DE3639905A1 - Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines warmsprudelbeckens - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines warmsprudelbeckens

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DE3639905A1
DE3639905A1 DE19863639905 DE3639905A DE3639905A1 DE 3639905 A1 DE3639905 A1 DE 3639905A1 DE 19863639905 DE19863639905 DE 19863639905 DE 3639905 A DE3639905 A DE 3639905A DE 3639905 A1 DE3639905 A1 DE 3639905A1
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Rolf Corvinus
Erland Roth
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CORVINUS, ROLF, 6450 HANAU, DE ROTH, ERLAND, 6369
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Corvinus and Roth GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines mit Wasser und Luft beschickbaren Warmsprudelbeckens.
Warmsprudelbecken, auch als Hotwhirlpool bezeichnet, sind relativ kleine Sitzbadebecken mit einem Wasserinhalt von wenigen Kubikmetern (z.B. 2 m3). Die Sprudelwirkung wird durch Einblasen von Luft unterhalb der Wasseroberfläche vorzugsweise im Bereich des Beckenbodens hervorgerufen. Die Wassertemperatur liegt im allgemeinen im Bereich von 38°C. In öffentlichen Schwimmbädern installierte Warmsprudelbecken weisen eine hohe stündliche Besucherzahl auf, da jeder Besucher im allgemeinen nur wenige Minuten in einem Warmsprudelbecken verweilt. Entsprechend den geltenden Hygienevorschriften bedingt eine hohe Besucherzahl einen entsprechend häufigen Wasserwechsel, wobei an das zugeführte Wasser hohe Anforderungen bzgl. der Keimfreiheit zu stellen sind, da bei der hohen Wassertemperatur eine rasche Vermehrung von Keimen erfolgt. Die Aufheizung des Wassers auf die übliche Temperatur von rund 38°C bedingt einen hohen Energiebedarf und somit entsprechend hohe Kosten. Seitens des Schwimmbadbetreibers läßt sich die Besucherzahl eines Warmsprudelbeckens nur relativ wenig steuern, denn auch dann, wenn die Belüftung ausgeschaltet ist, fühlen sich Badegäste im warmen Wasser des Warmsprudelbeckens wohl und verweilen dort solange, bis die Belüftung wieder eingeschaltet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es zum einen, ein energiesparendes Betreiben eines Warmsprudelbeckens zu ermöglichen, und zum anderen, die Keimzahl im Wasser eines Warmsprudelbeckens so niedrig zu halten, daß die hygienischen Vorschriften nach dem Bundesseuchengesetz in jedem Falle erfüllt und möglichst noch unterschritten werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Warmsprudelbecken das Wasser von einem zumindest einen Schwallwasserbehälter und eine Reinigungsanlage aufweisenden Schwimmbecken zugeführt wird, wobei das dem Schwallwasserbehälter und/oder dem Schwimmbecken entnommene Wasser gefiltert, entkeimt und vorgewärmt wird und daß die dem Warmsprudelbecken zugeführte Luft vor Eintritt in das Warmsprudelbecken aufgeheizt wird. Durch diese Maßnahme ist es möglich, das geringe Wasservolumen des Warmsprudelbeckens durch das Volumen des Schwallwasserbehälters zu erweitern, so daß die umlaufende Menge nicht nur der Summe der Volumina von Schwallwasserbehälter und Warmsprudelbecken entspricht, sondern zusätzlich, da der Schwallwasserbehälter ständig vom umlaufenden Wasser einer Schwimmbeckenreinigungsanlage durchströmt wird, somit dem Gesamtvolumen der in der Badeanstalt vorhandenen Wassermenge entspricht. Die Erwärmung des Wassers erfolgt auf eine Temperatur von weniger als 35°C vorzugsweise von 30°C bis 32°C, so daß nicht der hohe Energiebedarf wie für eine Erwärmung auf 38°C erforderlich ist. Um den Benutzern des Warmsprudelbeckens trotzdem das Gefühl wohliger Wärme zu vermitteln wird nunmehr nach einem eigenerfinderischen Gedanken die das Wasser durchsprudelnde Luft vorgeheizt, und zwar auf eine Temperatur von mehr als 50°C, jedoch nicht über 80°C. Während des Sprudelns hat der Badegast nunmehr das gleiche Behaglichkeitsgefühl wie in einem mit 38°C warmem Wasser und kalter Luft betriebenen Warmsprudelbecken. Nach Ausschalten der Belüftung wird der Badegast direkt vom Wasser umspült, so daß er infolge der nun wesentlich niedrigeren Temperatur das Warmsprudelbecken relativ schnell verläßt. Auf diese Weise kann die Keimzahl im Wasser des Warmsprudelbeckens nicht nur durch einen energiesparenden erhöhten Wasserumlauf, sondern gleichzeitig durch eine Begrenzung der Benutzerzahl gesenkt werden. Es tritt nunmehr die Wirkung ein, daß das Warmsprudelbecken nur noch dann benutzt wird, wenn die Heißluftbelüftung eingeschaltet ist.
Das aus dem Warmsprudelbecken ablaufende Wasser, sei es durch einen Überlauf oder einen Bodenablauf, wird vorteilhafterweise in den Schwallwasserbehälter zurückgeführt, so daß von dort der größte Teil der normalen Schwimmbadreinigungsanlage zugeführt wird und nur ein geringer Teilstrom dem Schwallwasserbehälter wieder entnommen und erneut dem Warmsprudelbecken zugeführt wird. Die Rückführung des Wassers in den Schwallwasserbehälter ist aus hygienischen Gründen der direkten Einleitung in das Schwimmbecken vorzuziehen.
Da die Wassertemperatur im Schwallwasserbecken der Wassertemperatur im Schwimmbecken entspricht und somit niedriger als die Wassertemperatur im Warmsprudelbecken ist, ist es vorteilhaft, wenn das aus dem Warmsprudelbecken ablaufende Wasser seine Wärme an das dem Warmsprudelbecken zugeführte Wasser durch direkten oder indirekten Wärmeaustausch abgibt.
Zur Sicherstellung der Keimfreiheit des Wassers im Warmsprudelbecken wird vorgeschlagen, den Chlorgehalt, den pH-Wert und/oder das Redoxpotential des aus dem Warmsprudelbecken ablaufenden Wasser ständig zu überwachen und über eine Steuereinrichtung in der Entkeimungseinrichtung vorhandene Dosiervorrichtungen für Chlor und/oder eine Lauge oder eine Säure zu steuern. Die Dosierung sollte in Abhängigkeit von der Abweichung des jeweiligen Meßwertes von einem vorgegebenen Sollwert erfolgen. Es versteht sich von selbst, daß dabei die Dosierung auf zulässige Höchstwerte begrenzt ist, die eine Belästigung von Badegästen mit Sicherheit ausschließen.
Vorteilhaft ist die Entkeimung des zugeführten Wassers mittels keimtötender Chemikalien, so daß auf diese Weise die zugesetzte Chlormenge auf ein Mindestmaß reduziert werden kann.
Eine Begrenzung der Temperatur der dem Warmsprudelbecken zugeführten Luft auf einen Höchstwert von 80°C ist empfehlenswert, um unzulässige Temperaturerhöhungen zu vermeiden, falls die Strömungsgeschwindigkeit der Luft abnimmt. Dies kann beispielsweise eintreten, wenn die Luft nicht frei in das Warmsprudelbecken einströmen kann.
Bei einer Vorrichtung insbesondere zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens ist das Warmsprudelbecken in der Nähe eines z. B. einen Schwallwasserbehälter, eine Umlaufpumpe und eine Reinigungsanlage aufweisenden Schwimmbeckens angeordnet. Dabei ist zumindest eine Wasserfördereinrichtung wie Kreiselpumpe vorgesehen, die eingangsseitig mit dem Schwallwasserbehälter und/oder mit dem Schwimmbecken und ausgangsseitig über eine Filtereinrichtung, eine Entkeimungseinrichtung und eine Vorwärmeeinrichtung mit dem Warmsprudelbecken verbunden ist. Ferner ist eine Heizvorrichtung in einer im Warmsprudelbecken unterhalb des Wasserspiegels mündenden Belüftungsleitung angeordnet. Im normalen Betriebszustand ist die Wasserfördereinrichtung ansaugseitig mit dem Schwallwasserbehälter verbunden, doch ist zum sicheren Betrieb des Warmsprudelbeckens eine Wasserversorgung auch dann erforderlich, wenn der Schwallwasserbehälter leer ist. In diesem Falle ist es empfehlenswert, ein Umschaltventil am Eingang der Wasserfördervorrichtung vorzusehen, durch welches über eine Verbindungsleitung Wasser aus dem Schwimmbecken direkt zuführbar ist. Die Vorwärmeeinrichtung, welche das Wasser auf etwa 30 bis 32°C vorwärmt, ist am besten an die zentrale Heizungsanlage der Badeanstalt anzuschließen. Die im Warmsprudelbecken endende Belüftungsleitung ist vorteilhafterweise mit zahlreichen im Bereich des Bodens und gegebenenfalls in der Seitenwand und an der Sitzbank des Warmsprudelbeckens angeordneten Luftdüsen verbunden. Es versteht sich von selbst, daß die Belüftungsleitung und die Luftdüsen aus wärme- und korrosionsbeständigem Material wie Edelstahl oder Rotguß bestehen müssen.
Die Ableitung des aus dem Warmsprudelbecken überlaufenden Wassers erfolgt vorteilhafterweise über eine mit dem Schwallwasserbehälter verbundene Sammelleitung. Die im ablaufenden Wasser enthaltene Wärme wird am besten dadurch ausgenutzt, daß in der Sammelleitung ein direkter oder indirekter Wärmetauscher angeordnet ist, welcher von dem in das Warmsprudelbecken einlaufenden Wasser durchströmt ist.
Zur Analyse des im Warmsprudelbecken vorhandenen Wassers ist es empfehlenswert, in der Sammelleitung eine Chlormeßsonde und/oder eine pH-Meßsonde und/oder eine Redoxpotentialmeßsonde anzuordnen. Die elektrischen Meßwerte dieser Meßgeräte werden an eine Steuereinrichtung gegeben, welche in der Entkeimungseinrichtung vorhandene Mittel zum dosieren von Chlor und/oder von Lauge oder Säure beeinflußt.
Eine unnötig hohe Dosierung von Chlor kann vermieden werden, wenn in der Entkeimungseinrichtung eine Dosiervorrichtung für keimtötende Chemikalien angeordnet ist.
Das Eindüsen von zu hoch erhitzter Luft in das Warmsprudelbecken wird wirksam dadurch verhindert, daß die Heizvorrichtung mit einem Temperaturregler ausgestattet ist. Die Notwendigkeit eines die Maximaltemperatur begrenzenden Temperaturreglers ergibt sich dadurch, daß die Badegäste manchmal dazu neigen, die Luftdüsen mit Händen und Füßen zu versperren, wodurch sich die Strömungsgeschwindigkeit der eingedüsten Luft in der Heizvorrichtung verringert und somit bei gleichbleibender Heizleistung die Temperatur umgekehrt proportional zur Strömungsgeschwindigkeit zunimmt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachstehenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Fließbild des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer ersten Ausführungsform und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel im Fließbild.
Aus einem in Fig. 1 dargestellten Schwimmbecken (10) mit einem Wasserinhalt in der Größenordnung von wenigstens 100 m3 wird überlaufendes und ablaufendes Wasser über eine Abwasserleitung (12) einem Schwallwasserbehälter (14) zugeführt. Aus diesem entnimmt eine Umlaufpumpe (16) ständig Wasser und fördert es über eine Reinigungsanlage (18) und eine Zuleitung (20) in das Schwimmbecken (10) zurück. Über eine Anschlußleitung (22) ist außerdem eine Förderpumpe (24) ansaugseitig mit dem Schwallwasserbehälter (14) verbunden. Die Förderpumpe (24) drückt Wasser durch einen Filter (26) und eine Entkeimungseinrichtung (28) einer Aufbereitungseinrichtung (30) und einen an die zentrale Heizungsanlage angeschlossenen Vorwärmer (32) mit einer Temperatur von 30°C bis 32°C in ein Warmsprudelbecken (34). Vom Warmsprudelbecken (34) über- und ablaufendes Wasser wird über eine Sammelleitung (36) zum Schwallwasserbehälter (14) zurückgeleitet. Sofern der Wasserstand im Schwallwasserbehälter (14) einen Grenzwert unterschreitet, wird die Förderpumpe (24) über ein Umschaltventil (37) und eine unterhalb des Wasserspiegels an das Schwimmbecken (10) angeschlossene Verbindungsleitung (38) direkt mit Wasser von dort versorgt. In die Sammelleitung (36) sind an eine Steuereinrichtung (40) angeschlossene Meßsonden (42, 44) und (46) zur Messung des Chlorgehaltes, des pH-Wertes und des Redoxpotentials eingebaut. Von der Steuereinrichtung (40) werden entsprechend den Abweichungen der Ist-Werte von vorgegebenen Soll-Werten über eine Steuerleitung (48) Steuersignale an in der Entkeimungseinrichtung (28) angeordnete hier nicht dargestellte Dosiervorrichtungen für Chlor, Säure bzw. Lauge abgegeben, so daß diese Chemiekalien dem einströmenden Wasser zudosiert werden. Zur Entkeimung des Wassers ist in der Entkeimungseinrichtung (28) zusätzlich eine Dosiervorrichtung (50) für keimtötende Chemikalien installiert. Das Warmsprudelbecken (34) wird durch Einblasen von Warmluft über im Bodenbereich angeordnete Düsen (52) betrieben. Ein Gebläse (54) drückt Raumluft durch eine mit einer Übertemperatursicherung versehene Heizeinrichtung (56), welche die Luft auf wenigstens 50°C und höchstens 80°C aufheizt. Die heiße Luft wird über eine Metallrohrleitung (58) den ebenfalls aus Metall bestehenden Düsen (52) zugeführt.
In Fig. 2 ist eine Ausführung mit einem vereinfachten Wasserkreislauf dargestellt, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet sind. Nachfolgend werden daher lediglich die Änderungen beschrieben.
Bei dieser Ausführung drückt eine einzige Förderpumpe (24) Wasser aus dem Schwallwasserbehälter (14) durch eine Reinigungsanlage (19) und eine Zuleitung (21) im Umlauf in das Schwimmbecken (10). Ein Teil des Umlaufwasser wird der Zuleitung (21) über eine Zweigleitung (23) entnommen und über die Entkeimungseinrichtung (28), einen Wärmetauscher (33) und den Vorwärmer (32) dem Warmsprudelbecken (34) zugeführt. Das aus dem Warmsprudelbecken (34) in der Sammelleitung (36) ablaufende Wasser strömt im Wärmetauscher (33) dem zugeführten Wasser entgegen. Im übrigen entspricht die Anordnung der Armaturen und Leitungen dem ersten Ausführungsbeispiel.

Claims (15)

1. Verfahren zum Betreiben eines mit Wasser und Luft beschickbaren Warmsprudelbeckens, dadurch gekennzeichnet, daß dem Warmsprudelbecken (34) das Wasser von einem zumindest einen Schwallwasserbehälter (14) und eine Reinigungsanlage (18, 19) aufweisenden Schwimmbecken (10) zugeführt wird, wobei das dem Schwallwasserbehälter (14) und/oder dem Schwimmbecken (10) entnommene Wasser gefiltert, entkeimt und vorgewärmt wird und daß die dem Warmsprudelbecken (34) zugeführte Luft vor Eintritt in das Warmsprudelbecken aufgeheizt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des dem Warmsprudelbecken zugeführten Wassers auf weniger als 35°C und daß die Temperatur der zugeführten Luft auf mehr als 50°C eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Warmsprudelbecken (34) ablaufendes Wasser in den Schwallwasserbehälter (14) geleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Warmsprudelbecken (34) ablaufende Wasser sein Wärme an das dem Warmsprudelbecken (34) zugeführte Wasser abgibt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aus dem Warmsprudelbecken (34) ablaufenden Wasser ständig dessen Chlorgehalt und/oder pH-Wert und/oder Redoxpotential gemessen wird und in Abhängigkeit von der Abweichung der Meßwerte von vorgegebenen Sollwerten das dem Warmsprudelbecken (34) zuzuführende Wasser aufbereitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das dem Warmsprudelbecken (34) zuzuführende Wasser Chlor und/oder eine Lauge oder eine Säure eindosiert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das dem Warmsprudelbecken (34) zuzuführende Wasser mittels keimtötender Chemikalien entkeimt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der dem Warmsprudelbecken (34) zuzuführenden Luft auf einen Höchstwert von 80°C begrenzt wird.
9. Vorrichtung zum Betreiben eines Warmsprudelbeckens, das in der Nähe eines zumindest einen Schwallwasserbehälter und eine Reinigungsanlage aufweisenden Schwimmbeckens angeordnet ist, wobei das Warmsprudelbecken mit erwärmtem Wasser und mit Luft beschickbar ist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, und daß eine Wasserfördereinrichtung (24) eingangsseitig mit dem Schwallwasserbehälter (14) und/oder mit dem Schwimmbecken (10) und ausgangsseitig über eine Filtriereinrichtung (19, 26) und/oder eine Entkeimungseinrichtung (28) und/oder eine Vorwärmeeinrichtung (32, 33) mit dem Warmsprudelbecken (34) verbunden ist und daß in einer im Warmsprudelbecken (34) unterhalb des Wasserspiegels mündenden Belüftungsleitung (58) eine Heizvorrichtung (56) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Warmsprudelbecken (34) angeordneter Überlauf über eine Sammelleitung (36) mit dem Schwallwasserbehälter (14) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sammelleitung (36) ein von dem dem Warmsprudelbecken (34) zugeführten Wasser durchströmter Wärmetauscher (33) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sammelleitung (36) eine Chlormeßsonde (42) und/oder eine pH-Meßsonde (44) und/oder eine Redoxpotential-Meßsonde (46) angeordnet sind, welche über eine Steuereinrichtung (40) mit der Entkeimungseinrichtung (28) verbunden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkeimungseinrichtung (28) Mittel zum Dosieren von Chlor und/oder von Lauge oder Säure aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkeimungseinrichtung (28) eine Dosiervorrichtung (50) für keimtötende Chemikalien aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (56) einen Temperaturregler aufweist.
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DE102005055469A1 (de) * 2005-11-22 2007-05-31 Hubert Vey Ganzkörper-Hyperthermie-Anwendung, in einer Spezialwanne, ausgestattet mit Heilströmen in speziellen aufbereitetem Wasser zur gleichzeitiger Unterwasserschweißausscheidung für den menschlichen Körper

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