DE3639905A1 - Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines warmsprudelbeckens - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines warmsprudelbeckensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Betreiben eines mit Wasser und Luft beschickbaren
Warmsprudelbeckens.
Warmsprudelbecken, auch als Hotwhirlpool bezeichnet, sind
relativ kleine Sitzbadebecken mit einem Wasserinhalt von wenigen
Kubikmetern (z.B. 2 m3). Die Sprudelwirkung wird durch
Einblasen von Luft unterhalb der Wasseroberfläche vorzugsweise
im Bereich des Beckenbodens hervorgerufen. Die Wassertemperatur
liegt im allgemeinen im Bereich von 38°C. In öffentlichen
Schwimmbädern installierte Warmsprudelbecken weisen eine hohe
stündliche Besucherzahl auf, da jeder Besucher im allgemeinen
nur wenige Minuten in einem Warmsprudelbecken verweilt.
Entsprechend den geltenden Hygienevorschriften bedingt eine hohe
Besucherzahl einen entsprechend häufigen Wasserwechsel, wobei
an das zugeführte Wasser hohe Anforderungen bzgl. der
Keimfreiheit zu stellen sind, da bei der hohen Wassertemperatur
eine rasche Vermehrung von Keimen erfolgt. Die Aufheizung des
Wassers auf die übliche Temperatur von rund 38°C bedingt einen
hohen Energiebedarf und somit entsprechend hohe Kosten. Seitens
des Schwimmbadbetreibers läßt sich die Besucherzahl eines
Warmsprudelbeckens nur relativ wenig steuern, denn auch dann,
wenn die Belüftung ausgeschaltet ist, fühlen sich Badegäste im
warmen Wasser des Warmsprudelbeckens wohl und verweilen dort
solange, bis die Belüftung wieder eingeschaltet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es zum einen, ein
energiesparendes Betreiben eines Warmsprudelbeckens zu
ermöglichen, und zum anderen, die Keimzahl im Wasser eines
Warmsprudelbeckens so niedrig zu halten, daß die hygienischen
Vorschriften nach dem Bundesseuchengesetz in jedem Falle erfüllt
und möglichst noch unterschritten werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß dem
Warmsprudelbecken das Wasser von einem zumindest einen
Schwallwasserbehälter und eine Reinigungsanlage aufweisenden
Schwimmbecken zugeführt wird, wobei das dem
Schwallwasserbehälter und/oder dem Schwimmbecken entnommene
Wasser gefiltert, entkeimt und vorgewärmt wird und daß die dem
Warmsprudelbecken zugeführte Luft vor Eintritt in das
Warmsprudelbecken aufgeheizt wird. Durch diese Maßnahme ist es
möglich, das geringe Wasservolumen des Warmsprudelbeckens
durch das Volumen des Schwallwasserbehälters zu erweitern, so
daß die umlaufende Menge nicht nur der Summe der Volumina von
Schwallwasserbehälter und Warmsprudelbecken entspricht, sondern
zusätzlich, da der Schwallwasserbehälter ständig vom
umlaufenden Wasser einer Schwimmbeckenreinigungsanlage
durchströmt wird, somit dem Gesamtvolumen der in der
Badeanstalt vorhandenen Wassermenge entspricht. Die Erwärmung
des Wassers erfolgt auf eine Temperatur von weniger als 35°C
vorzugsweise von 30°C bis 32°C, so daß nicht der hohe
Energiebedarf wie für eine Erwärmung auf 38°C erforderlich ist.
Um den Benutzern des Warmsprudelbeckens trotzdem das Gefühl
wohliger Wärme zu vermitteln wird nunmehr nach einem
eigenerfinderischen Gedanken die das Wasser durchsprudelnde
Luft vorgeheizt, und zwar auf eine Temperatur von mehr als
50°C, jedoch nicht über 80°C. Während des Sprudelns hat der
Badegast nunmehr das gleiche Behaglichkeitsgefühl wie in einem
mit 38°C warmem Wasser und kalter Luft betriebenen
Warmsprudelbecken. Nach Ausschalten der Belüftung wird der
Badegast direkt vom Wasser umspült, so daß er infolge der nun
wesentlich niedrigeren Temperatur das Warmsprudelbecken relativ
schnell verläßt. Auf diese Weise kann die Keimzahl im Wasser
des Warmsprudelbeckens nicht nur durch einen energiesparenden
erhöhten Wasserumlauf, sondern gleichzeitig durch eine
Begrenzung der Benutzerzahl gesenkt werden. Es tritt nunmehr
die Wirkung ein, daß das Warmsprudelbecken nur noch dann
benutzt wird, wenn die Heißluftbelüftung eingeschaltet ist.
Das aus dem Warmsprudelbecken ablaufende Wasser, sei es durch
einen Überlauf oder einen Bodenablauf, wird vorteilhafterweise
in den Schwallwasserbehälter zurückgeführt, so daß von dort der
größte Teil der normalen Schwimmbadreinigungsanlage zugeführt
wird und nur ein geringer Teilstrom dem Schwallwasserbehälter
wieder entnommen und erneut dem Warmsprudelbecken zugeführt
wird. Die Rückführung des Wassers in den Schwallwasserbehälter
ist aus hygienischen Gründen der direkten Einleitung in das
Schwimmbecken vorzuziehen.
Da die Wassertemperatur im Schwallwasserbecken der
Wassertemperatur im Schwimmbecken entspricht und somit
niedriger als die Wassertemperatur im Warmsprudelbecken ist, ist
es vorteilhaft, wenn das aus dem Warmsprudelbecken ablaufende
Wasser seine Wärme an das dem Warmsprudelbecken zugeführte
Wasser durch direkten oder indirekten Wärmeaustausch abgibt.
Zur Sicherstellung der Keimfreiheit des Wassers im
Warmsprudelbecken wird vorgeschlagen, den Chlorgehalt, den
pH-Wert und/oder das Redoxpotential des aus dem
Warmsprudelbecken ablaufenden Wasser ständig zu überwachen
und über eine Steuereinrichtung in der Entkeimungseinrichtung
vorhandene Dosiervorrichtungen für Chlor und/oder eine Lauge
oder eine Säure zu steuern. Die Dosierung sollte in Abhängigkeit
von der Abweichung des jeweiligen Meßwertes von einem
vorgegebenen Sollwert erfolgen. Es versteht sich von selbst, daß
dabei die Dosierung auf zulässige Höchstwerte begrenzt ist, die
eine Belästigung von Badegästen mit Sicherheit ausschließen.
Vorteilhaft ist die Entkeimung des zugeführten Wassers mittels
keimtötender Chemikalien, so daß auf diese Weise die zugesetzte
Chlormenge auf ein Mindestmaß reduziert werden kann.
Eine Begrenzung der Temperatur der dem Warmsprudelbecken
zugeführten Luft auf einen Höchstwert von 80°C ist
empfehlenswert, um unzulässige Temperaturerhöhungen zu
vermeiden, falls die Strömungsgeschwindigkeit der Luft abnimmt.
Dies kann beispielsweise eintreten, wenn die Luft nicht frei in
das Warmsprudelbecken einströmen kann.
Bei einer Vorrichtung insbesondere zur Durchführung des oben
beschriebenen Verfahrens ist das Warmsprudelbecken in der Nähe
eines z. B. einen Schwallwasserbehälter, eine Umlaufpumpe und
eine Reinigungsanlage aufweisenden Schwimmbeckens angeordnet.
Dabei ist zumindest eine Wasserfördereinrichtung wie
Kreiselpumpe vorgesehen, die eingangsseitig mit dem
Schwallwasserbehälter und/oder mit dem Schwimmbecken und
ausgangsseitig über eine Filtereinrichtung, eine
Entkeimungseinrichtung und eine Vorwärmeeinrichtung mit dem
Warmsprudelbecken verbunden ist. Ferner ist eine
Heizvorrichtung in einer im Warmsprudelbecken unterhalb des
Wasserspiegels mündenden Belüftungsleitung angeordnet. Im
normalen Betriebszustand ist die Wasserfördereinrichtung
ansaugseitig mit dem Schwallwasserbehälter verbunden, doch ist
zum sicheren Betrieb des Warmsprudelbeckens eine
Wasserversorgung auch dann erforderlich, wenn der
Schwallwasserbehälter leer ist. In diesem Falle ist es
empfehlenswert, ein Umschaltventil am Eingang der
Wasserfördervorrichtung vorzusehen, durch welches über eine
Verbindungsleitung Wasser aus dem Schwimmbecken direkt
zuführbar ist. Die Vorwärmeeinrichtung, welche das Wasser auf
etwa 30 bis 32°C vorwärmt, ist am besten an die zentrale
Heizungsanlage der Badeanstalt anzuschließen. Die im
Warmsprudelbecken endende Belüftungsleitung ist
vorteilhafterweise mit zahlreichen im Bereich des Bodens und
gegebenenfalls in der Seitenwand und an der Sitzbank des
Warmsprudelbeckens angeordneten Luftdüsen verbunden. Es
versteht sich von selbst, daß die Belüftungsleitung und die
Luftdüsen aus wärme- und korrosionsbeständigem Material wie
Edelstahl oder Rotguß bestehen müssen.
Die Ableitung des aus dem Warmsprudelbecken überlaufenden
Wassers erfolgt vorteilhafterweise über eine mit dem
Schwallwasserbehälter verbundene Sammelleitung. Die im
ablaufenden Wasser enthaltene Wärme wird am besten dadurch
ausgenutzt, daß in der Sammelleitung ein direkter oder
indirekter Wärmetauscher angeordnet ist, welcher von dem in das
Warmsprudelbecken einlaufenden Wasser durchströmt ist.
Zur Analyse des im Warmsprudelbecken vorhandenen Wassers ist
es empfehlenswert, in der Sammelleitung eine Chlormeßsonde
und/oder eine pH-Meßsonde und/oder eine
Redoxpotentialmeßsonde anzuordnen. Die elektrischen Meßwerte
dieser Meßgeräte werden an eine Steuereinrichtung gegeben,
welche in der Entkeimungseinrichtung vorhandene Mittel zum
dosieren von Chlor und/oder von Lauge oder Säure beeinflußt.
Eine unnötig hohe Dosierung von Chlor kann vermieden werden,
wenn in der Entkeimungseinrichtung eine Dosiervorrichtung für
keimtötende Chemikalien angeordnet ist.
Das Eindüsen von zu hoch erhitzter Luft in das
Warmsprudelbecken wird wirksam dadurch verhindert, daß die
Heizvorrichtung mit einem Temperaturregler ausgestattet ist. Die
Notwendigkeit eines die Maximaltemperatur begrenzenden
Temperaturreglers ergibt sich dadurch, daß die Badegäste
manchmal dazu neigen, die Luftdüsen mit Händen und Füßen zu
versperren, wodurch sich die Strömungsgeschwindigkeit der
eingedüsten Luft in der Heizvorrichtung verringert und somit bei
gleichbleibender Heizleistung die Temperatur umgekehrt
proportional zur Strömungsgeschwindigkeit zunimmt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu
entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -,
sondern auch aus der nachstehenden Beschreibung von in der
Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Fließbild des erfindungsgemäßen
Verfahrens in einer ersten Ausführungsform und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel im Fließbild.
Aus einem in Fig. 1 dargestellten Schwimmbecken (10) mit einem
Wasserinhalt in der Größenordnung von wenigstens 100 m3 wird
überlaufendes und ablaufendes Wasser über eine Abwasserleitung
(12) einem Schwallwasserbehälter (14) zugeführt. Aus diesem
entnimmt eine Umlaufpumpe (16) ständig Wasser und fördert es
über eine Reinigungsanlage (18) und eine Zuleitung (20) in das
Schwimmbecken (10) zurück. Über eine Anschlußleitung (22) ist
außerdem eine Förderpumpe (24) ansaugseitig mit dem
Schwallwasserbehälter (14) verbunden. Die Förderpumpe (24)
drückt Wasser durch einen Filter (26) und eine
Entkeimungseinrichtung (28) einer Aufbereitungseinrichtung (30)
und einen an die zentrale Heizungsanlage angeschlossenen
Vorwärmer (32) mit einer Temperatur von 30°C bis 32°C in ein
Warmsprudelbecken (34). Vom Warmsprudelbecken (34) über- und
ablaufendes Wasser wird über eine Sammelleitung (36) zum
Schwallwasserbehälter (14) zurückgeleitet. Sofern der Wasserstand
im Schwallwasserbehälter (14) einen Grenzwert unterschreitet,
wird die Förderpumpe (24) über ein Umschaltventil (37) und eine
unterhalb des Wasserspiegels an das Schwimmbecken (10)
angeschlossene Verbindungsleitung (38) direkt mit Wasser von
dort versorgt. In die Sammelleitung (36) sind an eine
Steuereinrichtung (40) angeschlossene Meßsonden (42, 44) und
(46) zur Messung des Chlorgehaltes, des pH-Wertes und des
Redoxpotentials eingebaut. Von der Steuereinrichtung (40) werden
entsprechend den Abweichungen der Ist-Werte von vorgegebenen
Soll-Werten über eine Steuerleitung (48) Steuersignale an in der
Entkeimungseinrichtung (28) angeordnete hier nicht dargestellte
Dosiervorrichtungen für Chlor, Säure bzw. Lauge abgegeben, so
daß diese Chemiekalien dem einströmenden Wasser zudosiert
werden. Zur Entkeimung des Wassers ist in der
Entkeimungseinrichtung (28) zusätzlich eine Dosiervorrichtung
(50) für keimtötende Chemikalien installiert. Das
Warmsprudelbecken (34) wird durch Einblasen von Warmluft über
im Bodenbereich angeordnete Düsen (52) betrieben. Ein Gebläse
(54) drückt Raumluft durch eine mit einer
Übertemperatursicherung versehene Heizeinrichtung (56), welche
die Luft auf wenigstens 50°C und höchstens 80°C aufheizt. Die
heiße Luft wird über eine Metallrohrleitung (58) den ebenfalls
aus Metall bestehenden Düsen (52) zugeführt.
In Fig. 2 ist eine Ausführung mit einem vereinfachten
Wasserkreislauf dargestellt, wobei gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet sind. Nachfolgend werden
daher lediglich die Änderungen beschrieben.
Bei dieser Ausführung drückt eine einzige Förderpumpe (24)
Wasser aus dem Schwallwasserbehälter (14) durch eine
Reinigungsanlage (19) und eine Zuleitung (21) im Umlauf in das
Schwimmbecken (10). Ein Teil des Umlaufwasser wird der
Zuleitung (21) über eine Zweigleitung (23) entnommen und über
die Entkeimungseinrichtung (28), einen Wärmetauscher (33) und
den Vorwärmer (32) dem Warmsprudelbecken (34) zugeführt. Das
aus dem Warmsprudelbecken (34) in der Sammelleitung (36)
ablaufende Wasser strömt im Wärmetauscher (33) dem zugeführten
Wasser entgegen. Im übrigen entspricht die Anordnung der
Armaturen und Leitungen dem ersten Ausführungsbeispiel.
Claims (15)
1. Verfahren zum Betreiben eines mit Wasser und Luft
beschickbaren Warmsprudelbeckens,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Warmsprudelbecken (34) das Wasser von einem
zumindest einen Schwallwasserbehälter (14) und eine
Reinigungsanlage (18, 19) aufweisenden Schwimmbecken (10)
zugeführt wird, wobei das dem Schwallwasserbehälter (14)
und/oder dem Schwimmbecken (10) entnommene Wasser
gefiltert, entkeimt und vorgewärmt wird und daß die dem
Warmsprudelbecken (34) zugeführte Luft vor Eintritt in das
Warmsprudelbecken aufgeheizt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur des dem Warmsprudelbecken zugeführten
Wassers auf weniger als 35°C und daß die Temperatur der
zugeführten Luft auf mehr als 50°C eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Warmsprudelbecken (34) ablaufendes Wasser in
den Schwallwasserbehälter (14) geleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus dem Warmsprudelbecken (34) ablaufende Wasser
sein Wärme an das dem Warmsprudelbecken (34) zugeführte
Wasser abgibt.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem aus dem Warmsprudelbecken (34) ablaufenden
Wasser ständig dessen Chlorgehalt und/oder pH-Wert und/oder
Redoxpotential gemessen wird und in Abhängigkeit von der
Abweichung der Meßwerte von vorgegebenen Sollwerten das
dem Warmsprudelbecken (34) zuzuführende Wasser aufbereitet
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in das dem Warmsprudelbecken (34) zuzuführende Wasser
Chlor und/oder eine Lauge oder eine Säure eindosiert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest das dem Warmsprudelbecken (34) zuzuführende
Wasser mittels keimtötender Chemikalien entkeimt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur der dem Warmsprudelbecken (34)
zuzuführenden Luft auf einen Höchstwert von 80°C begrenzt
wird.
9. Vorrichtung zum Betreiben eines Warmsprudelbeckens, das in
der Nähe eines zumindest einen Schwallwasserbehälter und
eine Reinigungsanlage aufweisenden Schwimmbeckens
angeordnet ist, wobei das Warmsprudelbecken mit erwärmtem
Wasser und mit Luft beschickbar ist, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
und daß eine Wasserfördereinrichtung (24) eingangsseitig mit
dem Schwallwasserbehälter (14) und/oder mit dem
Schwimmbecken (10) und ausgangsseitig über eine
Filtriereinrichtung (19, 26) und/oder eine
Entkeimungseinrichtung (28) und/oder eine
Vorwärmeeinrichtung (32, 33) mit dem Warmsprudelbecken (34)
verbunden ist und daß in einer im Warmsprudelbecken (34)
unterhalb des Wasserspiegels mündenden Belüftungsleitung
(58) eine Heizvorrichtung (56) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein am Warmsprudelbecken (34) angeordneter Überlauf
über eine Sammelleitung (36) mit dem Schwallwasserbehälter
(14) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Sammelleitung (36) ein von dem dem
Warmsprudelbecken (34) zugeführten Wasser durchströmter
Wärmetauscher (33) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Sammelleitung (36) eine Chlormeßsonde (42)
und/oder eine pH-Meßsonde (44) und/oder eine
Redoxpotential-Meßsonde (46) angeordnet sind, welche über
eine Steuereinrichtung (40) mit der Entkeimungseinrichtung
(28) verbunden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entkeimungseinrichtung (28) Mittel zum Dosieren von
Chlor und/oder von Lauge oder Säure aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entkeimungseinrichtung (28) eine Dosiervorrichtung
(50) für keimtötende Chemikalien aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizvorrichtung (56) einen Temperaturregler
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639905 DE3639905A1 (de) | 1986-11-26 | 1986-11-26 | Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines warmsprudelbeckens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639905 DE3639905A1 (de) | 1986-11-26 | 1986-11-26 | Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines warmsprudelbeckens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3639905A1 true DE3639905A1 (de) | 1988-06-01 |
Family
ID=6314525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863639905 Withdrawn DE3639905A1 (de) | 1986-11-26 | 1986-11-26 | Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines warmsprudelbeckens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3639905A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3904886A1 (de) * | 1988-02-17 | 1989-08-31 | Kurt Stolz | Sprudelbadewanne |
EP0393295A1 (de) * | 1989-04-19 | 1990-10-24 | Acquachiara Srl | Münzbetätigte Hydromassagevorrichtung |
DE19823842A1 (de) * | 1998-05-29 | 1999-12-09 | Wassertechnik Wertheim Gmbh | Energieoptimierte Schwimmbeckenanlage |
DE102005055469A1 (de) * | 2005-11-22 | 2007-05-31 | Hubert Vey | Ganzkörper-Hyperthermie-Anwendung, in einer Spezialwanne, ausgestattet mit Heilströmen in speziellen aufbereitetem Wasser zur gleichzeitiger Unterwasserschweißausscheidung für den menschlichen Körper |
-
1986
- 1986-11-26 DE DE19863639905 patent/DE3639905A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19823842C2 (de) * | 1998-05-29 | 2003-04-24 | Wassertechnik Wertheim Gmbh | Energieoptimierte Schwimmbeckenanlage |
DE102005055469A1 (de) * | 2005-11-22 | 2007-05-31 | Hubert Vey | Ganzkörper-Hyperthermie-Anwendung, in einer Spezialwanne, ausgestattet mit Heilströmen in speziellen aufbereitetem Wasser zur gleichzeitiger Unterwasserschweißausscheidung für den menschlichen Körper |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CORVINUS, ROLF, 6450 HANAU, DE ROTH, ERLAND, 6369 |
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8141 | Disposal/no request for examination |