CH659272A5 - Heissmuldenmangel. - Google Patents

Heissmuldenmangel. Download PDF

Info

Publication number
CH659272A5
CH659272A5 CH4635/82A CH463582A CH659272A5 CH 659272 A5 CH659272 A5 CH 659272A5 CH 4635/82 A CH4635/82 A CH 4635/82A CH 463582 A CH463582 A CH 463582A CH 659272 A5 CH659272 A5 CH 659272A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tube
shortage
trough
hot
ironing
Prior art date
Application number
CH4635/82A
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthard Schaedlich
Original Assignee
Textima Veb K
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Textima Veb K filed Critical Textima Veb K
Publication of CH659272A5 publication Critical patent/CH659272A5/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F67/00Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/04Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between rollers and co-operating concave surfaces
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F87/00Apparatus for moistening or otherwise conditioning the article to be ironed or pressed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Heissmuldenmangel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist erforderlich, dass Mulden von Heissmuldenman-geln während ihrer Benutzung ständig mit einem Gleitmittelfilm, beispielsweise Wachsfilm überzogen sind. Durch diesen
Wachsfilm werden feine Oberflächenunebenheiten ausgeglichen und gleichzeitig das zum Antrieb der Mangelzylinder erforderliche Drehmoment verringert. Ausserdem wird die bei zu grosser Reibung zwischen der Muldenoberfläche und dem Mangelgut bestehende Gefahr des Einrollens der Einlaufkante oder der Faltenbildung des Mangelgutes weitestgehend eingeschränkt. Um dies zu erreichen, ist im deutschen Gebrauchsmuster 7 007 007 eine Lösung beschrieben, bei der ein Streuwachs in Pulverform auf ein wachsdurchlässiges Tuch aufgetragen wird. Dieses Tuch wird anschliessend gefal tet und durchläuft in dieser Form die Heissmuldenmangel. Durch die an der Bügelfläche vorhandene Temperatur schmilzt das Wachs und wird somit durch das Tuch an die Bügelfläche abgegeben. Dabei lässt es sich jedoch nicht vermeiden, dass vom Tuch das Wachs ungleichmässig an die Bügelfläche abgegeben wird, so dass sich unmittelbar nach dem Muldeneingang eine grössere Wachsmenge auf der Bügelfläche befindet als am Muldenmangelausgang. Besonders bei Mehrmuldenmangeln verringert sich der Wachsanteil in den nachfolgenden Mulden, so dass besonders in den letzten Mulden, in denen die Wäsche bereits relativ trocken ist und somit eine relativ grosse Reibung zwischen dem Mangelgut und der Bügelfläche vorliegt, sich die geringste Wachsmenge an der Bügelfläche befindet. Des weiteren ist es nur mit einem relativ grossen Aufwand möglich, eine gleichmäs-sige Verteilung des Wachses über die Breite der Mulde zu erreichen.
Ein weiterer Nachteil ist auch darin zu sehen, dass das sich an der Mulde befindende Wachs verdampft und durch den dem Mangelzylinder zugeordneten Ventilator abgesaugt wird. Dabei kondensiert bereits in der textilen Bewicklung ein Teil des Wachses und führt zwangsläufig zur Verringerung der Durchlassfähigkeit der textilen Bewicklung und somit der Verringerung der Absaugmenge, was zwangsläufig eine Reduzierung der Trockenleistung der Heissmuldenmangel zur Folge hat.
Ferner ist ein Nachteil auch darin zu sehen, dass das Ein-wachstuch ein in sich relativ stabiles Gebilde darstellt, das nicht in jedem Falle glatt auf den Transportbändern aufliegt. Dadurch wird oftmals der sich am Mangeleingang befindende Fingerschutz betätigt und damit der Antrieb der Heissmuldenmangel abgeschaltet. Zum anderen wird eine bestimmte Zeit benötigt, die das Einwachstuch benötigt, um die Heissmuldenmangel zu passieren. Besonders bei Mangelstrassen, das heisst, wenn der Heissmuldenmangel noch Zusatzmaschinen zugeordnet sind, beispielsweise eine Eingabemaschine, erhöht sich diese Durchlaufzeit des Einwachs-tuches. Diese Durchlaufzeiten sind ebenfalls Ausfallzeiten, in denen Wäschestücke nicht getrocknet und geglättet werden können. Diese Zeiten sind zwar bei einem einmaligen Einwachsvorgang relativ klein, stellen jedoch innerhalb einer bestimmten Zeitspanne eine verhältnismässig hohe Ausfallzeit dar. Unberücksichtigt dabei bleiben die Zeiten, die erforderlich sind, um die Eingabemaschine auf die sogenannte Kleinteileingabe umzustellen.
Ein weiterer Nachteil ist auch darin zu sehen, dass für die Vorbereitung des Einwachstuches eine bestimmte Zeit erforderlich ist. Zum anderen wird das Bedienungspersonal der Heissmuldenmangel durch das Wegnehmen des noch heissen Einwachstuches am Mangelausgang einer relativ hohen Belastung ausgesetzt. Da das Einwachstuch nicht durch die Längsfaltmaschine transportiert werden kann - durch das noch heisse Einwachstuch würden sich Wachspartikel auf den Fördergurten absetzen, was sich nachteilig auf den gesamten Faltprozess auswirkt - ist das heisse Einwachstuch am Mangelausgang abzunehmen.
Zweck der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Verbesserung der Gleitfähigkeit, insbesondere von Wäschestücken,
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
659 272
an Bügelflächen zu schaffen, bei der das Gleitmittel gleich-mässig auf die Bügelfläche auftragbar ist, die Ausfallzeiten durch das Einbringen des Gleitmittels minimiert und dabei die Belastung der Bedienungsperson ausgeschaltet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung zur Verbesserung der Gleitfähigkeit, insbesondere von Wäschestücken, an Bügelflächen so auszubilden, dass das Gleitmittel feinstzerteilt und unter einem über dem atmosphärischen Druck liegenden Druck annähernd gleichzeitig über die gesamte Breite der Heissmuldenmangel zuführbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dem Patentanspruch 1 zu entnehmen.
Die erfindungsgemäss gestaltete Vorrichtung arbeitet im wesentlichen wie folgt:
Das aus einem Vorratsbehälter über eine Leitung in einen Nebelerzeuger laufende Gleitmittel wird durch die aus einer Zuleitung in den Nebelerzeuger strömende Luft so zerstäubt, dass ein Gleitmittelnebel aus feinsten Tröpfchen entsteht. Dieser Gleitmittelnebel strömt durch eine Zuleitung in ein Rohr und durch die sich im Rohr befindenden Öffnungen auf die Bewicklung des jeweiligen Mangelzylinders. Der Gleitmittelnebel haftet, begünstigt durch den im Innenraum der Mangelzylinder vorhandenen Unterdruck an der Oberfläche der Bewicklung. Durch die Drehbewegung der Mangelzylinder wird das Schmiermittel an die Plättfläche der Mangelmulden gebracht und diese somit geschmiert. Damit erfolgt eine Verbesserung der Gleitfähigkeit des zu trocknenden und zu glättenden Wäschestückes an der Plättfläche der Mangelmulden.
Sich eventuell im Rohr niederschlagende Gleitmitteltröpfchen werden im unteren Teil des Kreisabschnittes des Rohres gesammelt und laufen, bedingt durch die schräge Anordnung des Rohres, vom Rohr in die Zuleitung. Durch die Gestaltung der Zuleitung unmittelbar vor dem Abzweig in Form eines Bogens, der in vertikaler Richtung gesehen, an der obersten Stelle höher liegt als das Rohrende des Rohres, läuft das Gleitmittel beim Abzweig in die Rückflussleitung und sammelt sich an dieser. Durch Öffnen des Absperrorgans fliesst dieses Gleitmittel wieder in den Vorratsbehälter zurück.
Zweckmässig wird für die Erzeugung des Gleitmittelnebels Druckluft verwendet, die aus einem Druckluftnetz entnommen werden kann. Es ist jedoch auch möglich, die Abblasluft von Pneumatikzylindern, die beim Absenken der Mangelzylinder in die Mangelmulden anfällt, oder Wasserdampf zu verwenden. Die vom Nebelerzeuger dem Rohr zugeführte dosierte Gleitmittelnebelmenge wird dabei so bemessen, dass sie wesentlich kleiner ist als die am jeweiligen Mangelzylinder angesaugte Luftmenge. Vorzugsweise ist das Verhältnis der auf den Mangelzylinder wirkenden Absauglei-stung eines Absaugventilators und die aus dem Rohr auf den Mangelzylinder auftreffende Gleitmittelnebelmenge grösser als 10:1.
Da das Aufbringen des Gleitmittelneb eis nur in gewissen Zeitabständen erforderlich ist und dosiert zu erfolgen hat, kann die erfindungsgemässe Heissmuldenmangel zeitlich gesteuert betrieben werden, beispielsweise unmittelbar vor Beschicken der Heissmuldenmangel mit zu trocknenden und zu glättenden Wäschestücken, und zwar beim Absenken der Mangelzylinder in die Mangelmulden.
Sollte während des Mangelbetriebes eine Verbesserung der Gleitfähigkeit erforderlich sein, so wird das zu einem Zeitpunkt durchgeführt, in dem keine Wäschestücke durch die Mangel laufen.
Die erfindungsgemässe Heissmuldenmangel ist als Ein-wie auch Mehrmuldenmangel anwendbar. So befindet sich beispielsweise bei einer Einmuldenmangel das Gleitmittel-Zuleitungsrohr am Mangeleingang und bei einer Zweimuldenmangel vorzugsweise zwischen den beiden Mangelzylindern. Bei Viermuldenmangeln werden die Zuleitungsrohre zweckmässig zwischen dem ersten und zweiten und zwischen dem dritten und vierten Mangelzylinder angeordnet. Dabei sind vorzugsweise nur ein Nebelerzeuger und ein Vorratsbehälter an einer zentralen Stelle der Viermuldenmangel angeordnet. Innerhalb der Zuleitung, und zwar im Bereich zwischen dem Nebelerzeuger und dem Bogen, ist ein Abzweig angeordnet, so dass jedem Rohr der Gleitmittelnebel zugeleitet werden kann. Vorzugsweise ist in jeder Zuleitung zu den Rohren ein ebenfalls an zentraler Stelle angeordnetes und gesteuert betätigbares Absperrorgan vorhanden.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, jedem Rohr einen Nebelerzeuger vorzuordnen.
Die Anzahl, die Lage und die Grösse der sich in dem Rohr befindenden Öffnungen sind inneihalb einer Öffnungsreihe von den im Rohr vorhandenen Druckverhältnissen abhängig. Die Öffnungen sind dabei so angeordnet, dass der aus den Öffnungen austretende Gleitmittelnebel vorzugsweise zum überwiegenden Teil im Bereich der Bügelfläche auf die Mangelzylinder auftrifft.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellungsweise eine erfindungsgemäss gestaltete Heissmuldenmangel,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besitzt die Heissmuldenmangel zur Verbesserung der Gleitfähigkeit textiler Flächengebilde, insbesondere von Wäschestücken, an Bügelflächen einen Vorratsbehälter 1, in dem sich das flüssige Gleitmittel, beispielsweise Silikonöl oder eine Silikonölemulsion, befindet. Dem Vorratsbehälter 1 ist ein Nebelerzeuger 2 zugeordnet, der durch eine Verbindungsleitung 3 mit dem Vorratsbehälter 1 in Verbindung steht. In den Nebelerzeuger 2 mündet eine Zuleitung 4, in der ein Absperrorgan 5, vorzugsweise ein Ventil, angeordnet ist. Vom Nebelerzeuger 2 führt eine Zuleitung 6 zu einem Verteilerrohr 7. Das Verteilerrohr 7 ist mit Öffnungen 8, wie Bohrungen, Schlitze, Düsen oder andere Öffnungen versehen. Das Rohr 7 ist ferner bezogen auf die Mittelachse des Mangelzylinders 9, vertikal in einem spitzen Winkel angeordnet, das heisst das Rohr 7 steigt von einem Abzweig 10 zum Rohrende 7a leicht an. Die Zuleitung 6 ist so ausgebildet, dass sie vor dem Übergang zum Rohr 7 einen Bogen bildet, wobei dieser Bogen 6a in vertikaler Richtung gesehen höher liegt als das Rohrende 7a. An der tiefsten Stelle des Rohres 7 befindet sich der Abzweig 10 zu einer Rückflussleitung 11. Diese Rückflussleitung 11 mündet in den Vorratsbehälter 1, wobei innerhalb der Rückflussleitung 11 ein Absperrorgan 12 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, befindet sich das Rohr 7 zwischen zwei benachbarten Mangelzylindern 9, und zwar oberhalb der Muldenbrücke 13. Die Öffnungen 8 im Rohr 7 sind dabei so angeordnet, dass sie auf die Mangelzylinder 9 gerichtet sind und oberhalb des tiefsten Punktes des Rohrinnenquerschnittes in das Innere des Rohres 7 münden. Der verbleibende untere Kreisabschnitt 7b bildet eine Rückflussrinne für sich eventuell an der Rohrinnenwand niederschlagende Gleitmittel.
Vorzugsweise sind der Vorratsbehälter 1, der Nebelerzeuger 2 und die Absperrorgane 5 und 12 an einer zentralen Stelle der Muldenmangel angeordnet. Zum anderen können die Absperrorgane 5 und 12 so gesteuert betätigt werden,
dass, wenn das Absperrorgan 5 geöffnet ist, das Absperrorgan 12 geschlossen oder bei geöffnetem Zustand des Absperrorgans 12 das Absperrorgan 5 geschlossen ist.
Die Heissmuldenmangel arbeitet wie folgt:
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
659 272
4
Das aus dem Vorratsbehälter 1 über die Leitung 3 in den Nebelerzeuger 2 laufende Gleitmittel wird durch die aus der Zuleitung 4 in den Nebelerzeuger 2 strömende Luft so zerstäubt, dass ein Gleitmittelnebel aus feinsten Tröpfchen entsteht. Dieser Gleitmittelnebel strömt durch die Zuleitung 6 in das Rohr 7 und durch die im Rohr 7 befindlichen Öffnungen
8 auf die Bewicklung 14 der Mangelzylinder 9. Der Gleitmittelnebel haftet, begünstigt durch den im Innenraum der Mangelzylinder 9 vorhandenen Unterdruck an der Oberfläche der Bewicklung 14. Durch die Drehbewegung der Mangelzylinder
9 wird das Schmiermittel an die Plättfläche der Mangelmulden 15 gebracht und diese somit geschmiert. Damit erfolgt eine Verbesserung der Gleitfähigkeit des zu trocknenden und zu glättenden Wäschestückes an der Plättfläche der Mangelmulden 15.
Sich eventuell im Rohr 7 niederschlagende Gleitmitteltröpfchen werden im unteren Teil des Kreisabschnittes 7b (siehe Fig. 3) des Rohres 7 gesammelt und laufen, bedingt durch die schräge Anordnung des Rohres 7, vom Rohr 7 in die Zuleitung 6. Durch die Gestaltung der Zuleitung 6 unmittelbar vor dem Abzweig 10 in Form eines Bogens 6a, der - in vertikaler Richtung gesehen - an der obersten Stelle höher liegt als das Rohrende 7a des Rohres 7, läuft das Gleitmittel beim Abzweig 10 in die Rückflussleitung 11 und sammelt sich an dieser. Durch Öffnen des Absperrorgans 12 fliesst dieses Gleitmittel wieder in den Vorratsbehälter 1 zurück.
Zweckmässigerweise wird für die Erzeugung des Gleitmittelnebels Druckluft verwendet, die aus einem Druckluftnetz entnommen werden kann. Es ist jedoch auch möglich, die Abblasluft vom Pnaumatikzylinder beim Absenken der Mangelzylinder 9 in die Mangelmulden 15 zu verwenden. Die vom Nebelerzeuger 2 dem Rohr 7 zugeführte dosierte Gleitmittelnebelmenge wird dabei so bemessen, dass sie wesentlich kleiner ist als die am jeweiligen Mangelzylinder abgesaugte Luftmenge. Vorzugsweise ist das Verhältnis der auf den Mangelzylinder 9 wirkenden Absaugleistung eines nicht dargestellen Absaugventilators und die aus dem Rohr 7 auf den Mangelzylinder 9 auftreffende Gleitmittelnebelmenge grösser als 10:1.
Da das Aufbringen des Gleitmittelnebels nur in gewissen Zeitabständen erforderlich ist und dosiert zu erfolgen hat, kann die erfindungsgemässe Einrichtung zeitlich gesteuert betrieben werden, beispielsweise unmittelbar vor Beschicken der Heissmuldenmangel mit zu trocknenden und zu glättenden Wäschestücken, und zwar beim Absenken der Mangelzylinder 9 in die Mangelmulden 15.
Sollte während des Mangelbetriebes eine Verbesserung der Gleitfähigkeit erforderlich sein, so wird das zu einem
Zeitpunkt durchgeführt, in dem keine Wäschestücke durch die Mangel laufen.
Im vorstehend genannten Ausführungsbeispiel wurde die erfindungsgemässe Lösung an einer Zweimuldenmangel 5 erläutert, wobei das Rohr 7 Öffnungen 8 besitzt, die auf beide Mangelzylinder 9 gerichtet sind. Es ist auch möglich - ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen - diese Heissmuldenmangel bei einer Einmuldenmangel zu verwenden. Vorzugsweise ist dabei das Rohr 7 am Mangeleingang angeordnet io und besitzt nur eine Reihe von Öffnungen 8 im Rohr 7, die auf den Mangelzylinder 9 gerichtet sind. Bei Viermuldenmangeln werden die Rohre 7 zwischen dem ersten und zweiten und zwischen dem dritten und vierten Mangelzylinder angeordnet. Dabei sind vorzugsweise nur ein Nebelerzeuger 2 und 15 ein Vorratsbehälter 1 an einer zentralen Stelle der Viermuldenmangel angeordnet. Innerhalb der Zuleitung 6, und zwar im Bereich zwischen dem Nebelerzeuger 2 und dem Bogen 6a ist ein Abzweig angeordnet, so dass jedem Rohr 7 der Gleitmittelnebel zugeleitet werden kann. Vorzugsweise ist in jeder 20 Zuleitung 6 zu den Rohren 7 ein ebenfalls an zentraler Stelle angeordnetes und gesteuert betätigbares Absperrorgan 5 vorhanden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, jedem Rohr 7 einen Nebelerzeuger 2 vorzuordnen.
Als das das Gleitmittel transportierende gasförmige 25 Medium wurde im Ausführungsbeispiel Druckluft genannt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, ein anderes gasförmiges Medium anzuwenden, wie beispielsweise Wasserdampf.
Die Anzahl, die Lage und die Grösse der sich in dem 3o Rohr 7 befindenden Öffnungen 8 sind innerhalb einer Öffnungsreihe von den im Rohr 7 vorhandenen Druckverhältnissen abhängig.
Die Öffnungen 8 sind dabei so angeordnet, dass der aus den Öffnungen 8 austretende Gleitmittelnebel vorzugsweise 35 zum überwiegenden Teil im Bereich der Bügelfläche 13,15 auf die Mangelzylinder 9 auftrifft.
Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemässen Lösung sind:
- Gleichmässige Verteilung des Gleitmittels auf die 4o Bügelfläche;
- durch die Anwendung eines flüssigen Gleitmittels versetzt sich die textile Bewicklung des Mangelzylinders nicht;
- schnelles Aufbringen des Gleitmittels auf die Bügelfläche und damit Erhöhung der Leistung der Heissmuldenman-
45 gel gegenüber dem Wachsen mit einem Einwachstuch, und
- wesentliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen für das Bedienungspersonal.
G
1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

659 272
1. Heissmuldenmangel mit mindestens einer Mangeleinheit, die im wesentlichen aus einer Mangelmulde und einem von dieser teilweise umschlossenen, drehbar gelagerten, mit einer textilen Bewicklung versehenen Mangelzylinder besteht, wobei im Falle des Vorhandenseins mehrerer Mangeleinheiten die aufeinanderfolgenden Mangelmulden durch Muldenbrücken verbunden sind und die Oberflächen von Mangelmulden und Muldenbrücken Bügelflächen bilden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein mit einem Nebelerzeuger (2) für die Zerstäubung eines Gleitmittels mit Hilfe eines unter Druck stehenden Mediums verbundenes, sich über die gesamte Breite der Bügelflächen (13; 15) erstreckendes Rohr (7) vorgesehen ist, welches mit Öffnungen (8) versehen ist, die auf den mindestens einen Mangelzylinder (9) und/oder die mindestens eine Bügelfläche (13 ; 15) gerichtet sind.
2. Heissmuldenmangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (7) in unmittelbarer Nähe mindestens eines Mangelzylinders (9) und mindestens einer Bügelfläche (13; 15) angeordnet ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Heissmuldenmangel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (8) des Rohres (7) so angeordnet sind, dass der aus ihnen austretende Gleitmittelnebel überwiegend auf mindestens einen Mangelzylinder (9) auftrifft.
4. Heissmuldenmangel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (7) über einer Muldenbrücke (13) angeordnet ist.
5. Heissmuldenmangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebelerzeuger (2) mit mindestens einem ihm zugeordneten Vorratsbehälter (1) für das Gleitmittel über eine Zuführleitung (3) verbunden ist.
6. Heissmuldenmangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (7) in Strömungsrichtung des Gleitmittelnebels ansteigend angeordnet ist.
7. Heissmuldenmangel nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (7) mit dem Nebelerzeuger (2) durch eine Leitung (6) verbunden ist, deren höchster Punkt (6a) höher liegt als der höchste Punkt (7a) des Rohres (7).
8. Heissmuldenmangel nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnungen (8) innerhalb des Rohres (7) über der tiefsten Stelle des Rohrinnen-querschnittes befinden, und dass ein im Rohr (7) vorhandener unterer Kreisabschnitt (7b) als Rückflussrinne für sich im Rohr (7) niederschlagende Gleitmitteltröpfchen ausgebildet ist.
9. Heissmuldenmangel nach den Ansprüchen 1 und 5 bis .7, dadurch gekennzeichnet, dass an der tiefsten Stelle des Rohres (7) ein Abzweig (10) angeordnet ist, welcher über ein Absperrorgan (12) mit dem Vorratsbehälter (1) verbunden ist.
10. Heissmuldenmangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebelerzeuger (2) mit Druckluft, insbesondere mit der Abblasluft einer pneumatischen Hebeeinrichtung für den bzw. mindestens einen der Mangelzylinder (9) betreibbar ist.
11. Heissmuldenmangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebelerzeuger (2) mit unter Druck stehendem Wasserdampf betreibbar ist.
CH4635/82A 1981-09-01 1982-07-30 Heissmuldenmangel. CH659272A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD81232916A DD209085A3 (de) 1981-09-01 1981-09-01 Einrichtung zur verbesserung der gleitfaehigkeit textiler flaechengebilde, insbesondere von waeschestuecken, an buegelflaechen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH659272A5 true CH659272A5 (de) 1987-01-15

Family

ID=5533228

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH4635/82A CH659272A5 (de) 1981-09-01 1982-07-30 Heissmuldenmangel.

Country Status (12)

Country Link
US (1) US4498254A (de)
AT (1) AT382646B (de)
BE (1) BE894264A (de)
BG (1) BG43794A1 (de)
CH (1) CH659272A5 (de)
DD (1) DD209085A3 (de)
DE (1) DE3216167C2 (de)
FR (1) FR2512083B1 (de)
GB (1) GB2106147B (de)
NL (1) NL8201983A (de)
SE (1) SE8204110L (de)
SU (1) SU1386684A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4998359A (en) * 1989-10-02 1991-03-12 The Rhymer Company Automatic wax lubricator for flatwork ironer
FR2814532B1 (fr) 2000-09-22 2003-01-03 Rowenta Werke Gmbh Generateur de vapeur avec additifs
TWI259898B (en) * 2002-01-24 2006-08-11 Zygo Corp Method and apparatus for compensation of time-varying optical properties of gas in interferometry
US20120103099A1 (en) * 2010-10-29 2012-05-03 Stuke Michael J Laser vibration sensor, system and method
CN108457063A (zh) * 2018-07-09 2018-08-28 湖州多啦美啦服饰有限公司 新型自动化熨烫机

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1320907A (en) * 1919-11-04 Process for the conservation of water
US1537916A (en) * 1923-05-25 1925-05-12 Eastman Machine Co Pressing and starching implement
GB242749A (en) * 1924-10-10 1925-11-19 Calico Printers Ass Ltd Improvements in drying, lustring and finishing machines for fabrics
US1649337A (en) * 1925-02-18 1927-11-15 Cannon Engineering Co Mangle
US1769397A (en) * 1928-11-21 1930-07-01 Erve C Strickland Clothes-starching machine
FR698825A (fr) * 1930-07-10 1931-02-05 Dispositif de repassage des tricots et des tissus
US1978654A (en) * 1932-04-05 1934-10-30 John F Russell Jr Ironing machine
DE642047C (de) * 1935-01-20 1937-02-20 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Plaettmaschine mit einer Hilfswalze, die das Buegelgut vor der Einlaufstelle zwischen Transportwalze und Plaettmulde auf die Walze drueckt
GB475286A (en) * 1936-07-13 1937-11-17 David Bridge And Company Ltd Laundry ironing apparatus, calenders, decoudons and such like
US2146809A (en) * 1937-05-17 1939-02-14 Vapo Systems Equipment Company Vaporizer
GB743944A (en) * 1953-07-21 1956-01-25 Leroy Bristo Edwards Methods for pressing and treating textile fabrics and garments
FR1158328A (fr) * 1956-10-10 1958-06-13 Produit et son support pour faciliter le glissement des fers à repasser
US3011266A (en) * 1958-03-21 1961-12-05 Fleissner & Co G M B H Method of steaming fibrous strip materials
US2883511A (en) * 1958-04-17 1959-04-21 Layton T Gooldy Humidifier
GB970181A (en) * 1962-03-05 1964-09-16 Karl Marx Stadt Maschf Liquid spray devices
DE7007007U (de) * 1970-02-26 1970-08-06 Werner E Schmitz Einwachstuch fuer heissmangel.
AT299860B (de) * 1970-10-19 1972-07-10 Voest Ag Vorrichtung zum Einölen eines band- oder tafelförmigen Bleches
US3799401A (en) * 1972-12-05 1974-03-26 Xerox Corp Silicone oil capacity control using polyurethane belt
US4019225A (en) * 1973-01-29 1977-04-26 Nayfa James E Mill fiber treatment apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
AT382646B (de) 1987-03-25
SU1386684A1 (ru) 1988-04-07
SE8204110D0 (sv) 1982-07-02
FR2512083A1 (fr) 1983-03-04
BG43794A1 (de) 1988-08-15
NL8201983A (nl) 1983-04-05
DE3216167C2 (de) 1985-03-28
US4498254A (en) 1985-02-12
DD209085A3 (de) 1984-04-18
ATA178582A (de) 1986-08-15
DE3216167A1 (de) 1983-03-10
FR2512083B1 (fr) 1985-10-31
GB2106147A (en) 1983-04-07
GB2106147B (en) 1985-02-27
BE894264A (fr) 1982-12-16
SE8204110L (sv) 1983-03-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2659736A1 (de) Absaugvorrichtungen fuer maschinen
DE102005022453B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von strangförmiger Textilware
DE10206244A1 (de) Vorrichtung zum Trockenhalten von Kaltband im Auslauf von Bandwalzanlagen
DE2436684A1 (de) Verfahren zum trocknen von formmasken und vorrichtung zur durchfuehrung desselben
DE4013485C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Effektivierung der Bahnendaufführung in einer Papiermaschinentrockenpartie
DE69726198T2 (de) Die Färbemaschine zum Aufbringen von Behandlungsmittel auf Textilgut
CH659272A5 (de) Heissmuldenmangel.
DE1710592B2 (de) Vorrichtung zum Dampfen eines schlauch! örmigen Stoffes, insbesondere von Wirkware
DE608956C (de) Vorrichtung zum Nassbehandeln von Fasergut im Wanderstapel
DE3119560C2 (de) Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken
DE3209365A1 (de) Verfahren zum betreiben einer heissmuldenmangel sowie heissmuldenmangel hierfuer
EP0640716A2 (de) Anordnung zum Führen einer zu trocknenden Faserstoff-Bahn
EP2601467A1 (de) Vorrichtung zur wärmebehandlung einer textilen warenbahn
DE4238546A1 (de) Wäschetrockner
CH654863A5 (de) Heissmuldenmangel sowie verfahren zu deren betrieb.
DE1206718B (de) Trockenvorrichtung fuer Faserstoffbahnen
EP0080573B1 (de) Heissmuldenmangel, insbesondere Mehrmuldenmangel
DE19904018B4 (de) Reinigungsanlage
DD278164A1 (de) Heissmuldenmangel
DE387635C (de) Warmlufttrockenvorrichtung, insbesondere fuer Webkettenschlichtmaschinen
DE496866C (de) Trockenpartie fuer Papiermaschinen
DE597056C (de) Trockenvorrichtung
DE494582C (de) Verfahren zum Trocknen von Pappen und anderem flaechigen Gut in einem Kanalstufentrockner
DD213959A1 (de) Heissmuldenmangel, insbesondere mehrmuldenmangel
DE2729123C2 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Naßbehandlung von Gewirkebahnen

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased