diese Knotenbildung ist aber nur möglich, wenn der
Putzmop rund ist und lange Fäden oder Fransen aufweist.
Bei einer länglichen Grundrißform des Putzmops, wie sie
für Treppenstufen und schwer zugängliche Bodenbereiche
günstig ist, ist eine Knotenbildung vor dem Auspressen
nicht möglich, so daß die Auspreßwirkung oftmals
unzureichend bleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Putzgerät der
eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß mit
verhältnismäßig geringem Kraftaufwand ein wirksames
Auspressen des Putzmops auch ohne Knotenbildung ermöglicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Druckkörper höhenbeweglich im Siebkelch geführt
ist und durch eine Feder in seiner oberen Endlage
federnd gehalten wird.
Durch den höhenbeweglichen Druckkörper wird der
zwischen dem Mopkopf und dem Siebkelch gebildete Preßraum
im wesentlichen auf den Randbereich zwischen dem
Druckkörper und der Wand des Siebkelchs eingeschränkt.
Durch diese Verringerung des Preßraums wird die für den
Auspreßvorgang erforderliche Kraft verringert; zugleich
wird eine erhöhte Auspreßwirkung über einen längeren
Hubweg des Mopkopfes erzielt.
Der Putzmop wird in erster Linie nicht durch unmittelbaren
Druck von oben, sondern durch Einkeilen zwischen den
Druckkörper und die Seitenwand des Siebkelches gepreßt.
Unabhängig von der Länge der Fäden oder Fransen und
unabhängig von der Grundrißform des Putzmops ist eine gute
Auspreßwirkung sichergestellt. Die erfindungsgemäße
Ausführung ist daher insbesondere auch für längliche
Putzmops geeignet, die gegenüber runden Putzmops viele
Vorteile bei der Handhabung bieten und vor allem eine
exaktere Führung beim Putzvorgang ermöglichen,
beispielsweise auf Treppenstufen.
Eine besonders gute und vollständige Auspreßwirkung läßt
sich erreichen, wenn die Unterfläche des Mopkopfes an die
Form des Druckkörpers angepaßt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des
Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einem vereinfachten senkrechten Schnitt ein
Putzgerät mit einem höhenbeweglich im Siebkelch geführten
Druckkörper,
Fig. 2 und 3 das Putzgerät nach Fig. 1 in
unterschiedlichen Stellungen des höhenbeweglichen
Druckkörpers und
Fig. 4 und 5 eine demgegenüber abgewandelte Ausführungsform
eines Putzgeräts.
Das in Fig. 1 vereinfacht in einem senkrechten Schnitt
dargestellte Putzgerät besteht aus einem Mopkopf 1, an
dessen Oberseite ein Stiel 2 angebracht ist, wobei der
Mopfkopf 1 an seiner Unterseite einen Putzmop 3 trägt, der
üblicherweise aus einem Bündel von Fäden oder Streifen aus
saugfähigem Material besteht. Zu dem Putzgerät gehört
außerdem ein Siebkelch 4, dessen Wand 5 mit einer (nicht
dargestellten) Sieblochung versehen ist, die
beispielsweise aus senkrechten Schlitzen bestehen kann.
Ein zentraler Druckkörper ist höhenbeweglich im Siebkelch
4 geführt. Der im wesentlichen umgekehrt birnenförmig
gestaltete Druckkörper 14 ist in dem sich nach unten
verjüngenden Siebkelch 4 an einer vom Boden 6 des
Siebkelchs 4 hochragenden Führung 15 höhenbeweglich
geführt. Diese beispielsweise als Schaft ausgeführte
Führung 15 bildet zugleich einen unteren, festen
Druckkörper. Der bewegliche Druckkörper 14 wird durch eine
Feder 16 in seiner oberen Endlage federnd gehalten.
Zwischen dem Druckkörper 14 und der Wand 5 wird ein
Preßraum 8 gebildet, in den der Putzmop 3 gedrückt wird,
wenn der Mopkopf 1 von oben in den Siebkelch 4 gedrückt
wird. Dabei wird der Putzmop 3 sowohl in dem zwischen dem
Druckkörper 14 und der Wand 5 gebildeten Preßraum
zusammengepreßt.
Die Unterfläche 1a des Mopkopfes 1 ist an die konvex
gewölbte Form des Druckkörpers 14 angepaßt und daher
konkav gewölbt. Der Putzmop 3 ist nur an den dem Preßraum
8 zugewandten Außenbereichen der Unterseite 1a des
Mopkopfes 1 angebracht. Durch diese Randbefestigung des
Putzmops 3 wird bei verhältnismäßig geringem
erforderlichen Auspreßdruck eine bessere Putzleistung
erzielt. Da sich der Putzmop 3 auf eine größere Fläche
verteilt als bei einer zusammengefaßten Anordnung, ergeben
sich erweiterte Einsatzmöglichkeiten. Fig. 1 zeigt das
Putzgerät zu Beginn des Auspreßvorgangs, d. h. mit auf den
beweglichen Druckkörper 14 aufgesetzten Mop 1. In Fig. 2
sind der bewegliche Druckkörper 14 und der Mopkopf 1 mit
gestrichelten Linien auch in der abgesenkten Stellung
gezeigt. In Fig. 3 ist als gestrichelte Fläche die
Querschnittsfläche des Preßraums 8 auf der linken Seite zu
Beginn des Auspreßvorgangs und auf der rechten Seite am
Ende des Auspreßvorgangs dargestellt. Man erkennt die
wesentliche Verringerung der Querschnittsfläche, wodurch
das Auspressen des Putzmops bewirkt wird. Zusätzlich
erkennt man auch, daß der Preßraum 8 schmal ist. Der
insbesondere gegen Ende des Auspreßvorgangs geringe
Abstand des zentralen Druckkörpers 14 von der Wand 5 des
Siebkelchs 4 führt dazu, daß der Auspreßvorgang wirksam
und gleichmäßig durchgeführt wird.
In den Fig. 1-3 ist eine rotationssymmetrische
Ausführung des Putzgeräts gezeigt; eine gleiche
Querschnittsdarstellung würde aber auch für eine längliche
Ausführung gelten.
Eine solche längliche Ausführungsform des Putzgeräts ist
in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Hierbei erstreckt sich
der bewegliche Druckkörper 14 senkrecht zur Zeichenebene.
An seinen beiden Enden ist der längliche bewegliche
Druckkörper 14 an zwei Federn 17 aufgehängt, die ihn
federnd in seiner angehobenen Stellung gemäß Fig. 4
halten. Die Führung des beweglichen Druckkörpers 14
erfolgt in seitlichen senkrechten Schlitzen 18 des
ebenfalls im Grundriß länglich ausgeführten Siebkelchs 4.
Abweichend von dem vorher beschriebenen Beispiel ist bei
der Ausführung nach den Fig. 4 und 5 zusätzlich zum
beweglichen Druckkörper 14 ein fester zentraler
Druckkörper 7 am Boden 6 des Druckkelchs 4 angebracht. Wie
man aus Fig. 5 erkennt, wirken diese beiden Druckkörper 7
und 14 während des Preßvorgangs zusammen und bilden im
mittleren Bereich eine Einschnürung des Preßraums 8.
Claims (7)
1. Putzgerät, bestehend aus einem an einem Mopkopf mit
Stiel angebrachten Putzmop aus saugfähigem Material und
einem zum Auspressen des Putzmops dienenden Siebkelch,
wobei im Siebkelch ein aufragen zentraler Druckkörper
angeordnet ist und zwischen dem Druckkörper und der
Wand des Siebkelchs ein den Putzmop mindestens teilweise
aufnehmender Preßraum gebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckkörper (14) höhenbeweglich im
Siebkelch (4) geführt ist und durch eine Feder (16, 17) in
seiner oberen Endlage federnd gehalten wird.
2. Putzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein fester Druckkörper (7) am Boden (6) des Siebkelchs (4)
angeordnet ist und darüber der höhenbewegliche
Druckkörper (14) im Siebkelch 4 geführt wird.
3. Putzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine vom Boden (6) des Siebkelchs (4) hochragende Führung
(15) für den beweglichen Druckkörper (14) den festen
Druckkörper bildet.
4. Putzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der bewegliche Druckkörper (14) im Querschnitt umgekehrt
birnenförmig ist.
5. Putzgerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterfläche (1a) des Mopkopfes (1)
an die Form des Druckkörpers (7, 14) angepaßt ist.
6. Putzgerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Putzmop (3) an den dem Preßraum
(8) zugewandten Außenbereichen der Unterseite (1a) des
Mopkopfes (1) angebracht ist.
7. Putzgerät nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mopkopf (1) und der Siebkelch
(4) länglich ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
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DE1996126939 DE19626939C2 (de) | 1996-07-04 | 1996-07-04 | Putzgerät |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE (1) | DE19626939C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE10058509C1 (de) * | 2000-11-24 | 2002-07-25 | Freudenberg Carl Kg | Auspreßsieb für Feuchtwischmops |
GB2372430B (en) * | 2001-02-24 | 2003-01-15 | Scot Young Res Ltd | A mop wringer in combination with a mophead |
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-
1996
- 1996-07-04 DE DE1996126939 patent/DE19626939C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE19626939A1 (de) | 1998-03-12 |
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Legal Events
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