DD213959A1 - Heissmuldenmangel, insbesondere mehrmuldenmangel - Google Patents

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DD213959A1
DD213959A1 DD24876483A DD24876483A DD213959A1 DD 213959 A1 DD213959 A1 DD 213959A1 DD 24876483 A DD24876483 A DD 24876483A DD 24876483 A DD24876483 A DD 24876483A DD 213959 A1 DD213959 A1 DD 213959A1
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Theo Krauss
Gotthard Schaedlich
Wolfgang Schneider
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Aue Textilmaschinenbau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Heissmuldenmangel, insbesondere Mehrmuldenmangel, zum Trocknen und Glaetten feuchter Waeschestuecke. Ausgehend vom Ziel der Erfindung, die Energieverluste an der Heissmuldenmangel zu verringern, liegt ihr die Aufgabe zugrunde, durch verbesserte Nutzung derr in der Abluft enthaltenen Waerme den Wirkungsgrad der Heissmuldenmangel wesentlich zu erhoehen. Geloest wird dies im wesentlich dadurch, dass innerhalb einer aeusseren Begrenzung der Heissmuldenmangel ein Waermerueckgewinnungssystem mit folgenden Merkmalen angeordnet ist: a) dass allen Mangeleinheiten ein Waermeuebertrager mit zwei Stroemungsraeumen zugeordnet ist, b) dass der erste Stroemungsraum desWaermeuebertragers einerseits ueber Stroemungskanaele mit einer Absaugoeffnung aller Mangelzylinder, anderseits ueber einen Sammelraum mit einem Abluftkanal verbunden ist, c) dass der zweite Stroemungsraum des Waermeuebertragers einerseits mitt einer Frischluftzufuehrung versehen ist, anderseits ueber Stroemungskanaele mit einer gemeinsam mit dem Mangelzylinder und der Mangelmulde in einem nahezu abgeschlossenen Mangelraum angeordneten Ausblaseinrichtung verbunden ist.

Description

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Titel der Erfindung
Heißmuldenmangel, insbesondere Mehrmuldenmangel
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine HeißmuldeniLangel, insbesondere Mehrmuldenmangel, zum Trocknen und Glätten feuchter Wäschestücke.
Charakteristik der bekannten technischen-Lösungen- .
Es ist bereits bekannt, bei Heißmuldenmangeln das sich beim Mangeln von Wäschestücken bildende Wasserdampf-Luft-Gemisch als Abluft abzusaugen. Dazu besitzt der Mangelzylinder eine perforierte Mantelfläche und beispielsweise einen hohlen Lagerzapfen, der mit einer Absaugeinrichtung in. Verbindung steht. '
Diese Abluft beinhaltet eine erhebliche Wärmemenge, die ständig vom Beheizungssys tern der Heißmuldenmangel aufgebracht werden muß. Ss ist deshalb bereits eine Heißmuldenmangel bekannt (DE-PS 468 074), bei der wenigstens ein Teil dieser Abwärme genutzt wird. Dazu führt die an dem Mangelzylinder angeschlossene Absaugleitung über einen Ventilator zu einem Durchgang eines Wärmeübertragers. In diesem Wärmeübertrager wird die Wärme der Abluft an einen anderen Luftstrom übertragen. Dazu besitzt dieser Wärmeübertrager einen zweiten Durchgang, durch den mittels eines weiteren Ventilators aus der Umgebung der Heißmuldenmangel angesaugte Frischluft gedrückt wird. Diese im Wärmeübertrager erwärmte Frischluft wird einem vor der und einem hinter der Mangelmulde angeordneten Kasten zugeführt. Durch die in den Kästen vorhandenen siebartig durchbrechenden Stellen tritt die vorgewärmte Frischluft aus dem Kasten aus und soll im Bereich dieser Kästen ihre Wärme an die vorbeiwandernde Wäsche -abgeben, um diese vor- bzw. nachzutrocknen. Nachteilig ist jedoch dabei, daß die nach dem Kontakt mit der zu trocknenden Wäsche aus den Kästen ausströmende Warmluft eine nicht zu akzeptierende Belastung des Bedienungspersonals der Heißmuldenmangel darstellt. Zum anderen geht auf diese Weise immer noch ein relativ hoher Teil der in der Frischluft enthaltenen Wärmemenge für den Mangelvorgang verloren.
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Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, unter Vermeidung von Umweltbelastungen Energieverluste an der Helßmuldenmangel, insbesondere Mehrmuldenmangel zu verringern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heißmuldenmangel zu schaffen, die den Wirkungsgrad herkömmlicher Heißmuldenmangeln erheblich verbessernde Nutzung der in der Abluft enthaltenen Wärme gestattet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Heißmuldenmangel, insbesondere Mehrmuldenmangel, zum Trocknen und Glätten feuchter Wäschestücke, die im v/es ent lic hen. aus mindestens einem Nagelzylinder und mindestens einer den Mangelzylinder mantelseitig umschließenden, beheizten Mangelmulde sowie einem Gestell besteht, eine Absaugeinrichtung zum Absaugen der Abluft aus dem Innenraum mindestens eines Mangelzylinders, eine Einrichtung zum Ansaugen von · Frischluft und eine Einrichtung zum Übertragen der "Wärme eines Luftstromes an einen anderen aufweist, wobei weitestgehend innerhalb einer äußeren Begrenzung der Heißmuldenmangel eine Einrichtung zur Wärmerückgewinnung mit folgenden Merkmalen angeordnet ist:
a) daß allen Mangeleinheiten ein Wärmeübertrager mit zwei Strömungsräumen zugeordnet ist,
b) daß der erste Strömungsraum des Wärmeübertragers einerseits über Strömungskanäle mit einer Absaugöffnung aller Mangelzylinder, andererseits über einen Sammelraum mit einem Abluftkanal verbunden ist,
c) daß der zweite Strömungsraum des Wärmeübertragers einerseits mit einer Frischluftzuführung versehen ist, andererseits über Strö — mungskanäle mit einer gemeinsam mit dem Mangelzylinder und der Mangelmulde in einen nahezu abgeschlossenen Mangelraum angeordneten Ausblaseeinrichtung verbunden ist.
Jeder Mangeleinheit ist eine individuelle Abluftmengenregeleinrichtung zugeordnet.
Die vorstehend genannte Ausblaseeinrichtung ist als ein an sich bekannter Düsenkasten ausgebildet.
Ferner befindet sich zwischen dem Strömungskanal für Abluft und dem Wärmeübertrager eine Abluftfördereinrichtung.
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Dem Wärmeübertrager ist abluftseitig ein Samme1raum nachgeordnet, der in den Abluftkanal hineinragt, wobei der Abluftkanal gegenüber dem in den Abluftkanal hineinragenden Stutzen des Sammelraum.es einen größeren Querschnitt besitzt.
Innerhalb das Abluftkaaals befindet sich ein Sammelraum für an den Innenwänden des Abluftkanals niederschlagendes Kondensat. Dabei i.st der Sammelraum durch die Außenseite des in den Abluftkanal hineinragenden Stutzens des Abluftsammeiraumes und der Innenseite des Abluftkanals gebildet.
In dem Verblndungskanal für Umluft wie auch in dem Kanal für Abluft, an dem der Verbindungskanal für Umluft strömungsseitig angesetzt ist, sind jeweils eine Mengenregeleinrichtung angeordnet, wobei diese beiden Mengenregeleinrichtungen in Abhängigkeit zueinander gesteuert betätigbar sind.
In unmittelbarer Nähe des Wärmeübertragers sind mindestens eine Reinigungseinrichtung beziehungsweise Reinigungsöffnung, für.den Strömungsraum der Abluft und mindestens eine Reinigungseinrichtung beziehungsweise Reinigungsöffnung für den Strömungsraum der Frischluft angeordnet.
Der Abluftventilator, der Wärmeübertrager einschließlich die Verbindungsstücke zwischen den Strömungsräumen des Wärmeübertragers und den Kanälen sowie der zwischen- dem Ventilator und dem Wärmeübertrager angeordnete Diffusor sind als eine der Heißmuldenmangel anpaßbare Baueinheit ausgebildet.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß neben dem ebenso wichtigen Vorteil der Nutzung der in der Abluft vorhandenen Wärmeenergie zur Erwärmung der Frischluft ein Wärmeübertrager an einer zentralen Stelle, vorzugsweise in einer der Heißmuldenmangel zuordenbaren Baueinheit angeordnet ist. Letzteres ermöglicht auch auf relativ einfache Art und Weise eine entsprechende Erweiterung solcher Heißmuldenmangeln, die bisher noch nicht mit einem Wärmeübertrager ausgerüstet sind. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß durch die Anordnung eines Wärmeübertragers die Reinigung der Strömungsräume des Wärmeübertragers relativ einfach möglich ist.
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Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfünrungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt die schematische Anordnung der Ab- und Prischluftzuführung an einer Heißmuldenmangel.
Eine Heißmuldenmangel, auf die sich die Erfindung bezieht, besteht in ihrem Grundaufbau im wesentlichen aus zwei Seitenständern 1, mindestens einem in den .Seitenständern 1 drehbar gelagerten Mangelzylinder 2 und mindestens einer Mangelmulde 3. Der Mangelzylinder 2 wird von der Mangelmulde 3 auf einem Zentriwinkel von etwa 120° bis 180° oder mehr mantelseitig umschlossen. Es ist jedoch auch möglich, jedem Mangelzylinder 2 zwei Mangelmulden 3 zuzuordnen.-Die Drehrichtung der Mangelzylinder ist durch Pfeile dargestellt. Im vorliegenden Beispiel bilden jeweils ein Mangelzylinder 2, eine Mangelmulde 3, als Gestell die ihnen zugeordneten Abschnitte der Seitenständer 1 sowie der nicht dargestellte Antrieb eine Mangeleinheit. In der zu diesem Ausführungsbeispiel gehörenden Zeichnung wird demzufolge eine Mehrmuldenmangel mit drei aufeinanderfolgenden Mangeleinheiten gezeigt. Die Mangelmulden 3 werden dabei durch Muldenbrücken 4 verbunden.
Sowohl die Mangelmulden 3 al~s auch die Muldenbrücken 4 sind beheizt. Sie besitzen dafür entsprechende Heizelemente, die vorzugsweise von einem strömungsfähigen Wärmeträgermedium durchströmt werden. Als Wärmeträgermedium kann zum Beispiel Dampf oder ein flüssiges Wärmeträgermedium wie Wärmeträgeröl Anwendung finden.
Sowohl die Heizelemente als auch das System der Rohrleitungen einschließlich der Armaturen für die Beförderung des Wärmeträgermediums wurden aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. ' ' . ..- .
Die Mangelzylinder 2 sind als Hohlzylinder ausgebildet und besitzen eine perforierte Mantelfläche. Weiterhin ist ein Lagerzapfen jedes Mangelzylinders 2 hohl und bildet somit eine Absaugöffnung 5. Diese Absaugöffnung 5 mündet über einen Kanal 6 in einen Abluftsammelkanal 1. Dieser Abluftsammelkanal 7 steht leitungsseitig mit dem Ansaugstutzen 8 eines Abluftventilators 9 in Verbindung.
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In unmittelbarer Nähe des Abluftventilators 9 befindet sich ein Wärmeübertrager 10. Dieser Wärmeübertrager 10, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel unmittelbar über dem Abluftventilator 9 angeordnet 1st-,-."-besitzt einen Strömungsraum für die Abluft und einen Strömungsraum für die Frischluft. Vorzugsweise ist der Wärmeübertrager 10 als Kreuzstrom-Platten-Wärmeübertrager ausgebildet, bei dem die Strömungsräume aus einer Vielzahl von Spalten bestehen können. Es ist jedoch auch möglich, daß .der- Wärmeübertrager 10 nach dem Gegenstrom- oder Gleichstromprinzip arbeitet. Des weiteren können auch die Wärmeübertragungsflächen anders gestaltet sein, zum Beispiel als Glasrohr-Wärmeübertrager oder es kann ein Wärmerohr zum Einsatz gelangen.
Zwischen dem Abluftventilator 9 und dem Wärmeübertrager 10 ist zweckmäßigerweise ein Diffusor 11 angeordnet.
Unmittelbar über dem Wärmeübertrager 10 befindet sich ein Abluftsammelraum 12, der in einem Abluftstutzen 13 mündet. Dieser Abluftstutzen 13 ragt in einen Abluftkanal 14 hinein. Der Querschnitt des Abluftkanals 14 ist dabei größer als der Querschnitt des Abluft- stutzens 13· Bedingt durch das Hineinragen des Abluftstutzens 13 in den Abluftkanal 14 und des geringeren Querschnittes des Abluftstutzens ist in dem Abluftkanal 14 ein Sammelraum 15. für an den-Innenwänden des Abluftkanals 14 anfallendes Kondensat vorhanden. Von diesem Sammelraum 15 führt eine Leitung 16 in einen Sammelbehälter 17, in den ebenfalls eine Leitung 18, die an der tiefsten Stelle des Abluftventilators 9 angeordnet ist, mündet.
Vor dem für die Erwärmung der Frischluft dienenden Strömungsraum des Wärmeübertragers 10 ist vorteilhafterweise ein Filter 19 angeordnet, welcher vor allem eventuell in der Frischluft vorhandene Flusen etc. zurückhält. Nach dem Wärmeübertrager 10 ist frischluftseitig ein Übergangsstück 20 angeordnet, das in den Frischluftkanal 2' mündet. Dieser Frischluftkanal 21 steht leitungsseitig mit einem Ventilator 22 in Verbindung. Die an der Ausgangsseite des Ventilators 22 angeschlossene Frischluftleitung 23 endet in einer Ausblaseinrichtung 24, die zum Beispiel als Düsenkasten ausgebildet sein kann. Diese Ausblaseinrichtung 24 ist im ersten Drittel des von den Seitenständern 1, einer oberen Abdeckung 25, der von den Mangelmulden 3 und den Muldenbrücken 4 gebildeten geschlossenen Fläche sowie
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einer Vorderwand 26 und einer Rückwand 27 begrenzten, nahezu geschlossenen Mangelraumes 28 angeordnet. Dieses erste Drittel des Mangelraumes 28 ist von den Erfordernissen des Mangelprozesses her der Abschnitt mit dem größten Wärmebedarf. Wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, ist die Ausblaseinrichtung 24 vorteilhafterweise zwischen der ersten und zweiten Mangeleinheit und zwar unmittelbar über der ersten Muldenbrücke 4 angeordnet. Es ist jedoch auch möglich diese Ausblaseinrichtung an einer anderen Stelle innerhalb des Mangelraumes 28 anzuordnen.
Zwischen dem Kanal 6 der letzten Mangeleinheit und dem Frischluftkanal 21 ist ein weiterer Kanal 29 angeordnet, um die aus dem letzten Mangelzylinder 2 über die Absaugöffnung 5 abgesaugte Luft mit einer gegenüber der Abluft der vorhergehenden Mangelzylinder geringen Feuchtigkeit unmittelbar in den Frischluftkanal zuführen zu können. In Abhängigkeit von den Erfordernissen des Mangelprozesses her ist die Umluftmenge durch die Klappe 30 und einer im Kanal 6 zusätzlich angeordneten Klappe 35 regelbar, wobei der Anteil der Umluft zur Frischluft 0-100 Prozent betragen kann. Es sei noch darauf hingewiesen, daß in jedem Kanal 6 ebenfalls eine Klappe angeordnet ist, mit der die aus dem Inneren des jeweiligen Mangelzylinders 2.abzusaugende Abluftmenge in Abhängigkeit von den den Mangelprozeß beeinflussenden Faktoren, wie Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt der Abluft u. a., geändert werden kann. Diese Klappen wurden auf Grund der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Ferner sind die Kanäle 6, der Abluftsammeikanal 7, der Abluftventilator 9, der Wärmeübertrager 10 und der Diffusor 11 sov/ie der Filter 19, das Übergangsstück 20, der Frischluftkanal 21, der Ventilator 22, die Frischluftleitung 23 vorzugsweise innerhalb der äußeren Begrenzung der Heißmuldenmangel angeordnet. Es sei darauf hingewiesen, daß der Ventilator 22 auch an einer anderen Stelle innerhalb der äußeren Begrenzung der Heißmuldenmangel angeordnet sein kann, beispielsweise zwischen der ersten und zweiten Mangeleinheit. Entsprechend der Anordnung des Ventilators 22 ist ebenfalls der Frischluftkanal 21 und die Frischluftleitung 23 geführt, wobei der Frischluftkanal 21 und die Frischluftleitung 23 in diesem Fall kurzer ist, wie in der Figur dargestellt.
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Um die Strömungsräume des Wärmeübertragers 10 reinigen zu können, befindet sich für den Strömungsraum der Abluft in wenigstens einer Wand des Sammelraumes 15 eine Reinigungsöffnung 31 . Diese Reinigungsöffnung 31 ist durch eine Klappe 32 verschlossen.
Für den Strömungsraum der Frischluft befindet sich die Reinigungsöffnung 33 in unmittelbarer Nähe der Frischluftäustrittsseite des Wärmeübertragers 10. Im Ausführungsbeispiel ragt diese Reinigungsöffnung 33 vom Übergangsstück 20 bis in den Anfang des Frischluft-kanals 21. Diese Reinigungsöffnung 33 ist ebenfalls durch eine Klappe 34 verschlossen.
Die Klappen 32 und 33 werden nur zum Zweck der Reinigung der Strömungsräume des Wärmeübertragers 10 geöffnet. Es ist auch möglich, entsprechende Reinigungseinrichtungen, wie beispielsweise Reinigungsdüsen, den Strömungsräumen zum Zweck der Reinigung zuzuordnen. Zweckmäßigerweise bilden der Abluftventilator 9, der Diffusor 11. der Wärmeübertrager 10 einschließlich der Filter 9 und das Übergangsstück 20 sowie der Abluftsammeiraum 12 mit dem Sammelraum 15, der Leitung 16 und 18.und dem Sammelbehälter 17. eine Baueinheit, die weitestgehend innerhalb der äußeren Begrenzung der Heißmuldenmangel angeordnet ist.
Gleichfalls sind der Abluftsammeikanal 7 und der Frischluftkanal entsprechend der Teilung der Mangeleinheiten als miteinander verbundene Teilstücke gestaltet, so daß bei einer eventuellen Erweiterung einer Dreimuldenmangel zu einer Viermuldenmangel durch Einsatz entsprechender Teilstücke die vorhandene Luftführung genutzt v/erden kann. Zum anderen ermöglicht dieses bei der Vor- und Komplettmontage eine wesentliche Vereinfachung des Montageprozesses. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Heißmuldenmangel ist folgendermaßen:
Die zu'mangelnden Wäschestücke werden beispielsweise von einer Eingabemaschine an die Heißmuldenmangel übergeben und durchlaufen nacheinander die Mangeleinheiten.
Infolge des Kontaktes des Wäschestückes mit den beheizten Mangelmulden 3 wird das in dem Wäschestück enthaltene Wasser verdampft. Dieser Wasserdampf tritt durch die Perforation des Mangelzylinders 2 in dessen Innenraum. Mit der durch die freie Oberseite des Mangelzylinders 2 eindringende Luft bildet sich in dessen Innen-
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raum ein Dampf-Luft-Gemisch, die sogenannte Abluft. Durch die Absaugöffnungen 5 und die Kanäle 6 tritt die Abluft in den Abluftsammei kanal 7 und wird durch den Abluftventilator 9 über einen Diffusor 11 dem Wärmeübertrager 10 zugeführt. Innerhalb des Wärmeübertragers 10 wird die in der Abluft vorhandene Wärme"genutzt, um die vom Ventilator 22 angesaugte Frischluft .zu erwärmen. Die Abluft tritt nach dem Wärmeübertrager 10 in einen Abluftsammeiraum 12 und von diesem in den Abluftkanal 14. Das sich an der Innenwand des Abluftkanals 14 niederschlagende Gleitmittel läuft in den Sammelraum und über die Leitung 16 in den Sammelbehälter 17.: Gleichfalls befindet sich an der tiefsten Stelle des Abluftventilators 9 eine weitere Leitung 17, die ebenfalls in dem.Sammelbehälter 17 mündet.
Entsprechend den konkreten Arbeitsbedingungen wird die Menge der aus den Mangelzylindern 2 zu fördernden Abluft für jede Mangeleinheit durch die in den Kanälen 6 angeordnete Mengenregeleinrichtung gesteuert geregelt.
Die Frischluft tritt unter Wirkung des Ventilators 22 beispielsweise aus dem zwischen dem Seitenständer 1 und der äußeren Begrenzung vorhandenen Raum durch den Filter 19 in den Wärmeübertrager 10 ein und durchströmt in diesem den Strömungsraum für Frischluft· Diese angesaugte Frischluft wird durch die Luft aus der Umgebung der Heißmuldenmangel ersetzt, die durch die äußere Begrenzung in den zwischen dieser und den Seitenständern 1 vorhandenen Raum. Durch die zweckmäßige Anordnung der Öffnungen erfolgt gleichzeitig eine wirksame Kühlung des Antriebes des Abluftventilators. Die erwärmte Frischluft strömt durch den Frischluftkanal 21 dem Ventilator 22 zu und wird von diesem über die Frischluftleitung 23 der Ausblaseinrichtung 24 zugeführt. Die aus der Ausblaseinrichtung 24 in den Mangelraum 28 eintretende erwärmte Frischluft tritt im Bereich zwischen der ersten und zweiten Mangeleinheit auf das'Wäschestück und unterstützt den Trocknungsprozeß. Mit dem Einblasen der erwärmten Frischluft in den Mangelraum 28 wird gleichzeitig ein gleichmäßig hohes Temperaturniveau innerhalb des Mangelraumes 28 erreicht. Damit wird Energie gespart, die sonst zum Erhitzen der Frischluft durch die Mangelmulden 3 zusätzlich aufgebracht werden müßte.
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Ausgehend von den konkreten Bedinglangen beim Mangelprozeß ist es jedoch auch möglich, die Abluft des letzten Mangelzylinders 2 zu nutzen. Diese Abluft besitzt-gegenüber der Abluft des ersten Mangelzylinders einen wesentlich niedrigeren Anteil an Feuchtigkeit. Durch das öffnen der Klappe 30 und Schließen der Klappe 35 wird die Abluft des letzten Mangelzylinders der.erwärmten Frischluft im Bereich des Frischluftkanals 21 .zugeführt und die in dieser Abluft enthaltene Wärme zum weiteren Erwärmen der Frischluft genutzt. Die Menge der der Frischluft zugeführten Abluft ist durch die Klappe in Abhängigkeit vom Mangelprozeß vorzugsweise gesteuert regel- bär .
Um die Strömungsräume des Wärmeübertragers 10 reinigen zu können, befinden sich in dem Abluftsammeiraum 12 und im Übergangsstück 20 jeweils mindestens eine entsprechende Reinigungsöffnung 31 beziehungsweise 33, die außerhalb des Reinigungsprozesses durch die Klappen 3 2 und 34 zu verschließen sind.

Claims (15)

1. Heißmuldenmangel, insbesondere Mehrmuldenmangel, zum Trocknen und'Glätten feuchter. Wäschestücke, die im wesentlichen aus mindestens einem Mangelzylinder und mindestens einer den Mangelzylinder mantelseitig umschließenden, beheizten Mangelmulde sowie einem Gestell besteht,
eine Absaugeinrichtung zum Absaugen der Abluft aus.dem Innenraum mindestens eines Mangelzylinders, eine Einrichtung zum Ansaugen der Frischluft und eine Einrichtung zum Übertragen der Wärme eines Luftstromes an einen anderen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß weitestgeh.end innerhalb einer äußeren Begrenzung der Heißmuldenmangel eine Einrichtung zur Wärmerückgewinnung mit folgenden Merkmalen angeordnet ist:
a) daß allen Mangeleinheiten. (1; 2; 3) ein Wärmeübertrager (10) mit zwei Strömungsräumen zugeordnet ist,
b) daß der erste Strömungsraum des Wärmeübertragers (10) einerseits über Strömungskanäle (6; 7; 11) mit einer Absaugöffnung (5) aller Mangelzylinder (2), andererseits über einen Sammelraum (1-2) mit einem Abluftkanal (14) verbunden ist,
c) daß der zweite Strömungsraum des Wärmeübertragers (10) einerseits mit einer Frischluftzuführung (19) versehen ist,·andererseits über Strömungskanäle (20; 21) mit einer gemeinsam mit dem Mangelzylinder (2) und der Mangelmulde (3) in einem nahezu abgeschlossenen Mangelraum (28) angeordneten Ausblaseinrichtung (24) verbunden ist.
2. Heißmuldenmangel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mangeleinheit (1; 2; 3) eine individuelle Abluftmengenregeleinrichtung zugeordnet ist.
3. Heißmuldenmangel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblaseinrichtung (24) als ein an sich bekannter Düsenkasten ausgebildet ist.
4. Heißmuldenmangel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Strömungskanal (7) und dem Wärmeübertrager (10) eine Fördereinrichtung (9) für die Abluft angeordnet ist.
5. Heißmuldenmangel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wärmeübertrager (10) abluftseitig ein Sammelraum (12) nachgeordnet ist, der in den Abluftkanal (14) hineinragt, wobei der Abluftkanal (14) gegenüber dem in den Abluftkanal (14) hineinragen-
6. Heißmuldenmangel nach den Punkten 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Abluftkanals (14) ein Sammelraum (15) für an den Innenwänden des Abluftkanals (14) niederschlagendes Kondensat angeordnet ist.
7. Heißmuldenmangel nach den Punkten 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelraum (15) durch die Außenseite des in den Abluftkanal (14) hineinragenden Stutzens (13) des Abluftsammelraumes (12) und der Innenseite des Abluftkanals (14) gebildet ist.
8. Heißmuldenmangel nach den Punkten 1, 5, 6 und 7, dadurch ge-, kennzeichnet, daß dem 'Sammelraum (15) eine in einen Sammelbehälter (17) mündende Leitung (16) zugeordnet ist.
9. Heißmuldenmangel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß
frischluftseitig zwischen dem Wärmeübertrager (10) und der Ausblaseinrichtung (24.) ein Förderer (22) angeordnet ist.
10. Heißmuldenmangel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Absaugöffnung (5) wenigstens eines Mangelzylinders (2) und dem nach dem Wärmeübertrager (10) für die Leitung
der Frischluft angeordneten Kanal (21) ein Verbindungskanal (29) für Umluft angeordnet ist.
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Erfindungsansprüche
11. Heißmuldenmangel nach den Punkten 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, -daß -in -dem -Verbindu-ngskanal für Umluft (25) eine Mengenregeleinrichtung (30) und zusätzlich in dem Kanal (6) für die Abluft, an dem der Verbindungskanal für Umluft (29) strömungsseitig angesetzt ist, eine Mengenregeleinrichtung (35) angeordnet sind.
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den Stutzen (13) des Samme1raumes (12) einen größeren Querschnitt besitzt.
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12. Heißmuldenmangel nach den Punkten 1, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mengenregeleinrichtungen (30 und 35) in Abhängigkeit zueinander gesteuert betätigbar sind.
13. Heißmuldenmangel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe des Wärmeübertragers (10) mindestens eine Reinigungseinrichtung (31; 32) für den Strömungsraum der Abluft und mindestens eine Reinigungseinrichtung (33; 34) für den Strömungsraum der Frischluft angeordnet sind.
14. Heißmuldenmangel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe des Wärmeübertragers (10) mindestens eine Reinigungsöffnung (31; 32) für den Strömungsraum der Abluft und mindestens eine Reinigungsöffnung (33; 34) für den Strömungsraum der Frischluft angeordnet sind.
15. Heißmuldenmangel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftventilator (9), der Wärmeübertrager (10) ein schließlich die Verbindungsstücke (12;- 20) zwischen den Strömungsräumen des Wärmeübertragers (10) und den Kanälen (14; 21) sowie der zwischen dem Abluftventilator (9) und dem Wärmeübertrager (10) angeordnete Diffusor (11) als eine der Heißmuldenmangel anpaßbare Baueinheit ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnung
DD24876483A 1983-03-14 1983-03-14 Heissmuldenmangel, insbesondere mehrmuldenmangel DD213959A1 (de)

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